DE1809194A1 - Verfahren zur Herstellung von fluessigem Cyanurchlorid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von fluessigem CyanurchloridInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von flüssigem Cyanurchlorid
Die Erfindung betrifft die kontinuierliche Herstellung von
flüssigem Cyanurchlorid und insbesondere die Kondensation von reinem Cyanurchlorid aus tlner heißen Oasmischung, die
dieses Susannen mit z.B. Chlorwasserstoff» Chlorcyan, inerten Gasen, wie Kohlendioxyd und Stickstoff und Chlor enthält.
Bei Cyanurchlorid handelt es sich um ein kommerziell bedeutendes chemisches Produkt, das z.B. für die Herstellung optischer
Aufheller, Harze, Farbstoffe, Pharmaceutica und Düngemitteln
nützlich 1st. Bs kann nach einer Reihe von verschiedenen
Verfahren hergestellt werden. Für die großtechnische Herstellung fand das kontinuierliche Verfahren eine Weiterverarbeitung,
bei dem die Umsetzung von Cyanwasserstoff und Chlorgas unter anschließender katalytischer Srimerisierung
des erhaltenen Chlorcyans in der Dampfphase zu Cyanurchlorid erfolgt. Bei diese» Verfahren wird gasförmiges Cyanurchlorid
zusammen mit Oasen erzeugt, die im wesentlichen bei den
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lügen Arbeitstewpeimffimä niet&t lo»iee»ieFt
fcttnnen und «sie Chlorwasserstoff» Chlovaymi» Mayan®, Sohlen«
dioxyd. Stickstoff und Chlor (vgl» ftweifjsijwlie Fatcutoonrift
1 51t 400) oder Chlowiyaö, anderem flieht kondtnslerbareti
Oasen und Chlor bestehen kttonen · «titel letBtmmB ss.B* im
Überschuß hinaugegebeia wita* im die Leteins<linier Λιβ aktivierten TrimerleatiomiScohleiiatoff-katailyiiafore (¥gl» OSA^Patont-
»ohrift 5 ?12 697) sm Yerlggig®m. Bister mirden» «a Gyanuv*
ehlorld aus der gasförmigen Misciltiuig su gewineii» mimigfal*
tige Anstrengungen untemonmen^ FIIf ü# Desublisiatioa imiirt®
daB man das gasfHrsiIge Cyamsrühlorid in eine lota-
tlomitroflnel mit feinteilig*;* TFometaahlmedien bei einem
Druok und einer Temi>eratur einleitet» tei der di@ Desublimation
auftritt (vgl. USA-Fatentschrlfi 3 25& 070). So wir«
Cyanurchlorid in einer festen» feinverteilten Föne erlialten.
Abgesehen von der notwendigen umfangreiehen Ausrtietuiigy die
aufgrund von Verstopfung rasd lowctsles su häufige» Stillegungen neigt« sollte die Handhabung eines derartigen festem
staubförmig«» und zu Tränen reizendes Cyaanrcshlopiiie wenn 1»h
ner möglich mit Rücksicht attf die Cleam&dlieit vemieien werden»
insbesondere» da in vielen Fällen das C^anurehlorid niebt
in fester Form betätigt wird. So ta» es teispielaweise bei '
der Herstellung bestimmter Herhioidn g#tfB der HSI<-?at<@nt·»
aohrift 2 891 B55, die durch UmsetstMg won Cjaau2*elileri4.mit.
beetlnaten Aminen erhalten werden». vorzussweise in f nissiger
Fora weiterverarbeitet werden.
Die Desublimation in einer libllehen
erfordert grofle Oberflächen, die beispielsweise üuvsäi Zirkulation von Luft gekühlt werden, was im Vergleich mit einem üblichen wassergekühlten Mrmeaustauaoh©r kostspielig iat» «Inen adäquaten Wärmeübergang aufrechtsuerhalten, müssen die wunde vom abgeschiedenen Cyanurchlorid freigehalten wer-
erfordert grofle Oberflächen, die beispielsweise üuvsäi Zirkulation von Luft gekühlt werden, was im Vergleich mit einem üblichen wassergekühlten Mrmeaustauaoh©r kostspielig iat» «Inen adäquaten Wärmeübergang aufrechtsuerhalten, müssen die wunde vom abgeschiedenen Cyanurchlorid freigehalten wer-
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den· Dies erfordert mohanisobe Vorrichtungen, wie Abstreifer
(vgl» 8.B. deutsche Patentschrift 1 230 8o6) und/oder
spesielle Stoffe tür Konstruktion der Wade der Sublimation*-
apparatur.
