DE2254148C3 - Verstärkeranordnung mit Fernspeisung, insbesondere für Fernsprechgeräte - Google Patents
Verstärkeranordnung mit Fernspeisung, insbesondere für FernsprechgeräteInfo
- Publication number
- DE2254148C3 DE2254148C3 DE19722254148 DE2254148A DE2254148C3 DE 2254148 C3 DE2254148 C3 DE 2254148C3 DE 19722254148 DE19722254148 DE 19722254148 DE 2254148 A DE2254148 A DE 2254148A DE 2254148 C3 DE2254148 C3 DE 2254148C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- control
- amplifier arrangement
- controlled
- supply
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 6
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 5
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 claims description 4
- 230000003321 amplification Effects 0.000 claims 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 claims 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 5
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 4
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 241000272186 Falco columbarius Species 0.000 description 1
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Verstärkeranordnung mit Fernspeisung über eine Übertragungsleitung, über die
gleichzeitig mit dem Speisestrom ein Wechselstromsignal von oder zur Verstärkeranordnung übertragen
wird, welche Verstärkeranordnung eine Bezugsstromquelle enthält, deren Strom von Änderungen in der
Speisespannung unabhängig ist, und eine Dämpfungsregelanordnung zum Dämpfen des Wechselstromsignals
in Abhängigkeit von der Länge der Übertragungsleitung
enthält so daß die Unterschiede in der Wechselstromdämpfung der Übertragungsleitungen
mit verschiedenen Längen ausgeglichen werden.
Die Empfindlichkeit einer Fernsprechverbindung wird unter anderem durch die Empfindlichkeit der in
den Fernsprechern angewendeten Mikrophon- und Fernsprechkapsel und durch die Länge und Dämpfung
der Teilnehmerleitungen bestimmt. Es wird danach gestrebt, die Empfindlichkeit einer Fernsprechverbindung
von der Länge der Teilnehmerleitungen unabhängig zu machen. Durch Anwenduej» von Mikrophons
gnalverstärkern und/oder Fernsprechsignalverstärker kann die Dämpfung langer Teilnehmerleitungen ode
von Teilnehmerleitungen mit hoher Dämpfung (kleine Durchmesser der Adern) ausgeglichen werden. Wem
die Sprechlautstärke einer Fernsprechverbindung zwi sehen zwei Teilnehmeranschlüssen mit langen Teilneh
merleitungen den maximal zulässigen Wert hat, so ist sii
für kurze Teilnehmerlei'ungen zu groß. Um diesel Nachteil zu vermeiden, wird eine Dämpfungsregeiunj
angewendet, die die Sprechsignale im Falle kurzei Teilnehmerleitungen mehr dämpft als im Falle langei
Teilnehmerleitungen.
Aus der DT-OS 21 05 522 ist eine Dämpfungsrege lung der oben genannten Art bekannt, welche
MOSFETS verwendet, die parallel zur Mikrophonsignalschaltung und Fernsprechsignalschaltung geschaltet
sind. Diese MOSFETS sind nichtlineare Elemente und werden durch eine Regelspannung gesteuert, die
durch den Speisestrom (oder einen Teil desselben) über einen Widerstand erzeugt wird. Eine Regelkennlinie, die
als Funktion des Speisestroms denselben (linearen) Vorlauf hat wie die Dämpfung der Teilnehmerleitung,
läßt sich hiermit schwierig verwirklichen. Die nichtlinearen Elemente führen eine nichtlineare Verzerrung der
Sprechsignale ein.
Die Erfindung bezweckt, einen neuen Entwurf der eingangs genannten Verstärkeranordnung zu schaffen,
die in integrierter Schaltungsform einfach verwirklicht werden kann, und mit der die Nachteile bzw. Mangel der
bekannten Dämpfungsregelung beseitigt sind, und mit der insbesondere die Änderung der Dämpfung der
Teilnehmerleitung in be/ii^ auf deren Länge genau
ausgeglichen werden kann. Lm derartiger genauer Ausgleich bedeutet, daß die Empfindlichkeit der
Fernsprechverbindung (innerhalb des Regelbereichs) konstant ist.
