DE1803787B2 - Polyvinylchlorid-mischung zur herstellung antistatischer hohlkoerper und blasfolien - Google Patents
Polyvinylchlorid-mischung zur herstellung antistatischer hohlkoerper und blasfolienInfo
- Publication number
- DE1803787B2 DE1803787B2 DE19681803787 DE1803787A DE1803787B2 DE 1803787 B2 DE1803787 B2 DE 1803787B2 DE 19681803787 DE19681803787 DE 19681803787 DE 1803787 A DE1803787 A DE 1803787A DE 1803787 B2 DE1803787 B2 DE 1803787B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbon atoms
- weight
- percent
- polyvinyl chloride
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/05—Alcohols; Metal alcoholates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/06—Ethers; Acetals; Ketals; Ortho-esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/17—Amines; Quaternary ammonium compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/56—Organo-metallic compounds, i.e. organic compounds containing a metal-to-carbon bond
- C08K5/57—Organo-tin compounds
- C08K5/58—Organo-tin compounds containing sulfur
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß man Polyvinylchlorid durch
Zusiitze von Weichmachern zusammen mit Pol\- ,0 äthylenghkolen bzw. deren Derivaten gegebenenfalls
in kombination mit speziellen Rußsorten (britische Patentschrift 858 530 vom 9. Mai 1956, deutsche
Ausleueschrift S 153 706 vom 5. September 1953) antistatisch
ausrüsten kann. Weich eingestelltes Polyvin> 1-chlorid ist indes nicht immer brauchbar, bei Hart-Polvvinylchlorid
besteht aber noch eine gunze Reihe ungelöster Probleme. So werden zwar in der deutschen
Auslegeschrift 1217 641 vom 26. Mai 1966 zum Zwecke der Herstellung antistatischer Schallplatten
bestimmte Zusatzgemische von 0,2 bis 2 Gewichtsprozent auf Basis Stearamidopropylmethyl-,>'-hydrox\-
äthylammoniuirnitrat oder Alkylpyridiniumchlorid
usw. mit Phosphorsäureestersalzen und Polyäthylen glykolalkylestern ode« -äthern beschrieben, -Hein
bleibt die Brauchbarkeit derartiger Kombinationen auf diesen Anwendungsbereich beschränkt, da einer
seits die Ammoniumverbindungen insbesondere bei kontinuierlichen Verarbeitungsprozessen, wie beispielsweise einer Extrusion, schon nach kurzer Ver-
arbeitungszeit Branderscheinungen im Material verursachen, die übrigen Verbindungen für sich allein
jedoch weit über jedes technisch vernünftige Maß hinaus zudosiert werden müßten, um selbst auch dann
nur bei hohen Luftfeuchten (>75%) eine Wirkung zu
zeigen.
Es ist weiterhin bekannt. Polyvinylchlorid aus verarbeitungstechnischen Gründen Gleitmittel zuzusetzen, unter welchen sich unter anderem auch höhere
Alkohole sowie Ester gesättigter und ungesättigter
Carbonsäuren mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen
befinden (vgl. K a i η e r. Polyvinylchlorid und Vinylchlorid-Mischpolymerisate. Springer-Verlag, 1951,
S. 190. »Plastifizierung«. 2. Abschnitt). Obgleich jeder einzelne dieser Verbindungstypen auf Grund ihrer
Konstitution sie enthalten einen längerkettigen hydrophoben Rest und eine mehr oder weniger stark
ausg"prägte hydrophile Gruppe — prinzipiell gut intern antistatisch wirksam sein könnte, ist ihr Effekt
— sofern man einen solchen überhaupt zu registrieren
vermag — im allgemeinen sehr gering. Erst bei Luftfeuchten
>75% relativer Feuchte macht er sich bemerkbar, jedoch nicht unter praxisnahen Bedingungen.
Vinylchloridpolymerisäte durch Zusatz von Aminocrotonsäureestern zu stabilisieren (deutsche Auslegeschrift 1179 708, S. 1, Zeilen 7 bis 9). Das gleiche gilt
für die Stabilisierung chlorhaltiger Vinylpolymerisate durch Zusatz von schwefelhaltigen Verbindungen der
vierwertigen Zinns der Formeln
R S-(CH2Jn-COOR'
Sn
/ \
/ \
R S —(CH2In-COOR'
fUSA.-Patentschriften 2 641 596 und 2 648 650)
i 803
Sn
R S- (CH2In OCOR
s,\ -l'atcntschrift 2X70 1X2).
Is ist auch bereits bekannt. Gleitmittelkumbinali-
nneii aus Hstern von Montansäuren und Fettalkoholen
niii i'1 bis IX Kohlenstoffatomen bei der Hohlkörper- ,0
hct-.toüuiiii aus Hart-Polyvinylchlorid /u verwenden
jlM^!\ciarbeiter. Hell 7. 1965. S. 403 bis 405. insbes,
υ !ere S. 405. Tabelle). Aus der gleichen Literatur-M,:.:
(S. 404, rechte Spalte. Zeile 19ff.) geht hervor,
ti.;;■. den blasfiihigen Rezepturen als Stabilisatoren is
/im;,- und schwefelhaltige Verbindungen, wie Dii.-l.-ivl/innmercaptide
oder Di-n-octyl-Zinnniercaptide
zugesetzt werden sollen. Die genannten Literaluisiellen
beschreiben zwar jeweils die Zugabe einer oder zweier der Verbindungen aus der erfindungsgemaLWn
Dreistoff-Kombination, es war jedoch nicht zu erkennen, daß durch Zugabe von drei in ganz bestimmter
Weise ausgewählten Verbindungstypen zu PVC in ganz bestimmten Mengen der Oberflächen-Widerstand
daraus erhabner Hohlkörper und Blasfolien um mehrere Größenordnungen verringert werden
kann, wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist.
beispiele 1 und 2 enthalten Zusätze gemäß USA.-Pat
ntschrift 2 648 650 und zeigen keinerlei Effekt. Auch das Zufügen riner ν eiteren erfindungsgemäß
notwendigen Komponente, wie Glycerin-Teilcster (deren Zusatz tel quel in USA. Patentschrift 2 316 169
beschrieben ist) oder Cetylalkohol, liefert unbefriedigende Ergebnisse, wie den Beispielen 4 bis 7 entnommen
werden kann.
