DE1811304A1 - Flasche zum Aufbewahren von Infusions- oder Injektionsfluessigkeit - Google Patents

Flasche zum Aufbewahren von Infusions- oder Injektionsfluessigkeit

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DE1811304A1
DE1811304A1 DE19681811304 DE1811304A DE1811304A1 DE 1811304 A1 DE1811304 A1 DE 1811304A1 DE 19681811304 DE19681811304 DE 19681811304 DE 1811304 A DE1811304 A DE 1811304A DE 1811304 A1 DE1811304 A1 DE 1811304A1
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bottle
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Application number
DE19681811304
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Dekker Durk Luitzen
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Rubberfabriek Helvoet N V
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Rubberfabriek Helvoet N V
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/002Closures to be pierced by an extracting-device for the contents and fixed on the container by separate retaining means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • @lasche zum Aufbewahren von Infusions- oder Injektionsflüssigkeit.
  • Die Erfindung betrifft eine Flasche zum Aufbewahren von Infusions- oder Injektionsflüssigkeit für medizinische Zwecke, mit einem auf ihren Mündungsrand aufliegenden, aus elastischem Werkstoff, z. Beispiel Gummi, bestehenden und mit einer Entnahmekanüle durchstoßbaren Verschlussplättchen, das von einer an seiner Oberseite im Bereich des Randes mit Druck aufliegenden, ringförmigen Kappe gehalten ist.
  • Die für die Entnahme des Inhalts einer derartigen bekannten Flasche verwendete Kanüle, welche beispielsweise die lnjektionsnadel einer Spritze oder eine an einen Infusionsschlauch ungeschlossene Entnahmekanüle sein kann, hat üblicherweise die Fort eines hohlzylindrischen Metallrährchens, das zur Bildung der Spitze in einer spitzwinkelig zur Röhrenachse verlaufenden Ebene abgeschnitten ist, so daß die Spitzenöffnung in Seitenansicht die orm einer Ellipse aufweist. Man hat aber festgestellt, daß beim Durchstoßen des Verschlussplättchens mit einer solchen Entnahmekanüle, insbesondere wenn das Plättchenmaterial aus in anderer hinsicht vorteilhatiten synthetischen Kautschuk besteht, Partikel aus dem Plättchen ausgestanzt oder ausgeschnitten und in das Flascheninnere befördert werden. Diese Partikel sind äußerst gefährlich, da sie zusammen mit der Intusions- oder Transfusionsflüssigkeit entnommen werden und in die Blutbahn gelangen, bzw. in den Körper injisiert werden. Tatsächlich wurden nach australischen Untersuchungen an nach einer Infusion verstorbenen Patienten solche Partikel von Verschlussplättchen in den Lungengefäßen angetroffen.
  • Das Ausstanzen eines Partikeln im Bereich der Burchtrittsstelle der Entnahmekanüle ist aber noch insoweit nachteilig, als sich bei Multidosisinjektionen nach Entnahme eines Teils des Flascheninhaltes und Entfernen der Entnahmekanüle die Durchtrittstelle schlecht schliesst, wodurch die Gefahr einer Infektion des Flascheninhaltes besteht, während bei den mit der Mündung nach unten aufgehängten Infusions- oder Transfusionsflaschen der Inhalt zwischen der durch das ausgestanzte Partikel erweiterten Kanülen-Durchlassöffnung und der Außenseite der Entnahmekanüle auslaufen kann. Das Ausstanzen von Partikeln erklärt sich damit, daß beim Durchstoßen der Plättchenoberrläche das unter Spannung stehende Plättchenmaterial in die elliptische Spitzenöffnung der Entnahmekanüle hineinkriecht und beim weiteren Vordringen der Kanüle von der als sichelförmige Schneide wirkenden rückwärtigen Bpitsenöffnung (Spitzentlerse) das einstehende Materialpartikel vom Plättchen abgetrennt wird.
