DE1808693B2 - Einrichtung zur stabilisierung der rasterlage und -groesse von mittels kathodenstrahl fernsehmaessig auf getrennte steuerschichten geschriebenen bildern - Google Patents
Einrichtung zur stabilisierung der rasterlage und -groesse von mittels kathodenstrahl fernsehmaessig auf getrennte steuerschichten geschriebenen bildernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Stabilisierung der Rasterlage und -größe von mittels Kathodenstrahl
zeilenweise auf getrennte Steuerschichten geschriebenen Bildern, insbesondere Farbauszügen entsprechend
den Grundfarben Rot, Grün und Blau, bei welcher am Rand der Steuerschicht streifenförmige
Elektroden angeordnet und diese an einen ersten Impulsformer zur Erzeugung von Zeilen- und Bildpositionsimpulsen
angeschlossen sind, und welche mit einer" zweiten und dritten Impulsformer zur Ableitung von
Zeilen- und von Bildreferenzimpulsen aus den Synchronisierimpulsen
des Fernsehsignals ausgestattet ist, und welche weiter eine Vergleichsvorrichtung enthält,
welche aus den von den drei Impulsformern gelieferten Impulsen Korrektursignale für die Rasterlage und
-größe bildet und damit Korrekturschaltungen für die Horizontal- und Vertikalablenkung des Kathodenstrahles
steuert.
Bei den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen dieser Art sind vier Elektroden rahmenartig um das
Bildfeld angeordnet. Hierbei werden die in den beiden seitlichen Elektroden erzeugten Impulse zur Herstellung
der Zeilenpositionsimpulse und die in der oberen und unteren Elektrode erzeugten Impulse zur Herstellung
der Bildpositionsimpulse verwendet. Die Anordnung der Bildpositionierungselektroden am oberen und
unteren Bildrand hat vor allem den Nachteil, daß die Bildpositionsimpulse vom Bildrand abgeleitet und somit
Linearitätsfehler innerhalb des Bildfensters nicht ausgemittelt werden.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und ist dadurch gekennzeichnet, daß nur an den beiden quer zur
Zeilenschreibrichtung liegenden Bildrändern der Steuerschicht je eine streifenförmige Elektrode angeordnet
und zumindest eine dieser beiden Bildrandelektroden in zumindest einem bestimmten Bereich
ihrer Länge eine veränderte Breite aufweist, so daß in der letztgenannten Elektrode durch den Kathodenstrahl
Impulsgruppen mit zwei verschiedenen Eiinzelimpulslängen entstehen, und daß der erste Inipulsformer die
vom veränderten Breitenbereich der Bildrandelektrode stammende Impulsgruppen aufgrund der signifikanten
Länge ihrer Einzelimpulse selektioniert und daraus die Bildpositionsimpulse ableitet.
In der Regel genügt es, einen einzigen Bereich der Bildrande'ektrode z. B. zu verbreitern, wenn dieser
Bereich etwa in die Mitte der Bildhöhe gelegt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden die Bildpositionsimpulse von zwischen den Bildrändern
liegenden Stellen, insbesondere von einer in der Bildhöhenmitte liegenden Strecke abgeleitet. Innerhalb
des Bildfeldes liegende Linearitätsfehler werden daher ausgemittelt.
Bei den bekannten Einrichtungen der erfindungsgemäßen Art erfolgt die Weiterverarbeitung der Positions-
und Referenzimpulse derart, daß aus den Synchronisiersignalen des Fernsehsignals Referenzimpulse
abgeleitet werden, deren Integralwert im stabilen Zustand dem Integralwert der beiden pro Zeile bzw. pro
Halbbild erzeugten Positionsimpulse entspricht. Der Vergleich wird durch Integration der mit entgegengesetzter
Polarität angelegten Referenz- und Positionsimpulse durchgeführt, wobei am Ausgang des Integrators
je nach Korrekturrichtung ein positives bzw. negatives Korrektursignal zur Korrektur des Rasters entsteht. Die
Bildung der Korrektursignale durch Vergleich der Integralwerte der Positions- und Referenzimpulse hat
vor allem den Nachteil, daß Regelfehler auftreten, deren Größe von allfälligen Amplitudenänderungen der
Impulse abhängig sind. Bei den bekannten Einrichtungen müssen daher Amplitudenänderungen, welche z. B.
durch Verstärkerdrift entstehen können, durch einen beträchtlichen zusätzlichen Schaltungsaufwand unterdrückt
werden.
