DE1807385A1 - Radialventilator,insbesondere fuer OElbrenner - Google Patents

Description

Radialventilator, Insbesondere für ölbrenner

Die Erfindung betrifft einen Radialventilator mit einem Laufrad mit einem Schaufelaustrittswinkel von mindestens 90° und einem Spiralgehäuse mit einer seitlichen Einströmdüse, insbesondere für ölbrenner.

Derartige Radialventilatoren haben beispieleweise in Verbindung mit einem Brenner eine Druok-Voliimenstrom-Kennlinie, welche etwa der Kennlinie A in FIgΛ entspricht. In der Praxis wird gerade der abfallende Seil der Kennlinie benutzt. Wird bei einem solchen Brenner der Strömungswider Bt and, beispielsweise durch Pilterverschrautaung, durch Staubablagerung oder durch Rufiansats oder auch durch Druckstoß© beim Anlassen oder dergl., verändert, so ergibt sich ein starker Abfall des Volumenstromee_f was für den Brennerbetrieb unerwünscht ist. Einen in dieser Besiehung günstigeren Kennlinienverlauf haben Radialventilatoren mit einem Sohaufelaustrittswinkel kleiner als 90°, und zwar wird der Kennlinienverlauf mit abnehmendem Austrltts-

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günstiger, jedoch wird mit abnehmende* Auetrittewinkel auch die Druckziffer geringer» ims eine Vergrößerung deo Ventilators bedingt·

Der Erfindung liegt die Aufgabe ßugrunde, einen Radialrentilator der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei verhältnismäßig geringen Abmessungen eine steile Kennlinie und eine hone Druckziffer bei geringem Volmoenstrom aufweist* Dies wird erfindungBgemäß dadurch erreicht* daß der Umfang der Sinströmdüse stellenweise derart ψοη der kreisförmigen, zum Laufrad koaxialen Anordnung abweicht, daß die Querschnlttsfläche der Düee an diesen Stellen um wenigstens 2 Prozent von der kreisförmigen, sram Laufrad koaxialen Quersohnittsfl&ohe ansicht. Hierdurch wird die Tendena begünstigt, daß ein Teil des au fördernden Mediums vom Laufrad mehrfach gefördert wird, was zu einem "beträchtlichen Druckanstieg bei kleinen Volumenetrömen fahrt«

Ss kann beispielsweise eine im Querschnitt kreisförmige Einströmdüse verwendet werden, die exzentrisch sum Laufrad angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, «ine Binströmdüse mit koaxial sum Laufrad angeordneter, im wesentlichen kreisförmiger QuersohnittsfltLohe su verwenden, die stellenweise abgeflacht ist. Die Sinströmdttse kann auch koaxial bub Laufrad angeordnet sein, wobei die im wesentlichen kreisförmige Quersohnlttsflftohe stellenweise «it Einbuchtungen versehen 1st, -Ut· beliebig® Jt®im Inta können.·

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Dae Spiralgehäuse kann an Anfang mit «einer Innenwand oder mit einem besonderen Element, z.B. einer Zunge, Über einen Winkelbereich von wenigstens 5° konzentrisch zum Laufrad verlaufen, um eine Mehrfaöhförderung des Mediums weiter zu begünstigen. Die gleiche Wirkung kann auch dadurch er« reicht werden, daß die Innenwand des Spiralgehfiuees bzw· eine Zunge so ausgebildet ist_y daß der Spalt zwischen Oehäuseinnenwand bzw» Zunge und üaufradumfang eich am Anfang über einen Winkelbereich von mindestens 5° verengt und sich erst im Anschluß daran spiralförmig erweitert»

Es ist zu diesem Zweck auch möglich, vor dem Anfangsbereich des Gehäuses bzw« vor der Zunge eine Keil« zunge anzuordnen, welche einen tbigehungskanal abgrenzt· In diesem Falle kann die Keilzimge schwenkbar angeordnet

Zweckmäßig wird die Einßtrömdüse verdrehbar und/oder zur üaufradachse verschiebbar angeordnet.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einigen Ausfuhrungsbeispielen naher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 Druok-Volumenetrom-Keiraliiiien eines üblichen und eines erfindungsgemäeen Ventilators im Zusammenwirken mit einem ölbrenner,

