DE1805335C3 - Rollenmeißel für Gesteinsbohrungen - Google Patents

Rollenmeißel für Gesteinsbohrungen

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DE1805335C3
DE1805335C3 DE19681805335 DE1805335A DE1805335C3 DE 1805335 C3 DE1805335 C3 DE 1805335C3 DE 19681805335 DE19681805335 DE 19681805335 DE 1805335 A DE1805335 A DE 1805335A DE 1805335 C3 DE1805335 C3 DE 1805335C3
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roller
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DE19681805335
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Inventor
Karl-Günther 5801 Berchum Bechern
Original Assignee
J.C. Söding & Halbach, 5800 Hagen
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rollenmeißel für Gesteinsbohrungen, welcher auf den Rollen zwei verschiedenartige, in Umfangsrichtung der Rollen angeordnete Schneidelemente aufweist, welche in der gleichen Spur verlaufen und von denen die einen gegenüber den anderen zurückversetzt angeordnet und von in Umfangsrichtung der Rollen liegenden, keilförmigen Schneiden gebildet sind.
Es sind Rollenmeißel mit Hartmetallstiften bekannt (DT-PS 9 13 523, US-PS 29 27 778, 32 23 188), bei denen die von einer vorlaufenden Rolle erzeugten Rippen von in einer anderen Spur verlaufenden Schneidelementen der folgenden Rolle bearbeitet werden. Dieses Prinzip ist auch bei Rollen mit in Umfangsrichtung liegenden keilförmigen Schneiden (US-PS 33 97 751) und in Verbindung mit radialen Keilschneiden (DT-PS 5 74 267, US-PS 34 01 759) bekannt. Eine Furche mit einem meißeiförmigen Vorschneider zu ziehen und die gebildete Rippe von einer nachfolgenden Rolle mit in Umfangsrichtung liegenden keilförmigen Schneiden abzutragen, ist ebenfalls bekannt (DT-AS 10 98 472, US-PS 30 61 298, 31 39 148). Weiterhin ist ein Meißel mit einer vorlaufenden Rolle mit radialen, keilförmigen Schneiden und nachfolgenden, stiftförmigen Schneidelementen, die gegenüber den Schneiden der Rolle zurückversetzt sind, bekannt (US-PS 32 69 496),
Auch ist es bekannt, verschiedenartige Schneidelemente in einer Spur anzuordnen (US-PS 21 65 584, 28 04 282), wobei radial und umfangsmäßig angebrachte keilförmige Schneiden einander abwechseln, oder nur radiale Schneidelemente vorzusehen (US-PS 33 26 307), von denen die einen abgerundet und die anderen keilförmig ausgebildet sind, wobei auf verschiedenen Rollen nur keilförmige Schneiden vorgesehen werden können, von denen die der einen Rolle radial und die der anderen umfangsmäßig angeordnet sind. Weiterhin ist es bekannt (US-PS 33 85 385) stift- und keilförmige Schneidelemente in radial gesehen Nebeneinanderan-Ordnung, also auf verschiedenen Spuren, auf einer Rolle anzuordnen.
Die Verwendung von in verschiedenen Spuren verlaufenden Schneidelementen hat den Nachteil, daß zwischen den in einer Spur gebildeten Vertiefungen Rippen verbleiben, die von den Schneidelementen benachbarter Spuren nicht völlig beseitigt werden können. Demgegenüber läßt sich durch die Anordnung verschiedenartiger Schneidelemente in einer Spur eine gewisse Verbesserung erreichen, jedoch kann durch
keilförmige Schneidelemente allein nicht der gewünschte Erfolg erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rollenmeißel der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß sich eine möglichst gleichmäßige Abtragung ohne Bildung von Rippen ergibt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die vorgesetzten Schneidelemente aus Harlmetallstiften bestehen. Durch die Hartmetallstifte werden Vertiefungen gebildet, zwischen denen Rippen verbleiben, die durch die nachfolgenden keilförmigen Schneidelemente gespalten und zerkleinert werden, so daß die Hartmetallstifte beim erneuten Einbringen in das Gestein wiederum Vertiefungen ausarbeiten können.
Die verschiedenartigen Schneidelemente können jeweils auf verschiedenen Rollen oder auf einer einzigen Rolle angeordnet sein, wobei die zurückversetzten Schneiden aus verschleißfesten Keilrippen bestehen, die jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden vorgesetzten Hartmetallstiften angebracht sein. Bei Anordnung der Schneidelemente nur auf einer einzigen Rolle ergibt sich der weitere Vorteil, daß die vorgesetzten Hartmetallstifte mindestens in Umfangsrichtung der Rolle durch die zurückversetzten Keilrippen abgestützt sind, wodurch die Abnützung verringert werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Rollenmeißel, bei dem die verschiedenartigen Schneidelemente jeweils auf verschiedenen Rollen angebracht sind,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in F i g. 1 und Fig. 3 einen Fig.2 ähnlichen Schnitt einer Ausführungsform, bei der die verschiedenartigen Schneidelemente an einer einzigen Rolle angebracht sind.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Bohrlochsohle bezeichnet, in die Hartmetallstifte 2 eines Rollenmeißels 3 Vertiefungen 4 einarbeiten. Der Rolle 3 folgt eine Rolle 5, die das aus F i g. 2 bei 6 erkennbare Keilprofil aufweist, das auf die zwischen den Vertiefungen 4 verbleibenden Rippen 7 wirkt, diese spaltet und zerkleinert.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die verschiedenartigen Schneidelemente an einer einzigen Rolle 8 angeordnet sind. Die Zwischenräume zwischen den Hartmetallstiften 2 sind, wie bei 9 erkennbar ist, keilförmig ausgebildet. Ihre Schneide 10 wirkt dabei in gleicher Weise wie das Keilprofil 6 der Rolle 5.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rollenmeißel für Gesteinsbohrungt elcher auf den Rollen zwei verschiedenartige, ii anfangs richtung der Rollen angeordnete Schneidelernente aufweist, welche in der gleichen Spur verlaufen und von denen die einen gegenüber den anderen zurückversetzt angebracht und von in Umfangsrichtung der Rollen liegenden, keilförmigen Schneiden gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgesetzten Schneidelemente aus Hartmetallstiften (2) bestehen.
2. Rollenmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenartigen Schneidelemente jeweils auf verschiedenen Rollen (3; 5) angebracht sind.
3. Rollenmeißel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückversetzten Schneidelemente mit einer durchgehenden Schneide aus aufgeschweißtem Hartmetall versehen sind.
4. Rollenmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenartigen Schneidelemente auf einer Rolle (8) angeordnet sind, wobei die zurückversetzten Schneiden (10) aus verschleißfesten Keilrippen bestehen, die jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden, vorgesetzten Hartmetallstiften (2) angebracht sind.
5. Rollenmeißel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgesetzten Hartmetallstifte (2) mindestens in Umfangsrichtung der Rolle (8) durch die zurückversetzten Keilrippen abgestützt sind.
DE19681805335 1968-10-25 Rollenmeißel für Gesteinsbohrungen Expired DE1805335C3 (de)

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DE19681805335 DE1805335C3 (de) 1968-10-25 Rollenmeißel für Gesteinsbohrungen

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DE19681805335 DE1805335C3 (de) 1968-10-25 Rollenmeißel für Gesteinsbohrungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1805335A1 DE1805335A1 (de) 1970-05-14
DE1805335B2 DE1805335B2 (de) 1977-03-24
DE1805335C3 true DE1805335C3 (de) 1977-11-10

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