Die gleiche unbefriedigende Wirkung tritt ein, wenn zwar alle drei erfindungsgemäß notwendigen Komponenten
anwesend sind, jedoch eine davon unterdosiert wurde (vgl. Beispiele 10 und 11).
Es ergibt sich mithin, daß eine sehr sorgfältige Auswahl bezüglich der einzusetzenden Stoffe und der anzuwendenden
Mengen notwendig war, um PVC-Mischungen mit in erwünschter Weise niedrigem Oberflächenwiderstand
zu erhalten.
Es wurde nun gefunden, daß sich Polyvinylchlorid-Mischungen zur Herstellung antistatischer Hohlkörper
und Blasfolien besonders eignen, die bestehen aus:
A. 94 bis 98,2 Gewichtsprozent Polyvinylchlorid.
B. 1 bis 3 Gewichtsprozent einer oder mehrerer Verbindungen der Formel
R S-(CH2J11-X
Sn
/ \
R S-(CHj)11-X
R S-(CHj)11-X
35 Alkylrest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen ist. oder 1 bis 3 Gewichtsprozent einer oder mehrerer
Verbindungen der Formel
CH3 — C =-■ CH — COOX
NH2
NH2
in welcher X eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe
— R — OOC — CH — C — CH3
I
NH2
NH2
bedeutet, in der R für einen Alkylenrest mit 2 bis 6.
vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, welcher ein Heteroatom, und zwar Sauerstoff
oder Schwefel enthalten kann,
C. 0,4 bis 2,5 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Ester einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure
mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen und eines einwertigen Alkohols mit H bis 31 Kohlenstoffatomen
oder und eines oder mehrerer Partialester aus einer solchen Fettsäure und einem mehrwertigen
Alkohol mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einem Polyalkylenglykol aus 2 bis 10 Äthylenoxid-
bzw. Propylenoxideinheiten.
D. 0,4 bis 2,5 Gewichtsprozent eines oder mehrerer höherer Alkohole mit 9 bis 28 Kohlenstoffatomen
oder deren Alkoxylierungsprodukte mit 1 bis 10 Äthylenoxid- bzw. Propylenoxideinheiten,
E. gegebenenfalls üblichen Zusätzen,
wobei die Gesamtdosierur.g der Komponenten C und D nicht über 3 Gewichtsprozent betragen soll
und die angegebenen Gewichtsprozente sich jeweils auf die Gesamtmischung von A bis D beziehen. Die
Mischung enthält die Komponenten C und D vorzugsweise in Mengen von 0,6 bis 1,5 Gewichtsprozent.
Es handelt sich bei dem hier aufgezeigten Tatbestand um einen echten Synergismus an sich bekannter Merkmale,
zu welchen außer der Verwendung bestimmter Zusätze in bestimmten Mengen auch noch das Einhalten
bestimmter Verarbeitungsverfahren gehört, nämlich die Hohlkörper- und Blasfolien-Herstellung.
Von den Verarbeitungsbedingungen sind die auftretenden Effekte jedoch weitgehend unabhängig.
Bei den unter B aufgeführten Substanzen handelt es sich einerseits um Organozinnverbindungen aus der
Gruppe für Polyvinylchlorid allgemein verwendeter Zinnstabilisatoren sowie andererseits um mit /Mminobuttersäureestern
desmotrope Verbindungen aus der Reihe der metallfreien Polyvinylchloridstabilisatoren.
Die ersteren besitzen die allgemeinen Formeln
in der R einen Alkylrest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen und X entweder einen Rest COOR' oder
OC-R'
Il
ο
ο
und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 und R' ein
Sn
\
\
S -(CHa)11-X
S -(CH2)„-X
65 in welcher R einen Alkylrest mit 2 bis 12, vorzugsweise 4 bis 8 C-Atomen und X einen einwertigen Rest
ler Konstitution
eine Gruppe
-S-(CH1).-CO, —R'
-S-(CH2).-O2C-R'
darstellt worin n eine ganze Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise
I oder 2 und R' einen Alkylrest mit 4 bis 12, vorzugsweise 4 bis 8 C-Atomen bedeutet. ι ο
Man gewinnt sie, indem man Alkyizinnoxidverbindungen
beispielsweise gemäß der USA.-Patentschrift 2 648 650 vom 21. Juni 1951 (Metal and
Thermit Corp.) oder gemäß der britischen Patentschrift 740 392 vom Ϊ4. Mai 1952 bzw. auch der
USA.-Paientschrifl 2 752 325 vom 23. Mai 1952 (beide:
Argus Chemical Laboratory) mit entsprechenden Estern aus einem Alkohol und einer Mercaptosäure
oder auch einem Mercapto;· Ik ohol und einer Monocarbonsäure
umsetzt. Man vermag aber iuch gemäß der belgischen Patentschrift 616 663 vom 19. April
1962 (Koninklijke Ind. Mij.) zu in Aceton gelösten Alkylzinnchloriden R2SnCl2 bei Temperaturen von
0 bis 30 C eine überschüssige wäßrige 25%ige Ammoniaklösung zu fügen und die resultierenden Ammoniakkomplexe
der Formel
R2SnCl2-ZNH3
in Benzol oder einem anderen inerten organischen Lösungsmittel mit den Mercaptosäureestern bzw.
