DE1810589A1 - Antrieb fuer Zangengreifer - Google Patents

Antrieb fuer Zangengreifer

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DE1810589A1
DE1810589A1 DE19681810589 DE1810589A DE1810589A1 DE 1810589 A1 DE1810589 A1 DE 1810589A1 DE 19681810589 DE19681810589 DE 19681810589 DE 1810589 A DE1810589 A DE 1810589A DE 1810589 A1 DE1810589 A1 DE 1810589A1
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gripper
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Application number
DE19681810589
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Inventor
Alois Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Antrieb für Zangengreifer Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Zangengreifer einer von Schön- und Widerdruck auf einseitigen Zweifarbendruck beliebig umstellbare Wendeeinrichtung in Bogenrotationsdruckmaschinen.
  • Durch die deutsche Patentschrift 536 453 ist eine Wendeeinrichtung bekannt geworden, die zwischen zwei Druckwerken angeordnet ist. Die Bogen werden durch eine Reihe von Zangengreifern von einer Ubergabetrommel abgenommen und dem Druckzylinder der nächsten Druckwerkseinheit gleichsinnig oder gewendet uebergeben. Aus dieser Patentschrift ist allerdings kein Hinweis zu entnehmen, wie ein solcher Zangengreifer angetrieben werden kann. Aus der Zeichnung dieser Patentschrift läßt sich der Schluß ziehen, daß zum Zeitpunkt der Anmeldung noch kein Getriebe dafür existierte, weil die Greifer in der skizzenhaften Zeichnung nicht, wie es sich als notwendig erweist, tangential zum Zylinder d angeordnet sind, so daß die Bogen durch die Greiferzange bei der obernahme und bei der Übergabe scharf abgeknickt werden. Auch in der Folgezeit ist nicht bekannt geworden, daß der Zangengreifer angewendet wurde. Vielmehr wurde ein ViertelJahrhundert später die Aufgabe der wahlweisen Wendung oder gleicheinnigen Weitergabe des Bogens durch das Greiferpaar der deutschen Patentschrift 1 107 246 gelöst. Die Entwicklung dieses Gebietes verlief also nicht stetig.
  • Bei dieser Patentschrift wird ein Greiferpaar verwendet, dessen einer Greifer entweder einzeln zur gleichsinnigen Übergabe von einer vor dem Wendezylinder liegenden Übergabetrommel an den Druckzylinder der nachfolgenden Druckwerkseinheit dient, oder dessen beide Greifer zusammenarbeiten, um den Bogen zu wenden. Diese Lösung erscheint aber nicht einfach. Auch ist die Übergabe von Greifer zu Greifer im Wendezylinder mit der WahrscheinliCikeit von Registerfehlern verbunden. Trotz diesem Mangel wurde seither diese letzte Lösung weiter zu verbessern versucht, z. * bs durch den Gegenstand der Patentschrift 57 598 der Deutschen Demokratischen Republik.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gedanken zur Anwendung eines Zangengreifers nach über vierzig Jahren wieder aufzunehmen ? und einen Antrieb für den Zangengreifer zu schaffen, der es ermöglicht , ihn in kürzester Zeit und auf einfachste Weise beliebig von gleichsinniger Übergabe auf Wenden des Bogens umzustellen und das Schwenken des Zangengreifers auch bei Zwei-Farben-Schöndruck in vorteilhafter Weise zu nutzen.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zangengreifer für Schön- und Widerdruck in einer entsprechenden ersten Weise und für Zwei-Farben-Schöndruck in einer anderen zweiten Weise schwenkbar sind.
  • Dies kann dadurch geschehen, daß ein auf der Greiferwelle sitzendes Ritzel durch ein als Teil eines durch Nocken betätigten Gelenkvieleckes ausgebildetes Zahnsegment antreibbar ist, wobei die Nockenrolle von einem ersten Nocken auf einen zweiten Nocken umstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß sind ewei Nocken nebeneinander angeordnet, auf denen wahlweise die das Gelenkvieleck treibende Rolle läuft.
  • Ein Ausführtingabeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch den Wendezylinder mit dem Zangengreifer in Ubergabestellung, Fig. 2 den Antrieb der Zangengreiferstange, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Wendezylinder, Fig. 4 einen weiteren Längsschnitt mit der Nockenrollenlagerung, Fig. 5 die Positionssicherung der Antriebsrolle als Schnitt entlang der Linie V - V in Fig. 4, jedoch in einem größeren Maßstab Fig. 6 den Aufbau des Zangengreifers, Fig. 7 die Einstellung der Nullage der Zangengreifer, Fig. 8 den Verlauf der Bewegung der Zangengreifer bei gleichsinniger Übergabe und Fig. 9 beim Wenden des Bogens.
