DE1802993A1 - Abbildungsverfahren - Google Patents

Abbildungsverfahren

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DE1802993A1 DE19681802993 DE1802993A DE1802993A1 DE 1802993 A1 DE1802993 A1 DE 1802993A1 DE 19681802993 DE19681802993 DE 19681802993 DE 1802993 A DE1802993 A DE 1802993A DE 1802993 A1 DE1802993 A1 DE 1802993A1
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Description

Abbildungsv.erfahren
Die Erfindung betrifft die Bilderzeugung, insbesondere ein -AbMldungsverfahren mit bildmäßig verteilter Schichtübertragung.
Es sind bereits Abbildungsverfahren mit Schichtübertragung farbiger Stoffe bekannt, die jedoch immer langwierig und schwierig durchzuführen sind, da sie auf fotochemischen Reaktionen beruhen und im allgemeinen bestimmte Schichtstoffe für die beiden Funktionen der bildmäßig verteilten Übertragung und der bildmäßigen Färbung benötigen. Ein typisches Beispiel der bei einem solchen Verfahren verwendeten komplizierten Strukturen und lichtempfindlichen Stoffe ist in der US-Patentschrift 3 091 529 beschrieben. Eine umfassende Beschreibung der bekannten Abbildungsverfahren mit Schichtübertragung findet sich in der französischen Patentschrift 1 4-78 172.
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Diese beschreibt die Verwendung einer Mehrfaehplattenanordnung, die aus einem lichtempfindlichen Stoff zwischen zwei Blättern ■besteht. Hierbei ergibt sioh eine Bildplatte duroh überziehen eines Unterlagenblattes mit einer Schicht eines zäh-weichen. lichtempfindlichen Bildstoffea. Dieses Blatt wird als Spenderblatt bezeiohnet. Zur-Vorbereitung der Bilderzeugung wird die Bildstoff schicht akti-ylert s wozu sie beispielsweise mit einem Quellmittel oder teilweisen Lösungsmittel oder mit Hitze behandelt wird. Dieser Schritt kann entfallen, wenn die Schicht ausreichend viel restliches Lösungsmittel enthält, nachdem sie als Lösung oder Paste auf das Unterlagenblatt aufgebracht wurde. Der Aktivierungsschritt dient zur strukturellen Erweichung der Bildstoffschicht, so daß sie längs einer scharfen Linie, die das zu reproduzierende Bild bestimmt,- leichter gebrochen werden kann. Nach Aktivierung der Bildstoffschicht wird ein Empfangsblatt über ihre Oberfläche gelegt« Dann wird ein elektrisches Feld an diese Mehrfachplattenanordnung angeschaltet und die Bildstoffschicht wird mit einem Licht-Schatten-Muster belichtet, welches dem zu reproduzierenden Bild entspricht» Bei Trennung von Spenderblatt und Empfangsblatt-bricht die Bildstoffschicht längs den durch das Licht-Schatten-Muster der Belichtung bestimmten Linien, wobei ein Teil der Sohicht auf das Empfangsblatt übertragen wirdp während der Rest auf dem Spenderblatt verbleibt, so daß auf dem einen Blatt ein Positivbild, auf dem anderen ein Negativbild entsteht.