veresterten Mercaptoalkoholen zur Reaktion zu bringen. Als Beispiele der nach einem dieser Verfahren
hergestellten erfindungsgemäß besonders geeigneten Zinnverbindungen seien genannt:
Dibutylzinn-di-dnercaptoäthanolcaprinsäure-
ester),
Dibutylzinn-di-(mercaptoäthanollaurinsäure-
Dibutylzinn-di-(mercaptoäthanollaurinsäure-
ester),
Dihexylzinn-bis-Uhioglykol-säureisooctylester),
Dioctylzinn-bis-(thiopropionsäure-2-äthyl-
Dioctylzinn-bis-(thiopropionsäure-2-äthyl-
hexylaster) oder
Dipentylzinn-dHmercaptoäthanolcaprylsäure-
Dipentylzinn-dHmercaptoäthanolcaprylsäure-
ester) sowie bevorzugt
Dioctyl- bzw. Dibutyl-zinn-bis-(thiopropion-
säure-2-ä.hylhexylester) oder aber die analogen
Thioglykolsäurederivate, und zwar für sich
Thioglykolsäurederivate, und zwar für sich
allein wie im Gemisch.
Die unter B weiterhin genannten /i-Aminocrotonsäureester
erhält man durch Aminierung entsprechender Acetessigester bzw. auch durch Anlagerung von
NH3 an vorgegebene Tetroisäureester unter Ver-Wendung von konzentriertem, wäßrigem oder alkoholischem
Ammoniak gemäß den klassischen Beispielen der Darstellung von /Ϊ-Aminocrotonsäureäthylester
(P r e c h t, B. 11,1194; D u i s b e r g, A. 213,
171, Fei st, A. 345, UO).
In dem Formelbild
-H3-C = CH-COOX
NH2
bedeutet X eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 8 bis 20, vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder
R-OOCCH- C -CH3
NIl,
in der R Tür eine Alkyl- oder Alkjlengruppe mit 2
bis 6. vorzugsweise 2 bis 4 C-Atomon steht, welehe
ein Heteroatom, und zwar Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann.
Als Beispiel seien genannt:
/i-Aminocrotonsiiurehexadecy !ester.
/i-Aminocrotonsäurohex'.ideceny !ester.
■ ('-Aminocrotonsäureoctadecylester.
//-Aminocrotonsäureäthylhexylester,
Glykol-bis-aminoc ionat,
Thiobutylenglykol-bis-.'-aminocrotonat,
Diäthylenglykol-bis-^-aminocrotonat, bevorzugt 1-, 4-Butylenglykol-bis-,;-aminr'crotonat aHein
/i-Aminocrotonsäurohex'.ideceny !ester.
■ ('-Aminocrotonsäureoctadecylester.
//-Aminocrotonsäureäthylhexylester,
Glykol-bis-aminoc ionat,
Thiobutylenglykol-bis-.'-aminocrotonat,
Diäthylenglykol-bis-^-aminocrotonat, bevorzugt 1-, 4-Butylenglykol-bis-,;-aminr'crotonat aHein
bzw. auch im Gemisch mit
Hexadecyl-, Heptadecyl- und oder
Octadecyl-^-aminocrotonsäureestern.
Hexadecyl-, Heptadecyl- und oder
Octadecyl-^-aminocrotonsäureestern.
Die unter C genannter. Ester, die bekannterweise technisch durch Kochen der in konzentrierter Form
vorliegenden Carbonsäuren und Alkohole bei Verwendung von Chlorwasserstoff oder etwas konzentrierter
Schwefelsäure oder aber deren Halogenwasserstoffester mit den Na-, K-Salzen der Fettsäuren
gegebenenfalls auch über die Säurechloride und Alkohole oder durch direkte Anlagerung von Alkylenoxid
an die Carboxylgruppe gewonnen werden, basieren auf Carbonsäuren mit 7 bis 30, vorzugsweise 12 bis
27 C-Atomen und einwertigen Alkoholen mit 8 bis 31, vorzugsweise 16 bis 31 C-Atomen einerseits oder aber
mehrwertigen Alkoholen mit 2 bis 4, vorzugsweise 2 bis 3 C-Atomen sowie Polyalkylenglykolen aus 2 bis
10, vorzugsweise 2 bis 7 Äthylen- bzw. Propylenoxideinheiten andererseits. Als Beispiele seien aufgeführt:
die Ester der önanth-, Capryl-, Pelargon-. Caprin- und Undecylensäure, insbesondere der Laurin-, Myristin-.
Palmitin-, Stearin-, Arachin-, Behen-, Lignocerin-, öl-, Eruca- und Montansäure mit einem einwertigen
Alkohol wie Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Undccyl-,
Dodecyl-, insbesondere aber Cetyl-, Ceryl- und Myricylalkohol auf der einen oder aber einem mehrwertigen
Alkohol wie Propandiol-1, -2, 1-, 3-Butylenglykol,
1-, 4-Futylenglykol, Octa-, Nonadecaäthylen- bzw.
