DE1809029A1

DE1809029A1 - Elektromagnetische Abblendvorrichtung fuer Halogen-Scheinwerferlampen

Info

Publication number: DE1809029A1
Application number: DE19681809029
Authority: DE
Inventors: Guntram Kronau
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-11-15
Filing date: 1968-11-15
Publication date: 1970-06-04

Description

Elektromagnetische Abblendvorrichtung für Halogen-Scheinwerferlampen.
Beschreibung: Die Erfindung betrifft die Erzielung von Fern- und Abblendlicht mittels einer Einfaden-Halogen-Scheinwerferlampe insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugscheinwerfern.
Es ist bekannt,daß durch Verwendung von flalogen-Scheinwerferlampen eine wesentlich höhere Lichtausbeute erzielt wird,als mit herkömmlichen Scheinwerferlampen.Halogen-Scheinwerferlampen sind bislang nicht als Bilux-Lampen herzustellen.Ihre Verwendung als Kraftfahrzeug-Scheinwerfer macht die Anschaffung von zusätzlichen Reflektoren sowohl für Fern- als auch für Abblendlicht nötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zu schaff en,die es gestattet,unter Benutzung herkömmlicher Scheinwerfer-Reflektoren Fern- und Abblendiicht zu erzeugen, ohne daß zu diesem Zweck zusä*zliche Reflektoren angeschafft werden müssen.Zu diesem Zweck ist es erforderlich,die Halogen-Scheinwerferlampe vom Brennpunkt des Reflektors aus auf der optischen Achse soweit zur Öffnung des Reflektors hin zu verschieben,bis der Glühfaden sich in der Stellung des Abblendlichts befindet.In dieser Stellung muß der Glühfaden so abgeschirmt werden,daß ein Lichteinfall in die untere Hälfte des Reflektors vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß die Halogen-Scheinwerferlampe(A) in Höhe der optischen Achse des Reflektors auf einer Platte (B) befestigt wird,welche ihrerseits über zwei am Sockelteller (C) befestigte Führungsschienen (D) durch Gleitschuhe (E) zu bewegen istDie Platte (B) ist zur Öffnung des Reflektors hin so weit zu bewegen,daß sio an eine feststehende Platte (F)in einer Ebene fest anschließt (Fig.2).
In dieser Lage ist die Halogen-Lampe in der Stellung des Abblendlichts.Die Platten (B) und (F) verhindern,daß Lichtstrahlen in den unteren Teil des Reflektors einfallen können.
Durch zurückziehen der Scheinwerferlampe in den Brennpunkt des Reflektors wird zwischen den Platten (B) und (P) eine (Yffnung frei,die infolge der sehr geringen Abmessungen des den Glühfaden der Halogen-Lampe umfassenden Glaskolbens einen ungehinderten Strahleneinfall in die untere Hälfte des Reflektors zum Zwecke der Erzeugung des Fernlicht ermöglicht (Fig.3).
Die Bewegung der Halogen-Lampe aus der Stellung des Abblendlichts in den Brennpunkt des Reflektors wird bewirkt durch einen,am Innenrand des Sockels (C) befestigten Elektromagneten (G),dessen Anker (H) in der optischen Aehse des Reflektors zu bewegen ist.
Der Anker bildet gleichzeitig dib Stromzuführung zur Halogen Lampe.Zur Öffnung des Reflektors hin besitzt er einen Aufnahmeschuh, (I),welcher zur Aufnahme der Stromzuführung der Halogen-Lampe bestimmt ist.Der rückwärtige Teil des Ankers ist mit einer Bohrung (K)versehen,die dazu bestimmt ist,den elektrischen Strom von einem Schleifkontakt (L) aufzunehmen.
Bei Einschaltung des Elektromagneten(G) über die dazugehörige Stromzuführung (M)werden die Halogen-Lampe,sowie der Anker entgegen der Kraft einer Spiralfeder (N) so weit zurückgezogen, daß der Glühfaden der Halogen-Lampe sich im Brennpunkt des Reflektors befindet (Fig.3).Bei Ausschalten des Elektromagneten drückt die Spiralfeder (N) den Anker mit der Halogen-Lampe in den Bereich des Abblendlichts (Fig.2).

Claims

Elektromagnetische Abblendvorrichtung

für Halogen-Scheinwerferlampen.

Patentansprüche: 1) Elektromagnetische Abblendvorricht g für Halogene Scheinwerferlampen,insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer, dadurch gekennzeichnet daß eine 9 auf einer beweglichen Blende(B) derart angebrachte Halogen-Scheinwerferlampe (A),daß der Glühfaden derselben die Blende um seine Lange überragt, zwecks Abblendung über zwei am Sockelteller (C) angebrachte Führungsschienen (D) gegen eine zweite,starr am Ende der Führungsschienen befestigte Blende (F) verschoben wird,mit dieser auf einer Ebene fest abschließt,um einen Lichteinfall in die untere Hälfte des Reflektors zu verhindern (Fig02)' sowie zur Erzeugung von parallelem Fernlicht derart entgegen der Öffnung des Reflektors zurückgezogen wird9 daß der Glühfaden der Halogen-Lampe sich exakt im Brennpunkt des Reflektors befindet,und der zwischen den Blenden (B) und (F) entstehende Zwischenraum den Eintritt der Lichtstrahlen in die untere Hälfte des Reflektors ermöglicht.
2) Abblendvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geke nuzeichnet,daß der inmitten einer am inneren Sockelteller (C) befestigten elektrischen Spule (G) beweglich gelagerte Anker (H) als stromzuführender Leiter ausgebildet ist und zur Aufnahme des Steckkontaktes der Halogen-Scheinwerferlampe mit dieser über einen Kabelschuh (I) fest in Verbindung steht, sowie an seinem rückwärtigen Ende mit einer Bohrung (K) versehen ise,die es gestattet,den'elektrischen Strom vom Schleifkontakt(L) weiterzuleiten.
3) Abblendvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der beweglich gelagerte Anker (H) bei Einschalten des Elektromagneten (G) die Ealogen-Lampe in den Brennpunkt des Reflektors zieht (Fig.3),sowie bei Ausschalten des Elektromagneten infolge der Kraft der Spiralfeder (N) die Halogen-Lampe in die Position des Abblendlichts drückt (Fig.2).

L e e r s e i t e