DE1808616A1

DE1808616A1 - Waeschebuegel zum Festklemmen an Waescheleinen

Info

Publication number: DE1808616A1
Application number: DE19681808616
Authority: DE
Inventors: Adolf Salzer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-11-13
Filing date: 1968-11-13
Publication date: 1970-06-04

Description

"Wäschebügel zum Festklemmen an Wäscheleinen".
Die Anmeldung betrifft Formen von Wäschebügeln, welche geeignet sind, außauf Kleiderstangen aufgehängt auch an Wäscheleinen derart festgeklemmt zu werden, daß sie vom Wind nicht verschoben oder abgeworfen werden können.
Es gibt eine Vielzahl verschieden geformter Wäschebügel, zumei.st aus Kunststoff, als Massen- und Zugabeartikel zu Oberhemden, Blusen und ähnlichen Wäsche stücken.
Es ist ein weitverbreiteter Wunsch, derartige Wäschestücke nach dem Waschen auf dem zugehörigen Bügel an einer Wascheleine aufzuhängen. Dies scheitert daran, daß schon ein leichter Wind die Bügel abwirft oder auf der Beine hin und her treibt.
Man hilft sich allgemein dadurch, daß man den Aufhänger des Bügels mit einer Wäscheklammer an der Beine festklemmt. Dies bedarf jedoch einer gewissen Geschicklichkeit und funktioniert nicht mit Sicherheit. Wäscheklammern sind auch nicht immer zur Wand, denn das Waschen leichter Wäsche, insbesondere solcher aus Kunstfaser, gehört heute zur täglichen Verrichtung und muß schnell und unkompliziert erfolgen.
Diesen Mißstand beseitigen auch nicht die in letzter Zeit bekannt gewordenen Klammern, welche eigens dafür bestimmt sind, Wäschebügel an Wäscheleinen zu befestigen, weil sie verlierbare Einzelstücke darstellen.
Diese Anmeldung schlägt daher vor, die Wäschebügel selbst durch geeignete Formgebung zu befähigen, an der Wäscheleine festgeklemmt zu werden, ohne die Möglichkeit aufzugeben, auch an Kleiderstangen, sum Beispiel im Schrank, aufgehängt werden zu können.
Zd die@em Zweck wird vorgeschlagen, an geeigneter Stelle des dar@ängers eines Wäschebügels einen Klemmschlitz vorzuschen, in welchen die Wäscheleine eingeklemmt wird. Der @lemmschlitz ist bezüglich Länge und Breite so ausgebildet, daß die ütlichen Wäscheleinen bequem eingeführt und durch weiteres Hineindrücken festgeklemmt werden. Er beginnt außen mit einer Weite von zum Beispiel 4 bis 6 Millimeter und verschmälert sich nach innen bis auf zum Beispiel 1 @is @ Millimet@@ Weite.
Die Klemmschlitze können innen einerseits oder beiderseits mit einer feinen Riffelung, Verzahnung oder mit einzelnen schwachen Aushöhlungen versehen sein, wie die Zeichnung, Fig.8 @@igt, in wetcher die Klemmschlitze (3) als Beispiele dargestellt sind.
In der Zeichnung, Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 sind der Bügel (1), über dessen verlängertem Schenkel das Wäschestück hängt, der Aufhänger (2) und die Klemmschlitze (3) als mögliche Ausführungsformen des Gegenstands der Anmeldung aufgeführt.
Sinngemäß können auch andere Formen mit der gleichen Wirkung vorgesehen sein.
Einen weiteren Vorschlag zum Gegenstand der Anmeldung zeigt Fig. 6 als Beispiel dafür, daß der Aufhänger (2) am unteren Ende seiner Biegung als Klemmscn (3) fortgebildet ist, wobei e.in Fenster (4) im nech oben herausgezogenen Stück des Bügels (1) der Zeichnung entsprechend von oben rechts her als Klammer über den Klemmschlitz (3) geschoben wird, nachdem die Wesoheleine eingeklemmt wurde. Fenster (4) und Klemmschlitz (3) sind so dimensioniert, daß der Bügel (1) auch bei nicht eingeklemmter Wäscheleine am äußersten, entsprechend der Zeichnung linken Ende des Klemmschlitzes (3) festgehalten wird, den Dügel (1) dort also nicht verlassen kann, dennoch aber festgeklemmt ist. Bügel (1) und Aufhänger (2) bilden somit in jedem Fall eine Einheit. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Wäscheleine besonders fest eingeklemmt werden kann.
Ein weiterer Vorschlage zum Festklemmen eines Wäschebügels an einer Wäscheleine ist in Fig. 7 dargestellt. Der Aufhänger (2) besteht in seiner oberen Rundung aus mindestens zwei, vorzugsweise drei Klauen (5, 6), die senkrecht zu ihrer Ebene biegsam sind. Die mittlere Klaue (6) ragt höher heraus, als die beiden äußeren Klauen (5). Bei Aufklemmen auf die Wäscheleine wird uie mittlere Klaue (6) mit einem Finger soweit heruntergedrückt, bis die Wäscheleine zwischen Oberseite der mittleren Klaue (6) urd Unterseite der sauberen Klauen eingeführt und bis zur oberen Rundung der Klauen gebracht wird. Bei Loslassen der mittleren Klaue (6) wird die Wäscheleine so eingeklemmt, daß der Wäschebügel bei Windeinwirkung zwar schaukeln, aber nicht seitlich auf der Wäscheleine rutschen oder sich verdrehen kann.
An den obersten Punkten der Klauen können den Durehmesser der Wäscheleine angepaßte Rillen (7) derart vorgesehen sein, daß diese bei der mittleren Klaue (6) nach unten und bei den äußeren Klauen (5) nach oben ausgebeult sind.
Die Klauen (5,6) können aus Draht, Blech oder vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Im letzteren Fall ist der Aufhänger (2) einschließlich Klauen (5,6), vorzugsweise auch der gesamte Wäschebügel aus einem Stiick gearbeitet und aus gleichem Material.
Die Oberseite der mittleren Klaue (6) und/oder die Unterseiten der äußeren Klauen (5) können auch mit einer Haftmasse versehen sein.
Der besondere Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dsß der Bügel mit einer Hand aufgehängt werden kann, wobei ein Finger die mittlere Klaue hinunterdrückt.