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Zumindest eines der beiden Blätter ist zumindest teilweise durchsichtig, um eine Belichtung des Bildstoffes mit dem zu * reproduzierenden Bild zu ermöglichen. Die Bildstoffschicht •erfüllt die zweifache Punktion eines lichtempfindlichen Mediums und eines Färbungsiiiittels für das erzeugte Bild. Die Bildstoffschicht enthält bei einer Ausführungsform einen lichtempfindlichen Stoff, beispielsweise metallfreies Phthalocyanin, welches in einem zäh-weichen, nichtleitenden Bindemittel dispergiert ist. Die naoh dem Verfahren der französischen Patentschrift 1 478 172 hergestellten Bilder sind jedoch empfindlich gegenüber Verschmutzung oder Kratzern. Ferner hat es sich gezeigt, daß bei Anwendung dieses Verfahrens zur Herstellung von Durchsichtbildern die Oberfläche des Bildes rauh ist, wodurch eine Lichtstreuung entsteht, die wiederum die Projektion eines Farbbildes hoher Qualität beeinträchtigt. Wie in der französisehen Patentschrift 1 478 172 beschrieben ist, können die nach Trennung von Spenderblatt und Empfangsblatt erhaltenen Bilder mit einem, thermoplastischen Stoff überzogen werden, um ihre Handhabung zu erleichtern* Hierzu ist jedoch ein zusätzlicher. Verfahrensschritt erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Abbildungsverfahren zu schaffen., welches die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet und die Herstellung vergleichsweise dauer- . hafter Bilder ermöglicht, wozu kein besonderer zusätzlicher Verfahreiisschritt erforderlich ist-. Es soll jedoch eine Schutz-
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schicht auf dem Bild erzeugt werden, die beispielsweise durch Polieren bearbeitet werden kann. Ferner soll, die Herstellung von Durchsichtbildern möglich sein, die die Projektion von Farbbildern guter Qualität ermöglichen." Zur Verhinderung von .Lichtstreuungen soll die Bildoberfläche bearbeitet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Abbildungsverfahren gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß. zwischen einem Spenderblatt und einem Empfangsblatt eine zäh-weiche Bildstoffsohicht mit einer für das Spenderblatt größeren Anfangshaftung als für das Empfangsblat.t mit einem zumindest eine Kunststoffkomponente in einer Flüssigkeit enthaltenden Aktivierungsmittel aktiviert, einem elektrischen Feld ausgesetzt und mittels aktivierender elektromagnetischer Strahlung mit einem Bildmuster belichtet wird, und daß das Empfangsblatt vom Spenderblatt getrennt wird, wodurch die Bildstoffschicht in bildmäßiger Verteilung bricht und auf zumindest einem der beiden Blätter ein mit dem Kunststoff überzogenes Bild entsteht. Die Bildstoffschicht hat also anfänglich eine stärkere Haftung am Spenderblatt als am Empfangsblatt. Sie wird aktiviert, indem ein aus zwei Komponenten bestehendes Aktivierungsmittel auf ihre Oberfläche aufgestrichen wird. Das Aktivierungsmittel besteht aus einem Lösungsmittel und zumindest einer Kunststoffkomponente. Diese kann in dem Lösungsmittel dispergiert, suspendiert oder gelöst sein. Nach
mit .d#er Aktivierung werden das. Spenderblatt/der Bildstoffschicht
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■und das Empfangs blatt zusammengebracht. Das Aktivierungsmittel, kann auch auf die Oberfläche des Empfangsblattes aufgebracht werden. Auf die Bildstoffschicht wird eine Ladung aufgebracht, und es wird eine Belichtung mit einem zu reproduzierenden projizierten Bild vorgenommen. Nach der Belichtung werden das Spenderblatt und das Empfangsblatt voneinander getrennt, wobei sich ein Positivbild, d.h. ein Duplikat des Originalbildes, auf einem der Blätter, ein Negativbild auf dem anderen ergibt. Das im Aktivierungsmittel enthaltene lösungsmittel verdunstet, so daß ein Überzug der Kunststoff komponente auf zumindest einem der Bilder zurückbleibt. Da die Bildqualität am besten ist, wenn die Belichtung durch die Spenderunterlage hindurch erfolgt, soll das an ihr anhaftende Bild als Endprodukt verwendet werden. Das am Spenderblatt anhaftende Bild kann entweder ein-Positivbild oder ein Negativbild sein. Das Aktivierungsmittel kann in -Porm eines Feststoffes mit niedrigem Schmelzpunkt aufgebracht werden, der bei Erhitzung eine Aktivierung der Bildstoffschicht bewirkt, wie d'ies in der Patentanmeldung P 1? 72 114.1 beschrieben ist. Vorzugsweise wird die Lösungskomponente .des Aktivierungsmittels als Lösungsmittel für die Kunststoff komponente sowie auch als teilweises Lösungsmittel, d.h. als Erweichungsmittel, für die Bildstoffschicht, so daß bei Verdunstung des Lösungsmittels die Kunst3toffkomponente fest an dem Bild gebunden wird. Es ist ferner möglich, ein Spenderblatt und/oder eizi Empfangsblatt vorzusehen, welches durch das teilweise Lgisungs-
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-mittel erweicht wird-, wodurch sich eine verbesserte Anhaftung zwischen dem überzogenen Bild und dem Spenderblatt und/oder dem Empfangsblatt bei Verdunstung des Lösungsmittels ergibt.
