DE1803259A1 - Verfahren zum Trocknen explosionsgefaehrlicher oder sauerstoffempfindlicher pulverfoermiger Stoffe - Google Patents

Verfahren zum Trocknen explosionsgefaehrlicher oder sauerstoffempfindlicher pulverfoermiger Stoffe

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DE1803259A1
DE1803259A1 DE19681803259 DE1803259A DE1803259A1 DE 1803259 A1 DE1803259 A1 DE 1803259A1 DE 19681803259 DE19681803259 DE 19681803259 DE 1803259 A DE1803259 A DE 1803259A DE 1803259 A1 DE1803259 A1 DE 1803259A1
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Germany
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combustion gas
dryer
drying
substances
combustion
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DE19681803259
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Dipl-Ing Klaus Ritter
Dr Walter Schenk
Dipl-Ing Dr Dieter Stockburger
Dr Albert Zieger
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BASF SE
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BASF SE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/009Alarm systems; Safety sytems, e.g. preventing fire and explosions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/005Treatment of dryer exhaust gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
Unser Zeichen; O.Z. 25 831 Ms/O Ludwigshafen/Rhein, d.15.10.68
Verfahren zum Trocknen explosionsgefährlicher oder sauerstoffempfindlicher pulverförmiger
Stoffe
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen explosionsgefährlicher oder sauerstoffempfindlicher, pulverförmiger Stoffe in einem Trockner mittels' eines in einer Brennkammer erzeugten Verbrennungsgases, wobei das zum Trocknen verwendete Verbrennungsgas durch den mit den zu trocknenden Stoffen beschickten Trockner geführt und in,dem Trockner nachgeschalteten,Staubabscheidungs-Apparaturen von den getrockneten Stoffen getrennt wird.
Bei vielen Trocknungsvorgängen müssen die aus der Brennkammer austretenden heißen Verbrennungsgase vor dem Einleiten in den Trockner auf niedrigere Temperaturen heruntergekühlt werden, was im allgemeinen in einfacher Weise durch Zusetzen eines kalten Gases, beispielsweise Luft, zum Verbrennungsgas erfolgen kann. Bei der Trocknung explosionsgefährlicher oder sauerstoffempfindlicher Stoffe ist das Zusetzen von sauerstoffhaltigen Gasen aber nicht statthaft, da ein solcher Zusatz den Sauerstoffgehalt des Trocknungsgases in unzulässiger Weise erhöhen würde. Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, dem Verbrennungsgas vor Eintritt in den Trockner Inertgas, beispielsweise Stickstoff oder Kohlendioxid, zuzumischen. Dabei kann entweder dem Verbrennungsgas das Inertgas ständig als Frischgas zugeführt werden, oder ein Teil
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BAD ORIGINAL
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des den Trockner verlassenden Gemisches.aus Verbrennungsgas und Inertgas wird in einer Naßwäsche rückgekühlt und unter Zusatz von Inertfrischgas erneut dem heißen Verbrennungsgas zugemischt. Nachteilig ist bei einer solchen Verfahrensweise, daß dem Verbrennungsgas laufend Inertgas zugeführt werden muß, das oftmals gar nicht zur Verfügung steht oder zu hohe Kosten verursacht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, das es gestattet, die Trocknung von explosionsgefährlichen oder sauerstoffempfindlichen pulverförmigen Stoffen mittels eines in einer Brennkammer erzeugten Verbrennungsgases ohne ständige Zufuhr von Inertgas durchzuführen.
Diese Aufgabe wird bei der Trocknung mittels eines Verbrennungsgases, das zum Trocknen der pulverförmigen Stoffe durch den dafür vorgesehenen Trockner geführt, und in, dem Trockner nachgeschalteten, Staubabscheidungs-Apparaturen von den getrockneten Stoffen getrennt wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verbrennungsgas in einem Kühler, vorzugsweise einem Naßwäscher, von der beim Trockenprozeß aufgenommenen Feuchte und restlichen Staubanteilen befreit, ein Teil dieses rückgekühlten Verbrennungsgases mit dem aus der Brennkammer kommenden Verbrennungsgas vermischt und erneut in den Trockner eingespeist und der andere Teil
f des rückgekühlten Verbrennungsgases aus dem Prozeß herausgeführt
Der erfindungsgemäße Verfahrensablauf ist in der Zeichnung bei-
