DE1805045A1 - Homo- und Copolymere von 4-Vinylazetidinon-2 und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Homo- und Copolymere von 4-Vinylazetidinon-2 und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F226/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a single or double bond to nitrogen or by a heterocyclic ring containing nitrogen
- C08F226/06—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a single or double bond to nitrogen or by a heterocyclic ring containing nitrogen by a heterocyclic ring containing nitrogen
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Description
ι y r t
[ Dart recht awfei&tt werden \ «^
PARBViERKE HOECHST AG., vormals Meister Lucius & Brüning -Λ
'Datum: den l4. Oktober 1968
Homo- und Copolymere von 4~Vinylazetidinon-2 und Verfahren zu
ihrer Herstellung
Homo- und Copolymere von N-Vinyllactamen z.B. der Formel
I2 Is
OC N - CH «= CH2
sowie Verfahren zu ihrer Herstellung sind bekannt. Diese N-Vinyllaetame
sind recht beständige Verbindungen, die sich bei höheren Temperaturen handhaben und somit auch an der Viny!gruppe horao-
und copolymerisleren lassen. Der Lactamring bleibt dabei selbst
bei Ringen mit hoher Ringspannung, z.B. beim ^-gliedrigen Ring,
erhalten. Diese Beständigkeit ist auf die Substitution des Stickstoff
atoms zurückzuführen.
Yierglledrlge Lactame, die am Stickstoff nicht substituiert sind,
also die Formel
I I
co - nh
besitzen, sind jedoch sehr instabil. So geht beispielsweise das
4-KethylazetldInon-2 bereits bei der Destillation unter Normaldruck
unter Aufspaltung des Viererringes weitgehend in das polymere Amid von Nylon-3-Typ über.
Auch Amldbindungen in der makromolekularen Hauptkette aufweisende
Polymere des 4-VInylazetidinon-2 der Formel
009838/2026
CHp = CH - CH - %
Il
HN -C =
sind bekannt.
Eine allgemein gültige Synthese für die als Ausgangssubstanzen erforderlichen Vierringlactame ist in Liebigs Ann. Chem.
66l (1963) 111 beschrieben. Auf diesem Vieg kann auch 4-Vinylazetidinon-2
hergestellt werden.
Gegenstand der Erfindung sind Horaopolyisere von ^-Vinylazetidinon-2
und Copolymere aus 99 - ö,5 Ge>r.-#, vorzugsweise
3o - 2 Gew.-# 4-Vinylazetidinon-2 und 1 - 99,5 Gew.-^, vorzugsweise 70 - 98 Gevr.-^ anderen polymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Verbindungen, bei denen die makromolekulare Hauptkette vollständig aus C-C-Verknüpfungen besteht
und seitenständige Azetidinonringe der Struktur
3o - 2 Gew.-# 4-Vinylazetidinon-2 und 1 - 99,5 Gew.-^, vorzugsweise 70 - 98 Gevr.-^ anderen polymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Verbindungen, bei denen die makromolekulare Hauptkette vollständig aus C-C-Verknüpfungen besteht
und seitenständige Azetidinonringe der Struktur
H
-C CHo
-C CHo
Ii2
.HH- CO
enthält.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung von Polymeren, d.h. Homo- und Copolymeren, durch
Polymerisation von viergiiedrigen Lactamen in Gegenwart von
Radikalstartiaitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man als viergliedriges
Lactam 4-Vinylazetidinon-2 verwendet.
Man kann deshalb die erfindungsgemäSen Homopolymeren kennzeichnen
als:
001131/2026
~ 5 - F*
(a) Poly(-4-Vinyl-azetidlnon-2), dessen makromolekulare Hauptkette keinen Stickstoff enthält oder
(b) Poly(-4-Vinyl-azetidinon-2), dessen makromolekulare Hauptkette durch Verseifung nicht aufgespalten wird oder
(c) Poly { CH2-CH )
CH —t - H
I2 I
O * C — NH oder
(d) Poly 4 CH2—CH
CHrf—-CH
r ι
0 « C KH
dadurch gekennzeichnet, daß das Durchschnittsmolekulargewicht
Qrenzvlskositätszahlen /JtJ zwischen
o.o2 und o,2 dl/g entspricht (gemessen in Dimethylformamid
bei 25°C) oder
(β) Poly(-4-Vinyl-azetidinon-2)>
dadurch gekennzeichnet, daS die Hauptkette aus -C-C-Verknüpfungen besteht
und sei tenstSndige Azetidinonringe der Struktur
-CH -—CH0
I
HH C = 0 trägt.
