DE1807511A1 - Fieberthermometer - Google Patents

Fieberthermometer

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DE1807511A1
DE1807511A1 DE19681807511 DE1807511A DE1807511A1 DE 1807511 A1 DE1807511 A1 DE 1807511A1 DE 19681807511 DE19681807511 DE 19681807511 DE 1807511 A DE1807511 A DE 1807511A DE 1807511 A1 DE1807511 A1 DE 1807511A1
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sensor cells
thermometer
temperature
thermometer according
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Pending
Application number
DE19681807511
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English (en)
Inventor
Jones William John
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K13/00Thermometers specially adapted for specific purposes
    • G01K13/20Clinical contact thermometers for use with humans or animals

Description

  • Fieberthermometer Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Thermometer, insbesondere auf Fieberthermometer.
  • Herkömmliche Fieberthermometer mit quecksilber- oder alkoholgefüllten Glassäulen und entsprechenden Skalen sind verhältnismäßig teuer und lassen sich auch nur auf verhältnismäßig umständliche Weise steril halten. Außerdem sprechen sie auch nur verhältnismäßig langsam an, lassen sich nur mit gewissen Schwierigkeiten ablesen und sind außerdem infolge ihrer Starrheit und der dadurch bedingten Zerbrechlichkeit auch zumindest potentiell als gefährlich anzusehen.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher in erster Linie die Schaffung eines verbesserten Fieberthermometers, das verhältnismäßig preiswert ist, schnell anspricht, sich einfach ablesen läßt, sich unzerbrechlich verhält und auch im übrigen als und gefährlich angesehen werden kann. Darüber hinaus soll sich ein solches Thermometer insbesondere auch zu Wegwerfzwecken eignen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Fieberthermometer erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht und eine Anzahl temperaturempfindlicher, parallel zueinander extrudierter Sensorzellen aufweist, die Jeweils mit einem auf bestimmte Grenzwerttemperaturen ansprechenden Stoff gefüllt sind, der sich unterhalb seiner entsprechenden Grenzwerttemperatur in einem optisch erfaßbaren ersten Zustand befindet und beim Anstieg auf die Grenzwerttemperatur in einen optisch erfaßbaren zweiten Zustand übergeht.
  • Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung erstrecken sich die Sensorzellen bei einem Ausführungsbeispiel eines Thermometers nach der Erfindung in Längsrichtung des Thermometers, während das Thermometer nach einem anderen MerZrmal der Erfindung einen streifenartigen Aufbau haben kann, wobei die Sensorzellen sich dann in Quer- statt in Längsrichtung erstrecken.
  • Diese letztgenannte Ausrührungsform macht es möglich, den temperaturempfindlichen Stoff im Inneren der Sensorzellen zu halten und erleichtert außerdem die Ablesbarkeit von Thermometern, bei denen eine größere Anzahl solcher Sensorzellen vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Aufbaus, den das Thermometer nach Fig. 1 während einer bestimmten Herstellungsphase besitzt; Fig. 3 perspektivisch eine Ansicht eines etwas abgewandelten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; Fig. 4 perspektivisch eine Ansicht eines Teiles eines bei Herstellung eines Thermometers nach Fig. 7 erhaltenen Aufbaus; und Fig. 5 in perspektivischer Ansicht einen Aufbau, wie er sich bei Anwendung eines weiteren Verfahrens für die Herstellung von Thermometern nach der Erfindung ergibt.
  • Im einzelnen weist das mit Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Mehrzahl im wesentlichen zylindrisch ausgebildeter Hohlräume auf, die als Sensorzellen 12 zur Erfassung der einzelnen Temperaturwerte dienen. In Fig. 1 sind zehn solcher, mit 12a - 3 bezeichneter Zellen wiedergegeben, die jeweils mit auf unterschiedliche Temperaturen ansprechenden Flüssiglceitsmengen 14a - , etwa hysteretischer, kristalliner Cholesterinflüssigkeit wie sie beispielsweise in der französischen Patentschrift 1.527.511 beschrieben ist, gefüllt sind.
