DE1808136A1 - Hydraulische Schrottschere - Google Patents

Hydraulische Schrottschere

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DE1808136A1
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DE
Germany
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scrap
sliding
width
hold
sliding tray
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681808136
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dahlem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lyndex Recycling Systems Ltd
Original Assignee
Lindemann Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Lindemann Maschinenfabrik GmbH filed Critical Lindemann Maschinenfabrik GmbH
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Publication of DE1808136A1 publication Critical patent/DE1808136A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/326Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars provided with shearing means for the scrap metal, or adapted to co-operate with a shearing machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/008Cutting-up scrap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Hydraulisohe Schrottschere" Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Schrottschere mit vertikal beweglichem Obermesser, feststehendem Untermesser, der Sohneidebene unmittelbar vorgelagertem, vertikal beweglichem Niederhalter, einer dem Niederhalter vorgelagerten Schiebemulde zur Zuftihrung des Schrotts sowie mit einer Torrichtung zum seitlichen Verdichten des Schrotts, die einen an der Oberkante der einen Seitenwand der Schiebemulde angelenkten Deckel snthält.
  • Unter den Faktoren, welche die Kosten der Herstellung einer hydraulischen Schrottschere bestimmen, spielt die Größe des Scherenmaull eine wesentliche Rolle1 und zwar sowohl die Maulbreite als auch die Maulhöhe, von der der Hub des hydraulischen Antrieba des Obermessere abhängt. Die Naulhöhe und der -triebshub können zwar dadurch klein gehalten werden, daß der Niederhalter als Stampfer oder Vorquetscher benutzt wird. Dann muß aber der hydraulische Antrieb des Niederhalters einen entsprechend großen Hub erhalten0 Um die Breite des Scherenmauls klein zu halten, hat man der vorgeschalteten Schiebemulde eine entsprechend geringe Breite gegeben, daflir aber an den Oberkanten der Seitenwinde der Mulde deckelartige Bakken angelenkt, die es ermöglichen, breite SchrottstUkke, etwa Automobilkarosserien, seitlich zusammenzuquetschen, so daß sie von dem verhältnismäßig schmalen Schiebemulde aufgenommen werden können. Bei dieser bekannten Bauart erstrecken sich die deckelartigen Bakken silber die ganze Länge der Schiebemulde. Sie sind also dafür eingerichtet, das die Schiebemuldenbreite Uberschreitende Schrottstttck tiber seine ganze Länge zusammenzudrueken, was erheblichen Kraftaufwand und dementsprechend kräftige und teure hydraulische Antriebe erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfacherem und billigeres Wege zu einr Schrottschere zu gelangen, die mit einem verhältnismäßig kleinen Scherenmaul auskommt und gleichwohl in der Lage ist, weit ausladende Schrottstücke, also vor allem sogenannte industrielle Wracks und insbesondere Automobilkarosserien, zu verarbeiten. Dabei liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, eine relativ breite Schiebemulde vorzusehen, die in der Lage ist, seitlich weit ausladende Schrottstücke aufzunehmen, an der Mündung dieser Mulde Jedoch ein Scherenmaul von wesentlich geringerer Breite vorzusehen. Dabei soll zugleich die weitere Aufgabe gelöst werden, bei der Verarbeitung von in der Höhe ausladenden Schrottstücken ohne einen entsprechend großen Hub dos Niederhalters oder Vorquetschers auszukommen.
  • Zur Lösung dieser beiden Aufgaben sieht die Erfindung vor, daß der benachbart zum Niederhalter angeordnete Deckel sich entgegen der Schieberichtung nur über einen kleinen Bruchteil, und zwar mindestens weniger als die Hälfte der Länge der Schiebemulde erstreckt und ihm ein horizontal beweglicher Schieber gegenübersteht, der in vorgefahrener Stellung mit dem Deckel, der einen Schiebemuldenwand und dem Schiebemuldenboden eine nur vorn und hinten offene Kammer bildet, deren Breite derjenigen des Scherenmaule entspricht, welche ihrerseits nur gleich einem kleinen Bruchteil der Schiebemuldenbreite, insbesondere kleiner als die Hälfte der Schiebemuldenbreite ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäß gebauten Schrottschere von der Seite, Fig. 2 eine Stirnansicht der Schere nach Pig. 1, gesehen auf die Austrittsseite, Fig. 3 die Schere nach Fig. 1 im Grundriß, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie C-D in Fig. 3.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schere besteht in üblicher Weise aus einem Ständer 1, der die Halterung und Führung für einen Obermesserträger 2 mit Obermasser 3 und ebenso die Halterung und Führung für einen Niederhalter 4 bildet. Der Obermasserträger 2 steht in Verbindung mit einem doppeltwirkenden hydraulichten Antrieb 5 und der Niederhalter 4 in Verbindung mit einem doppeltwirkonden hydraulischen Antrieb 6.