Die erfindungsgemSSen Copolymeren lassen sich wie folgt
kennzeichnen*
(f) Copolymere bestehend aus 99 - o,5 Gew.-^, vorzugsweise
3o - 2 Gew.-^, (^-Vinyl-azetiäinon-S^rur.dbau-
% ' steinen und aus 1 - 99*5 Gevr.-=?, vorzugsweise To 98
Gew.-^ eines ccer mehrerer Grar.dbausteine aus anderen
polymer!sierbaren äthyleniseh ur.resattigten ·
BAD
(g) Copolymere bestehend aus 99 - ο,5 Gew.-J^, vorzugsweise
j5o -.2 Gew.-$&, (4-Vinyl-azetidinon-2)Grundbausteinen
und aus 1 - 99,5 Gew.-^, vorzugsweise 7 ο 98
Gew.-^ eines oder mehrerer Grundbausteine aus anderen
polymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Verbindungen, bei denen die Hauptkette aus -C-C-Verknlipfungen
besteht.
Erfindungsgemäße Copolymere aus 4-Vinyl-azetidinon-2 und
z.B. Äthylen oder Styrol oder Acrylnitril oder Vinylacetat bzw. Vinylpropionat lassen sich v:ie folgt kennzeichnen,
wobei die Durchschnittsmolekulargewichte (Viskositätsmittel bzw. Zahlenmittel) zwischen 1 000 und 1 000 ooo,
vorzugsweise zwischen 1 coo und 2oo 000.
(h) Poly 4 CH2 CH } . f CH2 - CH2
4 | CH2- | -CH I |
|
CH,-,- | -CH | ||
I 2 | I | ||
O | = C — | - NH | |
ch„- | -CH ) | ||
I | |||
CH ο- | -C | ||
Ι 2 | I |
(i) Poly ( CH0 CH ) · ( CHg-CH
O = C NiI
(j) Poly 4 CK2 CH A . ( CH2-CH
CH2 — CH CH
(k) Poly 4 CH0— CH 4 . 4 CH ' - CH 4
1 2i
CH0 Ci 0 -C-R1
I Ii 3
O = C IiH U
wobei P., = CIi-, oder C^H- ist.
1 3 ^ 5
1 3 ^ 5
009838/2026
BAD ORIGINAL
Die erfindungsgeraäßen Terpolymere aus z.B. 4-Vinylazeti- '
dinon~2, Äthylen und ungesättigten Säuren wie Crotonsäure oder Acrylsäure oder Methacrylsäure lassen sich außer
nach den (f) und (g) entsprechenden Definitionen auch wie folgt kennzeichnen, wobei die Durchschnittsmolekulargewichte
(Viskos!tätsrnittel bzw. Zahlenmittel) zwischen
1 ooo und 1 ooo ooo, vorzugsweise zwisehen 1 ooo und 2oo ooo
liegen.
Poly 4 CH2 CH } · 4 CH3 - CH3 }· £ X }
HN CH
f I
0 -.= C -CH2
wobei X folgende Bedeutung haben kann:
(1) 4 CH--CH }
ί I Crotonsäuregrundbaustein
CH COOH
(2) { CH-CH ^
I Acry]säuregrandbaustein
COOH
CH3
(~5) C CH - C 4
\jj χ - 2 " j f Methacrylsäuregrundbaustein
COOH
Die Polymerisation kann in Substanz oder in Anwesenheit
von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln als LSsungs- oder
Fällungspolymerisation und als Dispersionspolymerisation
ausgeführt v/erden. Sie kann kontinuierlich oder absatzweise erfolgen. Als Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel
sind alle Flüssigkeiten geeignet, die die Polymerisation
nicht verhindern. Besonders geeignet sind aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ketone,
halogenierte r'ohlenwasserstoffe, Ester, Aether,Arn"de* u.a.
wie Hexan,
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- 6 - Ftf 5846
Benzol, Toluol," Methanol, Isopropanol, tert.-Butanol, Aceton,
Methylacetat, Aethylacetat, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethylformamid,
Dirtethylsulfoxyd, Wasser sowie deren Geniische.
Die Copolymeren aus 4-Vinylazetidihori-2 und anderen eopolymerisierbaren
Verbindungen werden hergestellt aus o,5 bis
99 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 3o Gew.-£ 4-Vir;yläzetidihon-2
und 99,5 bis 1 Ge--,'.«£, vorzugsweise 98" bis 70 Gew.-?i einer
oder mehrerer anderer copolyrr.erisierbarer äthylenisch ungesättigter Verbindungen. Letztere sind beispielsweise ungesättigte
Kohlenwasserstoffe, Vinylhalogenide, Vinylester,1 Vinyläther, ungesättigte Säuren, sowie deren Anhydride,
Ester oder Amide, ungesättigte Nitrile, Ii-Vinylarr.ide und IT-Vinyllactame,
z.B. Aethylen, Butadien, Styrol, Vinylchlorid., Vinylidenchlorid, Vinylacetat, Vinylisobutyläther, Acrylsäure,
Methacrylsäure/, Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid, AcryT-säurernethylester,
Acrylsäure-2-äthylhexylester, Hethacryls
äure;r,e thy le s ter, Acrylamid, Acrylnitril, N-Viny 1-N-rr.e thy lace t ami'
N-Vinyl-N-methylformarnid, K-Vinyl-pyrrolidon, N-Vinylcaprolactarn,
Vinylsulfonamid u.a.