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Pig. 2 eine Seitenansicht des Gehäuses eines erfindungsgemäßen Ventilators»

Fig. 3 eine Teilansicht einer Einströmdtise mit einer einseitigen QuerschnittsVerengung,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Schnittlinie IV-IV in Fig.3 Flg. 5 eine Darstellung des Spaltes zwischen laufrad

und Gehäuseinnenwand bzw. einer besonderen Zunge am Anfang, d.h. an der engsten Stelle des SpI- * ralgehäuses,

Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform des Anfangsbereiohes des Spiralgehäuses und

Fig. 7 eine weitere Abwandlung des Anfangsbereiches des Spiralgehäuses, bei welcher vor diesen Anfangsbereich eine Keilzunge angeordnet ist, welche einen Umgehungekanal abgrenzt·

In Fig. 1 ist mit A die Druek-Volumenstrom-Kennlinie eines k üblichen Ventilators mit vorwärts gekrümmten Schaufeln im Zusammenhang mit einem Brenner bezeichnet. B 1st die entsprechende Kennlinie eines erfindungsgemäßen Ventilators mit gleichem Durchmesser und mit gleicher Drehzahl,, Wie ohne weiteres ersichtlich, ergeben sich bei dem erfindungsgemäßen Ventilator bei kleinen Volumenströmen wesentlich höhere Druckwerte. Dadurch ergeben sich beispielsweise bei einem ölbrenner mit einem erfindungsgemäßen Ventilator verbesserte Starteigenschaften.

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In Pig. 2 ist das Gehäuse 10 eines erfindungsgemäSen Ventilators dargestellt, 10a ist der Anfangsbereich dee Spiralgehäuses und 10b der Auslaß. Die Einströmdüse ist mit 11 bezeichnet. Sie besitzt hier kreisförmigen Querschnitt» ist aber gegenüber einer zur Laufradwelle 11a konzentrischen Düse mit gleichen, ebenfalls kreisförmigen Querschnitt um den Betrag 13 versetzt angeordnet. 11a ist der Mittelpunkt der Einströmdüse 11. Durch die exzentrische Anordnung der Düse 11 ergeben sich stellenweise Abweichungen der Querschnittsfläche. Die Exzentrizität ist so gewählt, daß die Abweichungen der Querschnittsfläche 11b der erfindungsgemäßen Einströmdtlse gegenüber der Querschnitt sf lache 12b einer gleichen, jedoch zentrisch angeordneten Düse um wenigstens 2 Prozent beträgt*

In Fig, 3 ist eine andere Av.aführungsform einer Einströmdüae gezeigt. Die Düse ist hier allgemein mit 20 bezeichnet „· An der Stelle 20a iot die Düse verengt ausgebildet, und zwar beträgt die Verengung mindestens 2 Prozent der Gesamtquerschnittsfläche der kreisförmigen Düse= Vorzugsweise ist die Einströmdüse drehbar, wodurch der verengte Bereich in seiner Winkellage zum Spiralgehäuse verändert werden kann. Natürlich ist flie Verengung nicht an die dargestellte Form gebunden, Sie kann vielmehr beliebig geformt ßein. So lat es beispielsweise auch möglich, die an β Loh im Querschnitt kreisförmige Dün-s einseitig abzuflachen.

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Duron diese einseitige Quers^hnittsveränderung wird eine mehrfache Förderung des bu fördernden Medivjas !begünstigt, wodurch, der Druckanstieg bei kleinen Yolumenströmen und der steile Eennlinienverlauf au erklären ist,

Diese Wirkung kann durch besondere Ausbildung des Anfangsbereich.es dees Spiralgehäuses unterstützt werden«. In ^ig»5 ist dieser Anfangsbereich sehematisch dargestellt„ 31 ist das Laufrad und 30 eine Zunge, vralehe die Form des Spaltes EWiscfeen Laufrad und G-ehäuse in dessen Anfangsbereica bestimmt«, Wie bus der Zeichnung eraicntlieh,, let der Spalt 32 su Beginn 32"b über einen Winkalbereich von mindestens 5° konzentrisch ausgebildet» Er geht . dann im Bereich 32a in öen üblichen spiralförmigen Bereich über, der hier nicht dargestellt ist* 3?ig, β zeigt tine etwae abgewandelte Außführung des Anfaagsbereicneso Mit 33 ist hier die Zunge "beseiolmet, dia eisen Jfesal 34 ) begrenzt, deessn Anfangeteil mit 34ö 'und deasen engste Stelle mit 34b bezeioixaet ist« Der Kanal erweitert aich wieder;» wie es bei 34a öargestallt ist»

