DE1807560C - Thermischer Schalter - Google Patents

Thermischer Schalter

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DE1807560C
DE1807560C DE19681807560 DE1807560A DE1807560C DE 1807560 C DE1807560 C DE 1807560C DE 19681807560 DE19681807560 DE 19681807560 DE 1807560 A DE1807560 A DE 1807560A DE 1807560 C DE1807560 C DE 1807560C
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auf Nichtnennung. HOIh 37-72 Antrag
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Ellenberger & Poensgen Gmbh, 8503 Altdorf
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Description

wicklung versehener Metallstreifen ausgebildet und
63 an ihm der direkt beheizte weitere Bimetallstreifen
befestigt, der in Reihe mit der Heizwicklung liegt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen thermischen Ebenso wie bekannte thermische Schalter (deut-
Schalter mit einem Bimetallstreifen, einem Heizele- sehe Auslegeschrift 1134149, französische Patent-
schrift 1185 835, 1. Addition 74 972, britische Patentschrift 866 733) kann auch der erfindungsgemäße Schalter mit einer thermischen Auslösung und mit einer schwenkbaren Sperrklinke versehen sein, die in ihrer Sperrstellung das Schaltglied :n der Einschaltstellung arretiert und bei Erhitzung des. Bimetallstreifens das Schaltglied freigibt. Bei den bekannten thermischen Schaltern wird die schwenkbare Sperrklinke von einem Bimetallstreifen gebildet, der eine Halte-
Fig.4 die gleiche Ansicht des Schalters gemäß F i g. 3 in Einschaltstcllung.
Die dargestellten Schalter weisen ein Gehäuse aut, das aus zwei Gehäusehälften aus Isolierstoff besteht, von denen nur die eine Gehäusehälfte 1 dargestellt ist. Beide Gehäusehälften können mittels Hohlniete miteinander verbunden sein, die durch Bohrungen ~ der Gehäusehälften hindurchgreifen. Für den e.ektrischen Anschluß dienen Anschl'ißfahnen 3 bis 6, die
nase aufweist, die eine schwenkbare Kon.aktbrücke io als Flachsteckerstifte ausgebildet sein können und als in ihrer Einschaltstellung festhält. Im Gegensatz zu solche in entsprechende Buchsen eines Klemmenbrettes einsteckbar sind, wodurch auch gleichzeitig eine mechanische Befestigung des Schalters gegeben
den bekannten thermischen Schaltern ist beim erfindungsgemäßen thermischen Schalter die als Haltenase ausgeführte Sperrklinke an dem freien Ende
ist. Die Anschlußfahnen 3 und 4 gehören zum
CIlCU WClUCIl »Uli, UlIU UlV ' .IW-... ,
Erregerstromkreis. Sämtliche Anschlußfahnen 3 bis 6 sind in entsprechende Schlitze beider Gehäusehälften eingelegt.
Die Anschlußfahne 3 weist an ihrem oberen Ende gemäß Fig. 1 ein festes Kontaktstück 7 auf. das mit einem Kontaktstück 8 einer als Winkelhebel ausgebildeten Kontaktbrücke 9 zusammenarbeitet. Die Anschlußfahne 4 ist als vorgespannte Blattfeder aus-
einer einseitig eingespannten Blattfeder befestigt, die 15 Hauptstromkreis, der durch den Schalter unterbro unter Vorspannung an dem freien Ende des Birne- chen werden soll, und die Anschlußfahnen 5,6 zum tallstreifens anliegt. Im kalten Zustande hält der Bimetallstreifen die Blattfeder entgegen ihrer Vorspannung in einer Stellung, in der ihre Haltenase das
Schaltglied in·der EinschaJtstellung festhält. Wird der 20
Bimetallstreifen erhitzt, dann gibt er die Blattfeder
frei, so daß sich diese auf Grund ihrer Vorspannung
so durchbiegt, daß die Haltenase das Schahglied für
eine Bewegung in die Ausschaltstellung freigibt. - - . ._. — -D ,
Um eine einfache Einstellmöglichkeit der Auslöse- 25 gebildet und besitzt an ihrem oberen Ende gemäß Stromstärke zu erreichen, ist der Wärmespeicher Fig. 1 eine Haltcnase 10, die das linke Ende der etwa in seiner Mitte bzw. in seinem Schwerpunkt Kontaktbrücke 9 in Einschaltstellung gemäß Fig. 2 schwenkbar gelagert und der mit der Heizwicklung übergreift und damit diese Kontaktbrücke 9 in dieser versehene Metallstreifen an seinem dem Wärmespei- Einschaltstcllung arretiert, in der das Kontaktstück 8 eher abgewandten Ende mittels einer Einstell- 30 der Kontaktbrücke 9 an dem festen Kontaktstück 7 schraube verstellbar. Durch Verstellen der Einstell- der Anschlußfahne 3 anliegt.