Die Polymerisation wird bei Temperaturen unterhalb 25o°C
ausgeführt. Ss ist vorteilhaft, möglichst niedrige Temperaturen
anzuwenden. So last sich die Hcr-opolyrr.erisation r
sowie die Copolymerisation mit öen meisten Conioncneren bei
Temperaturen zwischen ο und 12o°C ausführen. Bei der Copolymerisation rdt Äthylen und gegebenenfalls weiteren Monomeren ist es günstig, zur Erreichung höherer ?olyrr,erisationsgeschwind
zuwenden.
zuwenden.
ge schwind igkeiten Temperaturen zvrischen loo und 2oo C an-
Die Polymerisation wird bei nor;naleK oder erhöhter:; Druc'r
durchgeführt. Erhöhter Druck wird zwecknäSigerweise angewandt
bei COiTicnorr.ereri, deren Siedepunkt unterhalb der gewählten
Polymerisationster.-tperatur liegt, '.'er.aet man Ethylen als Comonomeres
an, so sind in jedem Pail höhere Drücke zwischen
Io und 4ooo at, vorzugsweise zwischen Joo und 25oo at notwendig.
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BAD ORIQtNAL
Zur Auslösung der Polymerisation sind alle Substanzen geeignet, die unter den Reaktionsbedingungen Radikale bilden,
also Peroxyde, Acylperoxyd, Perester, Kydrcperoxyde, aliphatlsche
Azoverbindungen, Persulfate, Vrasserstoffperoxyd.
Bevorzugt verwendet man Peroxyde, wie Ditertiätbutylperoxyd und Azoverbindungen, wie Azobisisobutyronitril. Die Verwendung
von Redoxsystemen ist-möglich.
Poly~%-vinylazetidinon-2 ist eine harte und spröde feste
Substanz. Sie ist löslich in Dimethylformamid, Dir.ethylsulfo::yä,
4-Vinylazetidir:on-2 und in vasserhaltirem Acetonitril, Tetrahydrofuran
und Butyrolectan. Sie ist unlöslich in Hexan, Aceton, Aether, Methanol. Sie ervreicht oberhalb 1^00C, bei
170 - 2oo°C erhält man eine viskose Schmelze.
Die Copolymeren sind feste farblose Substanzen, die entsprechend
der Art und den Gehalt an Ccnionorr.eren kunststeifartige,
wachsartige, horr-artige, kautschukartige oder -,'eiche
bzw. klebrige Substanzen dfirstellen.
Die Durchschnittsr.olekularcev.'ichte der Hc:r.opolyrr.er''-n lic-rr^n
zwischen looo luid 5o coo, vorr;ufs;oi?e z--:ischen- lcoo uv.i
Io 000. Die Durchschnitts;;;olekui*-rj.e--:ichte der Cocolyr.ort:.
liegen z**;ischen looo und 2 coc rr-o, vorsuss-.-eise r.rischer.
looo und 2oo 000.
Im unteren Bereich dient die kryoskoplsche !"xethcäe, in höheren
Bereichen die Lichtstreuung und die osr.otische üethcie
zur Bestimmung-. Im allser.einen ^-ird als -:e5z?hl für c = s y.clekulargewicht
die Grensvisicositätszehl £\ J ( intrinsic
viscosity ) veruendet. Für die erfincungsgemS'er: Produkte
kann £\J o,o2 - 5 dl/2, vorzugsweise o,o3 - 3.ο dl/g betregen.
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GRlGrtNAL
■ - 8 - .,;,, Sw 5846
Ein Maß für die Breite der Molekulargewichtsverteilung ist das Verhältnis W' . FT" ist das Gewichtsmittel des
w w
Molekulargewichtes, bestimmt z.B. durch Lichtstreuung, M
ist das Zahlenmittel des Molekulargewichtes, bestimmt durch die osmotische Methode. M^/R^ kann zwischen 1,5 und 2o, vorzugsweise
zwischen 2 und Io liegen, wobei niedere Werte höhere
> --. - __
Einheitlichkeit bedeuten als größere Werte. M^ kann durch
die Höhe der Temperatur, Temperaturführung, Umsatz sowie Zusatz von Verbindungen die regelnde Wirkung, haben, in gewissen
Grenzen' beeinflusst werden.
Die erfindungsgerriäßen Copolymerisate sind statistische Copolymere
im Sinne der Copolymerisationstheorie (vgl, L. Küchler, "Polymerisationskinetik", Springer-Verlag, Berlin
1951, S. 160 ff). Dagegen sind Blockcopolymere, in denen
lange Blöcke vqn ^-Vinylazetidinon-2-Grundbausteinen und gleichzeitig
lange Blöcke eines anderen Grundbausteines enthalten
sind, unvrahrscheinlich.
