DE1805208U - Drucksicherung. - Google Patents

Description

• DruLOksioheruKg

  Die Erfindung betrifft eine Drucksicherung mit Uberdruokatembran,

  vorzugsweise nun Cucni oy elaetiaohem Kunststoff, für dichte,

  mitlaollerflüseigkeit gofMllt -ehäuae, iasbesondere elektriwche

  Apparate, zur Vermeidung von Gehäusedeforastionen durch Auftreten

  unzulässiger innerer überdruck.

  Bei dichten Gehäusen elektrischer Geräte, lrobeuondere Konden-

  autoren und Trafor'aatoren, die mit iaolierenden lHI « aijgksiten

  mit oder ohne Gaspolster gefüllt sind, besteht die Gefahr, daß

  bei inneren.. schäden durch Liohtbogenelnwirkung oder durch ander-

  weitige e. B. chemische Zereetzung der ilüssigkeit eine Oaaab-

  spaltung auftritt, die zu irnreR Überdruck und schlißwlleh zu

  eine\. mehr oder weniger explosionsartigen Autreiaaen dee Ge-

  häuses fuhrt.

  Die oieherJMits-und aubeatisungen dee VDE verlangen daher

  "beeondere konstruktive Maßnahmen, die eine m8gliche Gefähydung

  vonPersonen und UMgebung berüoteioh-titen".

  Ea wurden bereit, mehrere 8o1oher Maßnahsen vorgeschlagen. o

  eieht <. ?. eine Anordmutg vor, daJ3 durch den inneren Überdruck

  ein im Innern dew Gerätwe <. B. der Durohfhrung einea Konn-

  natorn angeordneter elektrischer Schalter ausgelbet wird# der

  des getlhrdete u. rät absohaltet. 1n we. entlicher Naohteil dieser

  ia. riohtung ist <Mtt daß der entwtande Jberdmok nicht be-

  teitigt wird, so daß unter Uaständen auch nach dem Abschalten

  dasGhSuse nob aufgerisaen werden kaRn< Weitere Einrichtungen

  dieser Art verwenden die bereite eingetretene mutormation des

  Geräte. entweder durch Unterbrechitm einee'Licht strahlea oder

  durch mechanische obertraeung zur Auslösung einer Störanzeige

  oder des Absohaltvorgangee. Abgeaehen davon- daB dae GehSuse

  schonda formiert sein muS, haben diese Ainrichtungen ebenfalls

  keine Vorrichtung zur Ableitung des Überdruckes.
• Des weiteren sind Drucksicherungen mit Überdruck-Membran bekannt, die jedoch die Nachteile haben, daß sie entweder bereits durch normale temperaturbedingte Druckschwankungen zerreissen, oder aber durch Alterung und mechanische Beanspruchung vorzeitig zur Auslösung kommen.
• Aufgabe der Erfindung war es, unter Beseitigung diene obenge@@nnten Nachteile eine Druckeicherung, insbesondere für eiektriaohe Apparate, zu schaffen, bei der sow@hl Gehäusedeform@-tionen als auch ein vorzeitiges Ansprechen der Sicherung vermieden werden und die gleichzeitig den Ausfall des Gerätes selbstt@tig anzeigt.
• Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Druoksioherung mit uberdruck-Membran bei der gemäß Figur 1 d@e Membran 7 einerseits durch das Gehäuse 1 der Drucksicherung, ander@rseits durch eine unter dem einstellbaren Druck einer Feder 8 stehende Matte 15,

  die mit dem ührungskorper 3 feet verbunden ist, geren eine i. a

  zu schützenden Gehäuse angebrachte vftnung 16 dicht angepreßt

  ist, und daß bei Überschreitung des eingestellten kritischen

  Überdruckes die Membran die Platte 15 und den Iührungekörper 3 a@hebt, wodurch der @tift 2 die Membran aufreißt und dabei zu-gleich einen unter dem Druck der Feder 11 stehenden @tössel 12 freigibt, der durch seine Bewegung nach den Inneren des Geht es das Ansprechen der Drucksioherung anzeigt bezw. eine Anzeigevorrichtung betätigt.

