DE1809017C3 - Winkelgeschwindigkeitsmesser - Google Patents

Winkelgeschwindigkeitsmesser

Info

Publication number
DE1809017C3
DE1809017C3 DE19681809017 DE1809017A DE1809017C3 DE 1809017 C3 DE1809017 C3 DE 1809017C3 DE 19681809017 DE19681809017 DE 19681809017 DE 1809017 A DE1809017 A DE 1809017A DE 1809017 C3 DE1809017 C3 DE 1809017C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
carrier
plane
section
oscillation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681809017
Other languages
English (en)
Other versions
DE1809017A1 (de
DE1809017B2 (de
Inventor
Daniel G. Minneapolis Minn. Taylor (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell Inc
Original Assignee
Honeywell Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honeywell Inc filed Critical Honeywell Inc
Publication of DE1809017A1 publication Critical patent/DE1809017A1/de
Publication of DE1809017B2 publication Critical patent/DE1809017B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1809017C3 publication Critical patent/DE1809017C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Gegenstand des Hauptpatents 12 98 336 ist ein Winkelgeschwindigkeitsmesser mit einem zwischen zwei von einem Träger gehaltenen Lagerstellen ausgespannten Schwingdraht, der in mechanische Schwingungen versetzt wird und in dem elektrische Wechselspannungen erzeugt werden, sobald beim Drehen des Trägers um die Achse des Drahtes die Schwingungsebene des Drahtes hinter der Drehung des Trägers zurückbleibt und damit der schwingende Draht die Kraftlinien eines Magneten schneidet, dessen Feld bei stillstehendem Träger parallel zur Schwingungsebene des Drahtes verläuft. Dabei ist der Schwingdraht an drei als Schwingungsknoten wirkenden Stellen gelagert, welche den Draht in zwei Abschnitte unterteilen; der erste Abschnitt des Drahtes wird in einer vorgegebenen Ebene, bezogen auf den Träger, in Schwingungen versetzt, welche über den mittleren Schwingungsknoten auf den zweiten Abschnitt übertragen werden; wenigstens ein Teil des zweiten Abschnitts schwingt in einem Magnetfeld, dessen Kraftlinien die Schwingungsebene des ersten Abschnittes nicht schneiden, und der zweite Abschnitt ist mit Anschlußleitungen versehen, an welchen beim Drehen des Trägers um die Achse des Drahtes eine elektrische Wechselspannung auftritt. Nach Anspruch 6 des Hauptpatents ist der Schwingdraht im mittleren Schwingungsknoten an einem sich quer zur Schwingdrahtachse erstreckenden Haltedraht befestigt, f>5 dessen Enden am Träger gelagert sind.
Obwohl der erste Schwingdrahtabschnitt zu Schwingungen in einer vorbestimmten Ebene angeregt wird, können sich durch Störeffekte, weiche nicht auf die Drehung des Winkelgeschwindigkeitsmessers um seine Empfindlichkeitsachse bedingt sind, trotzdem Transversalkomponenten der Schwingung entwickeln, so daß die resultierende Schwingung nicht mehr in einer Ebene, sondern elliptisch verläuft. Hierdurch wird die Genauigkeit der Meßvorrichtung beeinträchtigt. Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung ist es, die Unterdrükkung solcher unerwünschter Querschwingungen m verbessern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch im Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung. Die Verwendung eines flachen Metallbandes an Stelle eines Drahtes zur Abstützung des mittleren Schwingungsknotens führt dazu, daß der Schwingdraht, ohne seine Schwingungen in der vorgeschriebenen Ebene zu beeinflussen, für Transversalschwingungen verstimmt wird und damit die unerwünschten Transversalkomponenten weitgehend unterdrückt werden. Die in der Vorzugsebene erregten gewünschten Schwingungen hingegen werden durch die Lagerung des mittleren Schwingungsknotens mit Hilfe eines Metallbandes nicht behindert. Ein solches Metallband hat darüber hinaus noch den Vorteil eines sehr geringen elektrischen Widerstandes und ist in der Fertigung leichter sowohl an den Abstützpunkten als auch am Schwingdraht zu befestigen.
Zur Erläuterung der Zusatzerfindung wird im folgenden auf ein in der Zeichnung schematisch wiedergegebenes Ausführungsbeispiel Bezug genommen, wobei die mit den Bauteilen des Ausführungsbeispiels des Hauptpatents übereinstimmenden Teile gleiche Bezugszeichen aufweisen.