Aus den Copolymerisationspararrietern r^ und r2 der Systeme
Acrylnitril/4-Vinylazetidinon-2 und Vinylaceta.t/4-Vinylazetidinon-2
erhält man für 4-Vinylazetidinon-2 folgende
Q- und e-Werte: Q = 0.027, e = -0.82. (Zur Def. der Q-
und e-Werte s. Brandrup/Immergut, Eds. Polymer Handbook,
Interscience Publishers, H.Y. I906 S.II
Eine charakteristische Eigenschaft sowohl der Homo- als
auch der Copolyrr.eren ist die hohe Reaktionsfähigkeit, des
Lactamringes. Durch saure und alkalische Hydrolyse erhalt
man die Salze der ß-Aminocarbonsäuren. Die saure Alkoholyse
führt zu den Salzen von ß~Aminosaureesterns Die Aminolyse
ergibt ß-Aminosäureamide.
Die erfindungsgerriäSen Produkte sind als solche ohne weitere
chemische Umsetzung vervrendbar zur Herstellung von Lacken.
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- 9 - F* 5346
18Q504S
Die angegebenen Teile sind, sov/eit nicht anders angegeben,
Gewichtsteile.
In einem Kolben mit Rückflußkühler und Stickstoffüberlagerung
werden 5o Teile 4-Vinylazetidinon-2, 1,6 Teile
Azoisobutyronitril nach Spülen mit Reinstickstoff Ho Stunden auf 7o°C erhitzt.
Alis der viskosen Polymerisatlösung erhält man durch Ausfällen
mit Aether 13 Teile - das entspricht einem Umsatz
von 26 % - eines farblosen bis schwachgelben Festkörpers mit den folgenden Eigenschaften:
Elementaranalyse: C = 67.7 %\ H= 7.7 ^i N= 14.3 £.
Erweichungspunkt I1J-O0C;
löslich in Dimethylformamid, DimethyIsulfoxyd, 4-Yinylazetidinon,
ferner in v/asserhaltigern Acetonitril, Tetrahydrofuran, Buryrolacton.
unlöslich in Hexan, Aceton, Aether, Kethanol. ·
«rl
Charakteristische IR-Banden bei 3180, 172^o, l64o, 15o5 cm
Grenzviskositätszahl (intrinsic viscosity) = o»o48 dl/g in
■Dimethylformamid bei 250C.
Zur weiteren Charakterisierung des Polymeren werden folgende umsetzungen durchgeführt·.
1-1: 2 Teile des Polymerisates v/erden mit 5 Teilen einer
^igen wässrigen Salzsäure 5 Stunden zum Sieden erhitzt,
• mit Aceton gefällt, mehrmals aus Wasser mit Aceton umgefällt
und sorgfältig getrocknet.
009838/2026 bad
-Io - ·: ' Pw 5846 '"""\ _7λ
Elementaranalyse: C 44.ο ^; H = 6.8 %\ N - Ιο.3 %',
Cl = 19.ο %
Charakteristische IR-3anden; 334ο, 2δ5ο-22οο, 171ο, l6lo,
Charakteristische IR-3anden; 334ο, 2δ5ο-22οο, 171ο, l6lo,
Ι49ο cm"1.
Elementaranalyse und' IR-Spektrum beweisen, daß ca.
83 Gew.-# des^ Grundbausteines der makromolekularen '
Hauptkette
"Oil ty ' ΟΠ "^
2I
CH—CHo
II2
H- N- C = O .
in den Grundbaustein
-CH2—CH -
JTtTT ______ /^TJ
.+ti2-
Cl NH3 COOH
überführt worden sind.
überführt worden sind.
1-2: 2 Teile des Polymerisates werden mit 5 Teilen einer
5 molaren äthanolischen HCl 5 Stunden zum Sieden erhitzt, mit Jither gefällt, mehrmals aus "''ethanol mit
Äther umgefällt und sorgfältig getrocknet.
Elementaranalyse: C = 49.0 ^; H =7.8 ^; H = 8.9 #;
Cl = I6.8 %
Charakteristische IH-Banden bei 334o, 29^0-2330, 1726,
Charakteristische IH-Banden bei 334o, 29^0-2330, 1726,
l64o, 15I0, I027 cm"1.
Grenzviskositätszahl [\J - o.o4 /dl/g/ in ■Dimethylformamid
bei 250C. Slementaranalyse und IR-Spektrum beweisen, daS ca,
88 Gew.-$ des Grundbausteines der makromolekularen"
Hauptkette
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- 11 - Fw 5846
-CHg - CH - ·
""-C-O
in den Grundbaustein
-CH2 - CH -
CH ■■"" CHo
Cl" +KH5 COOC2H5
Cl" +KH5 COOC2H5
überführt worden sind.
-.1——.«.—
In einen alt einem Rührer ausgestatteten Autoklaven werden 4oo g 4-VinylaBetidinon-2 und 2coo ml Benzol gegeben.