  • Diese Flüssigkeiten besitzen, solange sie sich zunächst unterhalb einer genauen Grenzwerttemperatur in einer Cholesterinphase befinden, eine bestimmte Farbe, beispielsweise Grün, gehen jedoch beim Erreichen bzw. Überschreiten der Grenzwerttemperatur in einen farblosen Zustand über, den sie noch eine ziemlich lange Zeit beibehalten, nachdem die Temperatur wieder auf den Grenzwert bzw. unter diesen abgesunken ist. Durehhntsprechende Beeinflussung des Aufbaus der Flüssigkeitsmengen 14a - 14j lassen sich für die verschiedenen Sensorzellen 12a - 12j genau festgelegte unterschiedliche Grenzwerttemperaturen erhalten. So können die Zellen 12a - 12 beispielsweise so eingestellt werden, daß sie in Schritten von Je 1/20 F auf Körpertemperaturen im Bereich von a80 F bis 102,50 F ansprechen, womit Temperaturen in einem Bereich unterhalb der normalen Körpertemperatur bis zu Fiebertemperaturen umfaßt werden. Die in dieser Form mit den Flüssigkeitsmengen 14 gefüllten Sensorzellen 12a - 12j reagieren nach dem Einführen in den pfund eines Patienten rasch und können innerhalb von 10 sec. auf die Grenzwerttemperatur ansprechen.
  • Wie mit Fig. 1 gezeigt, können die verschiedenen, auf die unterschiedlichen vollen Gradwerte ansprechenden Zellen 12a, 12c, 12e, 12g und 12i jeweils in Zweiergruppen zuasammen mit den zugehörigen, auf eine 1/20 höher liegende Temperatur ansprechenden Zellen 12b, 12d, 12f, 12h, bzw. 125 mit solchen Abständen voneinander angeordnet sein, daß diejenigen Sensorzellen, die auf ihre Grenzwerttemperaturen angesprochen haben, sich leicht erkennen und von den Zellen unterscheiden lassen, bei denen ein Ansprechen nicht erfolgt ist. In dem hier angeführten Ausführungsbeispiel behalten dieJenigen Sensorzellen 12a - 12j, deren Grenzwerttemperaturen nicht erreicht wurden, ihre anfängliche Farbe, d. h. beispielsweise Grün, bei, während diejenigen der Sensorzellen 12a - 12j, die ihre Grenzwerttemperaturen erreicht haben, entsprechend in den farblosen Zustand übergegangen sind.
  • Bei der Verwendung der erwähnten kristalliner0Flüssigkeiten kann die Wirkung der Ausgangsfarbe mit Hilfe eines dunklen, beispielsweise schwarzen Hintergrundes verstärkt werden, so daß die Sensorzellen 12a - 12j, solange wie sie nicht angesprochen haben, ihre Ausgangsfarbe zeigen, während die Flüssigkeitsmengen nach dem Ansprechen farblos werden, so daß die Sensorzellen 12 dann übereinstimmend mit dem durch die durchsichtig gewordenen Flüssigkeitsmengen hindurch erkennbaren schwarzen Hintergrund schwarz erscheinen.
  • Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sowie auch der Fig. 2 weisen die Sensorzellen 12a - 12j jeweils einen längsgestreckten, transparenten abgerundeten oberen Wandungsabschnitt 16 auf, durch den der Farbzustand der kristallinen Flüssigkeit der einzelnen Zellen beobachtet werden kann. Durch die Abrundung der Wandungsabschnitte 16 wird gleichzeitig das Erscheinungsbild der einzelnen Füllungen vergrößert, und außerdem werden dadurch trennende Einschnitte an der Oberfläche des Thermometers gebildet, die beim Ablesen dazu beitragen, die einzelnen Zellen voneinander zu unterscheiden und somit das von einem Ende ausgehende Zählen der Zellen, die angesprochen haben, zu erleichtern.
  • Ein dunkler Hintergrund läßt sich hier wirtschaftlich herstellen, indem ein entsprechender dunkler Farbstoff über die gesamte Dicke mit den Wandungsabschnitten 16 der einzelnen zylindrischen Sensorzellen korrespondierender Bodenlagen 18 verteilt oder aber als Schicht auf diese Bodenlagen aufgesprüht wird.
