DE1804986U - Anordnung zur befestigung einer blitzlampe an einem photoapparat. - Google Patents

Description

• Fotoapparat mit an ihm befestigter Blitzlampe Die Erfindung bezieht sich auf einen Fotoapparat mit an ihm befestigter Blitzlampe. Bei bekannten Fotoapparaten wird die Blitzlichtlampe mit Hilfe eines Schuhes an dem Fotoapparat befestigt. Dieser Schuh ist so konstruiert, dass die Blitzlichtlampeg in der Kegel der an einem Stab befestigte Feflektor mit der Entladungsröhre, möglichst fest und mit möglichst wenig Spiel D den Fotoapparat belicht festigt ist. Auch ist es bekannte die Blitz lampe mit Hilfe einer Schiene an dem Fotoapparat zu befestigen. Auch hier ist Vorsorge getroffen, dass die Blitzlichtlampe möglichst starr mit dem Fotoapparat verbunden ist.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass di'e Blitzlampe schwenkbar mit dem Fotoapparat verbunden ist.
• Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass man nicht gezwungen ist, das Objekt unmittelbar von vorne zu beleuchten. Beispielsweise wird es bei Personenaufnahmen oft als Nachteil empfunden, wenn man den aufzunehmenden Personen unmittelbar "ins Gesicht" blitzt. Demgegenüber ist es bei der erfindungsgemässen Anordnung möglich, das Objekt indirekt zu beleuchten, beispielsreise dadurch, dass man das Blitzgerdt gegen die Decke oder eine', sand oder aber gegen den Boden des Raumes richtet, so dass das Objekt durch indirektes, diffuses Licht beleuchtet wird. Diese Möglichkeit, mit indirektem, diffusem Licht arbeiten zu können, ist ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung.
• Die Belegung um die Schwenkachse erfolgt zweckmassigerweise unter Überwindung eines Reibungswiderstandes, der durch entsprechendes Festziehen, bzw. einen entsprechend festen Sitz des beweglichen Teiles in dem Schwenklager verwirklich werden kann. Auch können Rastvorrichtungen vorgesehen sein, die die Belegung um die Schwenkachse bremsen und das Blitzgerät in bestimmten Stellungen festhalten.
• Wenn die Blitzlampe nicht unmittelbar an den Fotoapparat

  angesteckt wird, sondern mit Hilfe einer Schiene an dem

  Fotoapparat befestigt \<ird, so kann entweder die Schiene

  an dem Fotoapparat und/oder die Blitzlampe oder das ganze Blitzgerät an der bchiene schwenkbar befestigt sein. Bei einer anderen Ausführungsform der Trfindung enthält die Schiene selbst ein Gelenk.
• Mit besonderem Vorteil lässt sich die vorliegende Erfindung an einer bereits vorgeschlagenen Schiene verwirklichen, die zugleich als Handgriff für das Blitzlichtgerät und als Verbindungsschiene zwischen dem Fotoapparat und der Blitzlampe diente heitere Merkmale der Erfindung ergeben Rich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Fig. 1 zeigt eine Ansicht des durch eine Schiene mit dem

  Fotoapparatverbundenen Blitzlichtgeräteso

  Fig. 2 zeigt die Halteschiene in vergrößertem Maßstab in Seitenansichtteilvieise im Schnitt und Fig. 3 zeigt eine entsprechende Draufsicht.
• Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist das Blitzlichtgerät ein etwa quaderförmiges Oberteil 1 und ein stabförmiges Unterteil 2 auf p das die Kondensatoren des Gerätes enthält und auch auswechselbar an dem Oberteil 1 befestigt sein kann.
• In dem Unterteil 2 sind an zwei sich gegenüberliegenden Seiten Gewindebohrungen 3 und 4 vorgesehen, die zur Befestigung von Schrauben 5 und 6 einer an dem Unterteil 2 zu befestigenden Verbindungsschiene 7 dienen, die zugleich als Handgriff verwendet werden kann. In der Schiene 7 sind Bohrungen 8 und 9 mit einem Schraubengewinde vorgesehen, in dem die Schrauben 5 und 6 geführt sind. Durch Einschrauben der Schrauben 5 oder 6 in die Gewindebohrungen 3oder 4 wird die Schiene 7 an dem stabförmigen Unterteil 2 befestigt.
• Die Schiene 7 besitzt zum Aufsetzen eines Fotoapparates 10 einen von ihrem Schenkel 11 abgewinkelten Teil 12. Die in diesem vorgesehene Schraube 6 dient zum Festschrauben des Fotoapparates. Die in dem abgebogenen Schenkel 13 vorgesehene Gewindebohrung 8 dient einerseits zum Befestigen der Schiene 7 an dem stabförmigen Unterteil 2 mittels der Schraube 5 und zum Aufschrauben auf ein Stativ 14 dienen (nicht dar, gestellt) Auch in dem Joch 15 der Schiene 7 ist eine Bohrung 16 vorgesehen, die zu ihrer Befestigung auf dem Stativ 14 dient. Konzentrisch un die Bohrungen 8 und 9 sind Rastmulden 17 eingearbeitet, in die Nasen 18, die auf dem stabförmigen Unterteil 2 neben den Bohrungen 3 und 4 vorgesehen rind, einrasten können.
• Soll der aufzunehmende Gegenstand durch das Blitzlichtgerät nicht direkt beleuchtet werden, dann wird die Schraube 5 so weit gelöst, bis die Raste 17 aus der Nase 18 ausrastet, so dass das Blitzlichtgerät in die gewünschte Lage gedreht werden kann, in welcher es wieder'einrastete Hierauf wird das Blitzlichtgerät mittels der Schraube 5 wieder festgezogen.

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1) Phötöapparat mit an ihm befestigter Blitzlampe, dadurch gekennzeichnet, dass die Blitzlampe schwenkbar , mit dem Photoapparat verbunden ist.

   2) Photoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Bewegung um die Schwenkachse bremsende Rastvorrichtung vorgesehen ist.

   3) Photoapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Bewegung um die Schwenkachse bremsende Reibungsbremse vorgesehen ist.

   4) Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ? an dem die Blitzlampe mit Hilfe einer Schiene befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene ein Gelenk enthält. 5) Photoapparat'nach einem der Ansprüche 1 bis ganz dem die Blitzlampe mit Hilfe einer Schiene befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene starr ist, jedoch an mindestens einem Anschlussende der Schiene eine schwenkbare Befestigung des-zu befestigenden Gerätes zulassende Befestigungsmittel vorge- sehensind.

   6) Photoapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Ende der Schiene mit entsprechenden, am Gerät befindlichen Teilen als Rastvorrichtung zusammenarbeitende Teile (Rastlöcher oder Nasen) vorgesehen sind.