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spielsweise schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Das in der Brennkammer 1 entstehende Verbrennungsgas gelangt Über die Rohrleitung 3 in den Trockner 4, der über die Rohrleitung 5 mit den zu trocknenden Stoffen beschickt wird. Im Anschluß an den
Trocknungsvorgang gelangt das Verbrennungsgas zusammen mit den getrockneten Stoffen über die Rohrleitung 6 in den Abscheider 7» der das Verbrennungsgas von den getrockneten Stoffen trennt. Die getrockneten Stoffe werden über die Rohrleitung 8 aus dem Abscheider 7 in ein Sammelgefäß 14 ausgetragen, während das Verbrennungsgas durch die Rohrleitung 9 einem Naßwäscher 10 zugeführt wird. Dem Naßwäscher wird entweder Über die Rohrleitung 15 Frischwasser zugeführt oder es wird Kreislaufwasser verwendet, das nach Austritt aus dem Naßwäscher 10 über die Rohrleitung 16 eine Pumpe 17 und einen Wärmetauscher l8 durchläuft. Das gereinigte und gekühlte Verbrennungsgas wird von dem Ventilator 11 aus dem Naßwäscher 10 abgezogen und über die Klappensteuerung 12 in zwei Teilstförae aufgeteilt. Während der eine Teilstrom des Verbrennungsgases über die Rohrleitung 13 aus dem Prozeß herausgeführt wird, wird der-andere Teilstrom durch die Rohrleitung 2 zurückgeführt und mit dem aus der Brennkammer 1 austretenden Verbrennungsgas vor Eintritt in den Trockner 4 vermischt. Dadurch werden die Verbrennungsgase je nach dem Mengenverhältnis des zugesetzten RUckführgases vor Eintritt in den Trockner 4 auf die für den Trocknungsprozeß erforderliche Temperatur abgekühlt.
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Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den bekannten Trocknungsmethodensind insbesondere darin zu sehen, daß an Stelle des teuren und oftmals nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehenden Inertgases das ohnehin vorhandene Verbrennungsgas als Kreislaufgas verwendet werden kann. Durch die Verwendung eines Teiles des Verbrennungsgases als Kreislaufgas .wiiu zugleich auch die in dem VDI-Entwurf 2263 zur Verhütung von Staubbränden und Staubexplosionen aufgestellte Forderung erfüllt, nach der staubexplosionsgefährliche Stoffe unter vermindertem 0 -Gehalt zu trocknen sind. Mit der sich an den Trocknungsprozeß anschließenden Naßwäsche des von den getrockneten Stoffen getrennten Verbrennungsgases wird ferner für eine verbesserte Luftreinhaltung Sorge getragen.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zum Trocknen explosionsgefährlicher oder sauerstoffempfindlicher, pulverförmiger Stoffe in einem Trockner mittels eines in einer Brennkammer erzeugten Verbrennungsgases, wobei das zum Trocknen verwendete Verbrennungsgas durch den mit den zu trocknenden Stoffen beschickten Trockner geführt und in, dem Trockner nachgeschalteten,Staubabscheidungs-Apparaturen von den getrockneten Stoffen.getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbrennungsgas in einem Kühler, vorzugsweise einem Naßwäscher, von der beim Trockenprozeß aufgenommenen'Feuchte und restlichen Staubanteilen befreit, ein Teil dieses rückgekühlten Verbrennungsgases mit dem aus der Brennkammer kommenden Verbrennungsgas vermischt und erneut in den Trockner eingespeist undv der andere Teil des rückgekühlten Verbrennungsgases aus dem Prozeß herausgeführt wird.
    Badische Anilin- & Soda-Pabrik AG
    Zeichn.
    QG9820/110a
    Leerse i te
DE19681803259 1968-10-16 1968-10-16 Verfahren zum Trocknen explosionsgefaehrlicher oder sauerstoffempfindlicher pulverfoermiger Stoffe Pending DE1803259A1 (de)

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DE (1) DE1803259A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2800238A1 (de) * 1978-01-04 1979-07-05 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zur verringerung der brand- und explosionsgefahr beim trocknen korn-, span- oder faserfoermiger stoffe
EP1418394A2 (de) * 2002-11-08 2004-05-12 Binder & Co. Aktiengesellschaft Verfahren zur Trocknung von entzündlichem Trocknungsgut

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2800238A1 (de) * 1978-01-04 1979-07-05 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zur verringerung der brand- und explosionsgefahr beim trocknen korn-, span- oder faserfoermiger stoffe
EP1418394A2 (de) * 2002-11-08 2004-05-12 Binder & Co. Aktiengesellschaft Verfahren zur Trocknung von entzündlichem Trocknungsgut
EP1418394A3 (de) * 2002-11-08 2006-03-29 Binder & Co. Aktiengesellschaft Verfahren zur Trocknung von entzündlichem Trocknungsgut

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