DE1809426B2 - Schalldämpfer - Google Patents
SchalldämpferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/24—Means for preventing or suppressing noise
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/02—Energy absorbers; Noise absorbers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer für einen Luftkanal, der zwei aneinander angrenzende,
einen Winkel miteinander einschließende Eingangs- und Ausgangsteile aufweist, die ein Knie in der Leitung
bilden und schalldämmende, parallel zueinander liegende Zwischenwände aufweisen.
Ein derartiger Schalldämpfer ist durch die GB-PS 6 57 800 bekannt geworden. Bei dieser Ausführung sind
jedoch die schalldämmenden Zwischenwände so angeordnet, daß sie die Biegungen des Knies in der
Leitung mitmachen, was jedoch, insbesondere unter Berücksichtigung bestimmter Materialarten für die
schalldämmenden Zwischenwände fertigungstechnisch ungünstig ist. Den gleichen Mangel weist auch der
Schalldämpfer nach der GB-PS 9 77 525 auf.
Durch die DE-PS 5 23 150 ist es ferner bekannt, in geradlinigen Leitungen mit rechteckigem Querschnitt
Sätze von parallel zueinander verlaufenden, schalldämmenden Zwischenwänden so anzuordnen, daß sie
jeweils parallel zu zwei gegenüberliegenden Wandungen der Leitung liegen. An den Übergangsstellen von
einem Satz zu einem anderen können jc-doch geräuscherzeugende Luftturbulenzen auftreten.
Schließlich ist auch bereits ein um 90" abgewinkelter
Schalldämpfer bekannt geworden (DE-Gbm 18 32 485),
dessen Außenwand schalldämmend ausgeführt ist und der zusätzlich an der Gehrung profilierte Umlenkschaufeln
in schalldämmender Ausführung enthält. Derartige Umlenkschaufeln mögen zwar die Driickverluste im
Schalldämpfer sehr niedrig halten, ihre schalldämmende Wirkung ist jedoch, verglichen mit parallel zueinander
liegenden, schalldämmendcn Zwischenwänden relativ großer Länge, gering. Auch liegt die Übertragung dieser
oder ähnlicher Umlenkschaufeln auf Schalldämpfern mit den vorstehenden Zwischenwänden nicht nahe.
Per Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer der eingangs bezeichneten Bauart derart
weiterzubilden, daß bei einfacher Herstellung eine gleichmäßige Änderung der Luftströmungsrichtung in
dem knieförmigen Schalldämpfer erzielt wird und Luftturbulenzen im Bereich der Krümmung oder
Gehrung des Schalldämpfers vermieden sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dail zwei Sätze von Zwischenwänden parallel zur
Ebene des Knies bis dicht an die Krümmung oder Gehrung des Luftkanals verlaufen und praktisch
einander gleiche, durch das schalldämmende Material begrenzte Luftschlitze bilden und daß die beiden Sätze
von Zwischenwänden an der Krümmung oder Gehrung des Luftkanals durch eine Anzahl von gleichen Abstand
und die gleiche Sehne aufweisenden Krümmungsrippen aneinander angeschlossen sind.
Die Luftschlitze oder Luftwege zwischen den schalldämmenden Zwischenwänden verlaufen kontinuierlich
vom Eingangs- bis zum Ausgangsteil, was bedeutet, daß auch die Luftströmung in dem Schalldämpfer
praktisch ohne unterbrechung vom Eingangsbis zum Ausgangsteil geführt und eine gleichmäßige
Änderung der Luftströmungsrichtung im Bereich der Krümmung oder Gehrung des Luftkanals erzielt wird.
Die Krümmungsrippen verhindern dabei Luftturbulenzen und daraus resultierende Geräu-xhe im Krümmungs-
oder Gehrungsbereich.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die Zwischenwände parallel zu den koplanaren
Seitenflächen eines Knies mit rechteckigem Querschnitt, was fertigungstechnisch günstig ist.
