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Nach dem Verbrauch eines Vorrats wegwerfbare Einrichtung zur Auftragung
von Flüssigkeiten Die. Erfindung betrifft eine nach dem Verbrauch eines Vorrats
wegwerfbare Patrone , die ein Auftragkissen und einen Vorratsbehälter aufweist,
der eine Flüssigkeit enthält, die auf eine Oberfläche aufgeoracht werden soll. Die
Patrone ist insbesondere dafür geeignet, eine Bodenoehandlungsflssigkeit aufzunehmen,
beispielsweise ein Wachs oder eine Harzernulsion. Die Patrone ist derart ausgebildets
dass diese an ei nem Handgriff befestigt Werden kann. Es sind Einrichtungen vorgesehen,
um di @ Flüssigkeit durch das poröse Auftragkissen zu der Zeit abzugeben, zu der
es erwünscht ist, die Flüssigkeit aufzutragen Im, Fall von Böden oder anderen Oberflächen
ist es bisher Ublich, von Zeit zu Zeit eine Schicht aus einem Schu.zmaterial aufzutragen,
welches normalerweise die Form eines fslUssigen
Trägers aufweist,
der entweder ein Wachs oder ein Harz enthält. Bei der Verdampfung des flüssigen
Trägers wird eine Schutzwachsschicht oder Schutzharzschicht auf dem Boden abgeschieden.
Eine Anzahl verschiedener Wege wurde zur Auftragung eines derartigen flüssigen Behandlungsmaterials
auf die Bodenoberfläche eingeschlagen. Die allgemeinste Methode besteht darin, eine
Menge der Flüssigkeit auf den Boden zu giessen und diese Flüssigkeitsmenge mittels
eines Tuches, eines Schwammes oder eines Mops in der Umgebung zu verarbeiten. Wenn
das Tuch oder die schwammartige Auftrageinrichtung nicht gründlich gewaschen wird,
ist es schwierig, diese wieder zu verwenden, da sich Feststoffe darin ansammeln
und ausbilden.
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Vor kurzer Zeit wurden verschiedene automatische Auftrageinrichtungen
geschaffen, bei denen das Umfüllen des flüssigen Behandlungsmaterials aus einem
Behälter, beispielsweise einer Kanne, in einen Vorratsbehälter erforderlich ist,
von dem aus die Beschickung einer porösen Auftrag einrichtung erfolgt. Der Behälter
ist normalerweise dauernd mit einem Handgriff verbunden und wird, wenn es erforderlich
ist, durch den Speisebehälter gefüllt. (Siehe beispielsweise US-Patentschriften
2 805 435 und 3 124 828).
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Während der Zeitperioden, in denen die Auftrageinrichtung nicht im
Gebrauch ist (was den Hauptteil der Lebensdauer ausmacht), weist die restliche Flüssigkeit,
die im Behältr und in der porösen Auftrageinrichtung verblieben ist, die Neigung
auf, zu verdampfen, und es werden an den Wandungen Feststoffreste ausgebildet, und
zwar sowohl in den Kanälen, die den Behälter und die poröse Auftrageinrichtung verbinden,
als auch in den Poren der Auftrageinrichtung selbst. Dadurch wird es immer schwieriger,
einen zufriedenstlenden Fluss der Flüssigkeit durch die Vorrichtung wEh rend der
Lebensdauer der Auftrageinrichtung zu erzielen, bis ein Zeitpunkt erreicht ist,
zu dem die ganze Einrichtung weggeworfen
und eine neue eingesetzt
werden muss. Es ist deshalb wünschenswert, eine Einrichtung zur Verfügung zu haben,
die diesen Schwierigkeiten während des Betriebes nicht ausgesetzt ist und die dauernd
eine gute Kontrolle der Flüssigkeitsströmung auf die Bodenoberfläche ermöglicht.