Darüber hinaus wurden eubllmatioiiseyetetie vorgeschlagen, In
denen der Cyanurehloridgasstrom Bit einer großen Menge an inerten
Oasen (s.B. Luft) verdünnt wird» um den Partialdruok des Cyanurchloride su vermindern, was für eine wirkungsvolle
Sublimation bei Temperaturen unterhalb des Sohoelspunkte von
Cyanurchlorid (i45°C) notwendig 1st· Derartige Syst en« sind
Jedoch aufgrund der notwendigen Recyolisterung und Kühlung der
Inertgase (vgl. x.B. USA-Patentschrift 3 179 668) sehr uttfangreloh
und schwerfällig.
Kurs gesagt, stellt bis Jetzt die Sublimation von gasförmigem Cyanurchlorid keine annehmbare wirtschaftliche Lösung in
industriellem Maßstab dar, da die zur Verfugung stehende teehnisohe Vorriohtung but kontinuierlichen Herstellung grosser Mengen an festes Cyanurchlorid nicht frei von Korrosion
und Stillegungswartung ist· μ
Es 1st auch vorgeschlagen worden· festes Cyanurchlorid aus
einen Dampf strom von 400*C, der 90 bis 955<
Cyanurchlorid enthalt (wobei der Rest Chlorcyan 1st) su gewinnen« indem man diesen Strom mit einer inerten organischen Flüssigkeit aus
der Kohlenwasserstoff-Klasse, wie Toluol oder Xylol (vgl·
USA-Patentschrift 2 7*2 977) kontaktiert· Bei diesem Verfahren
wird der flttseige Kohlenwasserstoff in Dampf und das
Cyanurchlorid in Flüssigkeit umgewandelt. Beim Kühlen des flüssigen
Cyanurchlorid^ erhielt man festes Cyanurchlorid und beim
Kühlen des Kohlenwasserstoffdampfes flüssigen Kohlenwasserstoff,
der recyollsiert werden kann. Aufgrund der Bnpfindlloh-
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lBttt der vorgeschlagenen Kohlenwaseerstoffe gegenüber Chlor
1st dleees Verfahren offensichtlich zur Gewinnung von Cyanur»
ohlorld au« Oasniechungen, die Chlor enthalten, wie ale ge»
■Μ der fransöslaohen Patentschrift 1 311 400 und der USA-Patentschrift
3 312 697 erhalten werden· ungeeignet·
8ohlieeiloh 1st noch vorgeschlagen worden. Cyanurchlorid aus
einer Oasmiaohung su gewinnen· indem «an das Cyalorid
in eines organischen Lösungsmittel, wie Bensol* Kohlenstofftetrachloride
Chloroform, Dioxan« Aceton oder Acetonitril, kondensiert und löst· die erhaltene Lösung auf eine Vemperatur
unterhalb der KriBtallisatlonstemperatur des Cyanurchlorid«
kühlt, um die Kristallisation des gelösten Cyanurchlorid« su bewirken und das Cyanurchlorid aus dam Lösungsmittel
durch Filtration abtrennt (vgl. USA-Patentschrift 3 338 898).
Selbst wenn Kohlenstofftotraehlovid - das einsige LösungsiBittel
unter den vorstehen«! als geeignet rat* Auflösung von
Cyanurchlorid erwghnten» das dem ehenisehen Angriff des Ib u^bt
aaemisehung anwesenden Chlors widersteht - verwendet wird«
besitzt dieses Verfahren mehrere Nachteile» Aufgrund der reim·
tlv geringen Lösliohkelt des Cyanurchlorid Sm. Kohlenstoff«
tetrachlorid ist die fttr eine gegebene Menge öyaiaurdhlorld
notwendige Menge Kohlenstofftetraohlorld ganas betrttohtlloh»
wodurch eine relativ große Vorriehtung zur Zirkulation und Wiedergewinnung des Lösungsmittels benötigt wird und betrfteitt«
Hohe Verluste des letzteren unvermeidbar sind» Darüber hinaus
handelt es sich bei der Abtrennung des Cyanurchlorid^ durch
Filtration und der Entfernung des restllohen an den Kristallen anhaftenden Lösungsmittels um Verfahrenssohritte, die auf»
grund der korcodlerend6n und gefghrllohen Hatur der su hand«
habenden Substansen eine relativ kosplisierte und Icastspieli-Vorriohtuns
erforderlich machen.