  • Durch Versuche wurde festgestellt, daß beim Durchstoßen des Verschlussplättcnens mitmassiven Nadeln keine Partikelbildung auftrat. Weiter wurde durch Verwendung von aus mehreren vrschiedenfarbigen Gummischichten bestehenden Versuchsplättchen Sestgestellt, daß die Partikel immer an der Ober- oder Aussenseite des Plättchens ausgestanzt werden. Ein bekannter VorscHag für Beseitigung der Partikelbildung geht von der richtigen Erkenntnis aus, daß durch das Aufpressen der ringförmigen Kappe ein nach der Plättchenmitte gerichteter Druck ausgeübt wird, der tür das Hineinkriechen des Plättchenmaterials in die Spitzenöffnung der Entnahmekanüle verantwortlich ist.
  • Demzufolge wurde vorgeschlagen, um eine möglichst geringe Materialverdrängung nach innen zu erreichen, die ringförmige Kappe im Wesentlichen nur mit dem innersten Randbereich auf dem Verschlussplåttchen unter Druck aufrunen zu lassen. Es kann dadurch erreicht werden, daß ein Teil der von dem Druck der Kappe verdrängten Materialmasse radial nach aussen ausweicht, wobei aber immer noch eine restliche für die Partikelabtrennung verantwortliche zum Zentrum gerichtete Druckkomponente verbleibt. Zudem besteht die efahr, daß durch die relativ hohe Flächenpressung am innersten Kandbereich der Kappe das Plättchenmaterial überbeansprucht wird und insbesondere nach längerer Lagerzeit ermüdet und bricht.
  • Gemäß einem weiteren bekannten Vorschlag wurden flache Verschlußplättchen auf beiden .Steiten in der Mitte konkav aus gebildet. Es ist zwar eine Verminderung der Partikelabtrennung festgestellt worden, was wohl darauf zurückzuführen ist, daß die von der Xandeinspannung ausgehenden, radial nach innen gerichteten Druckkräfte in den dickeren äußeren Bereichen des Plättchens eine Abstützung finden, während die dünnere Mitte von Druckkräften besser freigehalten wird. Dennoch verbleibt, wenn keine speziell gegen Partikelbildung widerstandfähigen Plattenmaterialien verwendet und die von der Randeinspannung herrührenden radialen Druckkräfte beseitigt werden, ein gefährlicher Prozentsatz -von Fällen, bei denen Partikelbildung auftritt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, insbesondere durch die Formgebung des Yerschlussplättchens die Abtrennung von Partikeln beim Durchstoßen mit einer Entnahmekanüle auf einen minimalen Prozentsatz zu bringen, bzw. ganz zu beseitigen und zwar unter Beibehaltung einer vorteilhaften, großflächig aufliegenden ringförmigen Haltekappe Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser/Aufgabe eine gegenüber dem Bekannten praktisch entgegengesetzten, prinzipiell neuen Weg vor, nämlich die von der Randeinspannung durch die Haltekappe stammenden Drücke im Verschlussplättchen nicht zu vermeiden, sondern diese Drücke durch die Formgebung des Plättchen in dem für das Durchstoßen mit der Entnahmekanüle verwendeten zentralen Bereich in eine Zugspannung (oder mindestens einen spannungslosen Zustand) an der äußeren Oberfläche bzw. der daran angrenzenden Zone zu verwandeln.
  • Erfindungsgemäß kann dies dadurch erreicht werden, daß die Haltekappe den Kand des Plättchens gegen die laschen-Mündungsöffnung mit solcher Flächenausdehnung und solchem Druck verspannt, daß eine an sich bekannte Verdrangung von Plättchenmaterial radial nach innen erfolgt und daß das Plättchen in seinem mittleren, von der Einspannstelle umgebenen Teil dergestalt geformt ist, daß eine radiale Komprimierung dieses Teils zu einer nach außen gerichteten, vergrößerten Wölbung führt.