  • Das mit Fig. 1 veranschaulichte Thermometer hat einen streifenartigen Aurbau und trägt die Sensorzellen 12a - 12j an dem einen Ende eines als dünner rechteckiger Streifen 22 ausgebildeten Grundkörpers. Die Gesamtabmessungen eines solchen streifenförmigen Thermometers können beispielsweise etwa 6,5 mm in der Breite und etwa 5 cm in der Länge betragen. Die Gruppe mit den zehn Sensorzellen 12 kann dabei in einem etwa 18 mm langen Endbereich des Streifens 22 angeordnet sein. Man erhält somit ein verhältnismäßig kleines, aus mehr oder weniger herkömmlichen Werkstoffen herstellbares und bequem in den Mund eines Patienten einführbares Thermometer.
  • Im Hinblick auf eine wirtschaftliche Fertigung können die Wandungen der Sensorzellen 12a - 12 im Strangpreßverfahren integral mit dem Streifen 22 aus einem geeigneten thermoplastischen Werkstoff wie etwa einem ionomeren Harz hergestellt werden. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 kann der Streifen 22 mit dem Wandungsabschnitt 16 bzw. den Bodenlagen 18 der Zellen 20a -20 integral im Strangpreßverfahren hergestellt und mit den kristallinen Flüssigkeiten gefüllt werden, so daß eine fortlaufende Bahn 24 mit einem Griffbereich 26 und einem die Sensorzellen 12 enthaltenden Meßbereich 28 entsteht. Nach der Herstellung der Bahn 24 können in dieser mit Hilfe einer erwärmten Scheibe oder einer anderen geeigneten Vorrichtung Einschnitte (nicht dargestellt) vorgesehen werden, die sich quer zur Längsrichtung der fortlaufenden, die kristalline FlUssigleit enthaltenden zylinderförmigen Wandungsabsohnitte 16 bzw. Bodenlagen 18 erstrecken, so daß die Enden der zylinderförmigen Bereiche abgedichtet und damit diskrete Sensorzellen gebildet werden. Gleichzeitig oder anschließend daran erfolgt längs dieser Einschnitte eine Trennung, so daß die einzelnen Thermometer erhalten werden. Bei Verwendung kristalliner Flüssigkeiten von zur Zeit bekanntem Aufbau muß, sofern die Zellen durch Hitzeeinwirkung abgedichtet werden sollen, ein thermoplastischer Werkstoff gewählt werden, der bereits bei Temperaturen, die die Temperaturabhängigkeit der Flüssigkeiten weder ändern noch zerstören würden, so weit erweicht , daß die gewünschte Abdichtung und Verschmelzung benachbarter Lagen durch die zugeführte Hitze eintritt.
  • Erfindungsgemäß soll das für das Thermometer verwendete Material vorzugsweise nicht starr, sondern etwas flexibel sein, so daß man ein unzerbrechliches Thermometer erhält.
  • Die Anzahl der verwendeten Zellen 12 kann bis zu einem gewissen Grade willkürlich gewählt werden. So können unter Umständen nur zwei oder drei Ansprechtemperaturen erforderlich sein, um lediglich feststellen zu können, ob die Temperatur über, auf bzw. unter normaler Körpertemperatur liegt. Gegebenenfalls reicht eine einzige Ansprechtemperatur aus, um erhöhte Temperatur anzuzeigen, worauf dann die genaue Temperatur mit Hilfe eines weiteren, herkömmlichen Thermometers gemessen werden könnte. Im letztgenannten Fall werden Verwendung und Ablesung des Thermometers nach der Erfindung weiter vereinfacht, wobei den im allgemeinen in einem Krankenhaus zu berücksichtigenden Forderungen bereits genügt würde, da eine weitere Untersuchung der Temperatur des Patienten in der Regel nur notwendig ist, wenn sie von dem Normalzustand abweicht.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 1 kann es im Hinblick auf eine schnelle Feststellung überhöhter Temperaturen vorteilhaft sein, zwischen bestimmten Gruppen der Sensorzellen einen größeren Abstand vorzusehen, wie das in Fig.l mit dem vergrößerten Zwischenraum 30 zwischen den Sensorzellen 12d und 12e angedeutet ist.