  • Dem Obermesser 3 gegenüber ist ein feststehendes Untermesser 7 angeordnet. Dieser gesamte AuSbau ist in der Zeichnung lediglich angedeutet, weil es sich dabei um bekannte Materie handelt0 Dem Ständer 1 ist eine oben offene Mulde 8 vorgeschaltet, die in Fig. 4 und 5 im Schnitt erscheint.
  • Diese Mulde setzt sich aus einem Boden 9 und Seitenwänden 10 und 11 zusammen. In der Mulde ist ein Vorschubstempel 12 beweglich, der durch einen in horizontaler Richtung arbeitenden, doppeltwirkenden Zylinder-Kolbenantrieb 13 verschoben werden kann. Mit der Oberkante des Vorschubstempels 12 ist eine Platte 14 fest verbunden, die sich von der Oberkante des Stempels 12 rtokwirts erstreckt und es ermöglicht, die Schiebemulde 8 von oben auch dann zu beladen, wenn der Stempel 12 sorgefahren ist, ohne daß Schrottstücke hinter den Stempol gelangen. Auch in Bezug auf die Anordnung und Gestaltung der Schiebemulde handelt es sich um bekannte Materie, die näherer zeichnerischer Erläuterung nicht bedarf. Hervorgehoben sei Jedoch, daß die in Fig. 2 mit X bezeichnete Breite des rom Obermesser und dem Untermesser sowie den Seitenwangen des Ständers 1 begrenze Scherenmaul 15 erheblich kleiner ist als die in Fig. + mit w bezeichnete lichte Weite der Schiebemulde 8. Außerdem ist, wie sich aus Fig. 3 ergibt, der Ständer 1 seitlich versetzt gegen die Längsachse der Schiebemulde 8 angeordnet.
  • Die Merkmale der Schere, auf die es für die Erfindung wesentlich ankommt, sind hauptsächlich aus Fig. 1, 3 und 5 ersichtlich. Wie dort dargestellt, ist an der Seitenwand 10 der Schiebemulde 8 ein Deckel 16 angelenkt, der um eine horizontale Achse 17 schwenkbar ist. Der Deckel 16 ist nach Art der bei Schrottpaketierpressen üblichen Weise kräftig ausgeführt und erheblich versteift und somit in der Lage, nach Art einer Preßbacke mit seiner Arbeitsfläche 18 auf in der Mulde 8 befindlichen Schrott verdichtend einzuwirken. Der Deckel 16 wird durch einen hydraulischen Zylinder-Kolbenantrieb 19 bewegt, der durch Gelenke 20, 21 einerseits mit dem Deckel 16 und andererseits mit dem feststehenden Boden 9 der Mulde 8 verbunden ist.
  • An der dem Deckel 16 gegenüberliegenden Seite der Schiebemulde 8 ist ein horizontal beweglicher, durch einen hydraulischen Zylinder-Kolbenantrieb 22 betätigter Stempel 23 angeordnet, der bei der Verarbeitung des zu schneidenden Schrottstücks mit dem Deckel 16 zumammenwirkt. Durch gestrichelte Konturen ist in Fig. 5 angedeutet, welche Stellungen die Arbeitsfläche 18 des Deckels 16 und der Stempel 23 einnehmen, wenn der Deckel 16 niedergefahren und der Stempel 23 vorgefahren ist.
  • Für die Erfindung ist es wesentlich, daß die in Schieberichtung gereehnete Länge 1 des Deckels 16 und die dieser Länge entsprechende Dimension des Stempels 23 nur einen kleinen Bruchteil der Länge der Schiebemulde 8 in Schieberichtung ausmacht. Es entspricht der bevorzugten Ausführung der Erfindung, daß die Dizenw malon 1 keinesfalls die halbe Länge der Schiebemulde 8 überschreitet, in der Regel sogar noch wesentlich kleiner ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
  • Im Betrieb wird ein zu verschrottender Gegenstand, beispielsweise eine Automobilkarosserie, mittels des Krans von oben in die Schiebemulde 8 eingebracht.
  • Bei hochgeklapptem Deckel 16 und zurückgefahrenem Stempa: 23 wird das Schrottstück sodann mittels des Schiebers 12 so weit vorgeschoben, daß es sich mit seinem Vorderteil im Dereich des Deckels 16 und dem Stempel 23 befindet. Diese beiden Teile werden sodann niedergeschwenkt bzw. vorgefahren, so daß der vordere Teil des Sohrottstüoks in vertikaler und horizontaler Richtung auf die kleinen Abmessungen reduziert wird, die durch die in Fig. 5 erscheinenden strichpunktierten Linien nebst der linken Seitenwand 10 und dem Boden 9 der Schiebemulde gegeben sind. Damit ist der vordere Teil des Schrottstücks zunächst zu einem Schrottkuchen vordichtet worden, der anschließend mittels des Schiebern 12 in den Ständer 1 eingefahren wird, und zwar während der Obermesserträger 2 und der Niederhalter 4 hochgefahren sind. Nach Absenken des Niederhalters 4 wird das Obermesser 3 gleichfalls gesenkt und schneidet von dem Sohrottkuohen ein Stück ab, das in der nächstfolgenden Arbeitsphase ausgeschoben wird. In aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten wird auf diese Weis ie Karosserie oder ein sonstiges in der Breite und Höhe weit ausladandes Schrottstück verarbeitet, obwohl das Soherenmaul 15 in Breite und Höhe wesentlich kleiner ist als die entsprechenden Abmessungen des Schrottstücks.