schraube kann die Auslösestromstärke eingestellt Zwischen den beiden Gehäusehälften ist in einer
werden. Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfin- entsprechenden Bohrung ein Druckknopf 11 andung im Schaltergehäuse eine Druckfeder angeordnet geordnet, der entweder starr mit einer Schaltstange ist, die im Bereich der als Zugschraube wirkenden 35 12 verbunden oder einstückig mit ihr ausgebildet ist. Einstellschraube auf die dem Bimetallstreifen abge- Auf den Druckknopf 11 wirkt eine Ausschaltfeder 13 wandte Seite des Metallstreifens einwirkt, ergibt sich ein, die sich an einer in beide Gehäusehälften eingeder Vorteil, daß das durch Fertigungstokranzen be- legten Isolierscheibe 14 abstützt. Am unteren Ende wirkte Spiel ausgeglichen und eine Unempfindlich- der Schaltstange 12 ist eine Schaltbrücke 15 starr bekcit des erfindungsgemäßen thermischen Schalters 40 festigt, die aus einem Blechstück besteht, das auf gegegenüber Stoßen und Beschleunigungen bzw. Ver- genüberliegenden Seiten rechtwinklig abgebogene, zögerungen erreicht wird (50 g Stoß und 25 g Be- parallel zueinanderliegende Ansätze 16 aufweist, die schleunigung). in Nuten 17 beider Gehäusehälften geführt sind. In
Zur Kompensation der Umgebungstemperatur ist diesem Bereich weist auch die Kontaktbrücke 9 auf parallel zum Metallstreifen ein Kompensationsbime- 45 beiden gegenüberliegenden Seiten entsprechende Antallstreifen angeordnet, der an einem Ende in eine sätze 18 auf, die in den gleichen Nuten 17 geführt Nut des Schaltergehäuses eingelegt ist, an seinem an- sind. Im Bereich der Schaltstange 12 hat der etwa deren Ende mittels einer Druckfeder gegen eine ver- waagerechte Arm 19 eine Bohrung, die die Schaltstellbare Schraube gedrückt wird und etwa in seiner stange 12 mit Spiel so durchsetzt, daß die Kontakt-Mitte mit dem freien Ende des Metallstreifens ver- 50 brücke 9 sich auf der Schaltstange 12 in Achsrichtung verschieben und auf den Ansätzen 16 in. bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß F i g. 1 schwenken kann. Eine die Freiauslösung bewirkende Feder
„v. u,l3,„..nu,u. ^,.„w.™,l6 ^ Uw ..... 20 umgreift mit Spiel die Schaltslange 12 und stützt
wicklung versehenen Metallstreifens, des Wärme- 55 sich mit ihrem einen Ende an dem Arm 19 der Konspeichers und des Bimetallstreifens, so daß entspre- " ' " "' ~~A 1^1"1" Q" Λρτ
chende Durchbiegungen des Bimetallstreifens infolge Veränderung der Umgebungstemperatur ausgeglichen werden.
Ausführungsbcispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines offenen thermischen
bunden ist. Dadurch, daß der Kompensationsbimetallstreifen in seiner Mitte nach der einen oder nach der anderen Seite durchgebogen wird, erfolgt auch eine entsprechende Schwenkung des mit der Heiz-
Schalters gemäß der Erfindung in Ausschaltstellung, Fig. 2 die gleiche Ansicht des Schalters gemäß Fig. 1 in Einschaltstörung,
Fig. 3 eine Ansicht eines ähnlichen offenen Schalters wie in den Fig. 1 und 2 mit Temperaturkompensation in Ausschaltstcllung und
taktbrücke 9 und mit ihrem anderen Ende an der Schallbrücke 15 ab. Die Schaltbrücke 15 weist einen Mitnehmer 21 auf, der mit einem Anschlag 22 der Kontaktbrücke 9 zusammenarbeitet.