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Es ist deshalb ein Hauptziel der Erfindung, eine verbesserte Flüssigkeitsauftrag-Einrichtung
zu schaffen und insbesondere eine solche, die zur Aufbringung eines flüssigen Behandlungsmaterials
auf Böden oder ähnliche Oberflächen geeignet it. Es ist ein weitere Ziel der Erfindung,
eine Auftrageinrichtung zu schaffen, die eine nach Verbrauch des Vorats wegwerfbare
Patrone aufweist, die in einen Handgriff eingesetzt werden kann und die dann von
dem Handgriff gelöst werden kann, nachdem die Flüssigkeit abgegeben ist. Es ist
ein weiteres Ziel der Erfindung, Einrichtungen zu schaffen, um eine Flüssigkeit
auf eine Oberfläch aufzubringen, wobei diese Einrichtungen es nicht erforderlich
machen, dass die Flüssigkeit aus einem Behälter in eine Auftrageinrichtung umgefüllt
wird. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine nach dem Verbrauch des Vorrats
zum Wegwerfen bestimmte Auftrageinrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, die
es ermöglicht, dass verschiedenste Flüssigkeiten verwendet werden können, ohne dass
es erforderlich ist, die Auftrageinrichtung zu säubern, wenn von einer Flüssigkeit
mit einer Zusammensetzung auf eine andere Flüssigkeit übergegangen werden soll.
Weitere Ziele der Erfindung sollen in der folgenden schrei bung dargelegt werden.
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Die Erfindung umfasst die merkmale der Konstruktion, der Kombination
von Elementen und der Anordnung von Teien. wie sie in den Beispielen beschrieben
werden sollen.
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Zur Erläuterung der Erfindung sei auf die Figuren der Zeichnung Bezug
genommen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen. Es zeigen: Fig. 1 eine
Querschnittansicht eines Ausführungsbeispiels der nach dem Verbrach einem Vorrats
zum Wegwerfen bestimmten Patrone und des wiederverwendbaren Handgriffabschnittes,
wobei die Teile vor dem Zusammenbau gezeigt sind, Fig. 2 eine Schnittansicht eines
Teiles des wiederverwendbaren Handgriffes, genommen längs der Linie 2-2 der Fig.
1, Fig. 3 eine Schnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Auaführungsform, wobei
der Eingriff, der nach dem Verbrauch eines Vorrats zum Wegwerfen bestimmten Patrone
mit denr. Handgriffabschnitt und ferner der Kontakt einer Flüssigkeitsauftrageinrichtung
mit einer Oberfläche dargestellt ist, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer
anderen Ausführungsform einer nach dem Verbrauch zum Wegwerfen bestimmten Patrone,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht der in Fig. 4 dargetellten Patrone, Fig.
6 eine Schnittansicht eines dritten Ausführungsbei-Spiels der nach dem Verbrauch
zum Wegwerfen bestimmten Patrone, Fig. 7 eine Schnittansicht einer abgeänderten
Ausführungsform der Patrone der Auftrageinrichtung, bei der die
Flüssigkeit
in einem Kopfstück oder Behälter enthalten ist und in das Auftragkissen abgegeben
werden kann, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Auftrageinrichtungspatrone von Fig.
7 und Fig. 9 eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 7 dargestellten Patrone.
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Die nach dem Verbrauch eines Vorrates zum Wegwerfen bestimmte Patrone
weist einen FlUssigkeitsvorrat auf, wobei wenigstens ein Teil der Wandung, die diesen
Vorrat einschliesst, aus einem durchstossbarep Material hergestellt ist, und ein
kompressibles poröses Auftragkissen, welches an dem Flüssigkeitsvorrat derart befestigt
ist, dass dieses Flüssigkeit aufnimmt, so dass, wenn die Wandung des Vorrats durchstossen
ist, Flüssigkeit auf die Oberfläche durch das kompressible poröse Kissen übertragen
wird. Die nach dem Verbrauch eines Vorrates zum Wegwerden bestimmte Patrone ist
derart ausgebildet, dass diese in einen lösbaren Kopf eingesetzt werden kann, der
seinerseits Einrichtungen aufweist, um die Wandung des Flüssigkeitsvorrates zu durchstossen
und um die Flüssigkeit zur Verteilung auf die Oberfläche durch das Kissen hindurch
abzugeben.
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Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform der nach dem Verbrauch
eines Vorrates zum Wegwerfen bestimmten Patrone und des lösbaren Kopfes gemäss der
Erfindung. Wie dargestellt, weist diese Ausführungsform im allgemeinen eine nach
dem Verbrauch eines Vorrates zum @ Wegwerfen bestimmte Patrone 10 auf, den wiederverwendbaren
Deckel 11
und den Handgriff 12. Die Patrone 10 besteht bei diesem
Ausführungsbeispiel aus einem porösen kompressiblen Auftragkissen 15 an welchem
ein Flüssigkeitsvorrat 16 befestigt ist. Dieser Flüssigkeitsvorrat 16 weist eine
obere dünne flexible Wandung 17 auf, die an einer unteren dünnen spröden und durchstossbaren
Wandung 18 lUngs der Kanten 19 befestigt ist. Die Flüssigkeit 20, die aufgetragen
werden soll, ist in dem verschlossenen Behälter enthalten, der seinerseits längs
der Kanten 21 am Kissen 15 befestigt ist.