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§A© OFHGiNAL
Die vorliegende Erfindung betrifft deshalb ein Verfahren
sur kontinuierlichen Gewinnung von Sm wesentlichen reine«
flasgem Cyanurchlorid aus einer gasförmigen Mischung, die
dieses mm·««en nit anderen Qasen, insbesondere Mit Chlor
enthalt, wobei das Verfahren folgende Schritte uafaJtt, Oewlnnung
eines sweiten Anteils nach Abtrennung aus der Mischung eines ersten Anteils von flüssige« Cyanurchlorid durch Kon·
densation, indem awn die zurückbleibende Mischung, die letzteres enthalt, in Phosphoroxychlorid löet und die erhaltene |
Losung fraktioniert.
Reines flüssiges Cyanurchlorid kann kontinuierlich in in
wesentlichen quantitativen Mengen gewonnen werden aus einer Qasmlschung, wie sie gemtUI dem in der VSA-Patentsehrlft
3 312 69T beschriebenen Verfahren erhalten wird, die grote
Mengen an Cyanurchlorid (80 bis 95 Gew.ji), geringe Mengen
an Chlorcyan (2 bis 5 Oew.£) und wesentliche Mengen an Chlor
(5 bis 20 Qew.jf) enthalt oder aus einer Oaamisonung, wie
sie geaäfl den in der französischen Patentschrift 1 311 400
beschriebenen Verfahren erhalten wird, die geringere Mengen an Cyanurchlorid (40 bis 55 0ew.£), geringe Mengen an Chlor« ^
cyan (2 bis 5 0ew.£)> Jedoch wesentliche Mengen an Chlor ™
(10 bis JO Oem.fi) und Chlorwasserstoff (20 bis 390 Gew.£) enthält.
Die Gewinnung wird in einer einfachen Fraktionierkolonne durchgeführt, indem man ein geeignetes und preiswertes
anorganisches Lösungsmittel, n&ilioh Phosphoroxychlorid
(POCl3, auch Phosphorylohlorid genannt) am Kopf der Kolonne
hinzugibt und das flüssige Cyanurchlorid am Boden der Kolonne absieht. Derartige Fraktionlerkolonnen können leicht in
Fabriken erhalten werden, sie erfordern ein Minimum an genauer bzw. schwieriger Kontrolle und können ohne irgendwelche
Schwierigkeiten Jeder gewUnsohten Vergrößerung angepaßt wer-
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den» Si« besitzen koine beweglichen fell· und neigen deshalb
nicht «u irgendeine» der Im Zueanoenhang alt der Koiwo*
elon und der Wartung auftretenden Probleme, die Metier bei
der Oewinnung von Cyanurchlorid auftraten. Darüber hinau«
wird durch flüssiges Cyanurchlorid Jedes der vorerwihnteii
Verarbeltungeprobleine vermieden und es kann leicht weite*·
▼erarbeitet werden.
Den erflndungegeattfie Verfahren wird vorzugsweise
führt» Indem »an die aus Cyanurchlorid, Chlorcyan vmA Ghlop
bestehende Oasnisehung oder die aus Cyanurchlorid €hlOF-cyan»
Chlorwasserstoff und Chlor bestehende daeeiisolaiiis Iran·
tlnulsvlleh bei IS» bis 350eC» vonuigewelse bei 200 bis
260*G, im den iifiliei 1» Teil der FrÄkfcioniertoleisai», Ä· ia
Ihre» oberett feil r r m RUckflußvonplehtung for
Chlorid MAhHTLt,
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stuf» wand·]* dann allmghlleh dm (Eyanttrohlori drtampf in
flüssig·» Cyanurchlorid um, wahrend tnr gleichen Xeit ia
wesentlichen das gen*· Phhowybhlorid too «la«· fSflsslg»
keit in Dampf umgewandelt wird· 01· t—psnatnr «■ Kopf dar
Kolonne wird auf 90 Me 190*0, vonragswelsc 1*0 Ms 16O*C,
«•nn untre optimal·» Bedingungen gearbeitet wird, Behalten.