In eine Aussparung 23 des Gehäuses neben der Anschlußfahne 4 ist ein Isolierstreifen 24 eingelegt, der an der der Haltenase 10 abgewandten Seite der Anschlußfahnc4 anliegt. An dem Isoiierstreifen stützt sich ein Bimetallstreifen 25 mit einem Vorsprung 26 an seinem freien Ende ab. Dieser Bimetallstreifen 25 ist an seinem anderen Ende an einem Wärmespeicher 27 angenietet, der aus einem quaderförmig Mctallblock, z. B. aus verkupfertem und
vernickeltem Eisen, bestellt und mittels einer Achse 28 erhitzt. Der Metallstreifen 28 erhitzt seinerseits
27' in den beiden Gchüuschälftcn schwenkbar gcla- wieder den Wärmespeicher 27, der den Bimelallstrei-
gert ist. An dem dem Bimetallstreifen 25 gegenüber- fen 25 erhitzt. Der Bimetallstreifen 25 biegt sich
liegenden Ende des Wärmespeichers 27 ist ein Me- nach links gemäß den Fig. 2 und 4 durch, wobei
tallslreifcn 28 angenietet, der eine Isolierhülse 29 5 sein Vorsprung 26 ilen Isolierslreifcn 24 und die als
trägt, auf die eine Heizwicklung 30 aufgewickelt ist. vorgespannte Kontaktfeder ausgebildete Anschluß-
Dic Heizwicklung 30 ist an ihrem einen Ende 31 mit fahne 4 zur Durchbiegung nach links gemäß den
dem Metallstreifen 28 und an ihrem anderen Ende Fig. 2 und 4 freigibt. Bei genügender Durchbiegung
32 mit der Anschlußfahnc 5 elektrisch verbunden. der Anschlußfahne 4 gibt ihre Haltenase 10 die Kon-
An seinem oberen Ende gemäß Fig. 1 weist der Me- io taktbrücke 9 frei, so daß diese unter Wirkung der
lallstreifen 28 eine Gewindebohrung auf, in die eine Ausschaltfeder 13 und der Feder 20 in Anlage an
Einstellschraube 33 eingeschraubt ist, deren Kopf 34 eine Schrägfläche 52 beider Cieliäuschälftcn gebracht
in einer entsprechenden Aussparung 35 beider Ge- wird. Diese Ausschaltstellung wird durch den aus
häiisehälftcn gegen eine axiale Verschiebung gesi- dem Schaltergehäuse herausragenden Druckknopf Il
chert ist. Durch eine Bohrung 36 beider Gehäuse- 15 angezeigt. Wird der Druckknopf 11 bei dieser Auslö-
häll'ten kann die Einstellschraube 33 mit Hilfe eines sung in eingedrückter Stellung festgehalten, so daß
Schraubenziehers betätigt werden. Die Einstcll- also die Ausschaltfeder 13 nicht wirksam werden
schraube 33 dien·, zur Einstellung der Auslösestrom- kann, dann erfolgt eine Auslösung, nämlich die
stärke des Schalters. Ein Bimetallstreifen 37 ist mit sogenannte Freiauslösung, unter Wirkung der Fe-
seinem oberen Ende gemäß Fig. 1 an dem Metall- 20 der 20.