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Der lösbare und wiederverwendbare Deckel 11 weist eine starre Deckelplatte
25 auf, die Seitenwandungen 26 hat, die eine innere Lippe 27 aufweisen können, um
einen dichten Sitz mit einer Patrone erzielen zu können. Eine Anzahl von Durchstossspitzen
28 erstreckt sich von der Innenwandung der Deckelplatte 25 aus. Vorzugsweise sind
diese Spitzen, wie Fig. 2 zeigt, gestaffelt oder gegeneinander versetzt angeordnet.
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Falls gewünscht, können auch gewisse Auswurfeinrichtungen dem lösbaren
Deckel und dem Handgriff zugeordnet werden.
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In Fig. 1 ist eine innere Auswurfplatte 29 vorgesehen. die an einer
äusseren Druckplatte 30 mittels eines Zapfens 31 befestigt ist. Eine Feder 32 hält
die Druckplatte in ihrer normalerweise oberen Stellung. Wenn jedoch ein Druck auf
diese Druckplatte 30 aufgebracht wird, drückt die Auswurfplatte 29 die Patrone 10
aus ihrer Eingriffslage mit dem wiederverwendbaren Deckel heraus. Der Handgriff
weist ein Verbindungsstück 33 auf, welches entweder permanent die Deckelplatte 25
und den Handgriff 34 verbindet oder welches diese Teile drehbar miteinander verbindet.
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Fig. 3 zeigt die Art und Weise, in der die Flüssigkeit aus dem Vorrat
16 in das Auftragkissen 15 abgegeben wird, um diese Flüssigkeit auf eine Oberfläche
aufzutragen, wenn die Patrone in den wiederverwendbaren Deckel eingesetzt ist. Da
die obere Folie 17, die den Flüssigkeitsvorrat begrenzt, aus einen dünnen flexiblen
und etwas elastischen Kunststoffmaterial hergestellt ist, kann sich die Folie 17
strecken und der Kontur der Durchstossspitzen 28 folgen, um um diese herum eine
gestreckte, jedoch flüssigkeitsundurchlässige Folie 35 zu bilden.
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Pa die Bodenfolie t8, welche den Vorrat begrenzt, aus einem spröden
Material besteht, gehen die Durchstosspunkte 28 durch die Folie hindurch, um Flüssigkeitsdurchlässe
oder Flüssigkeitskanäle 36 zu bilden, um die Flüssigkeit 20 in das Kissen 15 zu
leiten, und um die Flüssigkeit anschllessend auf eine Oberfläche, wie beispielsweise
auf einen Boden 38', aufzubringen.
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Fig. 4 und 5 zeigen eine Abänderung der nach dem Verbrauch eines Vorrates
zum Wegwer@en bestimmten, in Fig.1 dargestellten Patrone. Bei dieser Abänderung
ist die flexible obere Folie 40 mit der spröden Bodenfolie 18 längs einer Reine
von parallelen schmalen Rillen 41 verbunden, um eine Konfiguration zu bilden, die
eine Anzahl von einzelnen FlUss'igkeitstaschen 42 aufweist. Jeder dieser Flüssigkeitstaschen
42 ist eine oder sind mehrere Durchstossspitzen 28 zugeordnet, die mit diesen Taschen
fluchten. Die nach dem Verbrauch eines Vorrates zum Weg werfen bestimmte Patrone,
die in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, kann in dem in Fig. 1 dargestellten Deckel
und Handgriff verwendet werden. Die Einrichtung weist dann die in den Fig. 4 und
5 dargestellte Patrone und den
Deckel und den Handgriff auf, der
in Fig. 1 dargestellt ist, und arbeitet in der gleichen Weise, wie es in Fig. 3
gezeigt ist, Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der nach dem Verbrauch
eines Vorrates zum Wegwerfen bestimmten Patrone, bei welchem das Auftragkissen derart
konturiert ist, dass dieses Kissen eine Anzahl von einzelnen Flüssigkeitsbehältern
begrenzt. Die konturierte Oberfläche des Kissens, die aus Nuten 46 und schmalen
Stegen 47 besteht, ist mit der brüchigen oder durchstossbaren Folie 48 bedeckt,
um die Flüssigkeit innerhalb der einzelnen Behälter 49 zu halten, bis es gewünscht
ist, diese Flüssigkeit abzugeben. Die flexible Folie 50 ist über die Spitzen 47
gestreckt und ist mit der brüchigen Folie 46 an den Kontaktstellen 51 verbunden.