-propylenglykol, insbesondere aber Glycerin. Äthandiol
Fowie Di-, Tri-, Tetra-, Penta-. Hexa- und Heptaüthylenglykol
auf der anderen Seite, wobei in letzterem Falle ausschließlich die Partialester Verwendung finden
sollen und hiervon insbesondere diejenigen der Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Ul-, Arachin-
und Montansäure mit Äthandiol, Glycerin, Di-, Tri-, Tetra-, Penta-, Hexa- und Heptaäthylenglykol hervorgehoben
seien. Als Partialester können auch rohe Veresterungsgemische eingesetzt werden, welche
geringe Mengen Triester und freien mehrwertigen Alkohol enthalten.
Die Gruppe D schließlich umfaßt höhere einwertige Alkohole mit 9 bis 28, vornehmlich 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
sowie deren Alkoxylierungsprodukte mit 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 6 Äthylenoxid- bzw.
Propylenoxideinheiten. Man erhält die ersteren durch direkte Reduktion entsprechender Carbonsäuren unter
Anwendung von Cu*, Ni- und Co-Katalysatoren bei hohen Wasserstoffdriicken und hohen Temperaturen,
die letzteren hieraus durch einfache Anlagerung von Äthylen- bzw. Propylenoxid. Als Beispiele seien genannt für die Alkohole und ihre Alkylenoxidanlagerungsprodukte: Nonylalkohol und seine Oxalkyiate
mit 1 bis 10 Äthylenoxid- bzw. Propylenoxideinheiten wie Nonyl-di-, -tri-, -tetra-, -hepta-, -oeta· und Decaäthylenglykol bzw. -propylcnglykol oder Dccyl-. Undecyl-, Ceryl-, Octadecyl· und insbesondere Dodecyl-.
Cetyl- und Stearylalkohol einschließlich ihrer Di-. Tri-, Tetra-, Octa- und Decaäthylenglykol- bzw
-propylenglykolderivate.
Neben allen bisher beschriebenen, für das Zustandekommen des antistatischen Effektes unerläßlichen Bestandteilen kann die Mischung weiterhin übliche Zusätze, wie z. B. Ester der phosphorigen Saure, und zwar
vornehmlich Alkyl- und Alkylarylphosphite mit 6 bis 12 C-Atomen in den Alkylketten. ferner epoxydierte
Ester ungesättigter Fettsäuren mit 10 bis 25 (-Atomen,
z. B. epoxydiertes Butylolcat. epoxydiertes Leinöl.
Rizinusöl oder Sojaöl enthalten sowie speziell die aminocrotonsäureesterhaltigcn Mischungen Zn-. Ca-
und Mg-Salze von Fettsäuren mit 8 bis 20 C-Atomen als zusätzlich wärmestabilisierende Ingredienzien.
Schließlich können schlagzähmachmde Komponenten polaren Charakters wie Butadienacrylnitrilclastomere mit Acrylnitrilgehalten zwischen 20 und 60 Gewichtsprozent oder ABS-Polymerisate bzw. -Polymerisatgemische beispielsweise der in der USA.-Patentschrift 3 053 800 vom 11. September 1962 beschriebenen Art, des weiteren gegebenenfalls bis /u
50 Gewichtsprozent vinylchloridgepfropften Äthylenvinylacctatcopolymere mit einem Acetatgruppengehalt
der copolymer«! Ausgangssubstanz zwischen etwa 40 und 60 Gewichtsprozent oder auch Acryl- bzw.
Mcthacrylesterharze mn aktuellen Viskositäten ihrer
20 η igen Lösungen nach Brook field in Methylethylketon von 10 bis 500OcP sowie eventuell auch
geringe Zusätze an pulverförmigem Niederdruckpolyäthylen (Molekulargewicht unter 100000. Korngröße
< 80 μ) Verwendung finden.
Alle die hier genannten teils zwingend erforderlichen, teils nur für den jeweiligen speziellen Einsatzzweck empfehlenswerten Zusätze werden rweckmäßigerweisc m das in einem Mischer vorgelegte
Polyvinykhlorid-Pulver eingebracht und die zwischen
Raumtemperatur und 80 C hergestellte bzw auch /wischen 100 und 110 C agglomerierte Pulvermischung entweder direkt der Verarbeitungsmaschine
zugeführt oder aber auch vor der Verarbeitung /um Hohlkörper oder der Blasfolie bei Maschinentemperaturen von im Schnitt 140 bis 220 C zu G. Oulat verdichtet.
An das auszurüstende Polyvinykhlorid-Grundmatenal ist dabei selbstverständlich die Forderung nach
w ei test gehender Emulgatorfreiheit zu stellen, d. h.
Verwendung finden können prinzipiell S-PVC- und ausgewaschene E-PVC-Typen (Herstellungsverfahren
s. F. Kainer: Polyvinylchlorid und Vinykhlorid-Mischpolymerisate,Springer-Verlag 1951.S 41 bis 53:
»Emukiompotymerisate«; S. 53 bis 54: »SuspensKmspolymerisate«) sowie nach speziellen Verfahrenstechniken genau biielsweise belgischer Patentschrift
663 193 vom 29. April l%5 29. Oktober 1965 br*,
französischer Palentschrift 1436 744 vom 17 März
1965/21. März 1966 (beide: Produits Chimiques Pechiney-Saint-Gobain) in Substanz hergestellte Polymerisate. Die X-Werte nach DIN 53 726 (s. auch
Fikentscher, Cellulosechemie 13, 60 [1932]) liegen im Bereich von 55 bis 70.
