DE1805801U

DE1805801U - Isolierflasche.

Info

Publication number: DE1805801U
Application number: DEK33053U
Authority: DE
Original assignee: Keune & Lauber O H G
Current assignee: Keune & Lauber O H G
Priority date: 1959-09-09
Filing date: 1959-09-09
Publication date: 1960-02-11

Description

Isolierflasche Die Neuerung betrifft eine Isolierflasche mit einem Mantel und einem auf den Mantel aufschraubbaren, den Flaschenverschlußstopfen überdeckenden Becher.
Bei den meisten bekannten Isolierflaschen dient als Verschluß ein konischer Stopfen aus Kork. Die Konizität ist verhältnismäßig schwach, um zu verhindern daß der Hals der äußerst empfindlichen Flasche beim Eindrücken des Stopfens infolge der Keilwirkung zerstört wird. Die Folge ist, daß sich der Stopfen leicht löst und der Flascheninhalt ausläuft. Man hat diesem Übelstand durch besondere Isolierflaschenverschlüsse abzuhelfen versucht. Diese Verschlüsse haben sich jedoch regen ihres komplizierten Aufbaues nicht bewährt. Außerdem sind sie in der Herstellung sehr teuer.
Neuerungsgemäß wird eine Isolierflasche vorgeschlagen, bei der der vorzugsweise aus thermoplastischem oder ähnlichem Kunststoff gefertigte Verschlußstopfen einen Flansch aufweist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Bechers entspricht, und dieser mit einer koaxial auf der Innenwand angeordneten Rippe oder Stufe versehen ist, die bei aufgeschraubtem Becher den Flansch gegen den Rand der Flanschenöffnung drückt und damit den Verschlußstopfen sichert. Der Verschlußstopfen weist in bekannter Weise meh-

rere koaxiale, lippenförmige Rippen auf, deren Durchmesser

um ein geringes Maß größer ist als der Innendurchmesser des Flaschenhalses. Ein derartiger Verschluß, der die Flasche vollkommen abdichtet, ist leicht und in einfacher Weise herzustellen. Zudem ist ausgeschlossen, daß sich der Verschluß bei aufgeschraubtem Becher löst.
Damit der Stopfen mühelos aus der Flaschenöffnung herausgezogen werden kann, ist er mit einem Griff versehen, der vorzugsweise konisch ausgebildet ist und sich zum Stopfen hin verjüngt. Um zu verhindern, daß beim Aufschrauben des Bechers der Becherrand gegen den konischen mantel gedrückt wird, was oft ein Springen aes Bechers zur Folge hat, ist der Flaschenmantel unterhalb des Gewindes zum Aufschrauben des Bechers mit einer Rippe versehen, gegen die sich der Becherrand bei aufgeschraubtem Becher legen kann. Statt der Rippe kann auch eine Stufe im Mantel vorgesehen werden, deren Höhe etwa der Stärke der Becherwandung entspricht. Badurch wird außerdem bei aufgeschraubtem Becher ein stufenloser Übergang vom Becher zum Flaschenmantel erzielt, wodurch der Becher weitgehend vor Beschädigungen geschützt ist.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert. Den Glaskörper 1 umgibt der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Mantel 2. Der Verschlußstopfen 3 ist hohl und mit lippellfärmigen Rippen 4 versehen, die sich gegen die Innenwandung des Flaschenhalses 5 legen.
Der Stopfen weist einen Flansch 6 auf. Der aufgeschraubte Becher 7 drückt mit seiner koaxial angeordneten Stufe 8 den Flansch 6 gegen den Rand des Flaschenhalses. Auf diese Weise wird ein herausgleiten des Stopfens aus dem Flaschenhals verhindert. Der Griff 9 dient zum leichten Handhaben des Stopfens. Das Aufschrauben des Bechers 7 wird begrenzt durch die Stufe 10 im Flaschenmantel 2. Da die Höhe der Stufe 10 der Wandstärke des Bechers entspricht, erhebt sich der Bedherrand nicht über den Hantel 2. Die Löglichkcit der Beschädigung des Bechers 7 wird dadurch erheblich gemindert.

Claims

S c hut zaa n s p r ü c he 1) Isolierflasche mit einem Mantel und einem auf den Mantel aufschraubbaren, den Flaschenverschlußstopfen überdeckenden Becher, d g e k e n n z e i c h n e t , daß der vorzugsweise aus thermoplastischem oder ähnlichem Kunststoff gefertigte Verschlußstopfen einen Flansch aufweist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Bechers entspricht, und dieser mit einer koaxial auf der Jnnenwand angeordneten idppe oder Stufe versehen ist, die bei aufgeschraubtem Becher den Flansch gegen den Rand der Flaschenöffnung drückt.
2) Isolierflasche nach Anspruch 1, d g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verschlußstopfen mit einem Griff versehen ist, der vorzugsweise konisch ausgebildet ist und sich zum Stopfen hin verjüngt.
3) Isolierflasche nach den Ansprüchen 1 und 2, d g e k e n n z e i c h n e t . daß der Flaschenmantel unterhalb des Gewindes zum Aufschrauben des Bechers mit einer lippe versehen ist, in die sich der Becherrand bei aufgeschraubtem Becher legt. c

4) Isolierflasche nach den Ansprüchen 1 und 2, d g e k e n n z e i c h n e t , dar. der Flaschenmantel unterhalb des Gewindes zum Aufschrau- 1 ben des Bechers mit einer Stufe versehen ist, gegen die sich

der Becherrand bei aufgeschraubtem Becher legt und deren Höhe etwa der Stärke der Becherwandung entspricht.