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Griff für Tragetaschen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Griff für Tragetaschen, die insbesondere aus Folien, vorzugsweise transparenten Plastikfolien gefertigt sind und zur Aufnahme von Waren verwendet werden, die zur Schau gestellt werden wenn die Tasche an ihrem Griff von einem Träger gehalten wird. Der
Griff besteht in bekannter Weise aus zwei im wesentlichen gleichen nebeneinanderliegenden Hälften, deren untere Teile mit einem an der oberen Kante der Tasche angeordneten Versteifungsstreifen verbunden sind, wobei der Abstand zwischen den Füssen der einen Hälfte an dem Streifen kleiner ist als der Abstand zwischen den Füssen der andern Hälfte an dem Streifen. Bei geschlossener Tasche tritt die eine Hälfte durch die Öffnung der andern Hälfte hindurch.
Zur Herausnahme der Ware wechseln die beiden Hälften des Griffes wieder ihre Lage und werden dann voneinander entfernt, wodurch die Tasche geöffnet wird.
Der Zweck der Erfindung ist, einen Griff zu schaffen, bei welchem beide Griffhälften dazu dienen, die Tasche in ihrer geschlossenen Lage zu halten und darüber hinaus zum Tragen des Gewichtes der Tasche und ihres Inhaltes in gleicher Weise zusammenwirken. Ausserdem ist es ein Vorteil der Bauart des durch die Erfindung vorgeschlagenen Griffes, dass in der offenen Lage der Tasche sich an den nach innen gekehrten Seiten des Griffes keine vorstehenden Teile befinden, durch die die Einführung oder Herausnahme von Waren erschwert werden könnte.
Es sind bereits Griffe für Tragetaschen aus Folien bekannt, wie aus der franz. Patentschrift Nr. 1. 456. 427 hervorgeht, wobei die Griffe an ihrem unteren Teil mit dem Versteifungsstreifen der Tasche so verbunden sind, dass die Abstände zwischen den Füssen der beiden Griffe von unterschiedlichen Ausmass sind, jedoch weisen diese Griffe Schenkel auf, die einerseits in einem stumpfen und anderseits in einem spitzen Winkel auf dem Streifen aufgesetzt sind.
Demgegenüber besteht das wesentliche Merkmal der Erfindung darin, dass die eine Hälfte als ein umgekehrtes U ausgebildet ist, dessen Schenkel senkrecht auf dem Streifen stehen, während die andere Hälfte ebenfalls als U ausgebildet ist, dessen Schenkel indessen einen spitzen Winkel mit dem Versteifungsstreifen bilden.
Weitere Merkmale der Erfindung und ihre Vorteile gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor, in welchen Fig. 1 eine Seitenansicht der einen Hälfte des Griffes, Fig. 2 eine Seitenansicht der andern Hälfte des Griffes, Fig. 3 eine Seitenansicht der beiden miteinander verbundenen Hälften bei geschlossener Tasche, Fig. 4 einen Grundriss in grösserem Massstab des Teiles A in Fig. 3 und Fig. 5 einen Querschnitt durch den Mittelteil des Griffes veranschaulicht.
Der dargestellte Griff besteht aus zwei Hälften--10 und 12--, welche die gleiche Höhe aufweisen und deren jede zu einer vertikalen Mittellinie symmetrisch ist. Die nach unten gekehrten Seiten-14 und 16-der Hälften sind je einstückig mit einem Verstärkungsstreifen --18--, der an der oberen Kante der zugehörigen in Fig. 3 angedeuteten Tasche--20--angeordnet ist. Der Streifen - 18-läuft um den Umfang der Öffnung der Tasche herum. Die Tasche ist vorzugsweise aus einer Plastikfolie hergestellt. Der Griff und der Streifen --18-- sind aus Plastikmaterial gefertigt, welches
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