Zum Nachweis der antielektrostatischen Eigenschaften der gemäß der Erfindung erstellten Artikel dient
unter anderem nachfolgend beschriebener Aschetest: Ein mit einem Wolltuch mechanisch geriebener
ίο Formling wird über zerdrück'·· Zigarren- oder Zigarettenasche gehalten. Je kleiner der Abstand gewählt
werden kann, bei dem eine Anziehung der Ascheteilchen erfolgt, um so besser ist der antielektrostatische
Wirkungsgrad Der Test wird dann als positiv ange-
sehen, wenn der geriebene Prüfkörper bei 23 C und
50" η relativer Feuchte in I cm Abstand keine Ascheteilchen anzieht. Für eine sachgerechte Beurteilung ist
vor allem die Beachtung der Luftfeuchtigkeit, die das
Ergebnis in besonders hohem Maße beeinflußt, wichtig.
Die Beispiele der nachfolgenden Tabelle (Tabelle I)
verdeutlichen den hier aufgezeigten Synergismus an Hand antielektrostatisch wirksamer Mischungen gemäß der Beispiele 14 bis 21 im Vergleich zu Rezepturen in welchen einer oder zwei der synergistisch
wirksamen Partner fehlen bzw. außerhalb der gesetzten Grenzen dosiert wurden. Für die Versuche wurde
S-PVC sowie in Substanz hergestelltes PVC vom K-Wert 58 verwendet, wobei trotz der unterschiedlichen Herstellungsarten der Polymeren keinerlei
Abweichungen hinsichtlich der antistatischen Ausrtistbarkeit festgestellt wurden.
Man erkennt, daß Organozinnverbindungen bzw. /»'-Aminocroionsäureester der im Anspruch aufgeführten Art für sich allein keinerlei Effekt erbringen.
Weiterhin ist zu ersehen, daß ein Zusatz von Glycerinmonoester oder Fettalkohol allein zwar den Oberflächenwiderstand erniedrigt, jedoch in einem nur unbefriedigendem Maße, so daß die Hohlkörper unter
den definierten Bedingungen immer noch Asche an
ziehen. An diesem Ergebnis ändert sich nichts, wenn
man einen der für das Zustandekommen des synergistischen Effekts erforderlichen Partner unterhalb
der gesetzten Grenzen dosiert (vgl. Nr. 10 und Il der
Tabelle mit Nr. 5 und 6). Erst die ertindungsgemäße
Kombination in den Beispielen 14. 15 und 16, bestehend aus Organozinnverbindung bzw. . iminocrotonsäureester. Glycerinester und Fettalkohol der im
Ans|*uch aufgerührten Art und innerhalb der in diesen festgesetzten Grenzen führt zu einem überraschen
y> den Effekt. Der kritische Charakter der getroffene)
Auswahl wird noch weiterhin bestätigt durch dk Beispiele 12 und 13. welch«' zwar die Komponenten Ϊ
und C des Patentanspruchs innerhalb des optimaler Anwendungsbereichs enthalten, ab Dialkylzinn-mer
capt o-Verbindungen jedoch solche, deren Struktur«
von den im Anspruch unter A aufgeführten ab weichen In den Beispielen 17 bis 21 schließlich werdet
die Ergebnisse einiger weiterer ernndungsfetnäße
Kombinationen dargetan.
In Tabelle Il wird der überraschende Einfluß de Verarbeitungsverfahrens auf das elektrostatische Ve·
halten erfindungsgemäß präparierter I ohenmaeria
hen dargetan. Das Zusammenwirken von Bestandtei ten einer gemäß der vorliegenden Erfindung rezeptiei
ten Kalanderfoht bleibt unbefriedigend, während au
derselben Mischung hergestellte Blasfolien sich ausgi sprechen antistatisch vernahen [vgl im Beispiel;
a) Kalanderfolie mn bt Blasfolie].
10
Elektrostatisches Verhalten von Hohlkörpern am Beispiel einer 0,33-1-Kurzhalsrundflasche von
16 cm Höhe und 6,5 cm Bodenflächendurchmesser
Beispiel Nr. | Zusätze |
TI. auf lOOTI.
PVC vom K-Wert 58 |
Oberflächenw.
in 1} b. 50% r. F. und 23°C |
Abklingen d.