Die Verstärkeranordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichseinrichtung
einen Regelstrom erzeugt, der gleich dem Unterschied zwischen dem von der Bezugsstromquelle
hergeleiteten konstanten Strom und einem linear vom Speisestrom abhängigen Strom ist, und daß eine durch
den Regelstrom gesteuerte Verstärkungsstufe vorhanden ist, deren Verstärkung innerhalb des Regelbereichs
eine gleichförmig abnehmende Funktion des Speisestroms ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einiger Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. I das Schaltbild eines Mikrophonsignalverstärkers
und eines Fernsprechsignalverstärkers nach der Erfindung,
P i g. 2 einige Regelkennlinien.
F i g. 1 zeigt das Schaltbild eines Mikrophonsignalverstärkers und eines Fernsprechsignalverstärkers, die an
eine Teilnehmerleitung eines Fernsprechsystems angeschlossen sind. Die beiden Leiter der Teilnehmerleitung
sind mit a und bangegeben.
Die Anordnung nach Fig. 1 besteht aus verschiedenen
funktioneilen Einheiten, die jeweils aus verschiedenen Komponenten bestehen. Diesen funktioneilen
Einheiten werden funktionell Bezeichnungen gegeben. (Die Komponenten einer funktionellen Einheit werden
aufeinanderfolgend numeriert. Eine funktioneile Einheit wird durch Angabe der niedrigsten und der höchsten
Bezugsnummer identifiziert, die zur Bezeichnung einer Komponente benutzt wird. Die beiden Nummern
werden durch einen waagerechten Strich getrennt.)
Das Signal des Mikrophons 10 wird über einen Vorverstärker II (der mit Gegentakt-Ausgängen
versehen ist) den Eingängen eines Differenzspannung-Regelverstärkers
12-15 zugeführt An die Ausgänge des Differenzspannung-Regelverstärkers 12-15 sind die s
Spannungsfolger 16-17 und 18-19 angeschlossen. Der Ausgang des Spannungsfolgers lä-19 ist an den Eingang
eines Endverstärkers 20-22 angeschlossen. Die KoIIektor-Emitterbahn
des Transistors 21 ist parallel zur Diagonalen P-Q der Brückenschaltung 23-25 geschaltet,
Der Z*eig Q-S der Brückenschaltung wird durch die
Eingangsimpedanz der Teilnehmerleitung gebildet
Der Fernsprechsignalverstärker enthält einen Differenzspannung-Vorverstärker
26-29. Ein Eingang dieses Verstärkers ist an Punkt R der Brückenschaltung 23-25
und der andere Eingang über einen Kondensator 30 an den Leiter b der Teilnehmerleitung angeschlossen.
Dieser Kondensator hat für Sprechströme eine niedrige Impedanz. Die von der Teilnehmerleitung empfangene
Sprechspannung liegt über den Widerstand 25 zwischen den Eingängen des Differenzspannung-Vorverstärkers
26-29
Statt des Kondensators 30 können andere Schaltungselemente angewendet werden, wie etwa eine
Zener-Diode oder eine Reihenschaltung mehrerer Dioden. Diese Elemente können leichter integriert
werden als ein Kondensator. Die Impedanz (für Sprechströme) dieser Elemente ist ebenfalls niedrig,
während diese Elemente eine Verschiebung des Gleichspannungspegels verursachen, die für d'e Gleich
spannungseinstellung des Differen/spannung-Vorverstärkers
26-29 notwendig ist.
Wenn die Brückenschaltung 23-25 abgeglichen ist und wenn in das Mikrophon 10 gesprochen wird, so entsteht
über die Diagonale RS keine Sprechspannung. In diesem Fall wird dem Differenzspannung-Vorverstärker
26-29 keine Sprechspannung zugeführt.
Die Ausgänge des Differenzspannung-Vorverstärkers 26-29 sind an die Eingänge eines Differenzspannung-Regelverstärkers
31-34 angeschlossen, dessen Ausgänge an die Eingänge eines Differenzspannung-Endverstärkers
35 angeschlossen sind. An den Ausgang dieses letzten ist der Fernsprecher 36 angeschlossen.