streifen 28 unterhalb rler Einstellschraube 33 starr Wenn sieh der Bimetallstreifen 25 genügend abgebefestigl. An dieser Stelle wirkt auf den Bimetall- kühlt hat, drückt sein Vorsprung 26 gegen den Isoslrcifen 37 bzw. auf den Metallstreifen 28 eine licrstreifcn 24 und dieser wiederum gegen die An-Druckfeder 38 ein, die sich am Grunde einer entspre- schlußfahne 4, bis nach endgültiger Abkühlung di-s chenden Aussparung beider Gehäusehälften abstützt. 25 Bimetallstreifens 25 sich die Anschlußfahne4 mit ih-Das freie Ende des Binielallstreifens 37 weist ein rer Haltenase 10 in der in den Fig. 2 und 4 dargi-Kontaktstück 39 auf, das in kaltem Zustande des Bi- stellten Lage befindet Wird nun der Druckknopf 11 metallstreifens 37 an einem Kontaktstück 40 der An- in das Schaltergehäuse eingedrückt, dann erfaßt der schlußfahne 6 anliegt. Das Kontaktstück 40 kann mit Mitnehmer 21 der Schaltbrücke 15 die Kontakt-Hilfe einei Schraube 41 von außen mittels eines 30 brücke an ihrem Anschlag 22 und nimmt diese in die Schraubenziehers verstellt werden. In einer entspre- Einschaltstellung mit. Hierbei wird durch die Konchendcn Aussparung des Gehäuses ist eine Mutter 42 taktbrücke 9 die Haltenasc 10 mit der Anschlußin axialer Richtung nicht verschiebbar angeordnet, in fahne 4 und dem Bimetallstreifen 25 elastisch nach die die Schraube 41 eingeschraubt ist. links gemäß den Figuren weggedrückt, wonach die
Gemäß den Fi g. 3 und 4 ist in einer Nut 43 beider 35 Haltenase 10 das linke Ende des Armes 19 der Kon-Gehäusehälften ein Kompensationsbimetallstreifen 44 taktbrücke 9 übergreift. Wird der Druckknopf U losgelagert, auf dessen oberes Ende auf der einen Seite gelassen, dann erfolgt eine Schwenkung der Kontakteine Druckfeder 45 und auf der anderen Seite eine brücke 9 um die Haltcnasc 10 als Drehpunkt enlgc-Schraube 46 einwirkt, die in eine Mutter 47 einge- gen dem Uhrzeigersinn. Sobald hierbei der Anschlag schraubt ist. Die Mutter 47 befindet sich in einer ent- 40 22 der Kontaktbrücke 9 von dem Mitnehmer 21 absprechenden Aussparung 48 beider Gehäusehälften. gleitet, wird durch die gespannte Feder 20 die Kon-Der Metallstreifen 28 ist mit einem Steg 49 versehen. taktbrücke 9 ruckartig entgegen dem Uhrzeigersinn mit dem er sich unter Wirkung der Druckfeder 38 am weitergeschwenkt und ihr Kontaktstück 8 in Anlage Kompensationsbimetallstreifen 44 abstützt. Im Be- an das feste Kontaktstück 7 der Anschlußfahne 3 gereich dem Kompensationsbimetallstreifens 44 weisen' 45 bracht Diese nickartige Einschaltung stellt eine Modie gegenüberliegenden Gehäusewände der beiden menteinschaltung dar. Die dargestellten Schalter wei Gehäusehälften Öffnungen 50 auf, durch die hin- sen also eine Momentein- und eine Momentausschaldurch die Außentemperatur den Kompensation- tung auf, wodurch ihre Kontaktstücke geschont werbimetallstreifen 44 beeinflussen kann. Durch eine den und ihre Lebensdauer erhöht wird.
Bohrung 51 beider Gehäusehälften kann mittels eines 50 Ist die an den Anschlußfahnen5,6 liegende Fr-Schraubenziehers die Schraube 46 betätigt werden. regerspannung groß, dann wird der Bimetallstreifen
Die Wirkungsweise der beiden Schalter ist fol- 37 so erhitzt, daß sich sein Kontaktstück 39 von dem
gende: festen Kontaktstück 40 abhebt (gestrichelte Stellung
Es sei angenommen, daß sich die beiden Schalter in den Fi g. 1 und 3), wodurch der Erregerstromkreis in der Einschaltstelhing gemäß den F i g. 2 und 4 be- 55 ond damit die Aufheizung des Metallstreifens 28 so-
finden, die von dem eingedrückten Druckknopf 11 wie des Wärmespeichers 27 und damit des Bimetall-
angezeigt wird. Dct zu unterbrechende Strom fließt Streifens 25 unterbrochen wird. Sobald sich der Bi-
von der Anschlußfahne 3 über die Kontakt- metallstreifen 37 etwas abgekühlt hat, legt sich sein
stücke 7,8, die Kontaktbrücke 9. die ah Kontakt- Kontaktstück 39 wieder an das Kontaktstück 40 an. stücke wirkende Haltenase 10 zu der Anschluß- 60 Dadurch wird die Aufhetzung fortgesetzt. Zar Regu-
fahne 4, während der Erregerstrom von der An- lierung der Aufheizung wird also im Betriebe das
schlußfahne 5 über die Heizwicktang 30, den oberen Kontaktstück 39 des Bimetallstreifens 37 wiederholt
Teil des Metallstreifens 28, über den Bimetallstreifen vom Kontaktstück 40 abgehoben und tn Anlage an
37 und die Kontaktstücke 39, 40 zur Anschluß- dieses gebracht Je höher die Erregersoamrang ist fahne 6 fließt. Der Isolierstreifen 24 trennt den Er- 65 um so größer ist die Anzahl der Unterbrechunger
regerstromkreis elektrisch vom zu unterbrechenden der Aufheizung m einer bestimmten Zeit. Dadurch
Hauptstromkreis. Durch den Erregerstrom wird die ist gewährleistet, daß die Aufheizung und damit di< Heizwicklung 30 aufgeheizt, die den Metanstreifen Schaltverzögerungszeit bei verschiedenen Erreger
spannungen gleichbleibt. Durch Verstellung der Schraube 41 kann die Errcgcrleistung einjustiert werden.
