DE1806343U - Kettenrad, insbesondere fuer dungfoerderanlagen. - Google Patents

Description

• Kettenrad, insbesondere für Dungförderanlagen Bei Kettenrädern, insbesondere zum Antrieb von Ketten ; beispielsweise bei Dungförderanlagen nutzt sich das Kettenprofil verhältnismäßig schnell ab, insbesondere dann, wenn größere Kräfte zu überwinden sind, wie es bei Dungförderanlagen der Fall ist. Es wäre deshalb notwendig, die Kettenräder verhältnismäßig schnell auszuwechseln, was eine Anlage unnötig verteuert.
• Durch die Neuerung wird ein Kettenrad geschaffen, welches eine Erneuerung des Kettenprofiles ermöglicht, ohne daß das Kettenrad ausgewechselt oder herausgenommen zu werden braucht. Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß das Kettenrad an dem das Ketteneingriffprofil tragenden Umfangsteil im Querschnitt mit einem nach außen hin offenen Winkelprofil, insbesondere U-Profil mit vertiefte Mitte versehen ist, wobei auf den Innenseiten der nach außen zeigenden Schenkel entsprechend der Kettenteilung zwischen die waagerechten Kettenglieder greifende Zähne auswechselbar angeordnet sind. Diese Zähne, die in Form und Anordnung den vorspringenden Teilen des eingearbeiteten Kettenprofils entsprechen, können an den nach außen zeigenden Schenkeln festgeschraubt werden, so daß sie also auswechselbar angebracht sind und jederzeit leicht ersetzt werden können. Damit diese einsetzbaren Zähne an dem Umfang des Kettenrades festlegen, stützen sie sich gegen in der Achsrichtung verlaufende Schultern ab und sind mit radial vorspringenden Stiften versehen, die in Löcher in diesen Schultern eingesteckt werden.
• Dadurch bekommen die Zähne einen festen Halt und können den Erfordernissen entsprechend genau eingesetzt werden.
• Bei vorhandenen Kettenrädern mit eingegossenem oder eingearbeitetem Kettenprofil kann man dieses Profil nach einer Abnutzung ausfräsen und dann nach Vorsehen der entsprechenden Löcher die Zähne einsetzen.
• Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Kettenrad im Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
• Das Kettenrad 1 ist an seinem Umfang mit einem U-Profil versehen, welches zwei nach außen vorstehende Schenkel 2 und einen iuersteg 3 aufweist, der in der Mitte mit einer Vertiefung 4 zur Aufnahme eines Teiles von dem senkrecht stehenden Kettenglied versehen ist. An den Seitenschenkeln 2 sind Zähne 5 mittels Schrauben 6 auswechselbar befestigt, die eine solche Form haben, daß sie sich in den Raum zwischen zwei waagerecht liegenden Kettengliedern einlegen, wie das bei den üblichen Kettenrädern der Fall ist.
• Die Zähne 5 stützen sich nach innen gegen den Quersteg) ab, und zwar mit einer breiteren Fläche 7, so daß sie dadurch schon einen festen Halt bekommen. In der Mitte dieser Abstützfläche 7 ist ein Stift 8 an dem Zahn 5 befestigt, der durch ein entsprechendes Loch in dem Quersteg 3 geführt ist, so daß jeder Zahn dadurch eine zusätzliche Befestigung erhält.
• Die Zähne 5 können durch Losschrauben der Schrauben 6 leicht entfernt und mittels dieser Schrauben sehr schnell befestigt werden, so daß ein Auswechseln sehr schnell und einfach auch von ungeübten Kräften vorgenommen werden kann.
• Bei vorhandenen Kettenrädern mit einteilige Eingriffprofil kann man dieses Profil so ausfräsen, daß ein U-Profil in dem beschriebenen Sinn gebildet wird und nach Vorsehen der Löcher das Einsetzen der Zähne erfolgen kann.
• Die Kettenräder können sowohl für Antriebsräder als auch für Führungsräder für Ketten verwendet werden. Insbesondere eignen sie sich für eine Verwendung bei Dungförderanlagen mit endlosen Ketten, bei denen größere Kräfte für den Antrieb und das Fördern des Dunges aufgewendet werden müssen.

Claims (4)

1. S c hut z ans p r ü ehe 1. Kettenrad, insbesondere für Dungförderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß es an dem das Ketteneingriffprofil tragenden Umfangsteil im Querschnitt mit einem nach außen hin offenen Winkelprofil, insbesondere U-Profil (2,3) mit vertiefte Mitte (4) versehen ist, wobei auf den Innenseiten der nach außen zeigenden Schenkel (2) entsprechend der Kettenteilung zwischen die waagerechten Kettenglieder greifende Zähne (5) auswechselbar angeordnet sind.
2. 2. Kettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (5) an den nach außen zeigenden Schenkeln (2) mittels Schrauben (6) auswechselbar befestigt sind.
3. 3. Kettenrad nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zähne (5) gegen in der Achsrichtung verlaufende Schultern (3) mit einer breiteren Fläche (7) abstützen.
4. 4. Kettenrad nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (5) mit Stiften (8) zum Einstecken in Löcher in den Schultern (3) versehen sind.