Aus dem Autoklaven wird die Luft durch Aethylen vollständig verdrängt, worauf 2oo at Aethylen aufgepresst werden.
Danach wird der Autoklav auf eine Temperatur vor> ISo0C
geheizt und der Aethylendruck auf 5oo at gesteigert. Mit Hilfe einer Dosierpumpe wird innerhalb von ^5 Minuten eine
Lösung von 3o g Azobisisobutyronitril in looo ml Benzol in
den Autoklaven gefördert, während die bei 12o°C gehaltene Reaktionsmisehung gut gerührt wird. Beim Einsetzen der Polymerisation
tritt eine Druckabnahme ein. Der Druck wird durch Nachpressen von Aethylen ständig ergänzt und bei
5oo at gehalten. Nach der Reaktion wird der Autoklav entspannt
und das Produkt entnommen. !lach mehrmaligem Waschen
mit Methanol und anschließendem Trocknen werden 670 g
eines Wachses in Form eines farblosen Pulvers mit einem 4-Vinylazetidinon-2-Gehalt
von 25 Gev;.-£ erhalten. Das Pulver
009838/2026
löst sich klar in Xylol. Die Grenzviskositätszahl (intrinsic
viscosity) in Xylol bei 850C beträgt ftf J=
o,l6 dl/g. Die Dichte beträgt bei 2o°C o,9^2 g/ml. Die
Penetration nach DIN 51 579 beträgt Ι,ο.ΐο mm, der
Kristallisationspunkt 980C. Der Kristallisationspunkt
ist der Wendepunkt der Abkühlungskurve einer über den Schmelzpunkt erhitzten Substanzprobe. .
Es wird v?ie in Beispiel 2 verfahren. Zu einer in einem
Rührautoklaven befindlichen Mischung aus 2oo g n-Vinyiazetidinon-2
und 2ooo ml Benzol wird unter Aufrechterhai tung eines Aethylendrucks von 5oo at bei einer Temperatur
von l8o°C innerhalb von-85 min eine Lösung von 2o g Ditertiärbutylperoxyd in loo ml Benzol gefügt. Es
werden 1^5o g eines '/achsartigen Copolymeren mit einem
4-Vinylazetidinon-2-Gehalt von 9 Gev.-fS einer Grenzviskositätszahl
von ο..29 dl/g (Xylol, 85°), einer Dichte von
0,927 g/ml, einer Penetration (DIN 51 579) von l,?2.1o~ rrn
und einem Kristp.llisationspunkt von 9^0C erhalten. Das
Copolymere ν,-eist charakteristische IR-Banden bei
293o, 1760, Ιββο, 152o, lVfo, 732^ und 723 cm"1 auf.
Zahlenmittel des Kolekularge-.richtes VT = ^5oo, bestirint.
im Dampfdruckosmorr.etcr in 1,2-Dichlorber:zol bei 13o°C.
Gevdchtsmittel des Holekulprgevichtes Π^ = l4 000 berechnet
aus /~*lJ -IT~-Beziehun^ fUrNtederdruckpolyäthylen.
009838/202 S
- "Pv/ 5346
Beispiel 4-8:
Zu einer in einem Rührautoklaven befindlichen Mischung aus der in Tabelle 1 angegebenen Menge 4-Vinylaxetidinon-2
und 4oo ml Methylacetat wirdbei einer Temperatur von
l4o°C und einem Aethylendruek von 2ooo at eine Lösung von Äzobisisobutyronitril (.AJBN) in 4oo ml Methylacetat
gefügt. Die angegebenen Druck- und Temperatur-bedingungen
vrerden '-/ährend der Reaktion konstant gehalten. Dabei
werden folgende Ergebnisse erhalten:
4-Vinyl- azetidinon-2 Menge (g) |
AJ3N Menge (S) |
Polyir.er- menje (S) |
Gehalt d. Poly meren in Gevj,- fi an 4-Vinvlaze- ;tidinon~2-Grund- ibausteln' |
OO (dl/g) |
"Pf (G/ml) |
Penetra tion DIl-: 51579 „τ (mm.Io ~ |
|
Bei spiel Nr. |
2oo | 2o | 49o | 24,6 | 0.19 | o,9 | |
4 | loo | Io | 650 | 11,* | 0.31 | o,937 | 0,6 |
5 | 5o | 5 | 48o | 6,2 | 0.42 | o,93i | 0,2 |
6 | 25 | 2 | 35o | 3,5 | 0.64 | o,929 | 0,1 |
7 | 15 | 1 | 380 | ■ 1*7 | 0.81 | 0.93ο | o,l |
8 | |||||||
i ·
/~1\ 7 = Orenzviskositätszahl (intrinsic viscosity) in Xylol,
bei 850C.