  • Mit den Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung veranschaulicht, bei denen die Sensorzellen integral mit dem Grundkörper gebildet sind und sich mit gegenseitigen Abständen in Umfangsrichtung über die gesamte Länge des Thermometers erstrecken. Ein solches Thermometer kann ebenfalls aus einem thermoplastischen Werkstoff hergestellt und dann an seinen gegenüberliegenden Enden in der gezeigten Weise durch Erhitzung unter gleichzeitigerAbdichtung abgetrennt werden, um die gegenUberliegenden Enden der Sensorzellen abzuschließen und damit dafür zu sorgen, daß die temperaturempfindliche Flüssigkeit im Innern der Zellen verbleibt. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 4 sind sechs Sensorzellen 52a - 52f gezeigt, die Jeweils etwa auf Körpertemperaturen von 980 F bis 1050 F ansprechen. Die in Umfangsrichtung vorgesehenen Abstände zwischen den Zellen lassen sich für eine leichte Ablesung der Zellen sowie für eine bequeme Unterscheidung zwischen den Zellen bzw. zwischen Gruppen solcher Zellen auswerten.
  • Die zylindrische Gestalt der Ausführung nach Fig. 4 läßt sich auch durch ein Strangpreßverfahren erhalten, bei dem dann eine schwarze Innenlage 56 vorgesehen werden kann, um in der bereits erwähnten Weise die Farbwirkung der Sensorzellen zu unterstützen. Die Sensorzellen sind hier von der dunklen Innenlage 36 und einer äußeren, durchsichtigen Lage 40 begrenzt, die im Bereich der Sensorzellen gewölbt verläuft, so daß das Erscheinungsoild der in den Zellhohlräumen befindlichen kristallinen Flüssigkeiten vSa - 38f vergrößert wird und die einzelnen Zellen sich außerdem deutlich voneinander abheben. Die Ausführungsform nach Fig. 5 eignet sich sowohl für orale als auch für rektale Verwendung, läßt sich Jedoch etwas schwieriger als die streifenförmige Ausführung nach Fig. 1 ablesen.
  • Fig. 5 veranschaulicht eine dritte Möglichkeit zur Herstellung streifenförmiger Thermometer nach der Erfindung ähnlich denJenigen nach Fig. 1. Danach wird eine dunkelfarbige untere Lage 42 mit einer Reihe an ihrer Oberfläche parallel zueinander verlaufender trogartiger-Vertiefungen 44 mit einer oberen durchsichtigen Decklage 46 aus klaremwKunststoff verbunden. Die trogartigen Vertiefungen dienen zurAufnahme der kristallinen Flüssigkeitsmengen 14a - 14J. Nach der Verbindung der beiden Lagen 42 und 46 miteinander und der Füllung der Vertiefungen 44 kann die so erhaltene Anordnung wiederum in einer quer zu den Längsachsen der Vertiefungen 44 verlaufenden Richtung mit Einschnitten versehen und dabei abgedichtet werden, so daß in ähnlicher Weise wie bei dem Thermometer nach Fig. 1 diskrete Sensorzellen gebildet und die Thermometer längs der Einschnittlinien abgetrennt werden. Die entsprechend Fig. 5 aufgebauten Thermometer weisen keine als Vergrößerungslinsen wirkenden Gebilde auf wie die Thermometer nach Fig. 1, 2 oder 4 mit ihren zylinderförmig ausgebildeten Zellen. Jedoch kann im Fall der Fig. 5 auch die ebene Decklage 46 gefärbt sein und dann statt dessen die untere Lage 42 durchsichtig und unterhalb der Vertiefungen 44 gewölbt sein, um die Vergrößerungswirkung wie bei den Thermometern nach Fig. 1, 2 oder 4 zu erhalten.
  • Wenn als auf die unterschiedlichen Temperaturen ansprechende Flüssigkeiten für die Füllung der Sensorzellen des Thermometers nach der vorliegenden Erfindung die eingangs erwähnten hysteretischen kristallinen Cholesterinflüssigkeiten verwendet werden, so können die gewünschten Grenzwerttemperaturen von dem mit dem Aufbau dieser Stoffe vertrauten Fachmann mit verhältnismäßig großer Genauigkeit von etwa 1/10° F eingestellt werden. So läßt sich eine Grenzwerttemperatur von 980 F (36,wo C) für eine Flüssigkeit erhalten, die 26 % Cholesterinchlorid (cholesterol chloride), 73 % Cholesterinoleylcarbonat (cholesterol oleyl carbonate), und 1 % Triolein enthält, während eine Grenzwerttemperatur von 1010 F (58,50 C) für eine Flüssigkeit mit 26 % Cholesterinchlorid und 64 % Cholesterinerucylcarbonat (cholesterol erucyl carbonate) erhalten werden kann. Das Ansprechen dieser Stoffe auf die Grenzwerttemperatur kann im Gegensatz zu bekannten Thermometern für klinische Zwecke, bei denen die Ansprechzeit etwa 3 Minuten beträgt, innerhalb einiger Sekunden erfolgen.