Auf einem Träger 10 ist ein elektrisch leitendes Schwingelement in Form eines Spanndrahtes 12 gelagert. Seine Enden sind an zwei Metallaschen 14 und 16 befestigt, die vom Träger 10 gehalten werden. Zwei Isolierscheiben 18 und 20 sorgen für die elektrische Isolation der Laschen 14 und 16 vom Träger 10. Der Schwingdraht 12 wird ferner in seinem mittleren Schwingungsknoten durch ein flaches Metallband 22 gehalten, welches sich quer zur Achse des Schwingdrahtes 12 erstreckt und dessen Enden an zwei vom Träger 10 getragenen Laschen 24 und 26 befestigt sind. Dieses Halteband 22 ist in seiner Ebene drehsteif und unterdrückt somit Schwingungen des Schwingdrahtes 12 in der Bandebene. Dagegen kann sich das Halteband 22 um die Verbindungsachse der beiden Laschen 24 und 2ß drehen, wodurch für Schwingungen in der Vertikalebene des Schwingdrahtes 12 ein flexibles Lager für den mittleren Schwingungsknoten des Schwingdrahtes 12 entsteht. Schwingungen, die in einem der beiden Abschnitte des Schwingdrahtes 12 auftreten, werden mit gleicher Frequenz, jedoch mit entgegengesetzter Phasenlage auf den anderen Drahtabschnitt übertragen. Die Kipplagerung mittels des Metallbandes 22 stört diese Schwingungsübertragung nicht, sofern die Schwingung in der Ebene senkrecht zur Ebene des Metallbandes erfolgt.
Ein Haltebügel 30 trägt zwei Permanentmagnete 32 und :14 zu beiden Seiten des Schwingdrahtes 12. Die beiden Magnete erzeugen ein Feld, dessen Kraftlinien praktisch senkrecht zum ersten Abschnitt des Schwingdrahi.es gerichtet sind. Ein Signalgenerator 42 erzeugt einen Wechselstrom im ersten Drahtabschnitt zwischen der Befestigungslasche 14 und dem Metallband 22, welcher zusammen mit dem Magneten 38 und 40 den Schwingdraht 12 zu Schwingungen anregt. Hierzu ist der Slignalgenerator 42 über Leitungen 44 und 46 mit
der Metallasche 14 einerseits und dem Metallband 22 andererseits elektrisch verbunden. Die Frequenz des Signalgenerators 42 entspricht der Eigenfrequenz des Schwingdrahtes 12, welcher infolge dieser Erregung in einer Ebene schwingt, die rechtwinklig zum Träger 10 liegt. Diese Schwingungen werden über die Kipplagerung des mittleren Schwingungsknotens in Form des Metallbandes 22 auf den zweiten Schwingdrahtabschnitt übertragen, so daß dieser in derselben Ebene schwingt. Da das Feld der beiden Magnete 38 und 40 senkrecht auf dem Träger 10 steht, schneidet der schwingende zweite Drahtabschnitt keine Kraftlinien dieses Feldes. Demzufolge wird im zweiten Drahtabschnitt keine Spannung induziert. Über die Lasche 16 und das Metallband 22 ist der zweite Schwingdrahtabschnitt durch Anschlußleitungen 52 und 54 an den Eingang eines Verstärkers 50 angeschlossen. Wird der Träger 10 um eine Achse gedreht, die parallel zur Achse des Schwingdrahtes 12 verläuft, so drehen sich der Bügel 36 und die Magnete 38 und 40 mit. Wegen der Trägheit des Schwingdrahtes 12 versucht dieser in derselben Ebene weiter zu schwingen. Der zweite Schwingdrahtabschnitt fängt also an, magnetische Kraftlinien des Feldes zwischen den Magneten 38 und 40 zu schneiden, so daß im zweiten Drahtabschnitt eine Wechselspannung induziert wird, welche über die Leitungen 52 und 54 zum Verstärker 50 gelangt. Die Größe dieser Spannung ist der Neigung der Schwingungsebene des zweiten Dralr.abschnittes gegenüber den Kraftlinien des Magnetfeldes zwischen den Magneten 38 und 40 proportional, während die Phasenlage der dem Verstärker zugeführten Spannung die Drehrichtung kennzeichnet. Weitere Einzelheiten der Wirkungsweise eines solchen Winkelgeschwindigkeitsmessers ergeben sich aus der Beschreibung des Hauptpatents.