Je nach Größe und Ausbildung des Wärmespcichcrs 27 lassen sich entsprechend lange Schaltverzogerungen erreichen. Solche langen Abschaltverzögerungen werden bei Kraftfahrzeugen insbesondere bei Stadifahrten benötigt, wenn die Benzinheizung (etwa 0,3 l/h Verbrauch) infolge der Ampelanlagen und der damit verbundenen Haltezciten oft an-
springt. Diese jeweiligen Vorheizungen stauen sich auf, so daß dann, wenn die Abschaltung vor drei Minuten erfolgt, technisch unnötige und praktisch als Störung empfundene Abschaltungen zustande kommen.
Rippen 53 beider Gehäusehälften umgeben den Kompensationsbimctallstrcilen 44 und verhindern, daß Wärme durch Strahlung von der Heizwicklung 30 auf den Bimetallstreifen 25 und auf den Kompen· sationsbimetallstreifcn 44 übertragen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

ϊ 807 560 Patentansprüche- ment, einem Schaltglied, das in Abhängigkeit von der r<uenian!,pruuie. Durchbiegung des Bimetallstreifens betätigt wird,
1. Thermischer Schalter mit einem Bimetall- und mit einem blockförmigen Wärmespeicher, an streifen, einem Heizelement, einem Schaltglied, dessen einem Ende der Bimetallstreifen und an desdas in Abhängigkeit von der Durchbiegung des 5 sen anderem Ende das Heizelement befestigt ist
Bimetallstreifens betätigt wird, und mit einem Es ist ein thermischer Schalter dieser Art bekannt blockförmigen Wärmespeicher, an dessen einem (schweizerische Patentschrift 254379), der auf Ende der Bimetallstreifen und an dessen anderem Grund des Wärmespeichers hohe Schaltverzöge-Ende das Heizelement befestigt ist, dadurch rungszeiten aufweist, die jedoch bei Änderung der gekennzeichnet, daß ein weiterer, von io Erregerspannungen verschieden hoch sind.
dem Heizstrom des Heizelementes (Metalistrei- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
fen 28) beheizter Bimetallstreifen (37) vorgtse- bekannten thermischen Schalter der oben bezeichnehen ist, dessen freies Ende ein Kontaktstück (39) ten Art so auszubilden, daß die mit ihm erreichten aufweist, das in kaltem Zustande des Bimetall- hohen Schaltverzögerungszeiten bei verschiedenen Streifens (37) an einem einstellbaren festen Kon- 15 Erregerspannungen, z. B. zwischen 9 und 14 V, und taktstück (40) anliegt und sich in erhitztem Zu- unterschiedlichen Umgebungstemperaturen von z.B. stand des Bimetallstreifens (37) vom festen Kon- -40 bis +60° gleich bleiben sollen. Außerdem soll taktstück (40) abhebt und dadurch den Heizstrom der Schalter gegen Stöße und Beschleunigungen unfiir das Heizelement (Metallstreifen 28) und den empfindlich sein, so daß er insbesondere in Kraftweiteren Bimetallstreifen (37) unterbricht. 20 fahrzeugen, z. B. zur Fahrzeugstandheizung, verwen-
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- det werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der ErzeiJinet, daß das Heizelement als mit einer findung dadurch gelöst, daß ein weiterer, von dem stromdurchflossenen Heizwicklung (30) versehe- Heizstrom des Heizelementes beheizter Bimetallstreiner Metallstreifen (28) ausgebildet und an ihm fen vorgesehen ist, dessen freies Ende ein Kontaktder direkt beheizte weitere Bimetallstreifen (37) 25 stück aufweist, das in kaltem Zustande des Bimetallbefestigt ist, der in Reihe mit der Heizwicklung Streifens an einem einstellbaren festen Kontaktstück (30) liegt. anliegt und sich in erhitztem Zustand des Bimetall-
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2 mit thermi- Streifens vom festen Kontaktstück abhebt und dascher Auslösung und mit einer schwenkbaren durch den Heizstrom für das Heizelement und den Sperrklinke, die in ihrer Sperrstellung das Schalt- 30 weiteren Bimetallstreifen unterbricht.