  • Ein Wendezylinder 1 ist zwischen einem Übergabezylinder 2 und einem Druckzylinder 3 des nachgeschalteten Druckwerkes angeordnet Eine Greiferreihe 4 des Übergabezylina'ers 2 wird durch einen feststehenden Nocken 5 gesteuert Eine Reihe Zangengreifer 6 übernimmt den in der Zeichnung nicht dargestellten Bogen vom Übergabezylinder 2 und übergibt ihn dem Druckzylinder 3, dessen Greiferreihe 7, wie in Fig. 1 gezeigt, in Schließstellung steht Sie wird durch den feststehenden Nocken 8 gesteuert. Das Öffnen der Zangengreifer 6 erfolgt durch feststehende Nocken 9 und 10.1 bzvO 1002 und wird durch eine Vierkantwelle 11 bewirkt, die zwischen maulartigen Backen 12 und 13 angeordnet, und auf der ein Hebel 14 fest angebracht ist. Am Ende des Hebels 14 ist eine Rolle 15 drehbar befestigt, die auf dem Nocken 9 und 1Ool bzwO 10.2 während der Drehung des Wendezylinders 1 abläuft, Eine mit der Lagerung der Vierkantwelle 11 drehbar verbundene Greiferwelle 16 wird durch ein Zahnrad 17 verdreht, das mit einem Zahnsegment 18 in Eingriff ist0 Dieses ist auf der Achse des Wendezylinders 1 drehbar gelagert. Ein Bolzen 19 ist mit dem Wendezylinder 1 fest verbunden. Auf ihm ist ein Rollenhebel 20 drehbar gelagert, der durch eine Lasche 21 an das Segment 18 angelenkt wird. Die auf dem Rollenhebel 20 sitzende Rolle 22 kann wahlweise auf feststehenden Nocken 23 oder 24 abrollen. Die Nocken 23 und 24 haben einen kreisbogenförmigen Teil 25 gemeinsam, der zur Achse 27 des Wendezylinders 1 konzentrisch verläuft.
  • Läuft die Rolle 22 auf dem Nocken 23 ab, dann wird die Greiferwelle 16 so bewegt, daß ihre Drehung dem Betrieb der Druckmaschine für Schön- und Widerdruck entspricht. Der Nocken 24 ist zum Schwenken der Zangengreifer 6 für Zwei-Farben-Schöndruck bestimmt.
  • Die Lagerung der Rolle 22 ist in Fig. 4 dargestellt. Im Rollenhebel 20 ist eine Büchse 26 geführt, die zwei Stellungen einnehmen kann, die der in Vollinie gezeichneten Stellung 22a und der strichpunktiert gezeichneten Stellung 22b der Rolle 22 entsprechen. In beiden Stellungen wird die Büchse 26 durch einen Bügel 28 gegen axiale Verschiebung gesichert.
  • Dieser legt sich einmal wie gezeichnet zwischen einen Bund 29 und die Büchse 26 oder der Bund 29 wird in einer halbringförmigen Kammer 30 des Bügels 28 gefangen. Der Bügel 28 wird gegen ungewolltes Verschwenken um seine Schwenkachse 31 durch den zurückziehbaren gefederten Bolzen 32 gesichert (Fig. 5) Der Zangengreifer 6 setzt sich aus symmetrisch aufgebauten Hälften 33 und 34 zusammen, deren Lager 35 die Greiferwelle 16 zu einem großen Teil umfaßt Die Schließkraft des Greifermaules 40 wird durch die vorgespannten Federn 36 und 37 erzeugt, deren Spannung durch die auf dem Führungsbolzen 38 sitzende Mutter 39 eingestellt werden kanne Die Zangengreifor 6 werden wie bereits beschrieben durch die Vierkantwelle 11 geöffnet (Fig. 6).
  • Die Nullage des Greifermaules 40 darin durch mit dem Wendezylinder 1 umlaufende Anschläge 41 und 42 eingestellt werden.
  • Zu diesem Zweck sitzt auf der Greiferwelle 16 ein Hebel 43, der in der in Fig. 7 gezeichneten Stellung an Anschlag 41 anliegt. In der Übernahmestellung im Fall des Bogenwendens schlägt der Hebel 43 an den Anschlag 42 an. Die Anschläge 41, 42 sind justierbar eingerichtet, so daß das Greifermaul 40 genau auf die richtige Höhe eingestellt werden kann.