Bei der vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der das Lösungsmittel als ein Lösungsmittel für die Kunststoffkomponente und als ein teilweises Lösungsmittel für die Bildstoffschicht wirkt, dringt die Aktivierungs lösung in die Bildstoffschicht ein, und zwar zu einem Grade, der von der Menge des.Aktivierungsmittels, der Verfahrenstemperatur und der Einwirkungszeit des Lösungsmittels auf die Bildstoff schicht abhängt. Im eisten Extremfall wird daher bei Verdunstung des Lösungsmittels die Kunststoffkomponente des Aktivierungsmittels gleichmäßig in der .Bildstoffschicht dispergiert, während im anderen Extremfall die Kunststoffkomponente eine bestimmte Überzugsschicht auf der Oberfläche der Bilcistoffschicht bildet. Es sei deshalb darauf hingewiesen, daß die Bezeichnung "Überzug" neben bestimmten Überzugsschiohten auch Schichten umfaßt, die eindringen und in dem endgültigen Bild dispergiert sind.
Das Lichtbild kann durch Durchleuchtung, eines Diapositivs oder durch Projektion der Lichtinformation, eines undurchsichtigen Bildes erzeugt werden. , ·
Zur Felderzeugung kann die Mehrfachplattenanordnung mit besonderen Elektroden auf den freien Oberflächen der Spenderunter·-
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— Y ·-
lage und des Empfangsblattes versehen, sein, oder die Elektroden "befinden sich direkt auf den Rückseiten der Blätter und bilden mit diesen ein. gemeinsames Element, oder Spenderblatt und/oder Empfangsblatt "bestehen aus einem leitfähigen Stoff. Die Spenderunterlage und das Empfangsblatt können aus denselben oder aus verschiedenen Stoffen bestehen. Jeder geeignete leitfähige Stoff kann hierzu verwendet werden, beispielsweise Zellophan. Auch können die Spenderunterläge und das Empfangsblatt aus jedem geeigneten nichtleitenden Stoff bestehen. Typische nichtleitende Stoffe sind Polyäthylen, Polypropylen, Polyethylenterephthalat, Polystyrol, Zelluloseacetat, Zelluloseacetatbutyrat, Papier, mit Kunststoff überzogenes Papier, z.B. mit Polyäthylen überzogenes Papier sowie deren Mischungen. Mylar, ein durch Kondensationsreaktion zwischen Äthylenglykol und Terephthalsäure gebildeter Polyester, erhältlich von der E.I. duPont de Nemours Company, Ine·, wird wegen seiner physikalischen Festigkeit und der guten Isolationseigenschaften vorzugsweise verwendet.
Besteht die Mehrfachplattenanordnung aus einem isolierenden Empfangsblatt und einem isolierenden Spenderblatt, so kann die Aufladung durch eine Korona-Entladungseinrichtung erfolgen, wie sie in den US-Patentschriften 2 588 699,- 2 777 957 und 2 885 556 beschrieben ist. Ferner können leitfähige Rollen gemäß US-Patentschrift 2 980 834 oder Reibungsvorrichtungen gemäß US-Patentschrift 2 297 691 oder auch andere Einrichtungen
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verwendet werden. Die Elektroden können aus jedem geeigneten leitfähigen Stoff Gestehen. Typische leitfähige Elektroden^ stoffe sind Aluminium., Messing, korrosionsbeständiger Stahl» Kupfer, Nickel, Zink und deren Mischungen» Aluminium wird wegen seiner leichten "Verfügbarkeit und seiner guten Leitereigenschaften vorzugsweise verwendet.
Soll die Aufladung gleichzeitig mit der Belichtung erfolgen, so kann 3ede geeignete durchsichtige, leitfähige Elektrode verwendet werden. Typische Stoffe hierfür sind leitfähig überzogenes Glas, beispielsweise mit Zinn- oder Indiumoxid überzogenes Gias, mit Aluminium überzogenes Glas, oder ähnliche Überzüge auf Plastikunterlag en«,. EESA., ein mit Zinnoxid überzogenes Glas der Pittsburgh Plate Glass Company, wird wegen seiner guten Lichtdurchlässigkeit vorzugsweise verwendet.