Claims

Patentansprüche:

1. Wäschebügel, welcher außer auf Kleiderstangen aufgehängt auch an Wäscheleinen unverrutschbar festgeklemmt werden kann, dadurch gekennseichnet, daß sein Aufhänger (2) eine dem Durchmesser einer Wäscheleine angepaßte Klemmvorrichtung enthält, welche mit dem Bügel (1) undtoder Aufhänger (2) ein Stück bildet.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, -daß an irgendeiner geeigneten Stelle des Aufhängers (2) ein dem Durchmesser einer Wäscheleine angepaßter Klemmschlitz (3) ausgespartist, der sich nach oben hin verschmälert und vorteilhafterweise einerseits oder beiderseits innen eine Riffelung, Verzahnung oder einzelne Aushöhlungen (Fig.8) enthält.

3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, wobei Aufhänger (2) und f Bügel (1) aus je einem Stuck bestehen und der Aufhänger durch eine Öse oder ein Fenster des Bügels geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (2), (Fig.6) am unteren Ende seiner Rundung als Klemmschlitz (3) fortgebildet ist, über welchen der Bügel (1) mit seinem Fenster ( geklemmt ist0

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänge (2), (Fig. 7) in seiner oberen Rundung in wenigstens zwei, vorzugsweise drei biegsame Klauen (5, 6) übergeht, von denen eine, vorzugsweise die mittlere Klaue (6) nach oben herausragt und so weit nach unten federn kann, daB die Wäscheleine zwischen Oberseite der mittleren Klaue (6) und Unterseite der äußeren Klauen (5) einführbar un.d festklemmbar ist, wobei in der oberen Rundung der Klauen dem Durchmesser einer Wäscheleine angepaßte Rillen (7) derart vorgesehen sein können* daß diese bei der mittleren Klaue (6) nach unten und bei den äußeren Kl.uen (5) nach oben ausgebeult sind0