  • Nachdem diese Stoffe ihre Farbe einmal aufgrund eines Temperaturanstiegs geändert haben, behalten sie diesen geänderten Farbzutand bei Einwirkung einer unterhalb der Körpertemperatur liegenden Temperatur für eine ausreichend lange Zeit, zumindest für einige Minuten, bei, so daß genügend Zeit für die Ablesung des Thermometers zur Verfügung steht, ohne daß es zu einer Löschung der Anzeige durch die Einwirkung der Raumtemperatur käme, der das Thermometer nach der Entfernung vom Patienten wieder ausgesetzt ist.
  • Patent ansprüche:

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Fieberthermometer, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht und eine Anzahl temperaturempfindlicher, parallel zueinander extrudierter Sensorzellen (12) aufweist, die jeweils mit einem auf bestimmte Grenzwerttemperaturen ansprechenden Stoff (14; 38) gefüllt sind, der sich unterhalb seiner entsprechenden Grenzwerttemperatur in einem optisch erfaßbaren ersten Zustand befindet und beim Anstieg bis auf die Grenzwerttemperatur in einen optisch erfaßbaren zweiten Zustand übergeht.
    2. Thermometer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es einen extrudierten Grundkörper aus Kunststoff mit einer Mehrzahl extrudierter, längsgestreckter und mit dem Grundkörper integraler Sensorzellen (12; 32) aufweist, die an ihren mit den Längskanten des Thermometers zusammenfallenden Enden durch Abschmelzung abgedichtet sind.
    5. Thermometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorzellen (12; 32) wenigstens in Richtung der Betrachtung des auf eine bestimmte Temperatur ansprechenden Stoffes Jeweils mit abgerundeten oder gewölbten und damit das Erscheinungsbild des Stoffes vergrößernden Bereichen aus durchsichtigem Kunststoff versehen sind.
    4. Thermometer nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorzellen (12; 32) eine abgerundete, durchsichtige Lage (40) aufweisen die die Sichtbarkeit und eine Vergrößerung des in den einzelnen Sensorzellen befindlichen, auf eine bestimmte Grenzwerttemperatur ansprechenden Stoffes gewährleistet.
    5. Thermometer nach Anspruch - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hintergrund der Sensorzellen (12; 52) von einer gefärbten Schicht (36) gebildet ist, die die Farbwirkung des temperaturempfindlichen Stoffes unterstützt.
    6. Thermometer nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen als dünner ebener Streifen (22) ausgebildet ist und daß die Sensorzellen (12) quer zur Längsrichtung des Streifens (22) parallel zueinander verlaufen.
    7. Thermometer nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sensorzellen (12a - J; 52a - )2f) in der Reihenfolge ihrer Jeweiligen .Grenzwerttemperaturen mit Abständen voneinander mindestens über einen Endbereich des Grundkörpers verteilt angeordnet sind.
    8. Thermometer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorzellen (52) in Längsrichtung des Grundkörpers verlaufen und über dessen Umfang verteilt sind.
    9. Thermometer naoh Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorzellen (52) zylindrische Wandungen aus thermoplastischem Werkstoff aufweisen, die über die gesamte Länge des Grundkörpers reichen und an ihren integral mit den Begrenzungskanten des Grundkörpers verbundenen Enden dicht abgeschmolzen sind.
    10. Thermometer nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf bestimmte Grenzwerttemperaturen ansprechenden Stoffe hysteretische kristalline Cholesterinflüssigkeiten sind, deren optisch erfaßbarer erster Zustand durch das Auftreten einer Farbe und deren optisch erfaßbarer zweiter Zustand durch das Fehlen einer solchen Farbe erkennbar ist.
    L e e r s e i t e
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