Die Lösungsmittelicomponente des Aktivierungsmittels kann aus jedem geeigneten flüchtigen oder nichtflüchtigen Lösungsmittel gebildet sein. Typische Lösungsmittel sind Kerosin, Tetrachlorkohlenstoff, Petroleumäther, Siliconöle, wie z.B. Dimethylpolysiloxane, langkettige aliphatische Kohlenwasserstofföle, wie z.B. Transformatorenöl, Trichloräthylen, Chlorbenzol, Benzol, Toluol, Xylol, Hexan, Aceton, pflanzliche Öle sowie Mischungen dieser Stoffe, .
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Die Kunststoffkomponente des jüstivierungsmittels kann aus jedem geeigneten thermoplastischen oder wärmehärtbaren Stoff "bestehen. Typische Stoffe sind Polyäthylen, Polypropylen, Polybutylen, Polyamide, Polymethacrylate, Polyacrylate, Polyvinylchloride, Polyvinylacetate, Polystyrol, Polysiloxane, Chlorkautschukarten, Polyacrylnitril, Polyurethane, Epoxyharze, Phenolharze, chlorierte Polyphenole, Kohlenwasserstoffharze und andere natürliche Harze wie Kolophoniumderivate, Wachse, beispielsweise Paraffin.- und mikrokristalline Wachse sowie Mischungen und Copolymere dieser Stoffe. Piccotex 120, ein Styrol-Vinyltoluol-Copolymer, erhältlich von der Pennsylvania Industrial Chemical Company, wird wegen seiner dauerhaften und bearbeitungsfähigen Oberfläche auf dem Bild vorzugsweise verwendet.
Die Bildstoffschicht kann aus jedem geeigneten lichtempfindlichen Stoff in einem Bindemittel bestehen. Typische lichtempfindliche Stoffe sind Fotoleiter wie die in der französischen Patentschrift 1*478 172 beschriebenen. Vorzugsweise werden Phthalocyanine verwendet, da sie eine hohe lichtempfindlichkeit und ausgezeichnete Färbungskraft besitzen. Die Alpha- und die X-Porm metallfreien.Phthalocyanine ermöglichen optimale Ergebnisse. Es kann jedoch auch jedes andere geeignete Phthalocyanin verwendet werden, falls dies erwünscht ist.
Zur Herstellung der fotoleitfähigen Schicht beim erfindungsge-
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mäßen Verfahren kann -jedes geeignete Phthalocyanin vorgesehen sein. Es kann jede geeignete kristalline Form haben« Bs kann in den Ringt eil en und in den geraden Ketten, substituiert und nicht substituiert sein. Hierzu wird auf ein Buch mit dem Titel "Phthalocyanine Compounds" von F.H. Moser und A.LeThomaQ» Reinhold Publishing Company, 1963, hingewiesen, welches eine eingehende Beschreibung Ton Phthalocyaninen und ihrer Synthese enthält. Phthalocyanine können als Stoffzusammensetzungen beschrieben werden, die vier Isoindolgruppen enthalten, die durch vier Stickstoffatome derart miteinander verbunden sind, daß sie eine konjugierte Kette bilden. Diese Zusammensetzungen haben die allgemeine Formal (CoH^Np)JtL, i*1 der R aus der Gruppe Wasserstoff, Deuterium, Lithium, Natrium, Kalium, Kupfer, Silber, Beryllium, Magnesium, Kalzium, Zink, Kadmium, Barium, Quecksilber, Aluminium, Gallium, Indium, Lanthan., Neodym, Samarium, Europium, Gadolinium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium,. Lutecium, Titan, Zinn, Hafnium, Blei, Silizium, Germanium, Thorium, Vanadium, Antimon, Chrom, Molybdän, Uran, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Rhodium, Palladium, Osmium, Platin ausgewählt ist und η ein Wert größer als Null und gleich oder kleiner als 2 ist« Alle anderen geeigneten Phthalocyanine, beispielsweise in den Ringteilen oder aliphatisch substituierte metallische und/oder nicht metallische Phthalocyanine können gleichfalls verwendet werden. Typische derartige Phthalocyanine sind: Aluminiumphthalocyanin, Aluminiumpolychlorphthalocyanin, Antimon- '
