DE1808247C - Schaltungsanordnung für einen Fernsprechmikrofonverstärker mit verstärkerausgangsseitiger Speisung - Google Patents
Schaltungsanordnung für einen Fernsprechmikrofonverstärker mit verstärkerausgangsseitiger SpeisungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
für einen Sprechverstärker in Teilnehmerstellen von Fernsprechanlagen. Zur Verbesserung
der Qualität der Sprechverbindung wird immer mehr angestrebt, das bisher hauptsächlich verwendete
Kohlemikrofon gegen qualitativ höherwertige elektroakustische Wandler, z. B. piezokeramische, wie auch
magnetische oder dynamische Wandler auszutauschen. Diese hochwertigen elektroakustischen
Wandler sind aber nur in Verbindung mit einem Sprechverstärker in Fernmeldeanlagen praktisch zu
verwenden. Da der Betriebsgleichstrom in Fernmeldeanlagen über die ab-Leitung zugeführt wird, über die
auch der verstärkte Wechselstrom fließt, können hier nur Sprechverstärker Verwendung finden, die ihre
Speisung über die Verstärkerausgangsseite erhalten. Für solche Mikrofonverstärker sind bereits eine
Reihe Schaltungsanordnungen bekanntgeworden, die unter anderem das gemeinsame Merkmal aufweisen,
daß sie zur Gleichstromstabilisierung Kapazitäten in Verbindung mit anderen Schaltmitteln verwenden.
Will man aber solche Mikrofonverstärker in integrierter monolithischer Halbleitertechnik herstellen, so ergibt
sich das Problem, daß sieh keine Kapazitäten in der erforderlichen Größenordnung in dieser Technik
unterbringen lassen. Zur Lösung dieses Problems führt die Erfindung eine Schaltungsanordnung für
einen Mikrofonverstärker vor, die keine Kapazitäten mehr aufweist, so daß die Schaltungsanordnung für
die Herstellung eines integrierten monolithischen Verstärkers verwendet werden kann. Die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß
1. die Eingangsstufen des Verstärkers aus zwei komplementären, gegengekoppelten, in Kaskadenschaltung
angeordneten Differenzverstärkern bestehen, wobei an der zweiten Differenzverstärkerstufe
symmetrisch zwei Emitterfolger als Stromverstärker angekoppelt sind und die Ausgangsstufe
aus einer gesteuerten Stromquelle besteht,
2. zur Stabilisierung des Verstärkerarbeitspunktes sowie zur Gleichstromversorgung der ersten
Differenzveistärkerstufe dienende, in Flußrichtung betriebene Dioden vorgesehen sind.
3. eine Stabilisierung der Ausgangsspannung mittels einer Gleichtaktgegenkopplung auf die
Emitter der ersten DifTerenzverstärkersHife bewirkende
Schaltmittel vorgesehen sind.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden an Hand des in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispieles erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Verstärkeranordnung mit einem Eingang
1, 2, an den ein beliebiger hochwertiger akustischer Wandler W angeschlossen werden kann, und
mit einem Ausgang 3, 4, über den die Verstärkeranordnung den Betriebsgleichstrom erhält. Die Anordnung
Ksteht aus zwei komplementären Differenzverstärkerstufen
mit den NPN-Transistoren 71. 72 und den PNP-Transistoren 73. 7 4 in Kaskadenschaltung.
Bei den Differenzverstärkern handelt es sich um Gleichspannungs-Differenzverstärker mit
sehr großer Verstärkung. Solche Gleichspannungsverstärker weisen eine so große Verstärkung auf, daß
der Verstärkungsfaktor allein durch r'ie Gegenkopplung bestimmt wird. Die Ausgangswechselspahnung
des Wandlers W liegt am Eingang E1 und wird im
Differenzverstärkungsweg definiert verstärkt und dem Emitterwiderstand R15 des als gesteuerte Stromquelle
geschalteten Transistors 77 zugeführt.
Da an der Ausgangsklemme 3 des Verstärkers eine positive Spannung liegt, werden die Dioden Dl, D 2
und D 3 über den Widerstand R 1 gespeist und in Flußrichtung betrieben. Da der dynamische Innenwiderstand
der Dioden in diesem Zustand sehr gering ist, kann man sie als Referenzspannungsquellen betrachten.
So bildet die Diode D I eine Referenzspannungsquelle, während die Dioden D 2 und D 3 eine
weitere Referenzspannungsquelle bilden. Beide Referenzspannungsquellen dieneii zur Stabilisierung des
Verstärkerarbeitspunktes sowie zur Stromversorgung der ersten Stufe des Differenzverstärkers 71, 72.