Diese Patrone wird in der gleichen Weise verwendet, wie die in den Fig 1 und 4 dargestellte,
und wie im Fall der Fig. 4 ist eine oder sind mehrere Durchstosspitzen 28 vorgesehen,
die mit jedem der Behälter 49 fluchten.
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Die obere Wandung, die den Flüssigkeitsvorrat bei den in den Fig.
1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen begrenzt, sollte aus einem Plastikfolienmaterial
bestehen, welches flexibel ist und welches bis zu einem gewissen Ausmass gestreckt
und gespannt werden kann, damit dieses eingedrückt werden kann, wie es in Fig. 3
gezeigt ist, ohne dass dieses Material reisst. Es ist bevorzugt, ein elastomeres
oder streckbares Material, wie beispielsweise Gummi (natürlicher Gummi oder synthetischer
Gummi), Polyisobutylen, Polyäthylenterephtalat oder Polyäthylen oder dergleichen,zu
verwenden. Es k n in einigen FäLlen erwünscht
sein, eine Anzahl
von dünnen flexiblen Folienschichten als Oberteil zu verwenden, um die Integrität
dieses Teiles sicherzustellen. Die untere Wandung muss im Gegensatz hierzu leicht
durchstossbar sein und wird deshalb vorzugsweise aus einem spröden oder leicht reissenden
Material hergestellt, wie beispielsweise Celluloseacetat, einem spröden Polystyrol,
einer Aluminiumfolie und dergleichen. Ein Schichtkörper aus Aluminiumfolie und Papier,
die mittels eines Harzklebers miteinander verbunden sind, ist besonders gut für
den Boden geeignet.
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Die Folie ist mit einem thermoplastischen Heissschmelzüberzug @ersehen,
um Öffnungen in der Folie abzudichten und um den oberen Abschnitt längs der Wanten
des Behälters an dieser Folie abdichten zu können. Wenn es erwünscht ist, die Patrone
über eine lMngere Zeitdauer hinweg zu lagern, sollten die Folienmaterialien, die
die Wandungen des Vorrates oder Behälters bilden, so autgewählt sein, dass Sie nicht
mit der Flüssigkeit reagieren, die in dem Behälter angeordnet ist, und dass sie
für die gewünschte Lagerzeit flüssigkeitsundurchlässig bleiben.
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Das Auftragkissen 15 besteht vorzugsweise aus einem Material, welches
etwas kompressibel ist und welches nicht in beträchtlichem Masse durch die hindurchgehende
Flüssigkeit benetzbar ist. Das material m@ss selbstverständlich eine ausreichende
Porosität aufweisen, damit die Flüssigkeit tFom Vorrat zur zu behandelnden Oberfläche
mit einer Rate fliessen kann, die eine gleichmässige Verteilung der Flüssigkeit
ermöglicht. Geeignete Materialien für das Auftragkissen sind,obne darauf beschränkt
zu sein, verschäumte Polyurethane, Celluloseacetat, Filz und dergleichen.
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Die wiederverwendbare Handgriffbaugruppe kann aus irgendeinem Material,
wie beispielsweise geformtem Kunststoff, bestehen, welcher insbesondere zur Herstellung
des Dackels geeignet ist, der die Durchstossspitzen aufweist.
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Die Fig. 7, 8 and 9 zeigen Abänderungen der erfindungsgemässen nach
dem Verbrauch eines Vorrates zum Wegwerfen bestimmten Patrone, bei der die Flüssigkeit
in einem Behälter angeordnet ist, der dauernd mit dem Auftragkissen verbunden ist,
und zwar durch Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, die Flüssigkeit dem Auftragkissen
zuzuführen und diese über der Auftragkissenoberfläche zu verteilen.
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In den Fig. 7 und 8 ist ein wiederverwendbarer Abschnitt 56 und ein
nach dem Verbrauch eines Vorrates zum Wegwerfen bestimmter Abschnitt 55 dargestellt.