Gemäß einer bevorzugten Erfindungsvariante werden die Nachteile der bekannten Signalverarbeitung
dadurch vermieden, daß
a) der erste Impulsformer aus den beim Schreiben einer jeden Zeile von den beiden Bildrandelektroden
eingespeistem Impulspaar einen Zeilenpositionsimpuls bildet, dessen Länge dem Abstand
dieser be'den Impulse und damit der tatsächlichen Schreibdauer (Istschreibdauer) zwischen den beiden
Elektroden entspricht, und weiter beim Schreiben eines jeden Bildes einen Bildpositionsimpuls
bildet, dessen Länge dem Abstand zwischen dem ersten und letzten Impuls der sanktionierten
Impulsgruppe entspricht,
b) der zweite Impulsformer aus den Zeilensynchronisierimpulsen des Fernsehsignals Zeilenreferenzimpulse
bildet, deren Lage und Länge mit der Sollage und Sollschreibdauer zwischen den Bildrandelektroden
übereinstimmt,
c) der dritte Impulsformer aus den Bildsynchronisierimpulsen
des Fernsehsignals Bildreferenzimpulse bildet, deren Lage und Länge mit der Sollage und
Sollänge der Bildpositionsimpulse übereinstimmt, und
d) die Vergleichsvorrichtungen nach Maßgabe allfälliger Abweichungen zwischen allen diesen Positionsund
Referenzimpulsen Fehlerimpulse und aus diesen durch Integration die Korrektursignale für
die Zeilen- und Bildablenkung bilden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Biockschaltbilddarstellung
der G esamteinrichtung,
Fig.2 eine gesonderte schematische Grundrißdarstellung
der mit zwei seitlichen Elektroden ausgestatteten Steuerschicht in größerem Maßstab,
F i g. 3 bis 9 und 11 Spannungs-Zeit- und Strom-Zeit-Diagramme
zur Funktionserläuterung,
Fig. 10 ein Detail der in Fig. 1 gezeigten Gesamteinrichtung
gleichfalls in Blockschaltbilddarstellung.
In Fig. 1 sind die Steuerschicht mit I und die den
Elektronenstrahl 8 fernsehrastermäßig steuernde Ablenkspule mit 32 bezeichnet. Die Ablenkspule 32 ist an
eine Zeilenablenkschaltung 33 und an eine Bildablenkschaltung
35 angeschlossen. An den beiden quer zur Zeilenschreibrichtung liegenden Bildrändern der
Steuerschicht 1 sind Elektroden 2 und 3 angebracht, deren Anschlüsse unter Zwischenschaltung eines Differenzverstärkers
9 mit einem Impulsformer 42 verbunden sind. Die eine Elektrode 2 ist in ihrem mittleren
Bereich auf etwa das Doppelte verbreitert.
Über einen Anschluß 48 wird das im Fernsehsignal enthaltene Zeilensynchronisiersignal einem Impulsformer
46 zugeführt. Über einen weiteren Anschluß 49 gelangt das gleichfalls im Fernsehsignal enthaltene
Bildsynchronisiersignal zu einem Impulsformer 47. Die Impulsformer 46 und 47 enthalten je zwei logische
Schaltungen 37 und 39, bzw. 38 und 40. je ein Ausgang der Impulsformer 42 und 46 ist mit einem Eingang einer
Vergleichseinrichtung 44 und ein weiterer Ausgang des Impulsformers 42 und ein Ausgang des impulsformer
47 mit einem Eingang einer weiteren Vergleichseinrichtung 45 verbunden. Die Ausgänge der Vergleichseinrichtungen
44 und 45 sind mit je einem Eingang der Zeilen- bzw. Bildablenkschaltung 33 bzw. 35 verbunden.
Die Zeilen- und die Bildablenkschaltung 33 und 35 stehen außerdem eingangsseitig jede mit den Anschlüssen
48 bzw. 49 zur Zuführung der Zeilen- bzw. Bildsynchronisiersignale des Fernsehsignals in Verbindung.
Zur Zuführung von Hilfssignalen ist der Ausgang der logischen Schaltung 37 des Impulsformers 46 mit
dem Impulsformer 42 und mit der Vergleichsschaltung 44, der Ausgang der logischen Schaltung 38 mit der
Vergleichseinrichtung 45 und die Bildablenkschaltung 35 mit der logischen Schaltung 39 verbunden.
Außer den für alle Steuerschichten eines Projektionssystems gemeinsamen logischen Schaltungen 37 und 38
ist die beschriebene Einrichtung jeder Steuerschicht separat zugeordnet. Die für alle Steuerschichten
gemeinsamen Anschlüsse sind in der F i g. 1 durch Doppelpfeile symbolisiert.
In der in Fig.2 gezeigten vergrößerten Darstellung
der Steuerschicht 1 sind die beiden seitlichen Elek'roder
wiederum mit 2 und 3 bezeichnet. Die Breite der rechter Elektrode 3 ist mit B bezeichnet. Die Breite der linker
Elektrode 2 ist im schmäleren Teil mit Ak und irr
breiteren Teil mit AL bezeichnet. Die Breite AK stimnr
darstellungsgemäß mit der Breite B übeein. Di« Verbreiterung der Elektrode 2 ist mit dem Winkel 0
trapezförmig ausgeführt, wobei die Stufen 5 und ( vorzugsweise auf etwa 1A und 3A Bildhöhe gelegt sind
Der Winkel λ der Stufen 5 und 6 wird derart gewählt daß bei nicht senkrecht zur Elektrode 2 verlaufender
Rasterzeilen eine Bildung von Doppelimpulsen bein Überschreiben der Stufen 5 und 6 verhindert wire1
Durch die Lage der Stufen 5 und 6 auf etwa 1A und V
Bildhöhe wird das Raster 4, unter Zuhilfenahme de
weiter unten beschriebenen Schaltungsanordnung, in vertikaler Richtung an diesen beiden Punkten festgehalten
und allfällige Linearitätsfehler des Rasters in vertikaler Richtung verteilen sich um diese Punkte und
ergeben somit über die ganze Bildhöhe gesehen die kleinsten Abweichungen. Die Elektroden 2 und 3 sind
mit den Eingängen 10 und 11 des Differenzverstärkers 9 verbunden, dessen Ausgang mit 12 bezeichnet ist.
