DE1807059C - Verfahren zur Herstellung eines Drei gleitflachen Radiallagers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Drei gleitflachen Radiallagers

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DE1807059C
DE1807059C DE19681807059 DE1807059A DE1807059C DE 1807059 C DE1807059 C DE 1807059C DE 19681807059 DE19681807059 DE 19681807059 DE 1807059 A DE1807059 A DE 1807059A DE 1807059 C DE1807059 C DE 1807059C
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DE
Germany
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bearing shell
bearing
shaft
incisions
sliding surfaces
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DE19681807059
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DE1807059B2 (de
DE1807059A1 (de
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Hans Joachim 3400 Gottin gen Neumeyer
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Gleitlager GmbH
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Gleitlager GmbH
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Publication of DE1807059B2 publication Critical patent/DE1807059B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Description

exzenters kann der Lagerschalenteil 55 zusammengezogen werden.
Zur Herstellung eines derartigen Dreigleitflächen-Radiallagers wird zunächst eine Lagerschale 5 mit kreisrunder Innenfläche hergestellt. Der Durchmesser der Innenfläche muß lediglich größer gewählt weiden als der Außendurchmesser der zu lagernden Welle 1. Dann werden Li üblicher Weise die Schmiermittelnuten 9 und Schwächungsstellen 27 hergestellt. Die Lagerschale wird dann durch die quer zur Achse verlaufenden Einschnitte iO unterteilt. An einer Stelle wird die Lagerschale durch die achsparallele Ausnehmung 11, wie vorher beschrieben, unterbrochen. Dann wird die Lagerschale mit einer einstellbaren Zugvorrichtung versehen, z.B. derjenigen nach Fig. 2 und 3, wobei nur der mittlere Teil 55 der Lagerschale verspannt wird, während die Lagerschalenstege 12 ihre ursprüngliche Form behalten.
Wird nun die Welle 1 oder ein Dorn gleichen SS
een Stellen Somit ergeoen mwj "·»·■ ~™- --'
efnen ^ößeren Krümmungsradius haben als
W Anschließend wird die ganze Lagerschale
■α trisch zur Achse der angesetzten WeUe oder eines einWzten Doms fertig gedreht oder geschliffen
Es hat s"ch herausgestellt, daß die dm Gleitfläche,, nach Lesern Verfahren genauer herstellbar sind als SuSh dS bisher übliche Kopierdrehen exzentnscher
^Auf TeUe der Beschreibung und der Zeichnung, die über die Erläuterung des Inhalts des Patentenspruchs hinausgehen, sind nicht Gegenstand der Erfln dung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines Dreigleitflächen-Radiallagers, das nach Patent 1,625,543 eine Lagerschale aufweist, über deren Innenumfang drei durch Schmiermittelnuten begrenzte Gleitflächen verteilt sind, deren Krümmungsradien im Betriebszustand zur Bildung keilförmiger Schmiermittelspalten größer sind als der Radius der zu lagernden Welle, und wobei die Lagerschale an ihrem Außenumfang mindestens eine achsparallele Schwächungsstelle aufweist, in der Lagerschale quer zur Wellenbohrung zwei Einschnitte vorgesehen sind, die die Lagerschale bis zu deren Schwächungsstelle unterteilen, wobei ferner eine achsparallele Ausnehmung sich über den mittleren Teil der Lagerschale zwischen den Einschnitten und zwischen zwei Gleitflächen erstreckt und die freien Enden des mittleren Teils der Lagerschale beiderseits der achsparallelen Ausnehmung miteinander durch eine auf das Lagerspiel einstellbare Zugvorrichtung verbunden sind und außerhalb der Einschnitte zwei ununterbrochene Stege verbleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst in sich geschlossene Lagerschale (5) mit einer bis auf Schmiermittelnuten (9) kreiszylindrischen Innenfläche, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der zu lagernden Welle (1), sowie mit der (den) Schwächungsstelle^) (27) versehen wird, daß die Lagerschale mit den quer zur Wellenbohrung verlaufenden Einschnitten (10) versehen wird, daß anschließend der zwischen den Einschnitten verbleibende mittlere Lagerschalenteil (55) durch die achsparallele Ausnehmung (11) unterbrochen und dann durch die Zugvorrichtung so weit zusammengezogen wird, daß zwischen Welle und Lagerschalengleitflächen das erforderliche Spiel verbleibt, und daß schließlich die Lagerschale mit den Stegen (12) am äußeren Umfang konzentrisch zur Welle auf ein Paßmaß bearbeitet wird.
