DE1804332A1 - Sicherheitsschaltung fuer Zweihandbetaetigung von Vorrichtungen - Google Patents

Sicherheitsschaltung fuer Zweihandbetaetigung von Vorrichtungen

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DE1804332A1
DE1804332A1 DE19681804332 DE1804332A DE1804332A1 DE 1804332 A1 DE1804332 A1 DE 1804332A1 DE 19681804332 DE19681804332 DE 19681804332 DE 1804332 A DE1804332 A DE 1804332A DE 1804332 A1 DE1804332 A1 DE 1804332A1
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iii
safety circuit
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DE19681804332
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Wolfgang Hering
Ernst Weisskopf
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Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
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Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/002Monitoring or fail-safe circuits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands
    • F16P3/20Control arrangements requiring the use of both hands for electric control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • "Sicherheitsschaltung für Zweihandbestätigung von Vorrichtungen" Die Erfindung bezieht sich auf die sogenannte Zweihandbetätigung von Vorrichtungen aller Art einschließlich Antrieben und Energieerzeugern, zu deren Einschalten die Bedienungsperson zwei getrennte Befehlsorgane gleichzeitig mit Je einer Hand betätigen muß und so gehindert ist, daneben unerwUnschte sonstige Manipulationen vorzunehmen, die entweder die Bedienungsperson selbst oder die ordnungsgemäße Funktion der Vorrichtung gefährden könnten.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Zweihandbetätigung mit erhöhter Sicherheit und unter Anwendung verhältnismäßig einfacher Mittel herbeizuSühren. Sie betrifft im besonderen eine elektronische Sicherheitsschaltung> die auf die Betätigung Jedes der beiden Befehlsorgane mit Abgabe Je eines Impulses reagiert; diese Impulse werden einem die Vorrichtung steuernden Zeitglied zugeführt. Treffen sie ordnungsgemäß innerhalb eines vorbestimmten kurzen Zeitintervalls zusammen, so veranlassen sie den Anlauf des Zeitgliedes, das die zu steuernde Vorrichtung auch nach Abklingen der Impulse in Tätigkeit hält.
  • Die Sicherheitsschaltung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zugleich zu betätigenden Befehlsorgane mit einem von ihm gesteuerten und hierdurch zur Abgabe eines Impulses veranlaßten Impulserzeuger verbunden ist, welche Impulserzeuger an ihren Ausgängen an ein die Vorriohtung steuernden Zeitglied angeschlossen sind> das nur bei zeitlichen Zusammentreffen der Impulse anläuft und die Vorrichtung mindestens während seiner Laufdauer in Tätigkeit hält.
  • Unter zeitlichem Zusammentreffen der Impulse ist auch ein nur zeitweiliges Uberdecken der Impulse zu verstehen. Diese brauchen also nicht synchron zu beginnen und zu enden, sondern können auch zeitlich verschoben sein, aber nur soweit, daß der zweite Impuls noch vor dem Ende des ersten Impulses beginnt, und daher vorübergehend beide Impulse gemeinsam zur Wirkung kommen.
  • Die zu steuernde Vorrichtung kann auch ein elektrischer Schalter für einen Antriebsmotor sein oder ein elektromagnetisch steuerbares Einlaßventil fUr ein pneumatisches oder hydraulisches Druckmittel. Der Steuerstromkreis des Schalters oder Ventils kann durch das erwähnte Zeitglied - etwa ein elektronisch steuerbares Relais - während einer daran einstellbaren Laufzeit unter Strom gesetzt werden. Das Zeitglied selbst wird nur in Gang gesetzt, wenn in seinem Eingangskreis die beiden durch die Befehlsorgane auszulösenden Impulse zusammentreffen.