Dieee Bedingungen kSnaen duroh geeignete Regulierung der
Verdampf erwEraemufunr imd der Aufreohterhaltuog der Kolonne
im Hinblick avf das Phosphoroocyehlorid aufrechterhalten werden. Das kondensierte Cyanurchlorid, das ia oberen Teil der
Kolonne bei Temperaturen unter sein·· Verfestieoncsptmkt
yorliegt> wird duroh das Phoephoroxyohlorid in LOsuni eehalten
und kehrt quantitativ in den Verdampfer surOok. Ober
die Extraktion dar Reetgase hinaus dient dos Fhosphoroxyohlorid
als Wtrmeübertragungemittel sur Bntfernung dss Wrmegehaltes
der Beachiokungaga·· und der latenten Kondensat
tionsuSme des Oyanurohloride. Der in der Kontaktieratufe
gebildete Phoephoroxyohloriddampf wir:^ suaeamm: mit de» pest·
liehen Cyaxiurehloriddajepf und den r^tliobesi flaaeß esa·
sohliefiend von dem Kopf der Kolonne iü $inm tH»lie^en Kondensor
geleitet» worin die Kondensation bsi Temperaturen stattfindet» die der Zusammenaetsung und dem ?artialdampfdruek
der PhoephoiOxyohloridATyaxatroMorid^liaohung in den
Reetgasen entsprechen. Die kondensiert· Misshung von Phosphoroxyohlorid
und Cyanurchlorid wird «um Kopf der Kolonne
surttokgeleitet. Zn dem gleichen Kondensor werden dl· Reat~
gas· (Chlor« Chlorcyan und mOglleherweiae Chlorwasserstoff)
ansohlieiend auf 15 bis »*C abgekttolt. Auf dl·«· Vsls·
ist es möglich, die in dem hereinkomnenden flssatrom enthaltene Wtrme in em üblichen Iftosmauitausen·!1 se entfernen.
Die den Kühler verlassenden Oas· sind frei von lorid
das in einer Meinen BsktifislMrtpelMiB· vlsjdsyfjswoemmn und
in dl· Bsjuptkolocns nifftoltamTsi tst wmrdmn kaan·
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Di« Praktlonierkoloette hat la wessntllohan awei Hauptfunktlonen.
to ihre« Oaa Viii wirkt ei« als eine "Gaswasohvorrichtung*,
d.h. das gturttokflletende Phosphoroxyohlorid
w&soht das Cyanurchlorid allfflihlioh aus dar O&smlsehung au··
Si· Funktion das unteren Tails dar Kolonne 1st - abgesehen
von dar fortschreitenden Kondensation von Cyanurchlorid die
Abtrennung des Fhosphoroxychlorlds von dam Cyanurohlo*
rid.
Das anorganisch* bei» erfindungsgenäflen Verfahren verwendet«
Lösungsmittel ist einzigartig, da seine Eigenschaften über*
rasohend eine große Zahl von unentbehrlichen und teilweise untereinander susaamtibttagenden Kriterien aufneieen. Ba 1st
gegenQber uem Angriff von Chlor» Chlorcyan, Chlorwassarstoff
und Cyanurohlorid vollstSnllg stabil und bei dan naadnalen
Arbaitstaspaimtiirasi («tarn 200 bis 250eC) therolsoh stabil.
Bs basitst gegesflber irgendeiner dar Oaekotiponentan keine
katalytische Aktivität und wirkt nioht als Katalysatorgift»
fälle irgendeine geringe Hange Kit den restlichen Onloroyatt·
und Chlorgaaen Ihren Weg surUek in die katalytische Triaarl-
«ierungseinhelt das geeaaten Cyaimroblorldvarfahrens finden
sollt·· Bs basitst eins Überaus gute Löslichkeit für Cyanurehlorid,
wobei. 1 Oewichtstell Phosphoroxyohlorld s*B« 0*125 .