Bei höheren Frequenzen, d. h., wenn die Wellenlänge des Schalls kleiner ist als die Breite der Luftschlitze, wird
der größere Teil der Schallenergie, die durch den Schalldämpfer übertragen wird, in Richtung der
kürzeren Wege nahe der Innenseite der Krümmung oder Abwinkelung des Schalldämpfers wandern. Da die
Dämpfung in Dezibel annähernd proportional zur Länge des Luftweges zwischen dc:i Zwischenwänden
ist, kann eine wesentliche Verkürzung der längeren Luftwege durch eine geringe Verlängerung der
kürzeren Luftwege kompensiert werden. Dies erreicht
•*5 man gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
dadurch, daß die in den Eingangs· und Ausgangsteilcn nach außen weisenden Stirnflächen der Zwischenwände
parallel zu den inneren, an der Krümmung oder Gehrung des Luftkanal angeordneten Stirnflächen der
Zwischenwände abgeschrägt sind. Man erzielt durch diese Anordnung auch eine Einsparung an schalldämmendem
Material für die Zwischenwände.
Der Schalldämpfer kann überall dort in die Leitung eires Luftströmungssystems eingebaut werden, wo eine
Krümmung oder Abwinkelung erforderlich ist. In den meisten Fällen wird es sich um eine rechtwinklige
Abbiegung handeln, so daß der Eingangs- oder Ausgangsteil senkrecht zueinander stehen, obwohl diese
auch andere Winkel einschließen können, die Vorzugs-
ι» weise größer als 45° sind, wenn dies zur Anpassung an
spezielle Systeme, in welchen der Schalldämpfer verwendet werden soll, notwendig ist. Für den Fall, daß
die Sehnen der Krürnmungsrippen wesentlich kürzer sind als die Breite der Luftschlitzc zwischen den
■ ' Zwischenwänden, ist die Luftströmung am Ausgangsteil
des Schalldämpfers nahezu frei von Druckverlustcn.
Im folgenden werden Ausführungsbcispicle der
Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben.
In den F i g. I bis 3 sind zwei Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Schalldämpfers gezeigt, wobei die Fig. 1 bzw. 2 eine perspektivische Ansicht bzw.
Draufsicht auf das eine Ausführungsbeispiel sind und die F i g. 3 ein Schnitt durch das andere Ausführungsbeispiel
ist.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schalldämpfer weist einen Luftkanal 1 mit rechteckigem Querschnitt
und einer rechtwinkligen Krümmung auf und enthält einen Eingangsteil 2 und einen Ausgangsteil 3, die beide
etwa gleich Lng sind und an der Eingangs- bzw. Ausgangsseite Flansche aufweisen, mittels derer der
Schalldämpfer in ein Luftströmungssystem eingebaut wird.
In die Eingangs- und Ausgangsteile 2 und 3 sind eine Anzahl von Zwischenwänden 4 und 5 eingebaut, die aus
Platten mit nahezu parallelen Seitenflächen gebildet sind, welche aus schalldämmendem Material, wie
beispielsweise Glasfasermatten, bestehen, die mit perforierten Metallplatten abgedeckt sind, welche sich
parallel zueinander längs der gesamten Breite der entsprechenden Teile des Luftkanals erstrecken und
gleichmäßig beabstandet sind, so daß zwischen ihnen Luftschlitze 6 und 7 mit rechteckigem Querschnitt
gebildet sind. Die Dicke der Zwischenwände, an deren beiden Seiten Luftwege ausgebildet sind, ist wie bei
bekannten Schalldämpfern doppelt so groß wie die Dicke der Verkleidung an den Seitenflächen des
Luftkanals.
Die Zwischenwände 4, 5 in jedem Teil des Luftkanals 1 erstrecken sich außerdem von der jeweiligen
Außenöffnung des Teils bis in die Nähe der Gehrung, wobei die inneren Stirnflächen der Zwischenwände
entsprechend abgeschrägt und auf die zugehörige Zwischenwand im anderen Teil ausgerichtet sind. Die
beiden Sätze von Zwischenwänden 4, 5 sind nur durch eine Vielzahl von kurzen, gleichmäßig beabstandeten,
gleiche Sehnen aufweisenden, Krümmungsrippen 8 getrennt, die sich über die Gehrung erstrecken, so daß
die Luftwege zwischen den Zwischenwänden in der Ebene der Krümmung praktisch kontinuierlich vo-n
Einlaßende bis zum Auslaßende verlaufen.
