DE180359C - - Google Patents

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DE180359C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/002Stoves

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein ummantelter Gasheizofen, welcher die von der Zersetzung und Verbrennung des Staubes herrührenden üblen Gerüche der Gasheizung dadurch verhindern will, daß die Kaltluft vor der Erwärmung eine ausgiebige Befeuchtung durch Zusatz von Dampf erfährt.
In Fig. ι und 2 der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung gebauter Gasofen in ίο Vorderansicht und einem achsialen, parallel zur Bildebene der Fig. ι geführten senkrechten Schnitte dargestellt, während die
Fig· 3, 4, 5 und 6 wagerechte Schnitte nach A-B, C-D, E-F und G-H der Fig. 2 zeigen.
Der Ofensockel α wird von einem in Form eines vorn aufgeschlitzten Ringes gestalteten Troge (s. Fig. 2 und 6) gebildet, durch dessen Schlitz das Gaszuleitungsrohr b eingeführt und in dessen Innenraum das kreisförmige Brennerrohr c angeordnet ist.
,. Auf dem Boden des Soekels a, welcher . gleichzeitig den Trog zur Aufnahme des zur . Luftbefeuchtung dienenden Wassers bildet, ruht der innere Ofenmantel d, e, welcher von einer senkrechten Röhre gebildet wird, die abwechselnd vier nach einem Kreiszylinder gestaltete Teile e und vier zickzackförmig ausgebogene Mantelteile d aufweist.
An der Innenseite dieses auch die Heizkammer bildenden Mantels d ist eine ringförmige Konsole/ aus Winkeleisen angenietet, auf welcher ein mit durchlochter Bodenfläch.e g versehener, oben offener. Zylinder h auf ruht, durch welchen die Gase nach aufwärts ziehen können.
Der innere Ofenmantel d, sowie der Sockel a werden von dem äußeren, zylindrischen Ofenmantel k umgeben, dessen unteres und oberes Drittel an jenen Teilen der Mantelfläche, welche den zickzackförmigen Teilen des inneren Mantels d gegenüberliegen, ausgenommen ist; in diesen Ausnehmungen sind gitterförmig übereinander wagerechte Blechstreifen I eingesetzt (Fig. 1), welche, wie ins- besondere aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, bis an die vorspringenden Kanten der zickzackförmigen Teile d hinanreichen.
Zwischen den nicht zickzackförmig gebogenen Teilen e des Innenmantels und den vollen Teilen des äußeren Mantels k sind prismatische Körper m aus Sand oder Backstein oder ebenso geformte, mit Sand ausgefüllte Kästen angeordnet, welche auf der Grundfläche des Sockels α aufruhen und bestimmt sind, als Wärmespeicher zu dienen.
Der obere Teil des Ofens ist durch eine mit geeigneten Flanschenansätzen versehene, in ihrem mittleren Teile gelochte Platte η abgedeckt und trägt in üblicher Weise zwei volle Mäntel r, ?;., deren ringzylindrischer Zwischenraum mit Sand oder entsprechend geformten Backsteinen ausgefüllt ist.
Der Innenraum des durch den Doppelmantel r, r gebildeten Rohres, welches durch die Durchbrechungen der Platte η mit dem Feuerraum.e in Verbindung steht, wird mit beispielsweise kugelförmigen Backsteinkör-

Claims (2)

pern t ausgefüllt, welche durch die Abgase stark erhitzt werden. Die Wirkungsweise dieser besonderen Bauart ist folgende: Beim Betriebe des Ofens treten die Feuergase zum geringeren Teile durch die Öffnungen g in den Zylinder h, während sie zum größeren Teile (s. Fig. 2) im Sinne der beigesetzten Pfeile 2 durch die inneren Zwickel der zickzackförmigen Mantelteile d äußerhalb des Zylinders h nach aufwärts streichen und oberhalb des Oberrandes des letzteren (siehe Pfeil 2) sich mit den unmittelbar durch den Zylinder h aufsteigenden Gasen vereinen und durch die Öffnungen der Abschlußplatte η zwischen den Kugeln aufsteigen. Die kalte Außenluft streicht (s. Pfeile 1, Fig. 2) durch die im unteren Drittel des Rohrmantels k gelegene Öffnung, wird durch die wagerechten Blechstreifen / in die äußeren Zwickel der zickzackförmigen Teile d des Mantels d, e geleitet, streicht in den Rinnen aufwärts, wird daselbst stark erhitzt und strömt zwischen den im oberen Drittel des Mantels k gelegenen Blechen / wieder aus, wie dies durch die Pfeile 1 angedeutet ist. Durch die bis in das Wassergefäß α reichenden, in ihrem oberen Teile sehr stark erhitzten untersten Teile des Blechmantels d, e, sowie durch die gleichfalls in das Wassergefäß reichenden Backsteinkörper m wird das im Ringtroge bezw. Ofensockel α stehende Wasser auf eine derartige Temperatur gebracht, daß es schwach verdampft, wobei sich die aufsteigenden Dämpfe mit der im unteren Drittel des Ofenmantels einströmenden kalten Luft mengen. Durch diese im kalten Zustande, also vor dem Erhitzen erfolgende Befeuchtung der Luft sollen die in ihr enthaltenen Staubteilchen von Dunstbläschen umhüllt und dadurch vor Zersetzung und Verbrennung geschützt werden. Pate NT-A ν Sprüche:
1. Ummantelter Gasheizofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmungsöffnungen für die zu erwärmende Kaltluft im Außenmantel unmittelbar über einem Wasserbehälter angebracht sind, der vom Ofensockel gebildet wird und auf dessen Boden der innere Ofenmantel (d) aufruht, so daß das Wasser schwach verdampft und die Kaltluft vor ihrer Erwärmung mit dem aufsteigenden Dampfe gemengt wird.
2. Gasheizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ofenmantel mit zickzackförmigen Längsrinnen versehen ist, der äußere Ofenmantel an den oben und unten vorgesehenen Luftein- und -austrittsschlitzen horizontale Verteilungsschirme besitzt, welche bis an die Spitzen der Rinne des inneren Ofenmantels hineinragen und bezwecken, die Luft in die Rinnen bezw. aus denselben zu leiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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