OewiohUteile Cyanurchlorid bei 20*0» 1,20 Teile bei 116*C
und 22,8 Teile bei 1***C lost, wodurch die Arbalt einer
Destillationskolonne, wie vorstehend beschrieben, ohne Störung dnroh festes Cyanurohlorid, das sieh aus dar an Rltetoflui
kochenden fliiselgkalt ausscheidet, ernbglioht wird,
OarOber hinaus erlaubt as dia Fraktionierkolonne alt relativ
geringen Mangan an Phosphoroxychlorld su betreiben»
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Der 81edepunfct «μ xjviOaridB ma 105*0 liegt Ml*
eehen dan fttertapwntrten roe CyatwrefüoaHd (195*0) und Chlorcyan (13*0)· Bieee Tafcaadhe in Yerbindtmg ait dap Feetatellung,
daft keine Aseotrope alt irgendeine« der neetstvtt« lie
dee ffjntue* auftreten« geatattet eine lelohte Abtreneang
dieeee UJeungselttel· τοη dleaen Beetandtellen. Sohllealleh
handelt ea aloh vm eine preiswert und leioht exfeftltllobe indaetrieHe
Chemikalie.
Ahnttngig von den Heiteren Verwendungen dea Gyanarohlorida
können Hauptchargen der fXüeeigen Oheeikalle in iryndeinea
eenunsehten Lösungsmittel hergestellt nerden.
Der Auadruok "Is wesentlichen reinea Cyanurchlorid** wie er
in der vorliegenden Anueldong verwendet wird» bedeutet» dai
der Oehalt an Cyanurchlorid in dea SndDrodukt idndeatena
99*5^» bezogen auf daa Oeaantgewioht dea Produktes, betxCgt.
Zur BrUtuterung der Erfindung an Sand von Beispielen wird
eich in folgenden auf die beigefügten Zeichnungen beaogen·
Insbesondere unter Bezug auf das Pliefibild der Fig. 1» wird
flüssiges Cyanurchlorid aus einer Oaandeohung gewonnen» die
die folgenden Bestandteile enthält»
Chlor 17,5 Ow.fi
Diese Gaanisohung wurde genÄß dem in der USA-Patentschrift
? 312 6*97 beschriebenen Verfahren hergestellt. Sie wurde bei
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220*C «It einer OemftwlJidiefcelt ton 3ß,3 QmlvtoUUtlm/
Stund· duroh Leitung 1 In die 9rftktlonlerU&l^m$ 2 «itsgt·
speiet, die aus einen kurzen Stx&pp&tMBohnitt 3, umr ein*
Packung iron Raeehlg-Plillstoffen enthält, und elm« «Maut·
lieb lKngeren Sektiflxierabschnltt * mit dem g2.eioli«i f«kkuagBiaaterlal
besteht. Die Abmessungen der beiden Ataotmlt
te sollten eo eingestellt «erden, dafl die notwaadigö
theon»tleoh<»v Bdden xur Erzeugung eines praktisch
CyaBurchlorldß (s.B. mit wenlgtt* als §0 ppe
erhalten wird. Die Fraktionierkolonne vifA iromugiE-»
wtiat aus Oli» hergeetellti' andere gegen Korvositoti
te Materialien* iimbesondere HiiOkel, kVrmm. etwsfallii
werden«.