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phthalocyanin, Bariumphthalocyanin, Berylliumphthalocyanin, Qadmiuinhexadecaohlorphthalooyanin, Cadmiumphthalocyanin,
* Kalziumphthalocyanin, Cerphthalocyanin, Ohromphthalocyanin, Kobaltphthalocyanin, KoTmltehlorphthalocyanin, Kupfer-4-aminophthalocyanin, Kupferbroiachlorphthalocyanin, Kupfer-4-chlorphthalooyanin, Kupfer-4~nit;rophthalocyanirL, Kupferphthalocyanin, Kupferph-fchalocyaninsulfonat, Kupferpolychlorphthalooyanin, Deuteriophthalocyanin, Dysprosiuiaplithalocyanin, Erbitimphthalocyanin, üJuropiumphthalocyanin, G-adoliiiiim·· phthalocyanin, GalliuEaphthalocyanin, Germaniumphthalooyanin, Hafniumphthalocyanin, halogensubstituiertes Phtiialocyanin, Holmiumphthalooyanin, Indiumphthalocyanin, Biaenphthalocyanin,
' lisenpolyhalophthalocyarLin, Lanthanphthalocyanin, Bleiphthalocyanin, Bleipolychlorphthalocyanin, Kobalthexaphenylphthalocyanin, Kupferpentapheny!phthalocyanin, Lithiumphthalocyanin, Luteciiamphthalocyanin, Magnesiumphthalocyanin, Manganphthalocyanin, Quecksilberphthalocyanin, Molybdänphthalocyanin, Naphthalocyanin, Neodymphthalocyanin, Fickelphthalocyanin, Nickelpolyhalophthalooyanin, Osmiumphthalocyanin, Palladiumphthalocyanin, Palladiumchlorphthalocyaniii, Alkoxyphthalocyaiiin, Alkylaminophthalocyanin, Alkylmercaptophthalocyaiiin, Aralkylaminophthalocyanin, Aryloxyphthalocyanin, Arylmercaptophthalooyanin, ' Kupferphthalocyaninpiperidin, Zycloalkylaminophthalocyanin, Dialkylaminophthalocyanin, Diaralkylaminophthalocyanin, I)izycloalkylaminophthalocyanin, Hexadecahydrophthalocyanin, Imidomethylphthalocyaiiiii, 1,2-Naphthalocyanin, 2,3-Naphthalo-
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cyanin, Octaazaphthalocyanin, Schwefelphthalocyanin, Tetraazaphthalοcyanin, Tetra-4-acetylaminophthalocyanin, Tetra-4-aminobenzoylphthalocyanin, Tetra-4-aminophthalocyanin, TetracMomethylphthalo cyanin, Tetradiazophthaloeyanin, Tetra-4,4-dimethyloctaazaphthalocyanin, Tetra-4»5-diphenylendioxidphthalooyanin, Tetra^fS-diphenyloctaazaphthalocyanin, Tetra-(6 methyl-benzthiazoyl)phthalocyanin, Tetra-p-methylphenylaminophthalocyanin, Tetra-methy!phthalocyanin, letra-naphthotriazolylphthalocyanin, 2etra-4-naphthy!phthalocyanin, tetra-4-Mtrophthalocyanin, Tetra-perinaphthylen-4,5-octaazaphthalocyanin, Tetra-2,5-phenylenoxidphthalocyanin, Tetra-4-phenyloctaazaphthalocyanin, Tetraphenylphthalocyanin, !Detraphenylphthalocyanintetracarboxylsäure, Tetraphenylphthalocyanintetrabariiuacarlaüxylat, TetraphenylphthalocyanintetrakalzitirQ-carboxylat, ilJetrapyridyphthalocyanin, Tetra-4-trifluormethyl<mercaptophthalocyanin, Ietra-4-trifluoimethylphthalocyanin, 4,5-Thionaphthen-octaazäphthalocyanin, Platinphthalocyanin, Kaliiamphthalocyanin, Rhodtsmphthalocyanin, Samariumphthalocyanin, Silberphthalocyanin, Siliziiomphthalocyanin, Natriumphthalocyanin, sulfoniertes Phthalocyanin, Thori-umphthalocyanin, Thulituaphthalocyanin,. Zinnchlorphthalocyanin, Zinnphthalocyanin, Titanphthalocyanin, Uranphxhalooyanin, Vanadiiimphthalocyanin, Ytterbiumphthalocyanin, Zinkchlorphthalocyanin, Zinkphthaiοcyanin, weitere in der Veröffentlichung von Moser beschriebene sowie Mischungen, Dimere, Trimere, .Oligomere, Polymere, Copolymere dieser Stoffe.