  Die erfindungegemäooa Druckeicherune, hat gegenüber bekannten

  Schutzvorrichtungen den Vorteil, daß eine Membrane bei über-

  schreiten eine. bentiamttn inneren überdrucke «, bei dem noch

  keine @@@ Deformation des Gehäuses auftritt, durch einen messerartig ausgebildeten stift aufgerissen wird, wodurch der innere Überdrucksofort abfällt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten

  DruokaicherRßen beateht darin, dß6 bei der Druokeicherung

  nach der Erfindung eine mechanische Vorbeanspruchung mit Alter@ung und die Möglichkeit einer unbeabeichtigten Zeremrung der Membran durch die normalen Druckschwankungen mit @icherheft vermieden wird.

  An Hand der Figur 1 8ei die 1\u ! Uhrung und Jlirkungsweise der

  Schutzeinrichtung näher bejachriebem

  An einer beliebigen Stelle de « zu Bchützenden Gehäusea , z. L.

  auf dem Deckel, wird eine Öffnung 16 vorgesehen, die in normalem Betrieb durch eine elastische Membrane 7 (z. B. aus Gummi) dicht verschlossen ist) Die Abdichtung erfolgt durch Aufsetzen eines

  stabilen Gehäuse. 1 aus Metall oder nunstatoff aittels der

  Spannvorriohtunen 4, 5t 6. Hiordurch iBt gleichzeitig der ge-

  samte Apparat montiert. Um eine-urohw bung der Membrane bei

  den normalen Druckschwankungen im Betrieb zu vermeiden, liegt auf der Membrane 7 eine Platte 15 auf, die durch die 1feder B mit leichtem, gegebenenfalls einstellbarem Druck die Membrane 7 auf die Unterlage drückt. Der @urchmesser der Platte 15 ist etwas grösser als der Durchmesser der darunter liegenden Öffnung 16 des zu schützenden @ehälters 9. Mit der Platte 15 ist ein Führungskörper 3 starr verbunden, der in einer entsprechenden Bohrung der Gehäuseoberseite leicht beweglich geführt ist. Zentrisch hierzu ist ein Stift 2 im Gehäuse 1

  angeordnet,ipspen Unterseite mosserartig ausgebildet into

  Der Abstand der unteren Spitze des Lftea 2 zu der Membrane 7

  ist einstellbar. Ferner hält der lührungakrper 3 iia normalen

  Betriebszustand einen unter Pederapannung 11 stehenden Htosel 12

  in seiner Ausgangaatellung fest. Am Ende des durch die Gehause-

  wandung 1 geführten Stösaela 12 befindet sich z. B. ein Anzeige-

  stift 13. der die Stellung des 3t6ssela 8 zu der Anzeigevor-

  richtung 14 von aussen erke.'men läHBlt

  Dieerfindungsgeaäes Druckaioherung hat folgende Wirkungsweise !

  Im Normal-Betriebezustand des gesicherten Gerätes werden Membrane 7 und Platte 15 wegen der Anpressung durch die Feder 8 keine oder nur geringfügige Bewegungen unter dem Einfluß der betrieblich gegebenen Druckschwankungen ausföhren: Die empfindliche Membrane 7 wird also nicht vorbeanapruoht oder gar beschädigt. Tritt jedoch durch innere Gasentwicklung infolge fehlerhafter Vorgänge im Behälter 9 ein mehr oder weniger plötzlicher Druckanstieg auf, dann wird die Membrane 7 mit Teller 15

  und ShrunekSrper 3 gehoben Der Jtift 2 durchschneidet die

  Membrane 7. der Stössel 12 wird freigegeben und schnellt gedrückt durch die Feder 11 nach links. Das entwickelte Gas bezw. auch Flüssigkeit kann durch die aufgerissene Membrane in das Gehäuse 1 und durch dessen Austrittsöffnung 17 ine Freie bezw. über eine angeschlossene, nicht näher bezeichnete Leitung in

  einenAuffàngbehälter entweichen betw. abfliessen.