Jedesmal wenn der Elektronenstrahl 8 beim Schreiben einer Zeile 8, eine Elektrode überstreicht, erscheint
an den Eingängen 10 und 11 des Differenzverstärkers 9
ein Spannungsimpuls. Durch die Verbreiterung (AK)der
Elektrode 2 werden beim Schreiben einer Rasterzeile die Spannungsimpulse in diesem Bereich verlängert.
Der Differenzverstärker 9 eliminiert Störsignale, welche in der Regel gleichzeitig auf beiden Elektroden
auftreten. Die Spannungsimpulse der Elektroden 2 und 3 erscheinen am Ausgang 12 des Verstärkers 9 mit
entgegengesetzter Polarität, wodurch deren getrennte Auswertung praktisch ebenso einfach ist wie bei
Verwendung von zwei getrennten Verstärkern.
Anhand der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Diagrammen soll nun beschrieben werten, wie aus den
durch den Elektronenstrahl 8 erzeugten, am Ausgang 12 des Differenzverstärkers 9 erscheinenden Spannungsimpulsen im Impulsformer 42 Zeilen- und Bildpositionsimpulse
gebildet werden.
Die in F i g. 3 dargestellten Diagramme sind alle mit
demselben Zeitmaßstab aufgetragen. Die Zeit von 7"=0 bis T=Tz entspricht einer Zeilenperiodendauer. Das
Diagramm Ih stellt den Strom Ih in der Elektronenstrahl-Horizontalablenkspule
dar. Das Diagramm ζ zeigt die am Ausgang 12 des Differenzverstärkers 9
(F i g. 1 und 2) erscheinenden Spannungsimpulse a und b. Die positiven Impulse b stammen von der rechten, die
negativen Impulse a von der linken Bildrandelektrode. Mittels eines Amplitudensiebes werden beim Potential
Pi die positiven Impulse buna mittels eine«; zweiten
Amplitudensiebes beim Potential Pl die negativen Impulse a abgetrennt. Somit stehen die Impulse a und b
getrennt zur Verfugung. Aus den Impulsen a und b werden die im Diagramm /"dargestellten Impulse derart
abgeleitet, daß die positiven /-Impulse jeweils mit der Hinterkante eines a-lmpulses beginnen und mit der
Vorderkante des folgenden ft-Impulses enden. Dies
kann schaltungsmäßig durch einen Flip-Flop realisiert werden. Die /-Impulse stellen die Zeilenpositionsimpulse
dar. Der Elektronenstrahl verläßt bei seinem Eintritt
in das Bildfeld die linke Bildrandelektrode, der a-Irnpuls
endet und der /-Impuls beginnt; bei seinem Austritt aus dem Bildfeld fällt der Elektronenstrahl auf die rechte
Bildrandelektrode, der fc-Impuls beginnt und der
/-Impuls endet. Die a-Impulse treten in zwei verschiedenen Längen auf. Die in Fig.3 eingezeichneten beiden
a-Impulse sind kurze a-Impulse, d. h. gleich lang wie die
b-Impulse; die Diagramme der F i g. 3 reichen nur über
eine einzige Zeile.
Die Diagramme der Fig. 4, welche in einem kleineren
Zeitmaßstab aufgetragen sind als diejenigen der Fi g. 3, reichen über mehrere Zeilen einschließlich dem
gesamten verbreiterten Elektrodenbereich (Zeitmaßstab Γ unterbrochen). Die Zeit von T=O bis Τ*=τζ
entspricht der Periodendauer einer Zeile. Die a-Impulse
treten in zwei verschiedenen Längen auf; die kurzen aK-Impulse stammen von den schmäleren Teilen und die
längeren at-Impulse vom breiteren Teil der Bildrandelektrode 2 (Fig. 1 und 2). Die Bildpositionsimpulse s
werden von den a-Impulsen derart abgeleitet, daß die
s-Impulse jeweils mit der Hinterkante des ersten «!/.-Impulses einer Gruppe von at-Impulsen beginnen
und mit der Hinterkante des ersten a^-lmpulses der
folgenden a^-lmpulsgruppe enden. Die Erzeugung der
s-Impulse kann schaltungsmäßig wie folgt realisiert werden: Die Vorderkante jedes a-lmpulses (sk- und
ai.-impulse) startet einen monostabilen Multivibrator
mit der Zeitkonstante xu und den Ausgangsimpulsen u.
Die Zeit τ« wird so gewählt, daß die «-Impulse langer als
ίο die a^-Impulse, jedoch kürzer als die a/.-lmpulse sind.