Der Speisestrom für alle Verstärker wird mit Ausnahme des Endverstärkers 20-22 über das Glättungsnetzwerk
37-38 von der Spannung zwischen den Leitern a und b hergeleitet. Der Basiseinstellstrom für
den Transistor 26 des Differenzspannung-Vorverstärkers 26-29 wird über den Widerstand 25 vom Leiter a
hergeleitet. Der entsprechende Einstellstrom für den Transistor 27 wird über den Widerstand 39 vom Leiter a
hergeleitet.
Während eines Telephongesprächs ist die Teilnehmerleitung am weiten Ende an eine Gleichspannungsspeisebrücke
angeschlossen, die über ein Paar von Speisewiderständen an die Zentralbatterie angeschlossen
ist. Der durch die Teilnehmerleitung fließende Speisestrom hängt von den Speisewiderständen, dem
Schleifenwiderstand der Teilnehmerleitung, dem Widerstand
des Fernsprechgerätes und der Batteriespannung fio ab. In kurzen Teilnehmerleitungen fließt ein großer und
in langen Teilnehmerleitungen ein kleiner Speisestrom. In der Praxis liegt der Speisestrom üblicher Fernsprechgeräte
zwischen etwa 50 mA für kurze Teilnehmerleitungen und etwa 15 mA. für lange Teilnehmerleitungen.
Die Teilnehmerleitung dämpft die Sprechsignale als Funktion der Länge der Leitung. Diese Dämpfung
beträgt für eine Teilnehmerleitung mit einem Aderdurchmesser von 0,5 mm etwa 1 dB für jede Erhöhung
des Schleifenwiderstandes um 140 0hm. Wenn die Sprechlautstärke einer Fernsprechverbindung zwischen
Fernsprechgeräten mit langen Teilnehmerleitungen einen gewissen maximal zulässigen Wert hat, so ist
infolgedessen die Sprechlautstärke für kurze Teilnehmerleitungen zu hoch. Um diesen Nachteil zu
vermeiden, wird eine automatische Regelung der Dämpfung des Fernsprechers angewendet Diese
Regelung der Dämpfung wirkt derart, daß die Empfindlichkeit des Fernsprechers bei langen Teilnehmerleitungen
nicht beeinflußt und bei kurzen Teilnehmerleitungen verringert wird. Mit einem Regelbereich
von etwa 6 dB können die Dämpfungsunterschiede zwischen Teilnehmerleitungen mit einem Unterschied
im Schleifenwiderstand von etwa 840 Ohm ausgeglichen werden.
Die Dämpfungsregelung wird in der Anordnung nach F i g. 1 durch Regelung der Verstärkung des Differenzspannung-Vorverstärkers
12-15 binischtlich des Mikrophonsignals und durch Regelung der Verstärkung des
Differenzspannung-Regelverstärkers 31-34 hinsichtlich des Fernsprechsignals bewirkt. Diese Verstärker werden
derart geregelt, daß die Verstärkung (im Regelbereich) eine gleichförmig abnehmende Funktion des
Speisestroms ist. In F i g. 2 ist das Verhältnis zwischen der Verstärkung A und dem Speisestrom // dargestellt
(Kennlinie B). I\ und I2 geben die Grenzen des
Regelbereichs an. A] und Ai bezeichnen die Werte der
Verstärkung an den Grenzen des Regelbereichs. Für Stromwerte von weniger als /1 ist A konstant und gleich
A2. Für Stromwerte höher als h ist A konstant und
gleich A\. Im Regelbereich gilt,daß
A = A2 - c(lL -
ist. worin ceine Konstante ist, die gegeben wird durch
c = (A2 - A])I(I2 -
Der Regelbereich beträgt 20 log A2IA] dB. Mit einem
Regelbereich von 6 dB können die Dämpfungsunterschiede zwischen Teilnehmerleitungen mit einem
Unterschied im Schleifenwiderstand von etwa 840 Ohm ausgeglichen werden. Wenn nun etwa I2 dem Stromwert
bei einem Schleifenwiderstand von OOhm entspricht und wenn der Regelbereich 6 dB beträgt, so entspricht h
dem Stromwert bei einem Schleifenwiderstand von 840 Ohm.