Aun.r) b. 50% r. F. und 23°C |
Aschetest2)
b. 50% r. F. und 23°C |
Bemerkungen |
I | Dibutylzinn-bis-(thioglykolsäure- | 1,5 | >1012 | langsam | Vergleichs | |
2-äthylhexylester) | beispiel | |||||
2 | Dioctylzinn-bis-(thioglykolsaure- | 1,5 | >1012 | langsam | Vergleichs | |
2-äthylhexylester) | beispiel | |||||
3 | Thiodiäthylenglykol-bis-zi-amino- | 2,0 | >1012 | langsam | , | Vergleichs- |
crotonat | hfiisniel | |||||
Ca-Zn-Stearat | 0,2 | WWBV L^i Vl | ||||
Butylepoxystearat | 0,8 | |||||
4 |
Dibutylzinn-bis-(thioglykolsäure-
2-äthylhexylester) |
1,5 | 5 · 10" | langsam | (+) |
Vergleichs
beispiel |
Glycerinmonostearal3) | 1,0 | |||||
5 |
Dioctylzinn-bis-(thioglykolsäure-
2-äthylhexylester) |
1.5 | 5 ■ 10" | langsam | (+) |
Vergleichs-
beisoiel |
Glycerinmonostearat3) | 1,0 | |||||
6 |
Dibutylzinn-bis-(thioglykolsäure-
2-äthylhexylester) |
1.5 | 5 10" | langsam | (+) | Vergleichs- |
Cetylalkohol | 1,0 | ι - | ||||
7 |
Dioctylzinn-bis-(thioglykolsäure-
2 äthylhexylester) |
1.5 | 5 10" | langsam | (+) |
Vergleichs-
beispicl |
Cetylalkohol | 1.0 | |||||
8 |
Thiodiäthylenglykol-bis-^-amino-
crotonat |
2.0 | 5 10" | langsam | (+) |
Vergleichs·
rVICnip] |
Ca-Zn-Stearat | 0.2 | |||||
Butylepoxystearat | 0.8 | |||||
Glycerinmonostearal3) | 1.0 | |||||
9 |
Thiodiäthylenglykol-bis-^-amino-
crotonat |
ZO | 5 10" | langsam | (+) |
Vergleichs-
beispiei |
Ca-Zn-Stearat | 0,2 | |||||
Butylepoxystearat | 0.8 | |||||
Cetylalkohol | 1,0 | Vergleichs | ||||
10 |
Dioctylzinn-bis-(thioglyko!säure-
2-äthylhexylester) |
1.5 | 5 10" | langsam | ( + ) | beispiel |
Glycerinmonostearat | 1.0 | |||||
Cetylalkohol | 0.2 | Vergkicta- | ||||
Il |
Dibutylzinn-bb-Ohtogiyfcorsäure-
2-älhylhexytester) |
1.5 | 5 10" | langsam | pici | |
Cetylalkohol | 1.0 | |||||
Glycerinmonostearat3) | 0.2 | Vergkichs- | ||||
12 |
Dibutylzinn-di-laurylmercaptid
Glycerinmonostearat |
1.5
0.8 |
10·» | langsam | m | DCWpiCl |
Cetylalkohol | 0.8 | Vergleichs· | ||||
13 |
Di butylzinn-biM iso-oct ytthkv
glykol)5) |
1.5 | 10« | langsam | (+) | beisp·« |
Glycerinmonostearat3) | 0.6 | |||||
Cetylalkohol | 1.0 |
) Es bcdcefcn: b.t^|?>afii — HaWwn u/m
> 30". resell = bei 23 C wea 5O·. relativer Fcvctne. McBkörpa m ettw 4 ceÄbMwd
kagca (TgJ M Bähler »TeMilpraxe«. 12 II. S. 1147
1I Es bedeatca - = Asche mrd bei S0% r F. end 23 C
partüteta «jrden aber immt nocfc ogut: + = es
Ί Aas r-Chknpropjfknglyfcol and Na-Slearat §ηαβG ■ t U.Z. B
- Se - )OOC -CH2-S- C,H,-tj
La«Tvs;<ics Probe*
dSfciifc
Fortsetzung
Zusätze | Tl. aur lOOTl. | ()berflächenw. | ι Abklingen d. A ..(I M K |
Aschetest2) | Bemerkungen | |
Beispiel Nr. | Dibutylzinn-bis-(thiöglykolsäure- | PVC vom K-Wert 58 |
Ill Ii Π. 50% r. F. und 23 C |
AUIu J D. 50% r. F. und 23"C |
b. 50% r. F. und 23'C |
erfindungs |
14 | 2-äthylhexylester) | 1,5 | 3-108 | rasch | + | gemäß |
Glycerinmonostearat3) | ||||||
Cetylalkohol | 0,5 | |||||
Dioctylzinn-bis-(thioglykolsäure- | 1,0 | erfindungs | ||||
15 | 2-äthylhexylester) | 1,5 | 3-1O8 | rasch | + | gemäß |
Glycerinmonostearat3) | ||||||
Cetylalkohol | 0,5 | |||||
Thiodiäthylenglykol-bis-^-amino- | 1,0 | erfindungs | ||||
16 | crotonat | 2,0 | 3 1O8 | rasch | + | gemäß |
Ca-Zn-Stearat | ||||||
Butylepoxystearat | 0,2 | |||||
Glycerinmonostearat3) | 0,8 | |||||
Cetylalkohol | 0,5 | |||||
Dibutybdnn-di-mercaptoäthanol- | 1,0 | erfindungs | ||||
17 | laurinsäureester | 1,5 | 610s | rasch | + | gemäß |
Laurylheptaäthylenglykol | ||||||
öisäureglycerinestergemisch6) | 1.0 | |||||
Dioctylzinndimercaptoäthanol- | 1,0 | erfindungs | ||||
18 | laurinsäureester | 1,5 | 5 10» | rasch | + | gemäß |
Montansäuremyricylester | ||||||
Qft/Cte-Fettalkoholgemisch4) | 0,7 | |||||
Dibutylzinn-bis-(thioglykolsäure- | 1,2 | erfindungs | ||||
19 | 2-äthylhexylester) | 1,5 | 5 ΙΟ8 | rasch | + | gemäß |
Montansäureester mit 1-, 3-Butan- J* 1 |
||||||
diol Ch/Cm-Fettalkoholgemisch4) |
0,7 | |||||
Dioctylzinn-bis-(thioglykolsäure- | 1,2 | erfindungs | ||||
20 | 2-äthylhexylester) | 1,5 | ΙΟ9 | rasch | + | gemäß |
Diäthyienglykolmonooleat | ||||||
Laurylheptaäthylenglykol | 1,0 | |||||
^-Aminocrotonsäureäthylhexyl- | 1,2 | erfindungs | ||||
21 | ester-/!-. 4-Butylenglykol-bis- | 2,0 | 3 ΙΟ8 | rasch | + | gemäß |
/J-aminocrotonatgemiach (1:1) | ||||||
Ca-. Zn-Stearat | ||||||
Bulylepoxystearat | CU | |||||
Heptaathyfenglykolmonolaurat | 0,8 | |||||
Myristylalkohol | 0,6 | |||||
Wbutylnnn-dirnercaptoäthanol- | \2 | rom | ||||
22 | laurinsäureester | 1.5 | S-IOF1 | langsam | VeTgKK | |
QJCte-Fetlalkoholgeniisch4) | ||||||
1.0 | ||||||
OfntfTTfi wwdc iwft 24 Stunden Lagerung der 1
MeBkopf des Fetdstarkcmeeen mca S c h « e η I
I 803 787
Der Einfluß des Verarbeitungsverfahrens auf das elektrostatische Verhalten von KunststoiTerzeugnissen, aufgezeigt
am Vergleich intern präparierter Blas- und Kalanderfolien gleicher Dicke (60 μ)
Beispiel | Zusätze |
Π.nur K
PVC |
Nr. | K-Wcrt | |
I | Dioctylzinn-bis-(thioglykol- | 2,0 |
säure-2-äthylhexyIester) | ||
Glycerinmonostearat3} | 2,0 | |
C16/C18-Fettalkoholmischung4) | 0,4 | |
2 | Dioctylzinn-bis-(thioglykol- | 2,0 |
säure-2-äthylhexylester) | ||
Glycerinmonostearat3) | 2,0 | |
CI(,/CI8-Fettalkoholmischung4) | 0,4 |
Oberfl.- | |
Verarbeitet | widerstand |
zu | in ti b. 23° C |
u. 50% r. F. | |
Kalander- | >1012 |
folie | |
Blasfolie | 5 108 |
Abklingen d. Aun.r) b. 230C und
50% r. F.