Der zum Wegwerfen bestimmte Abs@@nitt des Gerätes weist eine Deckelplatte 57 auf,
die Flüssigkeitsverteilungskanäle 58 hat, welche Flüssigkeitsleitungen 59 begrenzen,
die zu dem kompressiblen Kissen 60 führen. Die Deckelplatte weist einen Kopf-@@satz
62 auf, der an einer Flatte 63 endet, die eine dünne durchstossbare Membran 64 aufweist.
Am Kopfstück ist ein Flüssigkeitsbehälter 65 zur Aufnahme der Flüssigkeit 66 vorgesehen.
Dieser Behälter weist eine durchstossbare Membran 67 auf, die mit der Membran 64
fluchtet. Der Behälter endet in einem Halsansatz 68, der eine Verriegelungsrippe
69 aufweist. Der wiederverwendbare Handgriffabschnitt weist ein hohles Rohr 78 auf,
welches eine äussere Lippe 79 und einen bewegbaren Kolben 80 hat, wobei dieser Kolben
80 in eine Durchstossspitze 81 innerhalb des Rohres ausläuft. Der Handgriff ist
am Halsabschnitt 68 durch eine Handgriffverriegelung 75 befestigt, wobei diese Handgriffverriegelung
75 einen Riegelabschnitt 76 aufweist. Beim Betrieb der in den Fig. 7 und 8 dargestellten
Flüssigkeitsauftragvorrichtung
wird der Handgriffbschnitt mit der Verriegelungsrippe 69 in Eingriff gebracht, und
anschliessend wird der Kolben 80 nach unten gedrückt, wodurch der Stift 81 durch
die Membranen 67 und 64 hindurehgedruckt wird, um Flüssigkeit in den Kopfabschnitt
62 abzugeben, um diese Flüssigkeit längs der Kanäle 59 zu verteilen und um diese
Flüssigkeit in das Auftragkissen 60 einzugeben. Nach dem Auftragen der Flüssigkeit
auf die Oberfläche wird der Handgriff gelöst und der nach dem Verbrauch eines Vorrates
zum Wegwerfen bestimmte Abschnitt wird weg geworfen.
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In Fig. 9 ist eine Abänderung der in den Fig. 7 und 8 dargestellten
Einrlchtungen gezeigt. Die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform weist einen Kopf
85 auf , der in einem Halsabschnitt 86 endet, der einen Schnappverbindungsring 87
trägt. Der Kopr 85 umschliesst einen Raum 89 in dem ein abgedichteter Kunststoffbehälter
90 angeordnet list, der die Flüssigkeit 91 enthält. Der wiederverwendbare Handgriff
weist einen Handgriffabschnitt 94 auf, der einen Schnappring 95 trägt, der in den
Schnappverbindungsring 87 eingreift, und einen Kolben 96, der eine Flüssigkeitsabdichtung
gegenüber der Innenwandung des Halsabschnittes 86 herstellt. Ferner ist ein Durchstossstift
97 vorgesehen, der die Kunststoffwandungen des Behälters durchstösst, wodurch die
Flüssigkeit in den Kopf abgegeben wird und dadurch in die Flüssigkeitskanäle 59
zur Verteilung der Flüssigkeit über dem Auftragkissen 60.
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Der nach den Verbrauch eines Vorrates zum Wegwerfen bestimmte Teil
der in den Fig. T bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiele ist aus einem billigen
Kunststoffmaterial geformt, beispielsweise aus Polyäthylen oder dergleichen.
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Der in Fig. 9 dargestellte Behälter 90 kann aus einem dünnen Folienmaterial
hergestellt sein, welches unter der Druckeinwirkung des Stiftes 97 durchstossen
werden kann.
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Eine dünne Polyäthylenfolie ist für diese Zwecke gut geeignet.
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Die nach dem Verbrauch eines Vorrates zum Wegwerfen bestimmten Patronen
können in den üblichen Grössen hergestellt werden, wobei diese Grössen durch den
Flächeninhalt der zu behandelnden Oberfläche und durch die gewünschte Stärke der
aufzutragenden Flüssigkeitsbeschichtung bestimmt werden. Da eine frische Patrone
bei Jeder Behandlung verwendet werden kann, bestehen keine Verstopfungsprobleme
des Auftragkissens und es muss keine grössere Flüssigkeitsmenge gelagert werden,
um diese periodisch in ein Auftraggerät einzugeben.