    Die Hauptanmeldung bezieht sich auf ein Mehrgleitflächen-Radiallager mit einer Lagerschale, über deren Innenumfang mindestens drei durch Schmiermittelnuten begrenzte Gleitflächen verteilt sind, deren Krümmungsradien im Betriebszustand zur Bildung keilförmiger Schmiermittelspalten größer sind als der Radius der zu lagernden Welle, wobei die Erfindung der Hauptanmeldung darin zu sehen ist, daß die Lagerschale an ihrem Außenumfang mindestens eine achsparallele Schwächungsstelle aufweist, daß in der Lagerschale quer zur Wellenbohrung zwei Einschnitte vorgesehen sind, die die Lagerschale bis zu deren Schwächungsstelle unterteilen, daß eine achsparallele Ausnehmung sich über den mittleren Teil der Lagerschale zwischen den Einschnitten und zwischen zwei Gleitflächen erstreckt, daß die freien Enden des mittleren Teils der Lagerschale beiderseits der achsparallelen Ausnehmung miteinander durch eine auf das Lagerspiel einstellbare Zugvorrichtung verbunden sind und daß außerhalb der Einschnitte zwei ununterbrochene Stege verbleiben.
    Das erwünschte Lagerspiel kann nach der Hauptanmeldung unter Verwendung der Zugvorrichtung eingestellt werden.
    In weiterer Ausbildung des Hauptpatents wird durch die vorliegende Erfindung ein sehr einfaches Verfahren zur Herstellung eines Dreigleitflächen-Radiallagers geschaffen. Bei der Herstellung eines soichen Lagers läßt sich die Schwierigkeit, die unrunden Gleitflächen mit der erforderlichen Genauigkeit herzustellen, auf sehr elegante Weise umgehen.
    Das Verfahren zur Herstellung eines Dreigleitflä chen-Radiallagers, wobei das Lager die eingangs ge nannten Merkmale der Hauptanmeldung hat, läßt sich erfindungsgemäß in der Weise durchführen, daß die zunächst in sich geschlossene Lagerschale mit einer
    15· bis auf Schmiermittelnuten kreiszylindrischen Innenfläche, deren Durchmesser größer ist, als der Durchmes ser der zu lagernden Welle, sowie mit der (den) Schwächungsstelle^) versehen wird, daß die Lager schale mit den quer zur Wellenbohrung verlaufenden
    jo Einschnitten versehen wird, daß anschließend der zwi sehen den Einschnitten verbleibende mittlere Lager schalenteil durch die achsparallele Ausnehmung unter brochen und dann durch die Zugvorrichtung so weit zusammengezogen wird, daß zwischen Welle und
    Lagerschalengleitflächen das erforderliche Spiel ver bleibt, und daß schließlich die Lagerschale mit den Stegen am äußeren Umfang konzentrisch zur Welle auf ein Paßmaß bearbeitet wird.
    An mindestens einer Stelle ihres Umfangs wird die Lagerschale durch eine Schwächungsstelle ge schwächt, so daß sie sich beim Zusammenziehen an dieser Stelle stärker krümmt als an den übrigen Stel len. Auf diese Weise ergeben sich zwangsläufig drei Gleitflächen, die einen etwas größeren Krümmungsradius haben als die zu lagernde Welle. Auf diese Weise entfallen aufwendige Kopierdreharbeiten zur Herstellung der Gleitflächen.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im fol genden anhand der Zeichnung beschrieben.
    F i g. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht bzw. im Querschnitt ein fertiges Dreigleitflächen-Radiallager.
    Fig. 3 zeigt auseinandergezogen die wesentlichen Teile einer einstellbaren Zugvorrichtung.
    Fig. 1 und 2 zeigen zur Lagerung einer Welle 1 eine Lagerschale 5, über deren Innenumfang drei Gleitflächen 7 verteilt sind, die durch Schmiermittelnuten 9 voneinander getrennt sind. In dem dargestellten Betriebszustand sind die Krümmungsradien der Gleitflächen 7 größer als der Radius der Welle 1, so daß sich keilförmige Schmiermittelspalten bilden. An ihrem Außenumfang hat die Lagerschale 5 zwei als achsparallele Nuten ausgebildete Schwächungsstellen 27. In der Lagerschale sind zwei Einschnitte 10 quer zur Wellenbohrung vorgesehen, die bis zu den Schwächungsstellen 27 reichen. Eine achsparallele Ausnehmung 11 erstreckt sich über den mittleren Teil 55 der Lagerschale zwischen den Einschnitten 10 und zwischen den beiden oberen Gleitflächen 7.
    Die beiden freien Enden des Lagerschalenteils 55 beiderseits der Ausnehmung 11 sind miteinander durch eine Zugvorrichtung verbunden. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, weist diese zwei Platten 78 und 80 mit je einer kreiszylindrischen Bohrung 82 auf. Mit Hilfe von .Stiften sind die Platten an den freien Enden
    20, 21 des Lagerschalenteils 55 befestigt, und zwar so, daß sich beide Platten überlappen. Ein einteiliger Doppelexzenter 72 mit Innensechskant 74 ist in die Bohrungen 82 eingefügt. Durch Drehen des Doppel
DE19681807059 1967-12-06 1968-11-05 Verfahren zur Herstellung eines Drei gleitflachen Radiallagers Expired DE1807059C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1709267 1967-12-06
CH1709267A CH475486A (de) 1967-07-27 1967-12-06 Mehrgleitflächen-Radiallager und Verfahren zu seiner Herstellung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1807059A1 DE1807059A1 (de) 1970-09-03
DE1807059B2 DE1807059B2 (de) 1972-06-15
DE1807059C true DE1807059C (de) 1973-01-18

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