Aschetest2) b. 23'C u.
50% r. F.
langsam
rasch
Vergleich
erfindungsgemäß
') Es bedeuten: langsam = Halbwertszeit >30"; rasch = Halbwertszeit
<3U". Gemessen wurde nach 24 Stunden Lagerung der Proben bei 23 C und 50% r. F.. MeBkörper in etwa 4 cm Abstand von dom MeDkopf des Feldstärkcmcssers nach Schwenkhaken (vgl.
M. B ü h 1 c r: »Textilpraxis«, 12/11, S. 1147 [1957]).
2) Es bedeuten: - = Asche wird bei 50% r. F. und 23°C in starkem Maße angezogen; ( + I = die Aufladung ist zwar gemindert. Aschcpartikeln werden aber immer noch angezogen; + = es wird unter den definierten Bedingungen keine Asche angezogen.
3) Hergestellt aus )>-Chlorpropy!englykol und Na-Slearat gemäß G u t h,Z. B. 44, 83; Ηρ.:7.ϊ C.
) Gemisch aus etwa gleichen Teilen Hcxadecanol und Octadecanol.
Claims (2)
- i 803Patentansprüche:I. Polyvinylchlorid-Mischung zur Herstellung nistatischer Hohlkörper und Blasfolien. bejhend ausK. 94 bis 9S.2 Gewichtsprozent Polyvinylchlorid. i. I bis 3 Gewichtsprozent einer oder mehrerer Verbindungen der FormelSn— (CH2)„ —in der R ein Alkylrest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen und X entweder ein Rest COOR' oderOC-R'und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 u. JR' ein Aikylrest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder 1 bis 3 Gewichtsprozent einer oder mehrerer Verbindungen der FormelCHj-C = CH-COOXNH2in welcher X eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe-R-OOC-CH = C-CH3i
NH2ist, in der R ein Alkylenrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, welcher als Heteroatom Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann,C. 0,4 bis 2,5 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Ester einer gesättigten oder ungesättigten FeUsäure mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen und eines einwertigen Alkohols mit 8 bis 31 Kohlenstoffatomen oder/und eines oder mehrerer Partialester aus einer solchen Fettsäure und einem mehrwertigen Alkohol mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einem Polyalkylenglykol aus 2 bis 10 Äthylenoxid- oder Propylen oxideinheiten,D. 0,4 bis 2,5 Gewichtsprozent eines oder mehrerer höherer Alkohole mit 9 bis 28 Kohlenstoffatomen oder deren Alkoxylierungsprodukte mit 1 bis 10 Äthylenoxid- bzw. Propylenoxideinheiten,E. gegebenenfalls üblichen Zusätzen,vobei die Gesamtdosierung der Komponenten C ind D nicht über 3 Gewichtsprozent betragen soll ind die angegebenen Gewichtsprozente sich jeveils auf die Gesamtmischung von A bis D be- - 2. Polyvinylchlorid-Mischung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sie die Komponenten C und oder D jeweils in Mengen von 0.6 bis 1,5 Gewich'sprozent ^il
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681803787 DE1803787B2 (de) | 1968-10-18 | 1968-10-18 | Polyvinylchlorid-mischung zur herstellung antistatischer hohlkoerper und blasfolien |
FR6933326A FR2020975A1 (de) | 1968-10-18 | 1969-09-30 | |
US866369A US3627718A (en) | 1968-10-18 | 1969-10-14 | Polyvinyl chloride compositions for the production of antistatic hollow bodies and blown films |
GB51021/69A GB1277255A (en) | 1968-10-18 | 1969-10-17 | A polyvinyl chloride mixture for the production of antistatic hollow ware and blown foil |
BE740471D BE740471A (de) | 1968-10-18 | 1969-10-17 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681803787 DE1803787B2 (de) | 1968-10-18 | 1968-10-18 | Polyvinylchlorid-mischung zur herstellung antistatischer hohlkoerper und blasfolien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1803787A1 DE1803787A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1803787B2 true DE1803787B2 (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=5710835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681803787 Pending DE1803787B2 (de) | 1968-10-18 | 1968-10-18 | Polyvinylchlorid-mischung zur herstellung antistatischer hohlkoerper und blasfolien |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3627718A (de) |
BE (1) | BE740471A (de) |
DE (1) | DE1803787B2 (de) |
FR (1) | FR2020975A1 (de) |
GB (1) | GB1277255A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3970612A (en) * | 1974-12-30 | 1976-07-20 | Hooker Chemicals & Plastics Corporation | Process for molecular weight lowering of polyvinyl halides |
US6919392B1 (en) | 1978-08-29 | 2005-07-19 | Arkema Inc. | Stabilization of vinyl halide polymers |