  • In Figur 8 ist der Verlauf der Bewegung der Zangengreifer bei gleichsinniger Bogenübergabe wieder gegeben. Bisher wurde der Greifer von seiner Greiferauflage so weit abgehoben, daß der Bogen beim Ein- oder Auslaufen aus dem Greifermaul vom Greifer nicht beschädigt werden konnte. Dies wurde durch große Erhebungswinkel des Greifers erreicht. Deswegen waren aber tiefe Gruben im Gegenzylinder erforderlich. Bei der erfindungsgemäßen Anwendung eines Zangengreifers ist dies nicht notwendig. Das Greifermaul wird dabei nämlich eine gewisse Bogenstrecke weit dem Krümmungsverlauf des Gegenzylinders entlang führt. Dies kann durch Drehung der Greiferwelle durch die bereits zu Fig. 2 beschriebene Nockensteuerung erfolgen. In Fig. 8 ist der Kreis, den die Greiferachse durchläuft, in gleiche Strecken eingeteilt, deren Endpunkte mit den Zahlen 0' bis 44' bezeichnet siid. Das Greifermaul beschreibt eine Kurve 44, deren entsprernende Punkte die Zahlen 0. bis 42" tragen. Es sind verschieuene Fahrstrahlen eingezeichnet, die Punkte des Greiferachsenkreises mit den entsprechenden Punkten der Greiformaulkurve verbinden. Aus disser Darstellung ist zw erkennen, daß das Greifermaul von 0" bis 3" auf dem Umfang dep Urs kzylinders 3 läuft, ihn bei 3" verläßt, von da ab außerhalb des Greiferachsenkreises liegt und bei 42" auf den Umitung des Ubergabezylinders 2 einschwenkt. Von die sem Punkt b19 zum Berührungspunkt mit dem Umfang des Wendezylinders 1 de kt sich d- Bewegungskurve des Greifermaules mit dem Umfang des Überi @hrungszylinders. 2. Sodann läuft das Greifermauf lf dem Umf;?IIg des Wendezylinders 1 bis zum Berührungspunxt mit dem Umfang des Druckzvlinders 3.
  • Der Verl@@ der Kurve 45 des Greiformautes. die für das Wen den des @osen notwend rd, ist e Fig. 9 aufgezeichnet.
  • Diese entspricht sinngemäß der Fig. @ Aus ihr geh@ @edoch hervor, daß sich der Greifer etwa @@@ Punkt 10" steil aufrichtet und am Punkt @@@ auf die ar Seite wendet, so daß er das hintere Ende des auf dem überführungszylinder 2 herangeführten Bogens ergreifen kann. Das Greifermaul läuft dann ein Stück auf dem Umfang des Überführungszylinders 2 mit und stoppt den freigegebenen Bogen allmählich ab. Etwa von Punkt 57" ab legt sich der Greifer wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Der Bogen wird dadurch in gewendetem Zustand auf den Wende zylinder 1 aufgelegt und am Berührungspunkt mit dem Druckzylinder 3 diesem dbergeben.
  • / Patentansprüche

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Antrieb für Zangengreifer einer von Schdn- und Widerdruck auf einseitigen Zweifarbendruck beliebig umstellbare Wendeeinrichtung in Bogenrotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangengreifer (6) für Schön- und Widerdruck in einer entsprechenden Weise und für Zwei-Farben-Schöndruck in einer anderen Weise schwenkbar sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Greiferwelle (16) sitzendes Ritzel (17) durch ein als Teil eines durch Nocken betätigten Gelenkvieleckes (18, 20, 21) ausgebildetes Zahnsegment (18) antreibbar ist, wobei die Nockenrolle (22) von einem ersten Nocken (23) auf einen zweiten Nocken (24) umstellbar ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der Zangengreifer (6) durch feststehende Nocken (9, 10.1 und 10.2) mittels Vierkantwelle (11) bewirkbar ist, die auf die maulartigen Backen (12, 13) des Zangengreifers (6) einwirkt.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zangengreifer aus symmetrisch aufgebauten Hälften (33, 34) zusammensetzt, deren Lager (35) die Greiferwelle (16) zu einem großen Teil umfaßt.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullage des Greifermaules (40) durch mit dem Wendezylinder (1) umlaufende Anschläge (41 und 42) einstellbar ist, an die der auf der Greiferwelle (16) sitzende Hebel (43) anschlägt.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifermaul (40) bei Schön- und Widerdruck eine gewisss Bogenstrecke weit dem Krümmungsverlauf des Gegenzylinders (2 bzw. 3) entlang führbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0919379A1 (de) * 1997-11-28 1999-06-02 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Übergabe der Hinterkante eines Bogens in einer Wendeeinrichtung einer Bogenrotationsdruckmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0919379A1 (de) * 1997-11-28 1999-06-02 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Übergabe der Hinterkante eines Bogens in einer Wendeeinrichtung einer Bogenrotationsdruckmaschine
US6089157A (en) * 1997-11-28 2000-07-18 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Method and device for transferring a sheet, by a trailing edge thereof, in a reversing device of a sheet-fed rotary printing press

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