Die Impulse afa^und a/Jund υ werden auf die Eingänge
einer Und-Torschaltung geführt, an deren Ausgang die Impulse (a ■ u) auftreten. Die (a ■ uj-Impulse entstehen
somit nur dann, wenn in dieser Verknüpfung ein a^-lmpuls (langer a-Impuls) aufscheint. Die (a ■ !/^-Impulse
schalten den Ausgang eines ersten Flip-Flops positiv, welcher Ausgang anderseits mittels eines ersten
zeilenfrequenten Hilfssignals h jeweils am Ende einer Zeile wieder auf Null geschaltet wird. Das entstehende
jo Ausgangssignal q programmiert den Eingang eines
zweiten Flip-Flops. Ein dem Hilfssignal h nacheilendes zweites zeilenfrequentes Hilfssignal g überträgt am
Anfang einer Zeile den Eingangszustand q dieses Flip-Flops auf dessen Ausgang. Am Ausgang dieses
Flip-Flops erscheinen die Bildpositionsimpulse s.
Die oben beschriebene Anordnung zur Gewinnung der (a ■ u^-Impulse vermeidet Integrationen und erlaubt
daher die Anwendung standardisierter digitaler Schaltkreise.
Aus den Synchronisiersignalen e, ν des Fernsehsignals werden durch die Impulsformer 46 bzw. 47 Zeilen- und
Bildreferenzimpulse gebildet, welche ebenfalls den Vergleichsvorrichtungen zugeführt werden.
Zur Vermeidung von Deckungsfehlern müßten die räumlichen Abmessungen der drei Steuerschichten mit
ihren Bildrandelektroden und die drei optischen Abbildungsverhältnisse genau gleich oder justierbar
sein. Dies betrifft ebenfalls die gegenseitige Winkellage der drei Steuerschichten. Gemäß einer bevorzugten
Erfindungsvariante werden anstelle komplizierter mechanischer Justiervorrichtungen den drei Steuerschichten
einzeln justierbare Referenzimpulse zugeordnet. Praktisch ist dafür nur ein relativ kleiner Justierbereich
gegenüber der ganzen Referenzimpulsperiodendauer erforderlich. Da thermische und alterungsbedingte
Einflüsse auf den zeitlichen Ablauf der einzelnen Referenzimpulsgeber zu Deckungsfehlern führen, werden
die Referenzimpulse aus für alle Steuerschichten gemeinsamen Hauptreferenzimpulsen und für jede
Steuerschicht separat gebildeten Zusatzreferenzimpulsen zusammengesetzt Um die Rastergeometrie an
jedem Bildrand separat regeln zu können, wird jedem Hauptreferenzimpuls je ein Zusatzreferenzimpuls vor-
und nachgeschaltet Die Stabilitätsanforderung an die
Zusatzreferenzimpulsgeber ist um das Verhältnis der Hauptreferenzzeit zur Zusatzreferenzzeit kleiner gegenüber einer Anordnung ohne aufgeteilte Referenzimpulse.
Anhand der in den Fig.5 und 6 gezeigten
Diagrammen soll nun beschrieben werden, wie in den
Impulsformern 46 und 47 aus den Synchronisiersignalen des Fernsehsignals die Referenzimpulse gebildet werden.
Die in Fig.5 dargestellten Diagramme sind alle mit.
dem selben Zeitmaßstab aufgetragen und veranschaulichen die Bildung der Zeilenreferenzimpulse. Die Zeit
von r=0 bis ί=τζ entspricht einer Zeilenperiodendauer. Das Diagramm e stellt das Zeilensynchronisiersignal
¥
e dar. Vom e-Signal wird das im ^-Diagramm
dargestellte Signal j? derart abgeleitet, daß es gegenüber
dem e-Signai zeitlich voreilend und somit am Ende einer Schreibzeile liegt. Vom j^-Signal wird das im
Λ-Diagramm dargestellte Signal h derart abgeleitet, daß
die Hinterkante des ^-Signals mit der Vorderkante des Λ-Signals übereinstimmt. Vom Λ-Signal wird das im
.Ki-Diagramm dargestellte ypSignal derart abgeleitet,
daß die Hinterkante des Λ-Signals mit der Vorderkante
des jvSignals übereinstimmt. Das im ^-Diagramm dargestellte Hilfssignal g wird aus dem yrSignal derart
abgeleitet, daß die Hinterkante des /!-Signals mit der Vorderkante des ^-Signals übereinstimmt. Die Zeit
zwischen der Vorderkante des am Zeilenanfang liegenden yi-Signals und der Vorderkante des am
Zeilenende liegenden ^-Signals ist die Hauptreferenzzeit. Die Vorderkante des yi-Signals startet das im
/7-Diagramm dargestellte /7-Signal und die Vorderkante
des .^-Signals startet das im m-Diagramm dargestellte
/η-Signal. Der im o-Diagramm dargestellte Zeilenreferenzimpuls
ο wird durch die Hinterkante des /7-Signals
gestartet und durch die Hinterkante des m-Signals auf
Null gestellt. Die m- und η-Signale sind die Zusatzreferenzimpulse. Die Dauer der Signale y\, h, yi, m und η
werden nun derart festgelegt, daß die Dauer der Zeilenreferenzimpuls ο mit der Dauer der Zeilenpositionsimpulse
/"(Fig.3) bei Soll-Zeilenlage übereinstimmt.