Zu einer in einen Rührautoklaven -befindlichen I-'.isclvar.s von
4oo ml Me thy lace tat und 50 g 4-Vin:/lazetidinon-2 --rird eine
Lösung von 5 g Crotonsäure und 5 g A^obisisobutyr-onitril
in 2oo ml Methylacetat bei einer Temperatur von l4o°C und
009838/2026
ßAD
- i4 -
Fw 5846
180S045
.einem Äethylehdruck von 2ooo afc innerhalb einer Stunde
mittels einer Dosierpumpe gefügt. Durch Nachpressen von
Aethylen wird der Aethylendruek während der Polymerisationsreaktion
bei 2ooo at konstant gehalten. Es v/erden 45o g eines Terpolymeren/aus o,35 Gew*-^ Crotonsäure,
lo,4 Oe-.fi-Ji 4-Vinylazetidinon-2 und 89,25
erhalten. Die Grenzviskositätszahl (85°, Gylol) beträgt
o,46 dl/g, die Dichte o,923 g/ml, die Penetration nach
DIM 51 579 0,4.1ο"1-mm* Das Terpolymers löst sich vollständig
in siedendem Xylol.
**# Aethylengründbau-/ steinen
In einen Kolben mit Rückflußkühler und StickstoffÜberlagerung
v/erden 4-Vinylazetidinon-2 und Vinylacetat unter folgenden Bedingungen copolymerisiert: (Lösungs- wie
Substanzpolymerisation verlaufen homogen. -AJ3N - Azobisisobutyronitril).
Nr. | Zusammensetzung der Ausgangsmischung | 4-Vinylazeti- dinon Ge···;.- Teile |
Aethylace- AJBN tat Ge-·/.- Gev?.- Teile Teile |
Temp. 0° |
Zeit h |
Vinylacetat Ge-,;.-Teile |
7.3 24.2 24.2 |
42 0,082 4o 0,082 o.,l64 |
7o 7o 75 |
4 4 3o |
|
lo-l I0-2 I0-3 |
36.6 21.5 21.5 |
Ausbeute G ev;. -Teile
3,0
7,5
Nach der angegebenen Polymerisationszeit werden die überschüssigen
Monomeren abdestilliert, der Rückstand mit Aether. versetzt. Die erhaltenen farblosen Festkörper v/erden aus
Chloroform mit Aether urr.gefällt und besitzen folgende Eigenschaften:
009 8 38/2026
BAD
• · t
- 15 - Fw 5846
Grundbaustein 1^1 ' lo"2 lo~5
Gehalt an 4-Vinylazetidinon-2/2o.4 Gew,# 55.4 Gew.% 58.0
aus Elementaranalyee berechnet
Orenzvlskositätszahl (DfF 250C) o,l2 dl/g o,o5 dl/g o,o7 dl/g
Charakteristische IR-Banden bei ?28o, 177o cm" (4-Vinylazetidinon-Grundbaustein)
Γ?2ο, 124o, Io2o cm"1 (Vinylacetat-Grundbaustein)
.
Die Copolymerisationsparair.eter (Definition siehe Polymer
Handbook Interscience Publishers, N.Y. 19οβ, S.
wurden bestimmt zu r. » 0.85 (Vinylacetat)
rg β 0,6 (Vinylacetidinon-2)
In einem Kolben mit Rührer, Rückflusskühler und Therraoneter
werden 25 Teile ^-Vinylazetidinon-?, 25 Teile Maleinsäureanhydrid,
o,5 Teile Azobisisobutyronitril und loo Teile
Benzol 16 Stunden auf 800C erhitzt. Das ausfallende Copolymer
isat wird abfiltriert und aus Dimethylformamid r.it
Aether umgefällt. Ausbeute: 8 Teile.
Eler.entarar.alyEe: gef.: C 5''1^ f.'j H 5,2 ^x U = 8,2 j5
Für ein 1:1 Copoly- C 55,^ ϊ', H *i,C?. "j M = 7,18 fi
raerisat v»ird berechnet:
Charakteristische IR~Banden bei 52B0, I760 cn" (4-Vinylp.zetidinon-Grundbaustein).
Beisöle1 12·
* 9o Teile H-Vinylr.ethylacet£r.id, Io Teile ^-Vir.yla::etici-..cr.··:,,
•2oo Teile i-Fropanol und l.o Teile .AzcVislscbutyror-itril
00 9 8 38/2026
ÖAO ORlQiNAL
- 16 - Fw 5846
werden unter Stickstoff 6 Stunden auf 7o°C erhitzt. Aus
der viskosen Lösung erhält man durch Fällung mit Aether 77 Teile eines farblosen Festkörpers, der nach zv.'elmaligem
Umfallen aus i-Propanol mit Aether folgende Eigenschaften besitzt:
Elementaranalyse: C = 6o,o %', H = 9,5 %» N = 13,9 #J 0 =
16,5 2 ·
Grenzviskositätszahl'= o,l dl/g in V/asser bei 250C
Charakteristische IR-Banden bei 32Jo, I76.0 cm" (4-Vinylazetidinon-Grundbaustein)
l64o cm" (H-Vinylmethylacetamid-Grundbaustein). Löslich
in V.'asser, niederen Alkoholen, wasserhaltigen polaren
Lösungsmitteln, unlöslich in aliphatischen und aromatischen
KW, Aethern Aceton.