glied in der Einschaltstellung arretiert und bei Ist die Erregerspannung und damit auch der Heiz-
Erhitzung des Bimetallstreifens das Schaltglied strom im Heizelement zu groß, dann wird durch diefrcigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die als sen Heizstrom der weitere Bimetallstreifen so erhitzt, Haltenase (10) ausgebildete Sperrklinke an dem daß er sich durchbiegt und sein bewegliches Kontaktfreien Ende einer einseitig eingespannten Blattfe- 35 stück sich vom festen Kontaktstück abhebt. Dadurch der (Anschlußfahne 4) befestigt ist, die unter Vor- wird der Heizstrom unterbrochen und dem Wärmespannung an dem freien Ende des Bimetallstrei- speicher nur so viel Wärme zugeführt, als notwendig fens (25) anliegt. ist, um die gewünschte Schaltverzögerung zu errei-
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn- chen. Dadurch ist bei verschiedenen Erregerspannunzeichnet, daß der Wärmespeicher (27) etwa in 40 gen eine gleichbleibende Schaltverzögerung gewährseiner Mitte bzw. in seinem Schwerpunkt leistet.
schwenkbar gelagert (Achse 27') und der mit der Es ist bereits bei einer Einrichtung zur selbsttäti-
HeizwiclMung (30) versehene Metallstreifen (28) gen Temperaturregelung von elektrischen Wärmegean seinem dem Wärmespeicher (27) abgevvandten raten, bei denen die Solltemperatur durch die Inten-Ende mittels einer Einstellschraube (33) verstell- 45 sität einer elektrischen Vorheizung des temperaturbar ist. abhängigen Organs des Reglers bewirkt wird, die
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn- Aufgabe bekannt (deutsche Auslegeschrift zeichnet, daß im Schaltergehäuse eine Druckfe- 1 130 538), Schwankungen des Vorheizstromes inder (38) angeordnet ist, die im Bereich der als folge Schwankungen der Netzspannung zu vermei-Zugschraube wirkenden Einstellschraube (33) auf 50 den. Diese Aufgabe wird im Gegensatz zur Aufgabe die dem Bimetallstreifen (25) abgewandte Seite der Erfindung dadurch gelöst, daß die mittlere Stärke des Metallstreifens (28) einwirkt. des Vorheizstromes durch einen vorgeschalteten
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, Energieregler beeinflußbar ist, welcher einen stromdadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Me- beheizten, in einem Verhältnis von Einschalt- und tallstreifen (28) ein Kompensationsbimetallstrei- 55 Ausschaltzeit z.B. durch mechanische Verstellung fen (44) angeordnet ist, der an einem Ende in einstellbaren Biniteallstreifen besitzt. Beim erfineine Nut (43) des Schaltergehäuses eingelegt ist, dungsgemäßen thermischen Schalter wird diese Aufan seinem anderen Ende mittels einer Druckfeder gäbe durch die Verwendung eines weiteren, von dem (45) gegen eine verstellbare Schraube (46) ge- Heizstrom des Heizelementes beheizten Bimetalldrückt wird und etwa in seiner Mitte mit dem 60 streifen gelöst, der in besonderer Weise ausgebildet freien Ende des Metallstreifens (28) verbunden und angeordnet ist.
ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das
Heizelement als mit einer stromdurchflossenen Heiz-
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GB53074/69A GB1249729A (en) 1968-11-07 1969-10-29 A thermal switch for an electrical circuit
FR6937510A FR2022756A1 (de) 1968-11-07 1969-10-31
US874255A US3617971A (en) 1968-11-07 1969-11-05 Thermal switch with a bimetallic strip and a heat storage device
SE15220/69A SE358507B (de) 1968-11-07 1969-11-06

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DE1807560B2 DE1807560B2 (de) 1973-01-18
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