Claims (2)

Patentansrüohe:
1. Schrottschere mit vertikal beweglichem Obermesser, feststehendem Untermesser, der Schneidebene unmittelbar vorgelagert ei, vertikal beweglichem Niederhalter, einer dem Niederhalter vorgelagerten Schiebemulde zur Zuführung des Schrotts sowie mit einer Vorrichtung zum seitlichen Verdichten von in der Schiebemulde befindlichtem Schrott, die einen an der Oberkante der einen Seitenwand der Sohiebemulde angebrachten Deckel enthält, a a d u r o h g e k e n n s e i c h n e t , daß der benachbart sui Niederhalter (4) angeordnete Deckel (16) sich entgegen der Schieberichtung nur über weniger als die Hälfte der Länge der Schiebemulde (8) erstreckt und ihm ein horizontal beweglicher Schieber (23) gegenübersteht, der in vorgefahrener Stellung mit dem Deckel (16), der einen Schiebemuldenwand (10) und dem Schiebemulenboden (9) eine nur vorn und hinten offene laimer bildet, deren Breite der Breite (b) des Scherenmauls (15) entspricht.
2. Schrottschere nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n 1 e i c h n e t , daß die Breite (b) des Scherenmauls (15) kleiner ist als die Hälfte der lichten Weite (w) der Schiebemulde (8).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1627256C3 (de) * 1967-11-17 1974-04-11 Rheinstahl Ag Schrottschere mit Vorverdichtung des eingefuellten Schrottes
WO2003080323A1 (de) * 2002-03-21 2003-10-02 Metso Lindemann Gmbh Presse zum bearbeiten von material beliebiger art

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EP1820631A3 (de) * 2002-03-21 2009-03-25 Metso Lindemann GmbH Presse zum Bearbeiten von Material beliebiger Art

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