Der Schalldämpfer ist derart konstruiert, daß er an einer Krümmung in ein Luftströmungssystem eingebaut
werden kann. Er besitzt besonders gute schaildämrnende Eigenschaften im Vergleich zu geradlinigen Luftkanälen
mit gleichem Querschnitt und mit derselben Menge an Material für die Zwischenwände. Bei dem
erfindungsgemäßen Schalldämpfer wird zum Erreichen einer vorgegebenen Schalldämpfung eine geringe
Menge an Zwischenwandmaterial im Vergleich zu bekannten Schalldämpfern benötigt. Außerdem ist die
Gesamtlänge des Schalldämpfers wesentlich geringer.
Profilstücke 9, die einen dreieckigen oder bogenförmigen Querschnitt aufweisen können, sind an der
Einlaßseite des Schalldämpfers angebracht, um die Luftströmung durch den Schalldämfper zu verbessern.
Eine Abwandlung des in den F ι g. 1 und 2 dargestellten Schalldämpfers ist in :er F ι g. 3 gezeigt.
Bei diesem Schalldämpfer sind die in Qe'. Eingangs- und
Ausgangsteilen 2, 3 nach außen weisenden Stirnflächen 10 und 11 der Zwischenwände 4 und 5 parallel 7u den
inneren Stirnflächen, die der Gehrung des Luftkanals näherli -gen, abgeschrägt, so daß die mittlere Weglänge
für den Schall durch die Luftschlitze 6, 7 zwischen den
Zwischenwänden konstant ist. Bei diesem Ausfübrungsbeispiel
ist jedoch eine geringe Verlängerung des Eingangs- und Ausgangsteils 2 bzw. 3 des Schalldämpfers
im Vergleich zu einem Schalldämpfer nach den Fig.! und 2 notwendig, wie durch die gestrichelten
Linien 12 angedeutet ist. doch wird dieser Aufwand durch die geringere Menge an erforderlichem schalldämmendem
Material kompensiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schalldämpfer für einen Luftkanal, der zwei
aneinander angrenzende, einen Winkel miteinander einschließende Eingangs- und Ausgangsteile aufweist,
die ein Knie in der Leitung bilden und schalldämmende, parallel zueinander liegende Zwischenwände
aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Sätze von Zwischenwänden (4, 5) parallel zur Ebene des Knies bis dicht an die
Krümmung oder Gehrung des Luftkanals (1) verlaufen und praktisch einander gleiche, durch das
schalldämmende Material begrenzte Luftschlitze (6, 7) bilden, und daß die beiden Sätze von Zwischenwänden
(4, 5) an der Krümmung oder Gehrung des Luftkanals (1) durch eine Anzahl von gleichen
Abstand und die gleiche Sehne aufweisenden Krijmmungsrippen (8) aneinander angeschlossen
sind.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (4, 5)
parallel zuden koplanaren Seitenflächen eines Knies mit rechteckigem Querschnitt verlaufen.
3. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Eingangsund
Ausgangsteilen (2, 3) nach außen weisenden Stirnflächen (10, 11) der Zwischenwände (4, 5)
parallel zu den inneren, an Her Krümmung oder Gehrung des Luftkanals (1) angeordneten Stirnflächen
der Zwischenwände abgeschrägt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5247767A GB1184828A (en) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Improvements in or relating to Sound Attenuating Units |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1809426A1 DE1809426A1 (de) | 1969-07-17 |
DE1809426B2 true DE1809426B2 (de) | 1978-12-21 |
DE1809426C3 DE1809426C3 (de) | 1979-08-23 |
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ID=10464068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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FR (1) | FR1591982A (de) |
GB (1) | GB1184828A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1329862A (en) * | 1970-09-22 | 1973-09-12 | Sound Attenuators Ltd | Acoustic attenuator |
GB2136502B (en) * | 1983-03-17 | 1986-09-03 | Chillcotts Ltd | Internal combustion engine exhaust silencer |
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DE4204189A1 (de) * | 1992-02-13 | 1993-08-19 | Schako Metallwarenfabrik | Umlenkschalldaempfer |
FR2881512B1 (fr) * | 2005-02-03 | 2007-03-30 | Aldes Aeraulique Sa | Caisson de liaison entre des conduits horizontaux et verticaux d'une installation de ventilation mecanique controlee d'un batiment |
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- 1967-11-17 GB GB5247767A patent/GB1184828A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-11-15 FR FR1591982D patent/FR1591982A/fr not_active Expired
- 1968-11-16 DE DE19681809426 patent/DE1809426C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1809426C3 (de) | 1979-08-23 |
GB1184828A (en) | 1970-03-18 |
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