2o Teile 4-Vinylazetidinon-2, 2o Teile Vinylisobutyläther und o,7 Teile Azobisisobutyronitril v/erden unter Stickstoff
24 Stunden auf 800C erhitzt. Anschließend' werden
die «,,nicht reagierten Monomeren abdestilliert und der Rückstand
mit Aether versetzt. Man erhält 6,5 Teile eines farblosen Festkörpers, der nach Umfallen aus Acetpn mit
Aether folgende Eigenschaften besitzt:
Elementaranalyse: C = 63,4 #} H = 8,6 <?■>; H = 12,1 <?>
Hieraus errechnet sich-ein 4-Vinylazetidiriongehalt von
84 Gev7.-f£.
Grer.zviskositätsaahl = o,o4 dl/g in Aceton bei 250C
Charakteristische IR-Banden bei 331o, I760 cm" (4-V:'.nylazetidinon-Grundfcaustein)
Io9o cm" (Vinylisobutylather-Grundbaustein).
Löslich in Aceton, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd,
unlöslich in aliphatischen und arop.atischeri
IC'.', Aether. '
009838/2026
■■Pw 5846
18Ü50A5
Zu einer. Lösung aus looo Teilen destilliertem sauerstoffreinem
V/asser, 2 Teilen Ammoniumperoxydisulfat und o,4 Teilen Natriumhydrogensulfit setzt man nach Spülen mit
Stickstoff unter Rühren eine Mischung aus Acrylnitril und 4~Vinylazetldinon-2, deren Zusammensetzung in der folgenden
Tabelle angegeben ist. Unter Rühren hält man die Temperatur zwischen 2o und J5o C. . · .
■Nach der in der Tabelle angegebenen Reaktionszeit wird
von dem ausgefallenen, farblosen Festkörper filtriert)
die bei höheren 4-Vinylazetidinongehalten entstehenden
Emulsionen werden mit Io ^iger Calciumchloridlösimg gebrochen.
Nach sorgfältigem Waschen mit Wasser v/ird mit Aceton nachgev/aschen
und die Produkte im Vakuumexsikkator getrocknet.
Versuchs-Nr.
Zusammensetze:. d. Auscanf.-smischK.
Acrylnitril
4-Vinylazetidinon
Polymerisat ionsz.
Ausbeute
53 GevuTeilG
95 Gev;.Teile
loo Gev/.Teile
97 Gew.Teile 2o Ge·;.Teile Io Gevr.Teile
24 h 16 h Io h
72: Gev;.T. 91 Gev; .T.
An Proben, die aus Dimethylformamid mit .Hethanol-'.'.'asser-Oemischen
(l: 1) ' umgefüllt sind, vrerden folgende Eigenschaften
ermittelt:
Eigenschaft | Vers.Hr. 14-1 |
Vers.'.Ir. l4-2 |
■it-3' ' |
Gehalt an 4-Vinylazetidinon aus Elsmantc'-ranalyse (Go-//') G re η ζ ν 1 Kk ο π j. t ä t sz ahl Dimethylformamid 250C (dl/g) |
.26 l.o |
Io 2.0 |
2.5 |
009838/2026
ßAO
- l8 - Fw 5846
, 18Ü5045
Charakteristische IR-Banden 331o, 175o cm (4-Vinylazetidinon-Grundbausteiri)
22Jo cm (Acrylnitril*-Grundbaustein)
Löslich in Dimethylformamid, Dimethylsulföxyd, unlöslich .:
in aliphatischen und aromatischen O, Alkoholen^ .Aethern,
Estern, Ketonen. " ■ ' ' - - \-."··. - . ■
Nach der Liehtstreuun^smothode vmrde für Probe 14-2 in PinethyIformbei
250C ein Gev/ichtsmittel des Molekulargewichtes R^ = amia
600 ooo bestimmt.
Die Copolyrnerisationspararnter wurden bestimmt zu
rx - 4, ο (Acrylnitril)
T2 = o, öl (4-Viiiylazetidinon-2)
Beispiel 15: . ' . -
5o Teile 2-Aethylhexylacrylat, 3o Teile Styrol, Io Teile
4-Vinylazetidinon-2i 75 Teile Xylol, 25 Teile n-Butanol, 1,6
Teile Azobisisobutyronitril, o,h Teile tert. Butylperbenzoat,
"werden nach Spülen mit Stickstoff 6 Stunden auf 800C und
v/eitere !^Stunden auf loo°C erhitzt. In einem Vergleichsversuch
v/ird genau so "verfahren, jedoch ohne Zusatz von 4-Vinylazetidinon.