Der Differenzspannung-Regelverstärker 12-15 wird durch den Transistor 40 mit einem konstanten Strom /s
und durch den Transistor 41 mit einem Regelstrorr h-h
gespeist. Darin ist /r ein Strom, der proportional dem Speisestrom h ist. Der durch jeden der Transistoren 12
und 13 fließende Gleichstrom beträgt dann
(I5 + Is - /J/2 = I5 - UZ (3)
Für die Kleinsignal-Spannungsverstärkung des Transistors 13 gilt (annähernd), daß
A = rjru (4)
ist, worin r( den Wert des Widerstandes 15 darstellt, und
wonn
ist, so daß
= kT/ql,:
= rc · lc/Ut
ist, worin IE den Wert des Emitter-Gleichstroms
darstellt.
Aus (3) und (6) erhält man die Beziehung
A- Tr-(U- UI)IUt. (7)
Die Beziehung (7) gibt an, daß die Verstärkung des Differenzspannung-Regelverstärkers 12-15 eine gleichförmig
(linear) abnehmende Funktion des Speisestroms ist. Die Verstärkung ist maximal, wenn lr = 0:
Amx = re ■ IJUt. (8)
Der Höchstwert von frist A, so daß
Amm = r, · IJlU1 ist. (9)
Der Regelbereich hat einen Wert von
XMm,,, dB = 6 dB.
Die Regelkennlinie hat den in Fig. 2 dargestellten Verlauf (Kennlinie Q. Hierbei wird vorausgesetzt, daß
Ana« = A2 und Amm = A\ und daß /r proportional zu //.
ist. Wählt man den Strom, der durch den Transistor 40 geliefert wird, kleiner als /s, so wird der Regelbereich
größer also dB.
Der Regelbereich hat im Falle der Kennlinie B (entsprechend der Theorie) als untere Grenze den Wert
Il = 0. In der Praxis wird diese Grenze nicht erreicht, da die Schaltung einen gewissen Speisestrom braucht, um
— von 0 abweichende — Wechselstromsignale verstärken zu können. Eine vom Wert Il — 0 abweichende
untere Grenze Il = l\ erzielt man dann, wenn man den Strom Ir proportional zum Unterschied zwischen dem
Speisestrom Λ und einem konstanten Strom macht. Hat dieser konstante Strom den Wert h, so wird die
Kennlinie Verhalten.
Die Verstärkung des Differenzspannung-Regelverstärkers 31-34 wird auf dieselbe Art und Weise geregelt.
Der Transistor 42 speist den Verstärker mit dem konstanten Strom U, der Transistor 43 speist ihn mit
dem Flegelstrom /, — /r.
Der konstante Strom U wird von einer Bezugsstromquelle 44-50 hergeleitet, deren Strom von Änderungen
der Speisespannung unabhängig ist. Eine Stromquelle dieser Art ist in »Philips Technische Rundschau«,
Jahrgang 1971, Nr. 1, S. 1 bis 12 beschrieben. Die Bezügsstromquelle besteht aus zwei gesteuerten Stromquellen,
nämlich einer Stromquelle mit den pnp-Transistoren 44-46 und einer Stromquelle mit den npn-Transistoreri
47-49. Die beiden Stromquellen sind derart geschaltet, daß der Ausgangsstrom der einen der
Bezugsstrom der anderen ist und umgekehrt. Der Strom U wird durch die folgende Beziehung gegeben:
UR= Ur- 1np,
worin R den Wert des Widerstands 50 darstellt und p(p >
1) das Verhältnis zwischen der Emitteroberfläche des Transistors 47 und der Emitteroberfläche des
Transistors 49 ist Ober die Transistoren 40, 42, 51, 52 und 62 steht den anderen Schaltungen der konstante
Strom U zur Verfügung. Zwei dieser Schaltungen,
nämlich die Differenzspannung-Regelverstärker 12-15 and 31-34, die durch die Transistoren 40 und 41 gespeist
werden, sind bereits beschrieben. Der Transistor 62 speist den Differenzspannong-Vorverstärker 26-29 mit
dem konstanten Strom h
Der Transistor 51 liefert den Bezngsstrom U zu einer
gesteuerten Stromquelle 41, 53-54, die im Zusammenhang
mit der Speisung des Difierenzspannung-Regelvenaärkers
12-15 mit deiw Strom U-I, benutzt wird.