Die Impulsdauer des ^-Signals ist nicht kritisch und wird in der Praxis einige Prozent einer Zeilenperiodendauer
betragen.
Gemäß Fig.6 wird in analoger Weise aus dem im
v-Diagramm dargestellten Bildsynchronisiersignal vder im r-Diagramm dargestellte Bildfrequenzimpuls r
gebildet. Alle Diagramme sind wiederum mit demselben Zeitmaßstab aufgetragen, wobei die Zeit vom 7=0 bis
f=Tfl einer Bildperiodendauer entspricht. Durch die
Vorderkante des Bildsynchronisiersignals ν wird das im t-Diagramm dargestellte i-Signal ausgelöst. Die Hinterkante
des f-Signals löst das im c-Diagramm dargestellte c-Signal aus. Die Vorderkante des c-Signals löst das im
ΑΊ-Diagramm dargestellte AvSignal und die Hinterkante
des c-Signals das im *2-Diagramm dargestellte ^-Signal
aus. Die Vorderkante des Xi-Signals startet den im
cf-Diagramm dargestellte Zusatzreferenzimpuls d und
die Vorderkante des ^-Signals den im w- Diagramm dargestellte Zusatzreferenzimpuls w. Die Hinterkante
des /7-Impulses startet den im r-Diagramm dargestellten
Bildreferenzimpuls und die Hinterkante des iv-Impulses
stellt ihn wieder auf Null. Die Dauer der Signale t,c, x\, X2, c/und w werden nun derart festgelegt, daß die Dauer
der Bildreferenzimpulse r mit der Dauer der Bildpositionsirnpuise s(F i g. 4) bei Soll-Bildlage übereinstimmt.
Eine Schaltungsanordnung zur Bildung der in F i g. 5
und 6 dargestellten Referenzimpulse kann beispielsweise aus monostabilen Multivibratoren und Flip-Flops
bestehen.
Durch Justieren der Länge der Zusatzreferenzimpulse kann das Raster bezüglich der oberen und unteren
Stufe 5 und 6 an der linken Bildrandelektrode bzw. bezüglich der Unken und rechten Elektrode unabhängig
voneinander verschoben und dadurch die drei Raster der einzelnen Steuerschichten auf dem Projektionsschirm zur Deckung gebracht werden. Außerdem kann
die Länge der m- und /i-Impulse (Fig.5) einzeln mit
justierbaren, vertikalfrequenten Sägezahnspannungen SZSP(F i g. 1) moduliert werden, wodurch eine vertikale Trapezoidverformung des Rasters erreichbar ist
Diese dient zum Ausgleich von durch mechanische und optische Trapezoidverzeichnungen entstehenden Dek
kungsfehlern.
Die Vergleichsvorrichtungen 44 und 45 bilden aus der von den drei Impulsformern 42, 46 und 47 gelieferter
Impulsen Korrektursignale, welche zur Korrektur dei Rasterlage und -größe in die Ablenk- und Zentrierschal·
tungen 33, 35 eingespeist sind. Die Korrektursignale regeln die Rastergröße und -lage derart, bis der zeitliche
Ablauf der Positionsimpulse mit den Referenzimpulser
ίο übereinstimmt, und somit die Korrektursignale wiedei
Null werden.
Anhand der in Fig. 7 bis 9 dargestellten Diagramme
soll nun die Funktion der Vergleichsvorrichtung M erläutert werden. Die Zeit von T=Obis r=Tventsprichi
■ 5 wiederum einer Zeilenperiodendauer. Im e-Diagramrr
sind Zeilensynchronisierimpulse edargestellt. Im y\- unc
^-Diagramm sind die vom Impulsformer 46 gelieferter Hilfssignale y\ und yi dargestellt (vgl. Diagramme dei
F i g. 5). Im o-Diagramm sind die vom Impulsformer 46
gelieferten Zeilenreferenzimpulse ο (vgl. Diagramm dei Fig. 5) und im /-Diagramm die vom Impulsformer 42
gelieferten Zeilenpositionsimpulse /(vgl. Diagramm dei
F i g. 3) aufgezeichnet. In den E-, F-, G- und H-Diagram· men sind die durch die folgenden logischen Verknüpfungen
entstehenden Fehlerimpulse dargestellt:
E=y, ■ ο ■ T+y2 ·ο·7
F=y\ ■
ö
■ f+yz ■
ö
■ f
G=y\ ö ■ f-hyi ■ ο ■ f
H=y\ ■ ο ■ T+yi ■ ο ■ f
~ö und Γ sind inverse ο- bzw. /-Impulse. Die /- unc
/C-Diagramme zeigen die aus den Fehlerimpulsen gebildeten Korrektursignalen / und K. Zur Bildung des
/-Signals werden die E- und F-Impulse mit entgegengesetzter
Polarität in einem Integrator integriert, wobei am Ausgang des Integrators das /-Signal erscheint. Zur
Bildung des K-Signals werden in einem weiteren Integrator die C-und W-Impulse mit entgegengesetzter
Polarität integriert, wodurch das /C-Signal entsteht.
Gemäß F i g. 7 ist die Länge und Lage der o- und /-Impulse identisch; gemäß obgenannter logischer
Verknüpfung sind daher die E-, F-, G- und //-Impulse Null. Ebenso sind demnach die Korrektursignale /und K
Null: Die Position der Rasterzeilen stimmt mit der Soll-Zeilenlage überein.