  • Die bei der Erfindung unvermeidlich auch auftretende Druckspannung ist unschädlich, dü sie sich auf die Plattchenunterseite beschränkte, wo selbst bei diesem Zustand keine Partikel ausgeschnitten werten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen hervor, in denen zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Kappe, das Verschlußplätten und den obeneren Teil der Flasche vor dem Verschluß und Fig. 2 einen Querschnitt zur Erläuterung der nach dem Verschluß eintretenden Verformung des Verschlußplättchen.
  • In der Zeichnung ist nur der interessierende obere Teil der Flasche 1 veranschaulicht, während der untere Flaschenteil dem Verwendungszweck entsprechend ausgebildet sein kann. Der Flaschenhals weist eine innere zylindrische Umfangsfläche 2 auf und endigt. mit einer äußeren Verdickung 3, in einer ebenen Mündungsfläche 4 Das in seiner Gesamtheit mit 5 bezeichnete, stopfenförmig ausgebildete Verschlußplättchen weist an seiner Unterseite am äußeren Randbereich einen konvex vorspringenden Wulst 6 auf, welcher beim Verschluß mit der Mündungsfläche 4 der Flasche zusammenwirkt. Innerhalb dieses Wulstes springt nach unten ein weiterer Ringwulst vor, der über den größeren Teil seiner axialen Erstreckung aussen zylindrisch oder unter einem kleinen Winkel # geneigt, ke@gelförmig ausgebildet ist, wobei die äußere Umfangsfläche in einem weiteren kegelformigen Abschnitt 8 größerer Neigung endigtO Der der Symmetrieachse benachbarte9 mittlere Teil weist eine angenähert halbkugelförmige Vertiefung auf, deren tiefste Stelle 9 in der Mitte des Plättchens ist und sich oberhalb der Ebene des Randwulstes 6 befindet.
  • Aus Fertigungsgründen ist die äußere Umfangsfläche 10 des Plättchens kegelförmig ausgebildet. Diese Umfangsfläche könnte aber auch eine zylindrische Form aufweisen, Wodurch sogar eine stärkere Ausbildung der gewünschten Verformung nach dem Verschlußvorgang möglich erscheint. Die Plättchenoberseite weist einen, die Plättchenmitte umgebenden, erhöhten, in einer Kadialebene liegenden Bereich 11 aut, an den sich ein kegelstumpfförmiger Bereich 12 anschließt, welcher in einen weiteren kegelstumpfformigen bereich 15 ubergeht, dessen Neigungswinkel ß zur Radialebene kleiner als der entsprechende Winkel ß des vorhergehenden kegelstumpfförmigen Bereiches 12 ist.
  • Das Verschlußplättchen 5 wird mittels einer ringförmigen Verschlußkappe 14 auf der Flaschenmündung abdichtend befestigt, wozu der untere Rand um das verdickte Ende des Flaschenhalses umgebördelt oder eingerollt wird. (Vergl.Fig. 2, welche die Verschlußkappe 141 im eingebauten Zustand zeigt). Die innere seitliche, als auch die obere Wandfläche der Kappe eisen, abgesehen von dem umgebördelten unteren Rand vor und nach dem Verschlußvorgang eine zylindrische bzw. ebene Form auf.
  • Die figur 2 zeigt eine Gegenüberstellung zwischen der Form des Plättchens vor (rechte Seite der Zeichnung) und nach (linke Seite) dem Verschlußvorgang. Es ist ersichtlich, daß die Kappe 14 einen Druck auf den Randbereich der oberen Oberfläche des vorzugsweise aus Gummi bestehenden Plättchen 5 ausübt, so daß sich dieser, wie auch der ursprünglich wulstförmige untere Randbereich 6 an die Porm der Kappe bzw. der Mündungsfläche 4 anpaßt. Da Gummi beksnutlich große Formelastizität aber praktisch keine Volumenelastizität besitzt, versucht die verdrängte Gummimasse radial nach außen und nach innen auszuweichen, Ein Ausweichen radial nach außen ist aber wegen des angepaßten Kappendurchmessers nur in sehr geringem Maiie möglich, so daß die verdrängte Gummimasse radial nach Innen drängt und hierbei wegen der Form des Plättchens und auch begünstigt durch eine Abstützung durch den in den Flaschenhals einstehenlen Wulst eine verstärkte Wölbung des zentralen Teiles des Plättchens/hervorruft, wodurch an der Oberseite dieses Teiles eine Zugspannung und ander Unterseite eine Druckspannung entsteht.