Der Transistor 52 liefert den Bezugsstrom /, zu der gesteuerten Stromquelle 43,55-56. die dieselbe Funktion
beim Differenzspannung-Regelverstärker31-34 hat.
Die gesteuerte Stromquelle 41, 53-54 ist von der in der obengenannten Zeitschrift beschriebenen Art. Die
Basis-Emitterspannung V«/;des als Diode geschalteten
Transistors 54 ist (unter allen Umständen) gleich'der Basis-Emitter-Spannung des Transistors 53. Die Kollektorströme
sind dann gleich, in der Annahme, daß die beiden Transistoren gleiche Emitteroberflächen und
infolgedessen gleiche Leckströme I1^ haben. (In den
το weiteren Betrachtungen werden Basisströme vernachlässigt,
und es wird angenommen, daß alle Transistoren dieselbe Basis-Emitterspannung V«; haben, die etwa
0,6 V für Si-Transistoren beträgt. Dies gibt eine ausreichende Annäherung an die Wirklichkeit, um ein
repräsentatives Bild von der Wirkungsweise zu erhalten.) Über den Widerstand 57 wird dem Transistor
54 der Strom /r zugeführt. (Über den Widerstand 58 wird
dem Transistor 56 der anderen gesteuerten Stromquelle der Strom I, zugeführt.) Der durch den Transistor 54
fließende Strom ist die Summe des Stroms /r und des durch den Transistor 41 fließenden Stroms, und diese
Summe ist gleich dem Kollektorstrom des Transistors 53. Dieser letztere ist gleich dem konstanten Strom /„
der durch den Transistor 51 geliefert wird. Ergebnis ist.
daß der durch den Transistor 41 fließende Strom gleich A— lr ist. (Auf dieselbe Art und Weise kann nachgewiesen
werden, daß der Kollektorstrom des Transistors 43 der anderen gesteuerten Stromquelle gleich /,- lr ist.)
Der Strom U ist proportional dem durch die Teilnehmerleitung fließenden Speisestrom. Dieser Strom wird folgendermaßen hergeleitet. Die Emitter der Transistoren 16 und 18 sind über die Reihenschaltung der gleichen Widerstände 60 und 61 verbunden. Der Verbindungspunkt der Widerstände 60 und 61 ist mit der Basis eines Transistors 59 verbunden, dessen Emitter an die Widerstände 57 und 58 angeschlossen ist. Die Änderungen der Emitterspannung des Transistors 16 stehen in Gegenphase zu den Änderungen der Emitterspannung des Transistors 18, so daß sich die Spannung des Verbindungspunkts der Widerstände 60 und 61 nicht ändert. Dieser Verbindungspunkt hat eine Spannung, die um 2 VBF (Transistoren 20 und 21) höher ist als die Emitterspannung des Transistors 21. Die durch den Strom lr über den Widerstand 57 erzeugte Spannung ist um 2 W (Transistoren 59 und 53) niedriger als die Spannung des Verbindungspunkts der Widerstände 60 und 61. Die durch den Strom /r über den Widerstand 57 erzeugte Spannung ist gleich derjenigen Spannung, die durch den Emitterstrom des Transistors 21 über den Widerstand 23 erzeugt wird. Dieser letztere Strom ist gleich dem Unterschied zwischen dem Speisestrom // (der durch die Teilnehmerleitung fließt) und dem Speisestrom Iv, der durch den Widerstand 37 fließt. Zwischen In I1. und /v besteht die folgende