In den Diagrammen der Fig.8 und 9 sind die folgenden vier Spezialfälle dargestellt:
a) Rasterbreite zu groß, Lagerfehler Null.
Folge: Positionsimpuls f\.
Folge: Positionsimpuls f\.
b) Rasterbreite zu klein, Lagefehler Null.
Folge: Positionsimpuls /2.
Folge: Positionsimpuls /2.
c) Rasterbreite richtig. Raster liegt zu weit links.
Folge: Positionsimpuls /3.
Folge: Positionsimpuls /3.
d) Rasterbreite richtig, Raster liegt zu weit rechts.
Gemäß den weiter oben angeführten logischen Verknüpfungen werden für die vier dargestellten Fälle
die entsprechenden, in den Diagrammen E, F, G und H
«ο dargestellten Fehlerimpulse E F, Gund //gebildet; sie
sind jeweils unter den zugehörigen, in den Diagrammen fi, fz,hund /4dargestellten Positionsimpulsen f\,h,hund
Λ eingezeichnet Die daraus entstehenden Korrektursignal / und K sind in den Diagrammen / und K
dargestellt Im Fall a) wird das /-Signal positiv und steuert den Ablenkgenerator in Richtung kleinere
Rastergröße; die Längen der G- und //-Impulse sind
gleich, das Korrektursignal K ist NuIL Im Fall b) wird
609550/17
¥
das /-Signal negativ und steuert den Ablenkgenerator in Richtung größere Rastergröße·, das K-Signal bleibt Null.
Im Fall c) wird das /(-Signal negativ und steuert den
Zentrierstrom für eine Verschiebung des Rasters nach rechts; die Längen der E- und F-Impulse sind gleich, das
Korrektursignal /ist Null. Im Fall d) wird das K-Signal
positiv und steuert den Zentrierstrom für eine Verschiebung des Rasters nach links; die Längen der E-
und F-Impulse sind gleich, das Korrektursignal /ist Null.
Selbstverständlich können auch Zwischenwerte und Kombinationen der vier in den Fig. 8 und 9
dargestellten Fälle auftreten.
In Fig. 10 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vergleichsvorrichtung 44 (Fig. 1) zur Bildung der
Korrektursignale /, K im Blockschaltbild dargestellt. Die in der Beschreibung zu Fig.7 aufgestellte logischen
Verknüpfungen werden durch Und-Tore 61, 62, 63 und 64 und Oder-Tore 65, 66, 67 und 68 gebildet. Die
Und-Tore weisen drei Eingänge und die Oder-Tore zwei Eingänge auf. An den Eingängen des Und-Tores 61 sind
die y\-, o- und /Impulse und an denjenigen des Und-Tores 62 die yi-, o-, und /-Impulse angelegt. Die
Eingänge des Und-Tores 63 sind mit den y\-, 5- und /"-Impulsen und diejenigen des Und-Tores 64 mit den y2-,
ö- und /-Impulsen belegt. Der Ausgang des Und-Tores 61 führt je auf einen Eingang der Oder-Tore 65 und 68,
der Ausgang des Und-Tores 62 je auf einen Eingang des Oder-Tores 65 und 67. Der Ausgang des Und-Tores 63
ist mit je einem Eingang der Oder-Tore 66 und 67 verbunden und der Ausgang des Und-Tores 64 mit je
einem Eingang der Oder-Tore 66 und 68. Die Ausgänge E und F der Oder-Tore 65 und 66 sind auf je einen
Eingang eines als Integrator geschalteten Differenzverstärkers 69 geführt, an dessen Ausgang das Korrektursignal
/ aufscheint. Die Ausgänge G und H der Oder-Tore 67 und 68 sind mit je einem Eingang eines
weiteren als Integrator geschalteten Differenzverstärkers 70 geführt, an dessen Ausgang das Korrektursignal
K aufscheint.
Bei der Anordnung der Fig. 10 werden den
Integrationsverstärkern 69, 70 die digital gewonnenen Fehlerimpulse zugeführt, deren Länge entsprechend
dem in einem Regelsystem verbleibenden Restfehler ist. Eine allfällige z. B. thermisch bedingte Beeinflussung der
Amplitude der Fehlerimpulse entspricht somit nur einer Regelverstärkungsänderung, die bei genügend großer
Gesamtverstärkung des Regelsystems ohne störenden Einfluß bleibt. Ein Amplitudenfehler erzeugt kein
Korrektursignal zur Korrektur der Rasterlage. Ein Lagefehler erzeugt kein Korrektursignal der Rastergröße.
In analoger Weise wie die horizontale wird die vertikale Rastergröße und -lage geregelt. Der Vergleichsvorrichtung
45 (F i g. 1), welche analog aufgebaut ist wie die in Fig. 10 dargestellte, werden die
vertikalfrequenten Impulse x\, xz. r, 7, s und J (F i g. 6)
zugeführt In der Analogie zwischen den Vorrichtungen 44 und_ 45 entsprechen: y\ ~*i, y2~yi, o~r, ~δ~7, f~s
und f~s. Die vertikalen Korrektursignale steuern sodann die vertikale Rastergröße, bzw. -lage.