Αι» Boden Äeo Airmail4 T"n >
ist ein Yordaqpftox f<
Sdhlfuae«! fniml ei nenn 'Hnßetoautea Slplie» T »rct^icüU lei»
eintretende nwi la %i »wne towiilenelr"1^ ^--^"'c^loiiiS^
itoutpf IjII um t *luuF<
*" ' "vr toMolIcI Ib öon
nl«1 Äiimeji ,flttin I4. - " ι "r Iu njr n " - r
tKt duvoh rtiB lilji'w1 ml1 -T Uf -^p -," ^d r'
ideWitelifin/fiitiiaV ^ " Πι "\. * \° \ctv$
in dieoem Vm rat ι Ιη 1 ν τ L ηρ q"r rY,c ψ' ~C~ rrricü fiel
einer iemponhii rm V>
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Hl· f«tllpei"lttlt «Λ
Ventaupfni* iaid ilmi i?ii Γ * ar τ ι *
Itfirt Μ·!·!1 ffifiii Htorri'ι * rtr «
etna ΙβίΙ fiiiitulil·? le Hi! * i\Wta5
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«or Baupttoil «tr Gfonirehloriddfopf* oo «aft
flieJt «u ojmj Ttrrt—pfr surOok. Her forttto *ott «M
ton Pboepboroaqroblorld« und dtp Hoe* dor Qyaaax*ohlorld>
<Otapfe, die dn Kopf dor Kolon» 4 deren Leitung β wliittn,
wird in eine· Unlieben ROakflulfcflhler 9 kondensiert. Di
wird ait elneei Kttoisdttel 10* de« «in· Toeiwfnr von 15
Boi dioeor TtnpomtuT
ton Phosphoroayrtaorid· otm 0,2 OowlohtotoUa/itattd·· DtU Zueaeeeneetzimg dor dareh Loltmg 11 ait oinor Ooiohwlmtigkeit Ton 6,9 OowiontstoUon/ltundo rtttuiagonott Bootpioo tMstoht «tw 5*6 eowiobtotollon/iiMnoj· Chlor (81#2 0o«·^) 1,1 Gemohtsteilen/fetunde Ohloreyu (15,9 eow.ji) und 0*8 Gewlohtateilen/Stunde Pboephoroxjoblxrid (8f9 Oow.ji). Om Phosphorozyohlorld wird onoohllotond τοη dta Onloroyan und don Chlor in oinor kleinen nefctifisioifeoloan· 18 oo und durch die Loitimg ij sur Wiodotwdng in Eolonoo rooyolielort· Chlor und Chlorojan worden von dor Kolonno durch Leitimg 14 ahgosogon· Dioeo Ctaee xOodoc iiu dor TrI-mrisienmgaeinheit but WloiTonoiwoiirtiint boi dor Cymarohlorid-aoretollttng gnati dor OTA-Fatontoohrift. 3 }18 597 «»- rOokgoloitot «erden.
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Diene letztere NafinohM, die nieht foil dor vorlHojondtn
Irfindung ist» wird oohoomtiooh in fit· 8 erlftttorti
Die Chloroyen- wmd die QilorflleOjnooehvlttdleittlt· wovAon Bit
Hilfe von yiioigooohwinftHlroltonooooHi (Hoto—tinv) 81 end
22 «if 26,7 Oowlehtatoilo bow. 5t 6 Oewlohtstolle/itaode
eingestellt. Diese Oaoo werden in XooooX 23 vorvlsoht und
dareh Leitung 24 sur frl»eri«1» 89» die don
oJctiviorton Kohle»otoffkmtÄly»*tor 26 ontbilt» g«loit«t.
Die TrlMorlMitlonsvorrlehttag 89 wird mat 350*0 eitdtet.
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batrftgt. Die gasförmige ReaJctloniittiB«hugig wird
durch dl· !Leitung 27/ erhitst auf 2T©*C» mit; einer
sohwlndlekelt von 52,5 Oewiehtsteiieo/Btuiide (5,6 Ctowlehts
teile/Stunde Chlor, 1,1 Oewlehtsteäle/Stiii&de Chlorcyan und
25,6 Oewlehtstelle/ätunde Cyanurchlorid) star In Fig« I .ge~
seigten Fraktionierkolonne 2 trensportiert.
Die OeeamtaiiBbeute einaotilieilleli der
tion beträgt 9$$* bezogen auf das in die Trimerisatiowieinheit
eintretende Chlorcyan. Diese Ausbeute icasm nahe an
100Ji angehoben werden» indem man die Röstgase In der frlmeri«
eierungeelnhelt, wie vorstehend besehrieben» reoyellelert.