Der Strom U ist proportional dem durch die Teilnehmerleitung fließenden Speisestrom. Dieser Strom wird folgendermaßen hergeleitet. Die Emitter der Transistoren 16 und 18 sind über die Reihenschaltung der gleichen Widerstände 60 und 61 verbunden. Der Verbindungspunkt der Widerstände 60 und 61 ist mit der Basis eines Transistors 59 verbunden, dessen Emitter an die Widerstände 57 und 58 angeschlossen ist. Die Änderungen der Emitterspannung des Transistors 16 stehen in Gegenphase zu den Änderungen der Emitterspannung des Transistors 18, so daß sich die Spannung des Verbindungspunkts der Widerstände 60 und 61 nicht ändert. Dieser Verbindungspunkt hat eine Spannung, die um 2 VBF (Transistoren 20 und 21) höher ist als die Emitterspannung des Transistors 21. Die durch den Strom lr über den Widerstand 57 erzeugte Spannung ist um 2 W (Transistoren 59 und 53) niedriger als die Spannung des Verbindungspunkts der Widerstände 60 und 61. Die durch den Strom /r über den Widerstand 57 erzeugte Spannung ist gleich derjenigen Spannung, die durch den Emitterstrom des Transistors 21 über den Widerstand 23 erzeugt wird. Dieser letztere Strom ist gleich dem Unterschied zwischen dem Speisestrom // (der durch die Teilnehmerleitung fließt) und dem Speisestrom Iv, der durch den Widerstand 37 fließt. Zwischen In I1. und /v besteht die folgende
Beziehung:
/r ■ Rv = (Il - Iv) ■ R2U (U)
worin A57 und Rn die Werte der Widerstände 57 und 23
sind.
Setzt man die Beziehung (11) in die Beziehung (7) ein
und gibt man der so erhaltenen Beziehung die Form der Beziehung {1), so erhält man
A1 = r, · IJUt
c= r. ■ R2il2 ■ Rv ■ UT
U = Iv
{12}
Der Strom lv ist praktisch konstant so daß die
Regelkennlinie ßerhalten wird, wobei/ι = /vist.
Der Strom /fliegt bei einer praktischen Ausführungsform· in der Größenordnung von 800 bis 900 μΑ
gegenüber //. mit einer Größenordnung von 15 bis 50 μΑ, und er ist deshalb praktisch vernachlässigbar.
Aus der Beziehung (11) geht hervor, daß /r praktisch
proportional ist zu //., wobei der Proportionalitätsfaktor durch die Wahl von Rs1 in bezug auf R2s bestimmt ist.
Man erhält dann die Regelkennlinie C mit der (entsprechend der Theorie) unteren Grenze/z. = 0.
Für Werte von /,, die so klein sind, daß die Schaltung
mit einem Speisestrom /;. = /| nicht funktioniert, besteht lediglich ein theoretischer Unterschied zwischen
den Kennlinien B und C. Wünscht man jedoch l\ so einzustellen, daß die Verstärkung für lange
Teilnehmerleitungen konstant ist, so wird zweckmäßigerweise ein konstanter Strom vom Strom lr
abgezogen (der durch die Beziehung (11) gegeben wird). Dies kann auf entsprechende Weise verwirklicht
werden, wie in der Schaltung nach F i g. 1 der Strom /r
vom Strom /, abgezogen wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709610/236
Claims (4)
1. Verstärkeranordnung mit Fernspeisung über eine Übertragungsleitung, über die gleichzeitig mit
dem Speisestrom ein Wechselstromsignal von oder zur Verstärkeranordnung übertragen wird, welche
Verstärkeranordnung eine Bezugsstromquelle enthält, deren Strom von Änderungen in der Speisespannung
unabhängig ist, und eine Dämpfungsregelanordnung zum Dämpfen des Wechselstromsignals
in Abhängigkeit von der Länge der Übertragungsleitung enthält, so daß die Unterschiede in der
Wechselstromdämpfung der Übertragungsleitungen mit verschiedenen Längen ausgeglichen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichseinrichtung einen Regelstrom ei-zeugt. der
gleich dem Unterschied zwischen dem von der Bezugsstromquelle hergeleiteten konstanten Strom
und einem linear vom Speisestrom abhängigen Strom ist, und daß eine durch den Regelstrom
gesteuerte Verstärkungsstufe vorhanden ist. deren Verstärkung innerhalb des Regelbereichs eine
gleichförmig abnehmende Funktion des Speisestromsist.