Beim Einschalten kann der Fall eintreten, daß die horizontale Rastergröße so klein, oder das Raster so
dezentriert sind, daß mit dem Elektronenstrahl nur auf eine oder gar keine Bildrandelektrode geschrieben wird,
und daher keine a- oder ö-Impulse entstehen (F i g. 3).
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird nun bei fehlenden a- oder Wmpulsen dem horizontalen
Positionsimpuls / ein solcher zeitlicher Verlauf aufgezwungen, daß die notwendige P: ^elrichtung, d. h.
größere horizontale Rastergröße bzw. eine Rasterverschiebung in Richtung der nicht überschriebenen
Bildrandelektrode erfolgen. Mit Hilfe der in Fig. 11 dargestellten, mit dem gleichen Zeitmaßstab aufgetragenen
Diagramme soll die Wirkungsweise näher erläutert werden.
In Fig. 11 entspricht die Zeit von T=O bis T=Z7.
ίο wiederum einer Zeilenperiodendauer. Die in den
Diagrammen a, b, /und ο dargestellten Impulse a, b, I
und ο entsprechen den in F i g. 3 und F i g. 5 dargestellten Impulsen bei richtiger Rastergröße und -lage. Die
Bildung der im g- und Λ-Diagrarnm dargestellten Hilfssignale g und h wurde bereits anhand von Fig. 5
beschrieben. Bei fehlenden a- und o-Impulsen wird nun
der Positionsimpuls /durch die den a- und ö-Impulsen
zeillich nachfolgenden Hilfssignale g und h beeinflußt,
wobei der im /5-Diagramm dargestellte Impuls /5 entsteht. Mit der Vorderkante des ^-Impulses beginnt
der /5-Impuls und mit der Vorderkante des Λ-Impulses
endet er. Eine Analyse des /5-Impulses zeigt, daß infolge
fehlender a-lmpulse eine falsche Regelrichtung entstehen
würde. Der im /6-Diagramm auf der linken Seite dargestellte Impuls 4 zeigt das zeitliche Verhalten des
/-Impulses infolge des ersten fehlenden a-Impulses, Gemäß Fig.8 entstehen die Fehlerimpulse E, F. Gund
Hund in diesem Falle E- und /-/-Impulse und dadurch ein
positives Korrektursignal /. Dies hat, gemäß dem weiter oben beschriebenen Spezialfall a) der Fig.8 eine
weitere Verkleinerung der Rastergröße zur Folge. Das /(-Signal wird negativ und hat gemäß dem weiter oben
beschriebenen Spezialfall c) der Fig. 9 eine Rasterverschiebung nach rechts zur Folge, also noch weiter weg
von der Bildrandelektrode, welche den a-Impuls liefern
sollte. Dieses falsche Regelverhalten infolge des erster fehlenden a-Impulses kann nicht verhindert werden
Doch wird auf Grund eines fehlenden a-Impulses in der unmittelbar nachfolgenden Zeile das erforderliche
zeitliche Verhalten der /-Impulse erzwungen: Das im /-Diagramm der Fig. 11 dargestellte /-Signal beginn!
mit der Hinterkante des Λ-Signals und endet mit der Vorderkante des a-Impulses. Infolge fehlender a-lmpulse
endet das /-Signal nicht (gestrichelt dargestellt)
Durch logische Verknüpfung der /- und Λ-Signale entsteht das im (i ■ /^-Diagramm dargestellte (i ■ /^-Signal.
Ist ein /-Signal vorhanden, so beginnt das (i · h)-Signal mit der Vorderkante des Λ-Signals unc1
endet mit der Hinterkante des Λ-Signals. Der im
/6-Diagramm dargestellte Positionsimpuls h beginnt mil
der Vorderkante des Hilfssignals g und endet mit der
Vorderkante des fe-Impulses; bei Vorhandensein eine;
(i■ h)-S\gna\s beginnt der A-Impuls jedoch bereits mil
der Hinterkante des (i ■ /)>Signals und durch die
logische Verknüpfung mit dem Referenzimpuls c entstehen die auf der rechten Hälfte der Fig. 11
dargestellte Fehlerimpuls F und G und die darau«
gebildeten Korrektursignale / und K, welche die erforderliche Regelrichtung bewirken. Sobald nun die
Bildrandelektrode mit dem Elektronenstrahl wieder überschrieben wird, entstehen die a-lmpulse, da;
(//-Ä>Signal wird Null, und die Positionsimpulse
werden durch die Hinterkanten der a-lmpulse gesteuert Eine im Impulsformer 42 eingebaute Schaltungsanord
nung zur Erzeugung der in Fig. 11 dargestellter
Impulse kann beispielsweise aus Flip-Flops unc Und-Toren aufgebaut sein.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Stabilisierung der Rasterlage und -größe von mittels Kathodenstrahl zeilenweise
auf getrennte Steuerschichten geschriebenen Bildern, insbesondere Farbauszügen entsprechend der.