US4246168A (en) * | 1979-02-12 | 1981-01-20 | Conoco, Inc. | Anti-static vinyl chloride polymers |
FR2491480A1 (fr) * | 1980-10-03 | 1982-04-09 | Sanofi Sa | Nouvelles associations de derives b-aminocrotoniques et de dihydropyridines utiles pour la stabilisation des resines vinyliques |
DE10150727A1 (de) * | 2001-10-13 | 2003-04-17 | Cognis Deutschland Gmbh | Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2316169A (en) * | 1941-03-01 | 1943-04-13 | Goodrich Co B F | Polyvinyl halide composition |
US2648650A (en) * | 1951-06-21 | 1953-08-11 | Metal & Thermit Corp | Organo tin compounds and compositions containing same |
US2870182A (en) * | 1952-05-14 | 1959-01-20 | Argus Chemical Lab Inc | Organic derivatives of tetravalent tin |
US2752325A (en) * | 1952-05-23 | 1956-06-26 | Argus Chemical Lab Inc | Reaction products of an organic tin compound with a glycol ester of a mercaptocarboxylic acid, and high molecular weight halogenated materials stabilized therewith |
US2993234A (en) * | 1958-02-28 | 1961-07-25 | Tokyo Shibaura Electric Co | Method of manufacturing antistatic record disks |
DE1544768B2 (de) * | 1964-12-02 | 1970-09-10 | Deutsche Advance Produktion GmbH, 6141 Lautern | Stabilisieren von Vinylchloridpolymerxsaten |
-
1968
- 1968-10-18 DE DE19681803787 patent/DE1803787B2/de active Pending
-
1969
- 1969-09-30 FR FR6933326A patent/FR2020975A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-10-14 US US866369A patent/US3627718A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-10-17 BE BE740471D patent/BE740471A/xx unknown
- 1969-10-17 GB GB51021/69A patent/GB1277255A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1803787A1 (de) | 1970-04-23 |
FR2020975A1 (de) | 1970-07-17 |
US3627718A (en) | 1971-12-14 |
BE740471A (de) | 1970-04-01 |
GB1277255A (en) | 1972-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0062813B1 (de) | Stabilisiertes Polyvinylchlorid-Formmassen | |
DE2727329C2 (de) | Olefin-Maleinsäure-Copolymerisat-Ester | |
DE2728862C3 (de) | Stabilisierte Formmassen auf der Basis von Vinylchlorid-Polymerisaten | |
EP0051788B1 (de) | Stabilisatorkombination für Thermoplaste, insbesondere Polymerisate auf Basis von Vinylchlorid sowie Verfahren zur Warmverformung derartiger Polymerisate | |
DE2540655C3 (de) | Antistatische thermoplastische Formmassen und Formkörper | |
DD207917A5 (de) | Verfahren zum stabilisieren von polymerisaten auf der basis von vinylchlorid | |
DE2430960A1 (de) | Antistatische massen fuer harze | |
DE1295820B (de) | Weichmacher fuer Vinylhalogenidpolymerisate | |
DE2560036C2 (de) | Monomethylzinn-tris-thioglykolsäure-n-tetradecylester | |
DE1803787B2 (de) | Polyvinylchlorid-mischung zur herstellung antistatischer hohlkoerper und blasfolien | |
DE2559201B2 (de) | Organozinnverbindungen und ihre Verwendung als Stabilisatoren | |
DE60024164T2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftung von wässrigen Tinten auf Halogen-enthaltenden Harzgegenständen | |
DE2652483A1 (de) | Schwer hydrolisierbare harzmasse | |
DE2751487A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer blei enthaltenden monomeren-zusammensetzung und eines als strahlenschutzmaterial geeigneten polymers hieraus | |
EP0004032B1 (de) | Stabilisierte Vinylchloridhomo- oder -copolymerisatmischungen, Verfahren zur Stabilisierung ihrer wässrigen Dispersionen und Verwendungen dieser Dispersionen | |
DE2100455C3 (de) | Stabilisatormischung für Halogenenthaltende Polymerisate | |
DE4305944A1 (de) | Basische Calcium/Zink-Mischseifen | |
DE1669975A1 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten auf der Basis von Vinylchlorid und/oder Vinylidenchlorid sowie deren Chlorierungsprodukten | |
DE1258085B (de) | Schmiermittel in Vinylpolymerisaten bei der Herstellung von Formkoerpern | |
DE1544960B2 (de) | Stabilisierte halogenhaltige vinylpolymensate | |
DE1239470B (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Olefinpolymerisaten | |
DE2456278C3 (de) | Thermoplastische transparente und schlagfeste Masse auf der Grundlage von Vinylchlorid-Polymerisaten | |
DE2043905C3 (de) | Antistatische Formmassen aus weichmacherfreien bzw. weichmacherarmen Vinylchlorid-Polymerisaten | |
DE2334833A1 (de) | Stabilisatorzusammensetzung | |
DE2049060A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Losungen von lactonisierten Acrylpolymensaten |