Dabei wird von der Referenzspannungsquelle D1 über den Widerstand Rl ein zusätzlicher Strom dem
Differenzeingang £., der ersten Stufe des Differenzverstärkers eingeprägt.
An die zweite Differenzverstärkerstufe 73, 74 sind symmetrisch als Stromverstärker die Emitterfolger
75 und 76 angekoppelt, die aus NPN-Transistoren bestehen. Dabei liefert der Emitterfolger 76 den
nötigen Basisstrom für die gesteuerte Stromquelle 77. Die an dem Emittcrausgang des Transistors 77 anstehende
Gleich- und Wechselspannung wird über das Gegenkopplungsnetzwerk R 10, Rl und Rl auf den
Differenzeingang E2 der ersten Differcnzspannungsverstärkerstufe
zurückgeführt. Der Gegenkopplungsweg der Wechselspannung verläuft dabei über die
Widerstände R 10 und Rl, wobei vorausgesetzt wird,
daß der Wechselstromwidcrstand der Dioden Dl, D3
rechnerisch dem Widerstand Rl zugeordnet wird.
Die Widerstände Λ7 und WlO stellen also die
Wechselstromverstärkung im Differenzverstärkerweg ein.
Durch eine Gleichtaktgegenkopplung über die Widerstände Ä9 und R 14 auf die Emitter der ersten
Differenzverstärkerstufe ΓΙ, Tl wird die Ausgangsruhespannung
am Widerstand R 15 stabilisiert. Dabei wird die verstärkte Gleichtaktspannung vom Symmetriepunkt
K2 auf die Emitter Tl und Tl zurückgeführt,
ohne den Differenzverstärkungsweg zu beeinflussen.
Durch die schon erwähnte Einprägung eines zusätzlichen Stroms mittels der Referenzspannungsquelle
D1 am Differenzeingang E2 wird entsprechend
dem Verhältnis der Widerstände R10 zu R 2 eine Absenkung
der Ruhespannung am Widerstand R15 bewirkt. Dadurch wird erreicht, daß man für den gleichen
Ruhestrom der gesteuerten Stromquelle Tl mit einem kleineren Umsetzwiderstand R15 auskommt,
wodurch ermöglicht wird, daß die Steuerspannung klein gehalten werden kann. Diese Maßnahme erhöht
wesentlich die Aussteuerfähigkeit des Verstärkers bei kleinen Betriebsspannungen, wie sie z. B. bei großen
Leitungswiderständen der angeschlossenen Fernmeldeleitung auftreten können, da an der Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors Tl die Differenz der Steuerwechselspannung am Widerstand R15 und der
gegenphasigen Ausgangswechselspannung am Widerstand/? 16 wirksam ist. Die Diode D 4 gleicht dabei
die Absenkung des Gleichspannungsniveaus am Widerstand R15 aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. die Eingangsstufen des Verstärkers aus zwei komplementären, gegengekoppelten, in Kaskadenschaltung
angeordneten Differenzverstärkern (71, Tl und 73, T4) bestehen, wobei
der zweiten Differenzverstärkerstufe (T3, T4) symmetrisch zwei Emitterfolger (75,
76) als Stromverstärker angekoppelt sind und die Ausgangsstufe aus einer gesteuerten
Stromquelle (T 7) besteht,
2. zur Stabilisierung des Verstärkerarbeitspunktes sowie zur Gleichstromversorgung der
ersten Differenzverstärkerstufe dienende, in Rußrichtung betriebene Dioden (Dl, D 2,
D 3) vorgesehen sind, ao
3. eine Stabilisierung der Ausgangsruhespannung mittels Gleichtaktge.genkoppiung auf
die Emitter der ersten Differenzverstärkerstufe (71, 72) bewirkende Schaltmittel (Λ9,
R 14) vorgesehen sind. as
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681808247 DE1808247C (de) | 1968-11-11 | Schaltungsanordnung für einen Fernsprechmikrofonverstärker mit verstärkerausgangsseitiger Speisung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681808247 DE1808247C (de) | 1968-11-11 | Schaltungsanordnung für einen Fernsprechmikrofonverstärker mit verstärkerausgangsseitiger Speisung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808247A1 DE1808247A1 (de) | 1970-07-16 |
DE1808247B2 DE1808247B2 (de) | 1972-09-07 |
DE1808247C true DE1808247C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2850792A1 (de) * | 1978-11-23 | 1980-06-04 | Siemens Ag | Mikrofonverstaerker, insbesondere fuer fernsprechanlagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2850792A1 (de) * | 1978-11-23 | 1980-06-04 | Siemens Ag | Mikrofonverstaerker, insbesondere fuer fernsprechanlagen |
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