2 Verstärkeranordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die durch den Regelstrom gesteuerte Verstärkungsstufe durch zwei Transistoren
mit einem gemeinsamen Emitieranschluß gebildet wird und daß Mittel vorhanden sind, um die
Summe eines von der Bezugsstromquelle hergeleiteten konstanten Stroms und des Regelstroms dem
gemeinsamen Emitteranschluß zuzuführen.
3. Verstärkeranordnung nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erzeugen des Regelstroms eine durch die Be/ugsstromquelle
gesteuerte Stromquelle umfassen und daß Mittel vorhanden sind, um einen vom Speisestrom linear
abhängigen Strom von dem durch die gesteuerte Stromquelle gelieferten Ausgangsstrom abzuziehen.
4. Verstärkeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Speisestrom linear
abhängige Strom einer als Spannungsbezugsquelle für die gesteuerte Stromquelle wirksamen Diode
zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7115947 | 1971-11-19 | ||
NL7115947A NL7115947A (de) | 1971-11-19 | 1971-11-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2254148A1 DE2254148A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2254148B2 DE2254148B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2254148C3 true DE2254148C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2432867C3 (de) | Verstärkerschaltung | |
DE2718491C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Verstärkung der Signale eines elektromagnetischen Wandlers und zur Vorspannungserzeugung für den Wandler | |
DE3323277C2 (de) | ||
DE3108617C2 (de) | ||
DE3011835C2 (de) | Leistungsverstärker | |
DE1031373B (de) | Schaltungsanordnung zum Stabilisieren der von einer Gleichspannungsquelle an eine Belastung gelieferten Spannung | |
DE2259993A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen fernsprechapparat | |
EP0063748A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Steuergrössen aus dem Schleifenstrom | |
DE2539586A1 (de) | Wechselspannungs-gleichspannungs- wandlersystem | |
DE3017567C2 (de) | Teilnehmerschaltung zum Regeln des Speisegleichstromes von Fernsprechteilnehmerleitungen | |
DE2254148C3 (de) | Verstärkeranordnung mit Fernspeisung, insbesondere für Fernsprechgeräte | |
EP0011705B1 (de) | Mikrofonverstärker, insbesondere für Fernsprechanlagen | |
DE3411303A1 (de) | Schaltung mit photoelektronischem koppler oder optokoppler | |
DE1259955C2 (de) | Signalverstaerker in einer nachrichtenuebertragungsleitung | |
DE2261853C3 (de) | Negativ-Impedanz-Konverter mit einem einen Operationsverstärker aufweisenden Verstärker | |
DE1228310B (de) | Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte Gegensprechanlagen oder Zweiweg-Sprach-verstaerker | |
DE2254148B2 (de) | Verstaerkeranordnung mit fernspeisung, insbesondere fuer fernsprechgeraete | |
DE2360648B2 (de) | Verstaerkerschaltung mit hoher eingangsimpedanz | |
DE2459360C3 (de) | Monolithisch integrierte Stromquelle mit hohem Ausgangswiderstand und deren Verwendung in einer Zweidraht/Vierdraht-Übergangsschaltung | |
DE4243009A1 (de) | Schaltungsanordnung für einen integrierten Ausgangsverstärker | |
DE2850905A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur speisung einer teilnehmerendeinrichtung | |
DE2133401A1 (de) | Schaltung fuer Fernsprechanlagen | |
DE4036406C2 (de) | Ausgangsstufe für Verstärker | |
DE1200881B (de) | Regelbarer gleichstromgekoppelter Verstaerker | |
DE3331200C2 (de) |