Grundfarben Rot, Grün und Blau, bei welcher am Rand der Steuerschicht streifenförmige Elektroden
angeordnet und diese an einen ersten Impulsformer zur Erzeugung von Zeilen- und von Bildpositionsimpulsen
angeschlossen sind, und welche mit einem zweiten und dritten Impulsformer zur Ableitung von
Zeilen- und von Bildreferenzimpulsen aus den Synchror.isierimpulsen des Fernsehsignals ausgestattet
ist, und welche weiter eine Vergleichsvorrichtung enthält, welche aus den von den drei
linpulsformern gelieferten Impulsen Korrektursignale
für die Rasterlage und -größe bildet und damit Korrekturschaltungen für die Horizontal- und
Vertikalablenkung des Kathodenstrahles steuert, dadurch gekennzeichnet, daß nur an den
beiden quer zur Zeilenschreibrichtung liegenden Bildrändern der Steuerschicht je eine streifenförmige
Elektrode (2, 3) angeordnet und zumindest eine dieser beiden Bildrandelektroden (2) in zumindest
einem bestimmten Bereich ihrer Länge eine veränderte Breite (AJ aufweist, so daß in der
letztgenannten Elektrode durch den Kathodenstrahl (8) Impulsgruppen (ük und aj mit zwei verschiedenen
Einzelimpulslängen entstehen, und daß der erste Impulsformer (42) die vom veränderten Breitenbereich
der Bildrandelektrode stammende Impulsgruppen (ai) aufgrund der signifikanten Länge ihrer
Einzelimpulse selektioniert und daraus die Bildpositionsimpulse fs,) ableitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der erste Impulsformer (42) aus den beim Schreiben einer jeden Zeile von den beiden
Bildrandelektroden (2,3) eingespeistem Impulspaar (a, feinen Zeilenpositionsimpuls ^bildet,
dessen Länge dem Abstand dieser beiden Impulse und damit der tatsächlichen Schreibdauer
(Istschreibdauer) zwischen den beiden Elektroden entspricht, und weiter beim Schreiben
eines jeden Bildes einen Bildpositionsimpuls (s) bildet, dessen Länge dem Abstand
zwischen dem ersten und letzten Impuls der selektionierten Impulsgruppe (ai) entspricht,
b) der zweite Impulsformer (46) aus den Zeilensynchronisierimpulsen
(e) des Fernsehsignals Zeilenreferenzimpulse (o) bildet, deren Lage
und Länge der Sollage und Sollschreibdauer zwischen den Bildrandelektroden entspricht,
c) der dritte Impulsformer (47) aus den Bildsynchronisierimpulsen (v) des Fernsehsignal Bildfrequenzimpulse
(r) bildet, deren Lage und Länge der Sollage und Sollänge der Bildpositionsimpulse
entspricht, und
d) die Vergleichsvorrichtungen (33 und 35) nach Maßgabe allfälliger Abweichungen zwischen
allen diesen Positions- und Referenzimpulsen Fehlerimpulse und aus diesen durch Integration
die Korrektursignale (I, K, L, M) für die Zeilen- und Bildablenkung (33 und 35) bilden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch sekennzeichnet. daß die Referenzimpuliiformer (46,
47) Zusatzreferenzimpulse (d, w;m, nj bilden, welche
den einzelnen Steuerschichten separat zugeordnet und zur Justierung von insbesondere Lage- und
Dimensionierungsabweichungen der Steuerschichten bzw. Bildrandelektroden individuell regelbar
sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei teilweise oder
vollständig fehlenden Elektrodenimpulsen (a, b) der Impulsformer (42) an seinem Ausgang Zeilenpositionsimpulse
simuliert.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden
Bildrandelektroden (2, 3) und den ersten Impulsformer (42) ein Differenzverstärker (9) geschaltet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der beiden Bildrandelektroden
(2, 3) einen einzigen Bereich veränderter, vorzugsweise vergrößerter Breite (AJ aufweist, und
daß dieser Bereich in der Bildhöhenmitte liegt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Bereiches veränderter
Elektrodenbreite (Al) etwa die Hälfte der Bildhöhe beträgt.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge (5, 6) zwischen
den schmäleren und breiteren Elektrodenbereichen schräg zur Zeilenschreibrichtung (8Z) geneigt sind.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1621967A CH484576A (de) | 1967-11-20 | 1967-11-20 | Einrichtung zur Stabilisierung der Rasterlage und -grösse von mittels Kathodenstrahl zeilenweise auf getrennte Steuerschichten geschriebenen Bildern |
CH1621967 | 1967-11-20 | ||
CH1483168A CH504821A (de) | 1967-11-20 | 1968-10-04 | Einrichtung zur Stabilisierung der Rasterlage und -grösse von mittels Kathodenstrahl zeilenweise auf getrennte Steuerschichten geschriebenen Bildern |
CH1483168 | 1968-10-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808693A1 DE1808693A1 (de) | 1969-07-17 |
DE1808693B2 true DE1808693B2 (de) | 1976-12-09 |
DE1808693C3 DE1808693C3 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH504821A (de) | 1971-03-15 |
GB1242126A (en) | 1971-08-11 |
DE1808693A1 (de) | 1969-07-17 |
US3517251A (en) | 1970-06-23 |
FR1593262A (de) | 1970-05-25 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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