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einen UiBgehungskanal 44 abgrenzt, Duron diese Maßnahme kann eine mehrfache Förderung des Mediums weiter erleichtert werden· Zweckmäßig 1st die Keilzunge 42 auf einer Achse 45 schwenkbar gelagert, so daß die Querschnitte des Spaltes 43 und des Umgehungskanals 44 gegensinnlg verändert werden können, um so die Kennlinie einstellbar ssu machen.

Wie bereits erwähnt, kann die EinströmdÜse drehbar gemacht werden, wodurch der verengte Bereich in seiner Winkellage zum Spiralgehäuse verändert werden kann· Es 1st auch möglich, die Düse quer zur Laufradachse verschiebbar anzuordnen, wodurch die Exzentrizität der Düse in Bezug auf das Laufrad verändert werden kann· Es ist auch möglich, baide Maßnahmen gleichzeitig anzuwenden«

Die erfIndungsgeaäße Ausbildung cles Ventilators 1st nicht nur für Brennerventilatoren von Bedeutung, wenn dies auch ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist»

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Claims (1)

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Punker GmbH

Apparatebau und Wärmetechnik

Eekernförde

Rendsburger Straße Anwaltsaktes 1941

Patentansprüche

1» Radial ventilator mit einem Laufrad mit einem Schaufel« austrittswinkel von mindestens 90 Grad und einem Spiralgehäuse mit einer seitlichen Einstrumdüse, ins-" besondere für Ölbrenner, dadurch gekennzeichnet* daß

der Umfang der Einströmdttse (11 _f 20) stellenweise derart von der kreisförmigen, zum Laufrad koaxialen Anordnung abweicht, daß die Queraehnittsfläehe der Düse (11, 20) an diesen Stellen C 11b, 20a) um wenigstens 2 Prozent von der kreisförmigen, zum Laufrad koaxialen Querechnltteflache abweicht.

2. Radialventilator nach Anspruch 1, dadurch gekenn-} zeichnet, daß die im Querschnitt kreisförmige Bin-

strömdtise (11) exzentrisch zum Laufrad angeordnet ist,

3· Radialventilator nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß die Einströmdüse (20) mit koaxial zum Laufrad angeordneter, im wesentlichen kreisförmiger Querschnittsflache stellenweise abgeflacht ist.

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4. Raclialvnntilator nach Anspruch 1₉ dadurch gekennzeich-■öst, daß die Einströmdüse (20) mit koaxial zum Laufrad angeordneter» im wesentlichen kreisförmiger Quers3hnittsflache stctllenwei.se mit Einbuchtungen (20a) versehen ist»

:5» Radialventilator nach einem eier Ansprüche 1 "bis 4« dadurch gekennaelehnet „ daß cias Spiralgehäuse am Anfang (10a) mit seiner Innenwand über einen Winkelbereis& von mindestens 5 Grac. sum Laufrad koaxial verläuft.

6, Rac.ialventi3.ator Bach einem c.er Ansprüche 1 bis 4 t

n gskennseiehnet, daß c.ie limeuwand des Spiral- ^n so ausgobildet ist, daß der Spalt '32.,34»41) sn jshäusei-nnenwand oder einer im 'lehäuse an» eton 2unge (30,33,4O) xnä Laufrad (31) sich am Anfang üb sr einmi Winkelterej.ch von mindestens 5 G-rad n^'t und sich erst im Anschluß daran spiralförmig

7. Radialventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anfange·» bereich des Gehäuses eine Keilzunge (42) angeordnet ist* welcae einen Uiagab.ungekanal (44) aogi'enr.t

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9. Radialventilator nach einem der Ansprüche 1 Ms 4« dadurch gekennzeichnet, daß die EinstrSmdÜee (11„20) verdrehbar und/oder quer zur Laufradachse verschiebbar angeordnet ist.

INSPECTED

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