  Durch die Bewegung dee StHsaels 12 und des Anzeigeetiftes 13

  wird auch von augen das Ansprechen der Schutzeinriehtung er-

  kenntlich. Der Htössel 12 kann selbstverständlich auch einen

  elektrischen Kontakt betätigen, der seinerseits ein optischen

  oder ein akustische, SigrAl aualSat, s. Be in der Schaltbar

  Des weiteren kann auch ein elektrischen Schaltgerät elektrisch

  odermechanisch auegelöst werden, wodurch daß gefährdete elek-

  tische Gerät spannuncoloe gemacht wird, Auf eine nähere Dar-

  stellung dieser bekannten Einrichtungen sei hier vernichtet.

• Die erfindungsgemässe Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß diese @ignale bezw. der eigentliche Abschaltvorgang ausserhalb des zu schützenden Gerätes und ohne dessen elektrische Einrichtungen rein mechanisch ausgelöst werden. wodurch fehler-

  hgtte Abschaltune

  hafte Abschaltungen unter normalen Betriebebedingungen ver-

  mieden werden Nach Ansprechen der Druckeicherung und Ausserbetriebsetzung

  des schadhaften Gerätes. wird zunächst, wie allgemein Üblich.

  eine Untersuchung dea aufgetretenen Schadens und eine über-

  Prüfung der weiteren Verwendbarkeit durchgeführt werden müssen.

  Nach fi<6derinstajndaetzung kann die Drucksicherung in einfacher

  Weise in den betriebsfähigen Zustand zurückgeführt werden

  Das GeMu&se 1 wird abgeschraubt und gereinigt, die verletzte

  Membre durch eine neue erweist, das Gehäuse 1 wieder aufge-

  schraubt und der ISasel 12 durch üpamien der Feder 11 in

  seinen Ausngasuatand gebracht. Die Schutzeinrichtung ist

  wiederbetrieb. klar.

  PatentanaprUohe

  1. Druckaicherun : mit überdruokMembrant vorzugsweise ans

  Gil ni oder elaetischea unetstoff, für dichte, mit

  laolierflüasigkeitgefüllte Gehäuse insbesondere elek-

  trische Apparate, zur Vemeidung von Gehäueedeforma-

  tonendurch Auftreten, unzulässiger innerer Überdrucke,

  bei der die Membran bei einem bestimmten kritischen

  Sberdruck gfen einen feetatehendeß 3tift angehoben wird,

  der die Membran aufweiset, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) einerseits durch das Gehäuse (1) der Drucksicherung, andererseits durch eine unter dem einstellbaren Druck der Feder (8) stehenden Platte (15),

  die mit deri PuhrungßMrper (3) fest verbunden ist, gegen

  eine im zu aohuteender Gehäuse angebrachte Öffnung (

  dicht angepreßt ist und daß bei Überschreitung des einge-

  stellten kritischen Überdruckes die ebran die Platte (15)

  und den Führungskörper (3) anhebt, wodurch der stift (2) die Membran aufreiset und debei zugleich einen unter dem Druck der Feder (11) stehenden Stössel (12) freigibt, der durch sein Bewegung nach dem Inneren des Gehäuses daß Ansprechen der Druckeioherung anzeigt bezw. eine Anzeigevorrichtung betätigt.

Claims (1)

1. 2. Drucksicherung mit Überdruckmembran nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Austrittedtfnung (17) des Gehäuses der Drucksicherung ein Metall-oder Kunststoffrohr angeschlossen ist. das in einen Auffangbehälter für eventuell ausgeschleuderte laolirrflüssigkeit mündet.

   3. Drucksicherung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federspannung stehende Stössel (12) nach der Auslösung durch die Membranbeweg einen elektrischen Kontakt betätigt, durch den optische oder akustische Anzeigesignale tUr die aufgetretene Störung ausgelöst werden.