  • Damit die Befehlsorgane annähernd gleichzeitig betätigt werden messen, ist dafUr gesorgt, daß die Impulse nur denn wirksam werden und das Zeitglied in Gang setzen, wenn sie in seinem Eingangskreis gleichzeitig oder so kurz hintereinander innerhalb eines vorbestimmten kleinen Zeitintervalls ankommen, daß sie sich wenigstens zeitweise Uberdecken. Vorzugsweise veranlaßt jedes der Befehlsorgane bei seiner Betätigung die Entladung eines zugehörigen Kondensators über elnen ohmschen Widerstand. Der Zeitkonstante dieses RC-Kreises entspricht die wesentliche Impulsdauer. Die Entladespannung der Kondensatoren wird beispielsweise Je einem Transistor oder sonstigen Verstärker zugeführt, der während der Dauer des Entladeimpulses leitend wird und dadurch die Steuerung des erwähnten Zeitglieds ermöglicht. Die Ausgänge der beiden Befehlsschaltungen sind an den Eingang des Zeitglieds in solchem Sinn angeschlossen, daß die Ausgangsgrößen einander unterstUtzen. Durch geeignete Bemessung kann dafUr gesorgt werden, daß ein Impuls allein wirkungslos bleibt und nur beide zusammen das Zeitglied einschalten können. Der weitere Verlauf des Einschaltvorgangs erfolgt dann unabhängig von den Befehlsorganen. Eine zunächst unterlassene Betätigung des einen von ihnen kann nicht nachgeholt werden. Wenn die Bedienungsperson etwa das eine Befehlsorgan vorweg in eingeschaltenem Zustand durch irgendwelche Mittel fixiert, um so die eine Hand zu befreien, klingt der dadurch gegebene Impuls ab, ehe das andere Befehlsorgan betätigt wird.
  • Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Sicherheitsschaltung näher beschrieben.
  • Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind Schaltbilder zweier etwas verschiedener Ausführungsformen, während Fig. 3 eine für beide Ausführungen gemeinsam, , geltende Gesamtanordnung der Bestandteile twiedergibt.
  • Die beiden Ausführungsbeispiele stimmen unter anderem darin Uberein, daß sie zwei mit Je einem Befehlsorgan b1 bezw. b2 verbundene elektronische Impulserzeuger I und II und ein von diesen steuerbares Zeitglied III enthalten, ar dessen Ausgang über ein Relais 0 und einen Transistor T8 ein elektromagnetisch fernbedienbares Schaltorgan S fUr die zu steuernde Vorri-chtung sich angeschlossen ist. Die beiden Schaltungen unterscheiden sich aber durch die nur in Fig. 2 erscheinenden Kontakte b1tl, b2" am Eingang des Zeitglieds III.
  • Die Ausführung nach Fig. 1 ist fUr die Steuerung von Vorrichtungen bestimmte die bei dem Anlauf ihres Arbeitsganges selbsttätig Sicherungsmittel einschalten, wodurch die weitere Zweihandbetätigung während des für beliebige längere Dauer weiterlaufenden Arbeitsganges entbehrlich wird. Es handelt sich hierbei z. B.
  • um Arbeitsmaschinen, die am Beginn des Arbeitsganges selbsttätig ihr Werkzeug durch ein Schutzgitter umgeben und so die Hand der Bedienungsperson vom Werkzeug bis zum Ende des Arbeitsganges fernhalten. Die Zeit bis zum Wirksamwerden der Sicherungsmittel ist hier so kurz, daß auch bei vorzeitigem Loslassen eines der Befehlsorgane kein Spielraum für unzulässige Manipulationep mit der freiwerdenden Hand verbleibt. Nach beendeter Laufzeit des Zeitgliedes wird die zu steuernde Vorrichtung selbsttätig abgeschaltet.
  • Die Ausführung nach Fig. 2 ist insbesondere für Vorrichtungen vorgesehen, deren gesamter Arbeitsgang nur so lange dauert, das der Bedienungsperson das Festhalten beider Befehlsorgane während dieser Dauer zugemutet werden kann. Es werden hier keine weiteren Sicherungsmittel nach Art der erwähnten Schutzgitter oder dergleichen benötigt. DiEse Ausführungsform ist so eingerichtet, daß vorzeitiges Loslassen eines der Befehlsorgane sofortiges Abstellen des Arbeitsganges herbeiführt.
  • Die Schaltung wird nunmehr an Hand der Fig. 1 näher erläutert. Sie enthält drei das Schaltrelais O über einen zugehörigen Transistor T7 steuernde Transistorgruppen I, II und m in der Art von monostabilen Multivibrat-oren, einen im wesentlichen aus einer Zener-Diode Z und einem Transistor T bestehenden stabilisierten 9 Netzanschlußteil sowie einen durch den Kontakt ot des Relais O betätigbaren Schalttransistor T8 für das Einschaltorgan S der zu steuernden Vorrichtung. Die Schaltung wird aus dem VJechselstromnetz w über einen Transformator t und eine Gleichrichterbrücke g mit Gleichstrom gespeist.
  • Die aus Je zwei Transistoren T1, T2 bzw. T3, T4 zusammengesetzten Transistorgruppen I und II enthalten Je eines der zur Zweihandbetätigung vorgesehenen Befehlsorgane in Form von Tastern bl und b2 und geben beim Einschalten des zugehörigen Kontakts b11 bzw. b21 Je einen Impuls ab, dessen wesentliche Dauer - wie erwähnt - von der Zeitkonstante des in der Gruppe enthaltenen Kondensator-Jiderstand-Kreises abhängt.
  • Diese Impulsgabe kommt beispielsweise in der Gruppe I wie folgt zustande: Der+Ausgang des Netzgleichrichters g habe das Potential Null und der andere Gleichrichterpol etwa -12 V. Über den Widerstand R2 gelangt das negative Potential an die Basis des Transistors T2, wodurch dieser durchlässig wird. Wegen des kleinen Widerstandes seiner Emitter-Kollektorstrecke erscheint am Ausgang der Gruppe I hinter R11 das Potential Null. Solange der Tasterkontakt b1 offen ist, bleibt der Transistor T1 gesperrt. Der die beiden Transistoren koppelnde Kondensator C4 lädt sich auf 12 V auf, wobei Punkt B gegenüber Punkt A das höhere Potential hat. Wird nun der Taster b1 betätigt und sein Kontakt bl'geschlossen, so gelangt über den Widerstand R1, negatives Potential an die Basis von T1. . Dieser wird durchlässig und bringt über seine leitende Emitter-Kollektorstrecke den Punkt A auf das Potential Null. Dabei verschiebt sich durch die in C4 enthaltene Ladung das Potential in Punkt B auf +12 V, wobei der Transistor T2 in den Sperrzustand kommt. Der Kondensator C4 ist zu diesem Zeitpunkt über den durchlässigen Transistor T1 und den Widerstand R2 falsch gepolt und wird daher umgeladen. Während des Umladevorgangs ändert sich das Potential in B stetig von +12 V bis -12 V. Solange Punkt B positiv ist, bleibt T2 gesperrt. Wird aber im Verlauf der Umladung B negativ, dann kehrt T2 in den Durchlaßzustand zurück. Am Ausgang der Gruppe I hinter R11 erscheint ein negatives Signal, dessen durch die Werte von R2 und C2 bestimmte wirksame Dauer etwa o,3 sec. beträgt. Die gleichen Vorgänge spielen sich in der Transistorgruppe II ab, wenn der Taster b2 gedrückt wird.
  • Der Eingangstransistor T5 des Zeitgliedes III ist durch geeignete Bemessung des Widerstandes R15 so weit im Sperrzustand gehalten, daß das Ausgangssignal nur einer der beiden Gruppen I oder II, also das Drücken nur eines Tasters bl oder b2> nicht ausreicht, die Basis von T5 auf hinreichend negatives Potential zu bringen und die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors T5 durchlässig zu machen.
  • Die am Ausgang der Gruppe I über den Widerstand R11 und am Ausgang der Gruppe II über den Widerstand R13 geleiteten Signale enden selbsttätig nach Ablauf der vorgesehenen Impulsdauer, auch wenn der eine oder andere Taster bl oder b2 weiterhin gedrückt wird.
  • Die aus den Transistoren T5 und T6 gebildete Transistorengruppe III enthält ein einstellbares Zeitelement in Form eines 500 /uF-Kondensators C2 und eines 50 kQ-Pótentiometers R19 in Reihe mit einem festen Widerstand R. An den Ausgang dieser Gruppe III ist der Steuerkreis des das Relais 0 schaltenden Transistors T7 angeschlossen.
  • Nur wenn die beiden mittels der Taster bl und b2 veranlaßten Ausgangssignale innerhalb der Impulsdauer von o,3 sec. gemeinsam an der Basis von T5 auftreten und sich am Widerstand R1 summieren, wird die Spannung an diesem groß genug, um den gena g enTransistor T5 durchlässig zj chen und das Zeitglied III in Gang zu setzen. Nach Abklingen der beiden Impulse verbleibt die Basis von T5 über den Kontakt o' des Relais O auf negativem Potential.
  • Dabei beginnt die Umladung des Kondensators C2 über die Widerstände R8 und R19 ähnlich wie vorhin für den Kondensator C4 beschrieben wurde. Die Dauer der Umladung ist dabei mittels des Potentiometers R19 einstellbar.
  • Treffen am Eingang des Transistors T5 der Gruppe III die beiden Befehlsimpulse zusammen, so lassen sie das erwähnte Zeitglied anlaufen. Während dessen Laufdauer wird der Transistor T leitend und über ihn das Relais 0 erregt, welches seine Kontakte o'und o" schließt Das Schließen des Kontaktes o" macht den Transistor T8 leitend, wodurch der Arbeitskreis des elektromagnetischen S*alters oder Ventils S Strom erhält.
  • Dieser Zustand bleibt während der Laufdauer des in der Transistorgruppe III enthaltenen Zeitgliedes aufrecht. Dessen Ablauf bewirkt das Absteuern der Transistorgruppe III und damit die Sperrung des Transistors T7, so daß das Relais 0 aberregt wird und seine Kontakte o'und o" öffnet.
  • Der Schalter oder das Ventil S der zu steuernden Vorrichtung verbleibt bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform unabhängig von dem ffnen des Relaiskontaktes o in seiner Arbeitsstellung, bis der Arbeitsvorgang der zu steuernden Vorrichtung abgelaufen ist.
  • Bei der in Fig.2 dargestellten zweiten Ausführungsform enthält Jedes der beiden Befehlsorgane bl.und b2 je zwei mechanisch gekuppelte Kontakte blt und b111 bzw. b21 und b2". Die Kontakte b und b21 sind an gleicher Stelle der Schaltung angeordnet, wie -die Kontakte b1 und 1U2 der ersten Ausführungsform. Die Kontakte b1" und b2 liegen im Steuerkreis des Eingangstransistors T5 der Transistorgrpe III. Wird eines der beiden Befehlsorgane vorzeitig losgelassen, so wird der Steuervorgang durch das Offnen des zugehörigen Kontakts b1" oder b2' abgebrochen una die Schaltung nimmt ihren Ausgangszustand wieder ein. Bei dieser Ausführungsform müssen also während des ganzen Arbeitsvorgangs der zu steuernden Vorrichtung beide Taster bl und b2 gedrUckt bleiben, weil sonst der Transistor T5 bei Öffnen des die Kontakte b111 und bzw enthaltenden Stromzweiges sofort sperrt und die nachfolgenden Transistoren T6 und T7 ansteuert, wodurch das Relais O stromlos wird und abfällt. Der Schalter oder das Ventil S kehrt nach Aufhören der Stromzufuhr selbsttätig in seine Anfangsstellung zurück. Erst bei erneuter gleichzeitiger Betätigung beider Befehlsorgane kann der Einschaltvorgang wiederholt werden.
  • Die Bestandteile beider besprochenen Schaltungen können nach Fig.3 in einem Gehäuse vereinigt werden, wobei nur das Schaltorgan S der zu steuernden Vorrichtung und die beiden Befehlsorgane bl und b2 außerhalb des Gehäuses verbleiben. Die Anordnung ist hier so getroffen, daß sie für biede Schaltungen Fig.l und Fig.2 verwendbar ist. Für die Schaltung nach Fig.l werden nur die Kontakte b11 und b21 und die gestrichelt angedeuteten Leitungen fortgelassen, zugleich aber zwei für diese Leitungen vorgesehene Anschlüsse durch die strichpunktiert gezeichnete Verbindung überbrückt. Die einzelnen Bestandteile tragen in Fig.3 die gleichen Bezeichnungen wie in den Schaltbildern Fig.l und 2.
  • - Ansprüche -

Claims (8)

  1. Anspriiche 1. Sicherheitsschaltung für Zweihandbetätigung von Vorrichtungen mit zwei je mit einer Hand zu bedienenden Befehlsorganen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befehlsorgan mit einem von ihm gesteuerten und hierdurch zur Abgabe eines Impulses veranlaßten Impulserzeuger verbunden ist, welche Impulserzeuger an ihren Ausgängen an ein die Vorrichtung steuerndes Zeitglied angeschlossen sind, das nur bei zeitlichem Zusammentreffen der Impulse anläuft und die Vorrichtung mindestens während seiner Laufdauer in Tätigkeit hält.
  2. 2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet? daß sie zwei mit Je einem der Befehlsorgane (bl,b2) verbundene elektronische Impulserzeuger (I,II) und ein von diesen steuerbares elektronisches Zeitglied (III) enthält, an dessen Ausgang über ein Relais (0) und/oder eine oder mehrere Verstärkerstufen (T) ein Schaltorgan (S) für die zu steuernde Vorrichtung angeschlossen ist.
  3. Scherheitsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicEmet, daß die Ausgänge der von den Befehlsorganen (bl,b2) gesteuerten Impulserzeuger (I,II) an den Eingang des Zeitgliedes (III) in einander unterstützendem Sinn angeschlossen sind und das Eingangselement (T5) des Zeitgliedes (III) so bemessen ist, daß es geganüber einem einzelnen Impuls unempfindlich bleibt und nur auf die gemeinsame Wirkung beider Impulse anspricht und das Zeitglied anlaufen läßt.
  4. 4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserzeuger (I,II) und das Zeitglied (III) aus Je einer Transistorgruppe (T1,T2;T3,T4;T5,T) mit ihre Zeitkonstanten bestimmendem Kondensator und Entladewiderstand bestehen.
  5. 5. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Impulserzeuger (1,11) mit ihren Ausgängen parallel an einen Widerstand (R15) im Steuerkreis eines das Eingangselement des Zeitgliedes (III) bildenden Transistors (T5) angeschlossen sind, an welchem Widerstand nur bei zeitlichem Zusammentreffen der Impulse ein zum Erregen. jenes Transistors (T5) ausreichender Spannungsabfall auftritt.
  6. 6. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladestromkreis des Kondensators (C2) der das Zeitglied bildenden Transistorgruppe (III) ein die Laufdauer dieses Zeitgliedes bestimmendes einstellbares Potentiometer (R19) enthält.
  7. 7. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Zeitglied (III) gesteuertes Relais (0) einen das Eingangselement (T5) des Zeitgliedes steuernden Kontakt (o') enthält, der am Ende der Laufdauer des Zitgliedes geöffnet wird und dadurch jenes Eingangselement (T5) in den stromlosen Ausgangszustand bringt.
  8. 8. SicherheifschaltunX nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befehisorgan zwei gemeinsam betätigte Kontakte (b'1, b111; b"2> b"2) enthält, deren einer (b bzw. bl2) im Steuerkreis des zugehörigen Impulserzeugers, und deren anderer (b''1, b"2) im Steuerkreis des Zeitgliedes (III) liegt und dieses bei Loslassen seines Befehlsorganes abschaltet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2165597A5 (en) * 1971-12-18 1973-08-03 Weingarten Ag Maschf Fail-safe machine control system - with safety interlocks
EP2551874A1 (de) * 2011-07-28 2013-01-30 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG Elektrische Relaisansteuerschaltung

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