Man erhält farblose Lösungen mit einer relativen
Viskosität von 5o (gemessen bei 25°C) im Vergleich zu
einem Gemisch aus 75 Teilen Xylol und 25 Teilen n-3utanol. Zur Charakterisierung des Polymeren wird ein Teil der Lösungen
mit Methanol versetzt und die Reaktionsprodukte als v.-eiche
klebrige Substanzen isoliert*
Elementaranalyse: C = 79,1 #j H = 9,5 7>\ N = 0,8 ;1
" Vergleichsversuch: C = 79,8 Jij H =lo,o ?'; K = 0,0 Z
Aus dem Stickstoffvrert errechnet sich ein Gehalt vor. 5*5 Ge-,;.-4-Vinylaaetidinon.
Charakteristische IFt-Banden: 32?'o, I760 es"' (4-Vir.yla'4e";idl::o.
GrundbF.ustein); 193o, 1O60, 1595 cm"1 (styrol-C-rur.-lbr.ustc in);
I720 ein"1 (2-AethyIhexylacrylat-Grundbaustein) .
0 0 9 8 3 8 / 2 O 2 6 UAÖ
- 19 - Fw 5846
Streicht man die erhaltene Lösung auf eine Glasplatte und erhitzt nach weitgehendem Abdunster; des Lösungsmittels für
1 Stunde auf 15o°C so erhält rcan einen harten, Glänzenden
Film der in Xylol unlöslich ist. Der Film aus der Lösung
des Vergleichsversuehes Ist weich, klebrig und löst sich in
Xylol auf.
SfH-.
009838/2026 ^ oW<aNN.
Claims (1)
- - 2ο - Fw 5846KlPatentansprüchen(1) Polymere von ^-Vinylazetidinon-i, dadurch gekennzeichnet, daß die makromolekulare Haupte kette keinen Stickstoff enthält,(2) Homopolymere von 4-Vinylazetidinon-2i dadurch gekennzeichnet, daß die makromolekulare Hauptkette keinen Stickstoff enthält.Homopolymere von ^-Vinylazetidinon-^, dadurch gekennzeichnet, daß die makromolekulare Hauptkette durch Verseifung nicht aufgespalten wird*(k) Homopolymere von ^-Viny]azetidinon-2# dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkette aus -C-C-Verknüpfungen besteht und seitenständige Aze~ tidinonringe der StrukturC CH0MH .— C' = Oträgt.(5) Homopolyraere von ^-Vinylazetidinon-S, dadurch gekennzeichnet, da.?, sie in Dimethylfomamifir, Dimethylsulίoxid, ^«Vinylazetidinon-g, wasserhaltigem Acetonitril, Tetrahydrofuran und Butyrolactar. löslich uni in Hexan, Aceton* Kfcher, ,: Me th aη öl υτ·. 1 '6 ε 1 i c r s i ηd,009838/2026BAD ORIGINAL- - 21 - '■■■·■ .Fw. 53^β18U5045(β) Komcpolyrnere von 4-Vinylazetidinon~2 nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.3 sie in Gegenwart von Radikalstartmitteln aus 4-Vinylazetidinon-2 der StrukturH ICH0 « CH - C CH02 II2NH C = Odurch Polymerisation hergestellt werden.(7) Verfahren zur Herstellung von Hcrr.opolyrr.eren des 4-Vinylazetidinon-2 nach Anspruch 2 - 5* dadurch gekennzeichnet, daß in Gegenwart von Rad-ikalstartmitteln ^-Vinylazetidinon-2 der StrukturH ICH2 = CH - C CH2polymeri siert.wird.(8) Copolymere bestehend aus 99 - o,5 Ge;-:.-^ k-Yiivjl azetidinon-2-Grundbaiisteinen und aus 3 - 99*5 0< eines oder mehrerer Grundbausteine aus anderer: polymerisierbaren äthyienisch ungesättigten Moncmeren.
. t -(9) Copoly.T.ere nach Ansprach 7* bei denen die rlauptkette aus -C-C-Verknüpfur.gen besteht un:I seiter.-ständige Azetidinoiii-inge der Stru-:t'.;.r0 0 9 8 3 8/2026- 22 - B1W 5846 Λ. I8U50A5H i- C Ch*i I2. im— c = oenthält und gegebenenfalls noch weitere seitenständige aussäen anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren startende Gruppen trägt.(10) Copolymere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Gegenwart von Radikalstartrr.itteln aus 99 - o,5 Gew.-^ ^-Vinylazetidinon-2 und aus 1 - 99*5 Gew.-Js einer oder mehrerer anderer poly τ merisierbarer äthylenisch ungesättigter Verbindungen hergestellt werden.(11) Verfahren zur Herstellung von Copolymeren nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, da!B in Gegenwart von Radikalstartrr.itteln 99 - o,5 Gew.-^ 4-Vinylazetidinon-2 und 1 - 99*5 Gew.-fi andere polymer!sierbare äthylenisch ungesättigte Verbindungen miteinander umgesetzt werden.009838/2026BAD ORIGINAL
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