DE1803408U

DE1803408U - Nasslaeufer-gleichstromkolbenpumpe mit tauchkolben.

Info

Publication number: DE1803408U
Application number: DEK30770U
Authority: DE
Inventors: Kurt Kuers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-12-17
Filing date: 1958-12-17
Publication date: 1959-12-31

Description

Naßläufer-Gleichstromkolbenpumpe mit Tauchkolben Um höhere Umdrehungszahlen zu erreichen, ist man im Kolbenmaschinenbau auf kurze Kolbenhübe übergegangen. Bei Kolbenpumpen kann aber nicht über eine gewisse Kolbengeschwindigkeit hinaus gegangen werden, da durch den Richtungswechsel bei der Kolbenbewegung das Wasser nicht genügend mit beschleunigt wird und vom Kolbenboden abreißt.
Hierdurch fällt die Förderleistung ab und beim Wiederauftreffen des Kolbens auf das nachströmende Wasser entstehende Stöße verursachen einen geräuschvollen Lauf. Man versucht, diesen geräuschvolle Lauf durch eine Zugabe von Luft durch ein Schnüffelventil, teils sogar gesteuert, herabzumindern. Hierdurch wird aber die Wartung kompliziert. Überhaupt muß bei Kolbenpumpen, die irianer stoßweise arbeiten, Saug-und Druckwindkessel mit Luft gefüllt vorhanden sein. Diese Luft verbraucht sich aber schnell und muß immer ergänzt werden, was wiederum ohne Wartung nicht möglich ist. Weiterhin hat jede Kolbenpumpe ein Getriebe mit Lager und eine Geradführung der Pleuelstangen, die im Ölbad laufen und auch gewartet werden müssen. Da diese Wartung bei den Kreiselpumpen entfällt, ist sie trotz anderen Mängeln der Kolbenpumpe überlegen. In vielen Fällen kann aber eine Kreiselpumpe wegen der bei den Kreiselpumpen bekannten Nachteile nicht verwendet werden, eo daß eine Kolbenpumpe erforderlich ist, welche jedoch die oben beschriebenen Nachteile hat.
Die nachfolgend beschriebene Naßläufer-Gleichstcomkolbenpumpe hat diese Mängel überwunden.
Als besondere Vorteile dieser Pumpe sind herauszustellen : Verbilligte Herstellung, große Raum-, Gewichts-und Materialeinsparung, wartungsloser, fast narrensicherer Betrieb, lange Lebensdauer infolge geringstmoglicher Abnutzung, leichte Anpassung an verschiedenartigste Einsatzmöglichkeiten, geringer Leistungsbedarf infolge hohen Wirkungsgrades.
Die Gleichstromkolbenpumpe nach vorlegender Erfindung hat folgenden Aufbau : Drei oder mehrere Kolben 1 werden von einer Kurbel-oder Exzenterwelle 3 in versetzter Hubfolge in den Zylindern 4, (die im Pumpengehäuse befestigt sind) hin-und herbewegt. Beim Niedergang des Kolbens 1 füllt sich der Zylinderraum 6 oberhalb des Kolbens 1 durch das Flachventil 7 mit der Forderflussigkeit, die durch den Einsaugflansch 8 in die Kurbelkammer 9 des Fumpengehäuses 5 gelangte. Beim Hochgang des Kolbens 1 wird die Forderflussigkeit durch das Druckventil 10 in den Druckraum 11 gedrückt. Im Druckraum 11 werden die Wasserströme der einzelnen Zylinder zusammengefaßt und verlassen durch den Stutzen 12 die Pumpe.
Die Kurbel-und Exzenterwelle 3 ist in der Kurbelkammer durch ein oder mehrere flüssigkeitsbenetzte Lager 13 gelagert, sowie durch die Außenlager 14. Die Kurbelkammer 9 ist, da sie im Saugteil der Pumpe liegt, nur gegen die Atmosphäre durch eine Schleifringabdichtung 15 oder Stopfbuchse abgedichtet.
Der Kolben 1 besteht aus dem inneren metallenem Kern a und dem Überzug b aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder einem anderen geeignetem Kunststoff.
Dieser Überzug bildet die Abdichtungslipp@c, sowie die Sitzfläche d des Flachventils 7.
Kanäle e durch den Kolbenboden gestatten den Durchfluß der Förderflüssigkeit ohne Richtungsuaikehr.
Die LaGer der Pleuelstange 2 können außer aus Metall auch aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder einem anderen der Förderflüssigkeit angepaßten Kunststoff bestehen. Durch die Anordnung kann die Umdrehungszahl der Pumpe wesentlich erhöht werden. Weiterhin benötigt diese Pumpe weder Saug-noch D@uckwindkessel.

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1. Naßlãufer-Gleichstromkolbenpumpe mit

Tauchkolben, gekennzeichnet durch die

Kombination folgender Merkmale : a) Exzenter- Kurbelwelle ist in der Ansaugkammer der Pumpe geordnet, b)mindestens drei Kolben in versetzter Hubfolge sind vorgesehene

c) die Saugventile sind in. Kolben so einge-

bracht. da ? die Forderflussißkeit ohne

Richtunsuakehr hindurchfliefen kann

d) die Kolbenaußenwände sind gummiüberzogen,

wobei diese gummierung gleichzeitig die Dichtlippe des Kolbens und die Dichtfläche der Saugventile bildet, e) die Lagepstellen der Pleuelstangen bestehen aus natürlichem oder synthetischem Gummi und werden von der Forderflüssigseit geschmiert.

Claims

2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die nichtmetallischen Überzüge aus synthetischem Kunststoff beliebiger Zusammensetzung bestehen.

(Anspruch 1, d und e)