1st der mittlere Schwingungsknoten nur punktförmig, beispielsweise an einem kreuzenden Haltedraht abgestützt, so kann der Schwingungsdraht nicht nur in der Anregungsebene, sondern auch in hierzu geneigten Ebenen schwingen, was zu unerwünschten Komponenten in dem dem Verstärker 50 zugefühnen Signal führt. Wird als Abstützung des mittleren Schwingungsknotens hingegen, wie dargestellt, ein flaches Metallband verwendet, so kann dieses ungedämpft nur die vom Signalgenerator 42 in der Vertikalebene erregte Hauptschwingung übertragen, weil das Metallband nur in dieser Ebene flexibel ist. Querkomponenten hingegen werden infolge der Steifigkeit des Metallbandes für Schwingungen in seiner Ebene unterdrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Winkelgeschwindigkeiismesser nach Hauptpatent 12 98 336 mit einem zwischen zwei von einem Träger gehaltenen Lagerstellen ausgespannten Schwingdraht, der in mechanische Schwingungen versetzt wird und in dem elektrische Wechselspannungen erzeugt werden, sobald beim Drehen des Trägers um die Achse des Drahtes die Schwingungsebene des Drahtes hinter der Drehung des Trägers zurückbleibt und damit der schwingende Draht die Kraftlinien eines Magneten schneidet, dessen Feld bei stillstehendem Träger parallel zur Schwingungsebene des Drahtes verläuft, wobei der Schwingdraht an drei als Schwingunssknoten wirkenden Stellen gelagert ist, welche den Draht in zwei Abschnitte unterteilen, der erste Drahtabschnitt in einer vorgegebenen Ebene, bezogen auf den Träger, in Schwingungen versetzt wird, welche über den mittleren Schwingungsknoten auf den zweiten Drahtabschnitt übertragen werden, wenigstens ein Teil des zweiten Abschnitts in einem Magnetfeld schwingt, dessen Kraftlinien die Schwingungsebene des ersten Abschnitts nicht schneiden, und der zweite Abschnitt mit Anschlußleitungen versehen ist, an welchen beim Drehen des Trägers um die Achse des Schwingdrahtes eine elektrische Wechselspannung auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingdraht (12) im mittleren Schwingungsknoten an einem sich quer zur Schwingdrahtachse erstreckenden flachen Metallband (22) befestigt ist, dessen Enden am Träger (10) gehalten sind.
    35
DE19681809017 1967-11-16 1968-11-15 Winkelgeschwindigkeitsmesser Expired DE1809017C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US68356167A 1967-11-16 1967-11-16
US68356167 1967-11-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1809017A1 DE1809017A1 (de) 1969-07-10
DE1809017B2 DE1809017B2 (de) 1975-09-04
DE1809017C3 true DE1809017C3 (de) 1976-04-22

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1773815C3 (de) Vorrichtung zur Feststellung des Erreichens eines vorbestimmten Füllstands in einem Behälter
WO1985000882A1 (en) Mass flow-meter
DE102019119231A1 (de) Coriolis-Messaufnehmer und Coriolis-Messgerät mit Coriolis- Messaufnehmer
DE1238228B (de) Gyroskopischer Massen-Stroemungsmesser
EP2211148B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Winkellage mittels eines Resolvers
DE3111819C2 (de)
DE1882042U (de) Torsionsschwinger.
DE1809017C3 (de) Winkelgeschwindigkeitsmesser
DE2215002A1 (de) Auswuchtmaschine
DE1298336B (de) Winkelgeschwindigkeitsmesser
DE1809017B2 (de) Winkelgeschwindigkeitsmesser
DE2209033A1 (de) Befestigungsvorrichtung fur einen Kn Stallstab, insbesondere fur Oszillatoren
CH427346A (de) Verfahren zur Prüfung eines Rades und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE102004014915B4 (de) Mikrokreiselsensor vom Oszillationstyp
DE2144770A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der physikalischen eigenschaften der werkstoffe eines schwingenden systems
DE1962137A1 (de) Einrichtung zum Messen von Drehbewegungen
EP0875740A1 (de) Vorrichtung zur Feststellung und/oder Überwachung eines vorbestimmten Füllstands in einem Behälter
DE829957C (de) Geraet zum Erzeugen oder zum Nachweis von Torsionsschwingungen
DE2064332B2 (de) Schwingrotor-Kreisel für die Trägheitsnavigation
DE690756C (de) Umdrehungsfernanzeiger mit einer Dynamomaschine als Geber und mit einem aus Zeigersystem und Zungenskala bestehenden Empfaenger
DE654077C (de) Elektrisches Drehschwingungsmessgeraet
US2072653A (en) Oscillograph
DE2024606C3 (de) Kreiselgerät
DE1213147B (de) Beschleunigungsmesser mit schwingenden Saiten
DE1258163B (de) Vorrichtung zur Messung einer Winkelgeschwindigkeitskomponente in einer bestimmten Achsrichtung