  • Wie die Versuche gezeigt haben, kommt es zur Verhinderung der Ausstanzung von Partikeln aber nicht auf die Druck3pannungen in tieferen Schichten des Plättchens oder an der Plättchen-Unterseite an, sondern darauf, daß an der Plättchenoberseite oder-in den unmittelbar angrenzenden Schichten eine Zugspannung herscht, wie sie gemäß Vorstehendem erzeugt wird.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Flasche zum Aufbewahren von Infusions- oder Injektionsflüssigkeit für medizinische Zwecke, mit einem auf deren Mündungsrand aufliegenden, aus elastischem Werkstoff. z.
Beispiel Gummi, bestehenden und mit einer Entnahmekanüle durchstoßbaren Verschlussplättchen, das 'einer an seiner Oberseite im Bereich des Randes mit Druck aufliegenden, ringförmigen Kappe gehalten ist, dadurch gekannzeichnet, daß die Haltekappe (143-4ES; den Rand des Plättchens (5) gegen die Flaschen-Mündungsöffnung mit solcher Flächenausdehnung und solchem Druck verspannt, daß eine an -sich bekannte Verdrängung von Plättchenmaterial radial nach innen erfolgt und daß das Plättchen in seinem mittleren, von der Einspannstell-e umgebenen Teil dergestalt geformt ist, daß eine radiale Komprimierung dieses Teils zu einer nach außen gerichteten, vergrößerten Wölbung führt.
2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlussplättchen (5) in seinem entspannten Zustand vor Aufbringung der Haltekappe (14) in an sich bekannter Weise an seiner dem Flascheninhalt zugekehrten Unterseite eine angenähert halbkugelförmige Vertiefung aufweist, deren tiefste Stelle (9) in der Mitte des Plättchens und oberhalb der Ebene des auf dem Mündungsrand (4) der Flasche (1) aufliegenden Plättchenrandes (6) liegt, daß die vom Flascheninhalt abgekehrte Oberseite des Plättchens mindestens beginnend an dem von der Haltekappe freien Randbereich bis zu einem die Plattenmitte umgebenden Bereich (11) in der Höhe zunimmt und daß die Haltekappe auf dem äußeren Randbereich des Plättchens mit einer annähernd der radialen Erstreckung des Fla schenmündungsrandes entsprechenden Breite und unter Begrenzung der radialen Ausdehnung des Plättchens mit solchem Druck aufgesetzt ist, daß die Mitte der äußeren Plättchenoberfläche unter Ausbildung einer Zugspannung merklich stärker nach außen gewölbt ist, als dem entspannten Zustand entspricht.
3. Flasche. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dWr für die Auflage auf dem Mündungsrand (4) der Flasche (1) bestimmte untere äußere Randbereich des Plättchens (5) als Konvex vorspringende Wulst (6) ausgebildet ist.
4 Flasche nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (5) nach Art eines Stopfens einen in den Flaschenhals einstehenden ringförmigen Wulst aufweist.
L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004018317A3 (en) * 2002-08-16 2004-05-27 Glaxosmithkline Biolog Sa Closure system for a vial, vial, method of closing and filling a vial and stand for a vial

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WO2004018317A3 (en) * 2002-08-16 2004-05-27 Glaxosmithkline Biolog Sa Closure system for a vial, vial, method of closing and filling a vial and stand for a vial
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AU2003255458B2 (en) * 2002-08-16 2009-04-23 Aseptic Technologies S.A. Closure system for a vial, vial, method of closing and filling a vial and stand for a vial
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