DE1804663A1 - Hohlraumisolierte koaxiale Fernmeldeleitung mit geringem Durchmesser - Google Patents

Hohlraumisolierte koaxiale Fernmeldeleitung mit geringem Durchmesser

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Publication number
DE1804663A1
DE1804663A1 DE19681804663 DE1804663A DE1804663A1 DE 1804663 A1 DE1804663 A1 DE 1804663A1 DE 19681804663 DE19681804663 DE 19681804663 DE 1804663 A DE1804663 A DE 1804663A DE 1804663 A1 DE1804663 A1 DE 1804663A1
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DE
Germany
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outer conductor
cavity
insulating layer
small diameter
insulation
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Pending
Application number
DE19681804663
Other languages
English (en)
Inventor
Giselher Schwabe
Gerhard Wenderich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OBERSPREE KABELWERKE VEB K
Original Assignee
OBERSPREE KABELWERKE VEB K
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1834Construction of the insulation between the conductors

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  • Waveguides (AREA)

Description

  • Hohlraumisolierte koaxiale Fernmeldeleitung mit geringem Durchmesser Die Erfindung betrifft koaxiale Leitungen mit geringem Durchmesser, die besonders für den Trägerfrequenzbetrieb geeignet sind. Derartige Leitungen best@hen aus einem Innenleiter, einer Plast-Hohlraumisolierung, einem Außonleiter aus rohrförmig gebogenem Kupferband, Abschirmbändern und Isolierfolien. Die elektrischen Eigenschaften dieser Leitungen werden vorwiegend durch die Form der Hohlraumisolierung bestimmt.
  • Als Isolierung zwischen dem Innen- und Außenleiter dünner Koaxialleitungen sind bereits die verschiedensten Formen bekannt geworden. So werden z.B. Fäden aus Isolier stoff wendelförmig um den Innenleiter g@wi@kelt und mit Isolierfolien umsponnen, oder es werden Abstandhalter auf den Innenleiter aufgebracht, die diesen im Außenleiter zentrieren. Bekannt ist auch die sogen. Ballonisolierung, die aus einem Isolierschlauch besteht, welcher in Abständen durch Verengungen auf dem Innenleiter festgelegt ist sowie die Verwendung vorgeformter Isolierfolien, die um den Innenleiter gelegt werden, vor dem Aufbringen des Außenleiters verschweißt werden und eine qu@rdichte Isolierung erg@ben. Weiterhin ist ein V@rfahren und eine Einrichtung bekannt ge@orden, mit dem eine Isolierung durch Aufbringen von körnige@ Isolier@ material auf den Außenleiter durch Kleben oder dgl. erzeugt wird, wobei das Isoliermaterial auch aufgeschäumt werden kann. Dieses Aufbringen erfolgt vor dem Formen des Außenleiters, und das körnige Isoliermaterial ergibt dann die den Innenleiter abstützende Isolierung.
  • Diese bekannten Arten der Hohlraumisolierungen weisen jedoch Nachteile auf und sind für die Isolierung von Koaxialleitungen mit sehr kleinem Durchmesser wenig geeignet, da immer ein bestimmter W@rt der resultie@enden Dielektrizitätskonst@nten nicht überschritten werden darf, wenn die Leiterabmessungen ökonomisch gesteltet werden sollen. Bei der bekannten Faden- und Abstandhalterisolierung ergibt diese Forderung eine große Fadensteigung bzw. einen,großen axialen @bstand der Abstandhalter, was zu einem mechanisch unstabilen Aufbau der Leitung führt. Pur die Ballonisolierung und die Isolierungen aus geformten Folien folgen aus der genan@-ten Forderung extrem dünne Wanddicken, die sich beim Aufbringen auf den Innenleiter technologisch nicht mehr beherrschen lassen. Die mechanische und damit die elektrische Gleichmäßigkeit dieser Isolierungen genügen dann nicht mehr den gestellten Forderungen. Speziell bei den vorgefornten Folien führt die beim Aufbringen auf den Innenleiter auftretende Zugbelastung zur Deformierung und damit zu den angeführten Nachteilen. Ein Verschweissen dieser Folien mit extrem Geringen Wanddicken iot vor der Formung des Außenleiters ebenfalls technisch nicht mehr durchführbar.
  • Der Nachteil bei der Herstellung der Isolierung durch Aufbringen von körnigem Isoliermaterial auf den Außenleiter besteht bei Verwendung von ungeschäumtem Material in der hohen Dielektrizita'tskonstante der Isolierung..
  • Zur Erzielung einer niedrigen Dielektrizitätskonstante müßte der gegens@itige Abstand der Isolierkörner relativ groß gehalten werden, was dann zu einer unsicheren Zentrierung des Innenleiters führt. Bei Verwendung von geschäumtem Isoliermaterial besteht ebenfalls die Gefahr der exzentrischen Lagerung des Innenleiters. da die Schwierigkeiten in bezug auf gleichmäßiges Aufschäumen von Plasten bekannt sind.
  • Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der angegebenen Nachteile, wie mechanisch unstabiler aufbau und exzentrisch gelagerter Innenleiter.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine koaxiale Leitung mit geringem Durchmesser zu schaffen, die trotz der geringen Abmessungen bei Anwendung einer Hohlraumisolierung eine gute mechanische Stabilität und elektrische Gleichmäßigkeit bei einfacher Technologie aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zur Zentrierung des Innenleiters dienende Plast-Schicht eine der geforderten mechanischen Stabilit,ät und resultierenden Dielektrizitätskonstanten entsprechende Form, z.B. Wellen, Nocken, Vorsprünge oder dgl. erhält, und die geformte Plastschicht mit dem Außenleiterband durch bekannte Maßnahmen, z.B. Kleben oder Heißsiegeln, verbunden ist. Dabei entsteht die -torm der zontrierenden Isolierschicht wahrend des Verbindens mit dem Außenleiterband durch Formen aus dem @lastischen Zustand des Isolierstoffes.
  • Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Verbindung von Außenleiter und geformter Isolierschicht liegt im Vermeiden von mech@@ischer Belastung, die beim Aufbringen von dünnen Isolierfolien auftritt, da die Längskraft bei der Formung vom Außenleiter aufgenommen wird. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Beschichtung der gesamten inneren Oberfläche des Außenleiters mit einer dünnen Isolierschicht, wodurch eine erhöhte Festigkeit gegen Spannungsüberschläge gewährleist@t ist. Der erfindungsgemäße Aufbau der Koaxialleitung bietet außerdem durch das Aneinanderstoßen der beschichteten Außenleiterbandkanten die Möglichkeit, durch kurzzeitiges örtliches Erwärmen dieser Kanten von außen die Isolierschichtkanten kontinuierlich miteinander zu verschweissen, so daß eine weitere Verbesserung der Spannungsfestigkeit gegeben ist. Gegenüber der bekannt gewordenen Beschichtung des Außenleiters mit körnigem Isoliermaterial liegt bei der erfindungsgemäßen Isolierung der wesentliche Vorteil in dem durch die Formung des plastischen Isolierstoffes gegebenen definierten Abstand zwischen Innen- und Außenleiter, der entsch@idend für die flomogenität derartiger Leitungen ist.
  • Ein Beispiel der erfindungsgemäßen Koaxialleitung ist bei starker Vergrößerung der tatsächlichen Abmessungen in Fig. 1 gezeigt. Darin ist der In@enleiter 1 zentrisch in der mit dem Außenleiter 2 v@rbundenen Isolierschicht 3 gelagert, wobei die Zentri@rung durch die aus der Isolierschicht geformten Vorsprüng@ 3a erfolgt. Über dem Außenleiter folgen die Festlegebänder 4. Die Bandkanten 3b sind durch Erwärmen miteinander verschmolz@n Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Hohlraumisolierung, won@ch der als Träger dien@nd@ Auß@nleiter 2 die @ähr@nd des Verbind@ns. mit diesem geformt@ Isolierschicht 3 mit den Vorsprüngen 3a trägt.
  • Die Form der Isolierschicht ist nicht auf das gezeigte Beispiel beschränkt, es la@s@n sich vielm@hr @lle möglichen Formen und Anordnungen von Vorsprüngen als Isolierung v@rwenden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen, sofern die Isolierschicht mit dem Außenleiterband vor dem Formen verbunden wird und den Forderungen nach Stabilität und Gleichmäßigkeit genügt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hohlraumisolierte koaxiale Leitung mit geringem Durchmesser für den Einsat@ im Trägerfrequenz-Fernmeldeverkehr, bestehend aus einem Innenleiter, einer mit dem Außenleiter v@rbundenen Plast-Hohlraumisolierung, einem rohrförmigen Außenleiter sowie darüber folgenden Schir@- und Festlegebandern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Z@ntrierung des Innenleiters die Isolierschicht Vorsprünge wie Nocken, Wellen, Spitzen oder dergleichen aufweist, die währ@nd oder vor dem Verbinden der Isolierschicht mit dem Außenleiterband mittels Wärme geformt werden.
2. Hohlraumisolierte koaxiale Leitung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Kanten der mit dem Außenleiter v@rbundenen Isolierschicht nach dem Formen zu@ Rohr durch Erwärmen der Außenleiterkantenzone kontinuierlich verschweißt werden.
L'e e rs e i t e
DE19681804663 1968-06-04 1968-10-23 Hohlraumisolierte koaxiale Fernmeldeleitung mit geringem Durchmesser Pending DE1804663A1 (de)

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DD70142A1 (de) 1969-12-05

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