Das flüssige, gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene Cyanurchlorid, ist praktisch rein, wobei die einsige Vertin«
reinigung weniger als 0,005 0ew.£ Phosphoroxyohlorid betrggt*
Unter Verwendung der In Beispiel 1 und gemäß dem Fließbild in
Pig. 1 beschriebenen Vorrichtung und der Durchführung wird flüssiges Cyanurchlorid aus einer Oasmisohung gewonnen, die
die folgenden Bestandteile enthältt
Chlor 26,6 0ewv£
Diese gasförmige Mischung wird gemäß der französischen Patentschrift 1 511 400 hergestellt. Sie wird mit einer Geschwindigkeit
von 58,4 Oewiohtateilen/Stunde durch Leitung
in die Fraktionierkolonne 2 eingeleitet. Bin Veil des in die
Kolonne eintretenden Cyanurohloriddampfes wird durch Wärme·
austausoh mit der in der Kolonne am Rückfluß siedenden
Flüssigkeit kondensiert und bildet einen Vorrat an flüssigen
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Cyanurchlorid in de» Verdampf er, der b«i 198 bis 200*C
siedet· Aus diese» Vorrat wird reines flüssiges Cyanurchlorid
der gleichen wie in Beispiel 1 beschriebenen Qualltttt
(d.h· mit weniger als 50 ppm Phosphoroxyohlorid) duroh das
Siphon 7 nit einer Geschwindigkeit von 25» 6 Oewiehtsteilen/
Stunde abgezogen. Bin Teil des Cyanurchlorids in dem flüssigen
Vorrat wird verdampft und die Dämpfe werden bei einer Temperatur von 197 bis 199*C, zur Erzielung optimaler Betriebsbedingungen,
wie in Beispiel 1 beschrieben, in die * Kolonne surOekgesohlokt·
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Claims (6)
1 · V«rfahren %w* tentiaiiierlielien Oanliiauiig vent in
ilehen reinem flüssigem Ciwswi^lofld ane eines» GanBisotnang«
die dieses enthält« da<StoÄ g«keineelolinettf «taS miin «in«!'
Veil des Cyanurohlorids kondensiert, den in den
zurückgehaltenen Beet tn Fl!lιιsplι«nιoaEyollI0Fiä Itfst« die
ne Lusting zur Jltotrentiung dliises Bestes aus dem
Chlorid fraktioniert und das gesamte OyanurGftlorid in fills«»
8iger Form kontinuierlich gewinnt»
2, Verfahren zur kontinulerliohen Gewinnung ¥oa im wesentllohen
reinen flüssigem Cjfninarohlorid aus einer Haaroisohung»
die dieses enthalt» dadurch gekennrolohnet, dai wan diese
Oasinisohung in eine' FralctionierleoloBn® einleitet», einen - *
Teil des Cyanurcshlorlds (hei i$$ bis 3000C) in den unteren
Teil der Kolonne kondensiert, gleichseitig in um oberen
Veil der Kolonne zum Waschen des zurückgebliebenen teils
des Cyanurohlorida aus der Restgasmieehung flüssiges Phos»
phoroxyohlorid hinzugibt, die erhaltene Lösung bei 90 bis
198·C zur Abtrennung des verbliebenen Teils des Phosphoroxychloride
fraktioniert und das gesamte Cyanurchlorid in flüssiger Form gewinnt·
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dad die
Ausgangsgasnisehung. und die Mischung an Restgasen Chlor
und Chlorcyan enthalt. -
4· Verfahren nach"Anspruch }, dadurch gekennzeichnet, daß
die Au8gang8gasmisohung einen Cyanurchlorldgehalt von etwa
80 bis 95£ und einen Chlorgehalt von etwa 5 bis 20£ und
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einen Chloroyangehalt von weniger ale Tfü aufweist, wobei
alle Prosentangaben auf das Oeaaatgewioht 4er Oaeaisohung
besoden sind.
5· Verfahren naoh Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dafi
das Ausgangegaegeoisoh und das Oenieoh an Restgaaen Chlor·
wasserstoff, Chlor und Chlorcyan anth<.
6. Verfahren naoh Anspruch JJ, dadurch gekennseiohnet, daß
das Ausgangsgasgeaisoh einen Cyanurchloridgehalt von etwa
40 bia 55Ji» einen Chlorgehalt von etwa 10 bis JO%, einen
Chlorwaseerstoffgehalt von etwa SO bis 300 und einen Chlor·
oyangehalt von weniger als 2,5J< aufweist» wobei sieh alle
Prosentangaben auf das Gesamtgewicht der öaeadeohung be·
ziehen.
?· Verfahren naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ltteung bei einer Tenperatur ie Bereich von etwa 140
bia 18O"C fraktioniert wird.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68357167A | 1967-11-16 | 1967-11-16 | |
US68357167 | 1967-11-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1809194C DE1809194C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1251817A (de) | 1971-11-03 |
CS158631B2 (de) | 1974-11-25 |
YU32545B (en) | 1975-02-28 |
YU266268A (en) | 1974-08-31 |
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---|---|---|---|
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |