DE1804076A1 - Arbeitszeitregistriergeraet mit einer die jeweilige Einstecktiefe der Registrierkarte bestimmenden Stufenscheibe - Google Patents

Description

• Arbeitszeitregistriergerät mit einer die jeweilige Einstecktiefe der Registrierkarte bestimmenden Stufenscheibe Die Erfindung betrifft ein Arbeitszeitregistriergerät mit einer die jeweilige Einstecktiefe der hegistrierkarte bestimmenden Stufenscheibe. Diese Stufenscheibe wird bekanntlich durch ein Kalenderwerk wochentäglich um mindestens eine Stufe weitergeschaltet, da für jeden Arbeitstag auf der Registrierkarte eine Zeile vorgesehen ist.
• Am Ende jedes Kalendermonats ist es erforderlich, die Stufenscheibe wieder in die Ausgangslage zu bringen, da fiir jeden neuen Monat auch eine neue Registrierkarte abzustempeln ist.
• Bei den bisher bekannten Arbeitszeitregistriergeräten mit einer die jeweilige Einstecktiefe der Registrierkarte bestimmenden Stufenscheibe ist es notwendig, daß am Ende des Monats, die tufenscheibe von iland in die Ausgangslage zur'-ckgeführt wird, da sich eine automatische riurückstellung in Sie Ausgangslage mit Rücksicht auf die unterschiedlichen Anzahl von Tagen der einzelnen Monate nicht durchführen ließ. Geht man davon aus, daß die Höchstzahl der Tage eines monate 31 beträgt, so können ein oder drei und in Schaltjahren zwei Pehltage vorliegen, d.h. die wtufenscheibe ist an Ende eines Monates um ein, zwei oder drei Schaltstufen weiterzuschalten, wobei zur Uberschreitung der Nullstellung noch eine weitere zusätzliche Stufe hinzukommt.
• Um dieses bisher notwendige Richtigstellen der Stufenscheiben am Ende eines Monats zu vereinfachen, d.h. um diese notwendige Richtigstellung der Stufenscheibe automatisch am Ende jedes Monates durchführen zu können, stettet die vorliegende rfindung das Kalenderwerk eines solchen Arbeitszeitregistriergerätes neben einer die wochentig h und stufenweise erfolbende Fortschaltung der Stufenscheibe durch Ein- und Ausschaltung des Stufenantriebes bewirkenden ersten echaltscheibe mit einer zweiten achaltscheibe aus, deren den einzelnen Monaten eines jahres zugeordnete Schaltn@cken mit einer der Zahl der Fehltage des zugeordneten Monats entsprechenden Breite über einen von diesen Nocken gesteuerten Schaltkontakt derart auf den Antrieb der Stufenscheibe einwirken, daß am nde jedes Kalendermonats die Stufenscheibe unabhängig von der tatsächlichen Zahl der Tage. des gerade ablaufenden Monats in die dem ersten Tag des folgenden Monats entsprechende Ausgangsstellung gebracht wird.
• Zweckmäßig ist dem die wochentägliche Fortschaltung der Stufenscheibe bewirkenden Kontakt im Einschaltestromkreis für den Antriebmotor der Stufenscheibe die Rei@enschaltung zweier weiterer Kontakte parallel geschaltet, von denen der cine atn Inde des 28. Tages jede@ Monats@ andere durch den dem betreffenden Monat zugeordneten Schaltnocken der zweiten Schaltscheibe des Kalenderwerkes betätigt wird.
• Über einen mit dem Antrieb der Stufenscheibe verbundenen Mitnehmer kann auf einfache Weise die zweite @chaltscheibe vom 28. Tage jedes Monats ab bis zum Erreichen der Ausgangsstellung der Stufenscheibe mit dem Antrieb dieser Scheibe gekoppelt werden. Dadurch ist es auch möglich, die Einschaltung des am Ende des 28. Tages jeden Monats wirksamen Kontaktes der oben erwähmten Reihenschaltung durch den Mitnehmer selbst erfolgen zu lassen.
• Zur Berücksichtigung der Schaltjahre ist außerdem vorgesehen, daß mit der zweiten Schaltscheibe eine dritte Schaltscheibe über ein Untersetzungsgetriebe gekoppelt ist, wobei über diese dritte Schaltscheibe jeweils nach Abluf von vier Jahren der den Monat Februar zugeordnete Schaltnocken der zeilen Schaltscheibe in einer das Vorhandensein vom nur zwei Fehltagen anzeigenden Weise verändert wird. Dies kann etwa in der Weise erfolgen, daB der den Monat Februar zugeordnete Schaltrocken der zweiten Schaltscheibe aus einem festen und einem beweglichen Nockenteil besteht, wobei der bewegliche Nockenteil durch die dritte Schaltscheibe wirksam oder unwirksam geschaltet werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine schematlsche Seitenansieht der Getriebevorrichtung und des Kalenderwerkes zur Fortschaltung und Steuerung der Stufenscheibe und Fig. 2 den Einschaltestromkreis für den die Stufenscheibe antreibenden Motor.
• Der Antrieb der in Fig. 1 wiedergegebenen Anordnung erfolgt durch einen Motor 1, der wenn er als Synchronmotor ausgebildet ist unmittelbar an das Starkstromnetz angeschlossen werden kann. Der Motor 1 steht Uber ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe Lit der Detumscheibe 2 in Verbindung und diese Scheibe läuft innerhalb eines Monats zweimal um. Mit der Scheibe 2 fest verbunden ist die Stufenscheibe 3, so daß such diese innerhalb eines Menates zwei Umläufe ausführt. Die Ausführung von zwei Umläufen der Datumscheibe und der Stufenscheibe 3 h@ngt damit zusammen, daß üblicherweise die Registrierkarte nach 15 Tagen gedreht wird, da die Registrierung der ersten Monatshälfte auf der V@rderseite und die Registrierung der zweiten Monatshälfte auf der Rückseite der Karte stattfindet.
• Die Ingangsetzung des Motors 1 erfolgt durch Schließen des Kontaktes " Ein ", der zwischen zwei Wechentagen kurzzeitig durch das Kalenderwerk geschlossen wird. Die D@uer der Einschaltung des Motors 1 und damit die Dauer der Fortschaltung der Stufenscheibe 3 wird durch die Schaltscheibe 4 bestimmt, die vom Motor 1 nach dessen Ingang-Setzung mit angetrieben wird und bei ihrer Verdrehung den Mikroschalter 5 betätigt, der unabhängig vom Schalter " Ein " den Motor 1 eingeschaltet hält. Erst wenn der Schaltstift des Iikroschalters 5 nach einer Verdrehung der Schaltscheibe 4 u.n 180 Grad in die gegenüberliegende Einerbung einfällt wird der Mikroschalter 5 wieder geöffnet und damit der Motor 1 stillgesetft. Dies ist dann der Fall, wenn die Fortschaltung der Stufenscheibe um eine Schaltstufe stattgefunden hat.
• Nit der Datumscheibe 2, die also in einem Monat zweimal umläuft ist ein Zwischenrad 16 gekuppelt, das einem Mitnehmer 17 trägt. Die Untersetzung zwischen dem Rad 16 und dem Datumrad 2 beträgt 2 : 1 , d.h. während zweier Umdrehungen des Datumrades 2 vollführt das Rad 16 eine Umdrehung. Mit dem Rad 1 fest gekoppelt ist der@Mitnehmer 17, der mit angesetzten Stiften 19 in eine nicht dargestellte Verzahnung der Schaltscheibe 8 eingreift, sobald eine entsprechende Verdrehung des Rades 16 stattgefunden hat.
• Greift der Mitnehmer 17 mit der ersten der stifte 19 in die nicht dargestellte Verzahnung der Schaltscheibe 8 ein, so wird auch über den Mitnehmer 17 der Mikroschalter 6 geschlossen, der damit einen Einschaltestromkreis für den Motor 1 vorbereitet, der unabhängig vom chalter 5 und von Schalter " ;in " ist.
• Der Schalter- 7, dessen Schaltkontakt in Reihe mit dem Kontakt acs Schalters 6 liegt, wird bei der Auslenkung der Feder 18 aufgrund der Nocken 13/14 usw. der Schaltscheibe 8 geschlossen, da beim Auflaufen der Feder 18 auf einen der erwähnten Nocken der Schalter 7 betätigt wird.
• Läuft also am Ende des 23. Tages eines Monates der Mitnehmer 17 mit seine@ @chaltstiften 19 auf die Verzahnung der Schaltscheibe 8 -f @f und wird diese zusammen mit der Schaltkurve 3 und de zatumrad z verdreht, so wird auch die Schaltscheibe 8 rit verdreht und wenn bei dieser Mitverdrehung der Schaltscheibe 8 die Feder 18 auf einen der Schaltnocken am Umfang der Scheibe 8 aufläuft, erfolgt die Schließung des Kontaktes 7 in Reihe mit dem Kontakt 6, so daß nun unabhängig vom Schalter 5 und unabhängig vom Einschaltekontakt " Ein " die Schaltscheibe 8 und damit auch die Stufenscheibe 3 solange verdreht werden bis die Peder 18 den betreffenden Nocke wieder verläß+.
• Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzen diese Nocken eine unterschiedliche Breite, wobei die Nocken 13 den Monaten mit 30 Tagen und 3ie Nocken 14 den Monaten mit 31 Tagen zugeordnet sind Bei den Letzteren ist die Stufenscheibe nur um eine zusätzliche Schaltstufe weiterzuschalten, um die Ausgangslage wieder zu erreichen.
• er Nocken 15 für den Monat Februar ist entsprechend breiter, da dort drei Fehltage zu überbrücken sind.
• Die Zahl dieser Fehltage im Anschluß an den Monat Februar verringert sich bei einem Schaltjahr und das Ver@endensein eino Schaltjahres wird durch eine weitere Schaltscheibe 10 berücksichtigt, die über ein Getriebe 9/10 in ihrem Antrieb so stark untersetzt ist, daß sie in vier Jahren nur einen Umlauf ausführt. Während dreier Jahre# ist das bewegliche Nockenstück 12 so an den festen Nocken 15 angefügt, daß am Ende des Monats Februar bei der FortschaltunQ der Stufenscheibe 3 drei Fehltage berücksichtigt werden. 3rst im darauf folgenden vierten Jahr fällt die Feder 19, die das bewegliche Nockenteil 12 trägt in die Einkerbung 11 ein und verkürzt damit den wirksamen Schaltnocken, so daß nunmehr nicht drei,sondern nur noch zwei Fehltage bei der Fortschaltung der Stufenscheibe 3 in deren Ausgangslage berücksichtigt werden.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. Arbeitszeitregistriergerät mit einer die jeweilige Einstelltiefe der Registrierkarte bestimmenden Stufenscheibe, die durch ein Kalenderwerk wochentäglich um mindestens eine Stufe weitergeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalenderwerk neben eier die wochentäglich und stufenweise erfolgende Fortschaltung der Stufenscheibe (3) durch Ein-und Ausschaltung des Stufenantriebes (1) bewirkenden ersten Schaltscheibe (4) mit einer zweiten Schaltscheibe (8) ausgestattet ist, deren den einzelnen Ilonaten eines Jahres zugeordnete Schaltnocken (13,14-, 15) mit einer der Zahl der Fehltage der einzelnen Monate entsprechenden Breite über einen von ihnen gesteuerten Schaltkontakt (7) derart auf den Antrieb (1) der Stufenscheibe (3) einwirken, daß am Ende jedes Kalendermonate die Stufenscheibe (3) unabhängig von der t@tsächlichen Zahl der Tage des ger@de ablaufenden Monats in die dem ersten Tag des folg@@@en Mo@ats entsprechende Ausgangswellung gebracht wird

2. Arbeitszeitregistriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die wochentägliche Fortschaltung der Stufenscheibe bewirkende Kontakt (5) im Einschaltestromkreis für den Antriebsmotor (1) der stufenscheibe die Reihenschaltung zweier weiterer Kontakte (6,7) parallel geschaltet ist, von denen der eine am lande des 28. Tages jedes Monats und der andere durch den dem betreffenden Monat zugeordneten Cjchaltnccken der zweiten Schaltscheibe (8) des Kalenderwerkes betätigt wird.

3. Arbeitszeitregi3triergerst naoh Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da;3 über einer mit dem Antrieb der Stufenscheibe (3) verbundenen Mitnehmer (17) die zweite Schaltscheibe (8) vom 28. mage jedes Monats an bis zum Erreichen der Ausgangsstellung der Stufenscheibe (3) mit dem Antrieb für diese Scheibe gekoppelt wird.

4. Arbeitszeitre@istriergerät nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinschaltng des am Ende des 28. Tages jedes Menates wirksamwerdenden Kontaktes (6) der Reihenschaltung beider Kontakte durch den Mitnehmer (17) erfolgt.

5. Arbeitszeitregistriergerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß mit der zweiten Schaltscheibe (B) eine dritts Schaltscheibe (10) über ein Vntersetzungsgetriebe (9) gekoppelt ist und über diese dritte Schaltscheibe (10) jeweils nach Ablauf von vier Jabren der dem Monat Februar zugeordnete Schaltnocken (15) der zweiten Schaltscheibe (8) in einer das Vorhandensein von nur zwei Fehltagen anzeigenden Weise verändert wird.

6. Arbeitszeitregistriergerät nach Anspr@chen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem @orat Februar zugeordnete Schaltnocken (15) der zweiten Schaltscheibe (8) aus einem festen und einem beweglichen Nockenteil (15 , 12) bestebt, webei der bewegliche Nockenteil (12) durch die dritte Schaltscheibe (10) wirksam oder unwirksam geschaltet werden kann.

L e e r s e i t e