DE1803148U - Kuehlplatte zur verwendung in tragbaren kuehlbehaeltern. - Google Patents

Description

• "Kühlplatte zur Vrwendun in tragbaren KUhlbehälterR"

  Der Gegenstand vorliegenden Gebrauchsmusters ist eine Kühlplatte zur Verwendung in tragbaren Kühlbehälter, als welche vor allem Kühlkoffer und Kühltaschen, insbesondere auch sogenannte Camping-Taschen aus wärmeiscolierendem Material in Betracht kommen. Die Kühl-und Frischhaltewirkung, die mit der Kühlplatte auf das Kühlgut im Kühlbehälter ausgeübt werden soll, geht von einem der Kühlplatte eingefüllten flüssigen Kältemittel aus, das man vor dem Gebrauch der Kühlplatte gefrieren läßt, z. B. in einer Kühltruhe oder im Gefreierfach eines Kühlschrankes. An sich sind solche Kühlplatten nichts Neues ; die Übung zum wohl zweckmässigaten Gebrauoh ist zumeist so, daß die Platte dem Kühlgut im Kühlbehälter aufgelegt wirt. Beim Tragen des Kühlbehälters, auchinsbesondere beim Mitführen in oder auf einem Fahrzeug, sollte die Kühlplat. te im Kühlbehälter jedoch möglichst festliegen, das Kühlgut nicht drücken, nicht scheuern und auf festem Gut z. b. auf Dosen und Flaschen auch nicht klappern. Festlegen, Nichtscheuern und Nichtklappern wusste man bis jetzt dadurch zu erreichen, daß man im Kühlbehälter den jeweils freien Raum oberhalb der dem Kühlgut aufgelegten Kühlplatte mit Tücher, Knüllpapier oder sonnigem Füllmaterial ausstopfte. Das ist aber durchaus nicht die Regel und wird zumeist unterlassen, weil es zu umständlich und zu unbequem empfunden wird, bisweilen vielleicht auch gar nicht möglich ist, denn Voraussetzung zur Durchführung solcher Hilfsmaßnahmen ist natürlich immer das Vorhandensein des nötigen Füllmaterials. Hinzu kommt übrigens noch der Nachteil, daß das die Kühlplattenoberaeite bedeckende Füllmaterial die Kühlwirkung der Plattenoberseite effektiv nur wenig oder gar nicht zur Geltung kommen läßt, weil direkt über die mit Füllmaterial bedeckte Kühlplattenoberseite hinweg keine Luftzirkulation erfolgen kann. All diesen Mängeln und Nachteilen ist durch die neuerungsgemäße Gestaltung bzw. Ausführung der Kühlplatte nunmehr abgeholfen.

  Die Kühlplatte neuerungsgemäßer Ausführung ist gekennzeiot

  net durch auf mindestens zwei einander entgegengesetzten Um-

  fangsabsohnitten oder ringsum und etwa planparallel zur Kühlplattenebene vorgesehene, Durchbrüche enthaltende oder in Abständen verteilt angeordnete Randstege zum Einklemmen der Kühlplatte in den Kühlbehälter, so daß im Kühlbehälter die Räume beiderseits bzw. ober-und unterhalb der Kühlplatte luftig miteinander verbunden gehalten werden.
• Aus der Zeichnung ist die Neuerung deutlich erkennbar.
• In Abb. 1 ist der Kühlbehälter beispielsweise als Kühlkoffer dargestellt. Zum bequemen Tragen können dem Koffer, der bekannterweise aus gut wärmeisolierendem Material besteht, irgendwo und irgendwie Traggriffe (nicht dargestellt) angebracht sein. Zwischen Oberkante des kastenförmigen Behälter-bzw. Kofferteiles 1 und Unterkante des Deckels 2, der hier beispielsweise mittels eines Reißverschlusses 3 auf dem Behalterteil 1 festlegbar ist, ist die Kühlplatte 4 mit den der Neuerung gemäß an ihr vorgesehenen Randstegen 5 örtlich fest eingespannt bzw. eingeklemmt gehalten. Die mit 5'bezeichneten Durchbrüche der Randstege 5 (s. Abb. 2) halten im Kühlbehälter die Räume ober-und unterhalb der Kühlplatte 4 luftig miteinander verbunden. Es kann somit im Kühlbehälter (s. Abb. 1) eine Luftzirkulation über die Kühlplattenoberseite hinweg erfolgen, so daß die Kühlplattenoberseite, die zur Unterseite des Behälterdeckels 2 etwas auf Abstand gehalten ist, sich zum Kühl-und Frischhalten des im Kühlbehälter unterhalb der Kühlplatte befindlichen Gutes bestens ausnutzen läßt.
• Für Kühlplatten von etwa rechteckiger Gestaltung (Abb. 2) genügt die Anordnung der Randstege 5 auf bzw. an entgegengesetzten UmfangsabQjChnitten der Platte 4. Das schließt jedoch nicht aus, die Randstege 5 rund vorzusehen, oder auch, wie z. B. in Abb. 3, als Einzelstege 5 um den Kühlplattenumfang in gewissen Abständen x verteilt.
• In Abb. 3 ist die Kühlplatte 4 beispielsweise als eine rundscheibenförmige dargestellt und als solche besonders gut für Kühlbehälter eines im wesentlichen runden Innenquerschnittes geeignet.
• Im Kühlbehälter muß die KUhlplatte mit ihren neuerunggemäß angebrachten, durchbrochenen oder in gewissen Abständen verteilt vorgesehenen Randstegen 5 natürlich nicht immer unbedingt so wie im Beispielsfalle gemäß Abb. 1 eingeklemmt bezw. festgelegt werden. Bei Kühlbehältern mit einem mehr oder weniger weichen bzw. nachgiebigen Innenfutter kann die Kühlplatte sehr wohl auch so verwendet werden, daß man sie mit ihren Randstegen in das Futter einklemmt.
• Es können die Randstege 5 auch wie im Beispelfalle gemäß Abb. 4 vorgesehen und nutzbar gemacht werden, nämlich zum Einhängen in Bejonettschlitze 6, wie sie in der Abb. 4 beispielsweise an bzw. in dem Kühlbehälterdeckel 2 vorgesehen sind.
• Gleichgültig wie auch immer die KUhlplatte mit ihren entweder durchbrochen oder in Abständen verteilt vorgesehenen Randstegen 5 im jeweiligen Kühlbehälter auswechselbar festgelegt sein mag, so werden doch die Durchbrüche 5'oder die Abstände x der zur Kühlplatte planparallelen Stege den Gebrauohevorteil einer stets luftigen Verbindung der Kühlbehälterräume ober-und unterhalb der Kühlplatte verbürgen.

Claims (1)

1. Schutzanspruoh Kühlplatte zur Verwendung in tragbaren Kühlbehältern, z. B. Isolierkoffern, Isoliertaschen, Campingtasohen usw., gekennzeichnet durch auf mindestens zwei einander entgegengesetzten Umfangsabschnitten oder ringsum und etwa planparallel zur Kühlplattenebene vorgesehene, Durohbrüohe (5') enthaltende oder in Abständen (x) verteilt angeordnete Randstege (5) zum Einklemmen der Kühlplatte (4) in den Kühlbehälter, so daß im Kühlbehälter die Räume beiderseits bzw. ober-und unterhalb der Kühlplatte (4) luftig miteinander verbunden gehalten werden.