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Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die fotoleitfähigen Teilchen selbst aus einem oder mehreren der vorstehend genannten Fotoleiter entweder organischer oder anorganischer Natur bestehen können, die in einem nichtleitenden Harz als Dispersion, in fester lösung oder copolymerisiert vorliegen können, unabhängig davon, ob das Harz selbst fotoleitfähig ist. Diese bestimmte Teilchenart kann insbesondere zur Erleichterung der Dispersion günstig sein, um unerwünschte Reaktionen zwischen Bindemittel und Fotoleiter oder zwischen Fotoleiter und dem Aktivierungsmittel zu verhindern oder um ähnliche Zwecke zu erreichen. Typische Harze sind Polyäthylen, Polypropylen, Polyamide, Polymethacrylate, Polyacrylate, Polyvinylchloride, Polyvinylacetate, Polystyrol, Polysiloxane, Chlorkautschukarten, Polyacrylnitril, Epoxyharze, Phenolharze, Kohlenwasserstoff harze, undandere natürliche Harze, wie Kolophoniumderivate sowie Mischungen und Copolymere dieser Stoffe. Polyäthylen wird wegen seines niedrigen Schmelzpunktes vorzugsweise verwendet.
Das Bindemittel in der heterogenen Bildstoffschicht kann aus jedem geeigneten zäh-weichen Isolierstoff oder fotoleitfähigen Isolierstoff bestehen. Typische zäh-weiche Stoffe sind die oben genannten nichtleitenden Harze, insbesondere die Polyäthylene und Polypropylene mit niedrigerem Molekulargewicht, Vinylacetat-Äthylen-Copolymere, Styrol-Vinyltoluol-Copolymere r mikrokristallines Wachs, Paraffinwachs, andere Polymere und
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Copolymere geringen Molekulargewichtes sowie Mischungen dieser Stoffe. .
Eine Mischung von mikrokristallinem Wachs, Styrol-Vinyltoluol-Copolymeren, Polyäthylen und Vinylacetat-Äthylen-Copolymer geringen Molekulargewichtes wird vorzugsweise verwendet, da sie zäh-weich und ein guter Isolator ist.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gehen aus der folgenden eingehenden Beschreibung" an Hand der Figuren hervor. Es zeigen:
Pig. 1 den Schnitt einer lichtempfindlichen Bildplatte zur
Verwendung beim erfindungs gemäß en Verfahren, Pig. 2 den Schnitt der Bildplatte zur Darstellung der ersten
beiden Verfahrensschritte,
Pig. 3 den Schnitt der Bildplatte zur Darstellung der beiden
weiteren Verfahrensschritte und Pig. 4 eine schematisehe Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In fig. 1 ist eine Bildstoffschicht 6 vorgesehen, die lichtempfindliche Teilchen 7 dispergiert in einem Bindemittel 8 enthält und auf die nichtleitende Spenderunterlage 5 aufgebracht ist. Der Bildempfangsteil der Mehrfachplattenanordnung besteht aus dem nichtleitenden Empfangsblatt 9. Eines oder beide Blätter
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5 und 9 können durchsichtig sein, so daß eine Belichtung der Bildstoffschicht 6 möglich ist· Das in !ig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Bildplatte wird vorzugsweise verwendet, da es die Anwendung isolierender polymerer Stoffe hoher Festigkeit als Spenderblatt 5 und als Empfangsblatt 9 ermöglicht.
In Fig. 2 sind schematisch die "beiden ersten Verfahrensschritte dargestellt. Die Aktivierungsflüssigkeit 23 wird auf die Bildstoffschicht 12 der Mehrfachplattenanordnung aus dem Behälter 24 aufgesprüht. Auch kann- das Aktivierungsmittel durch ein anderes Verfahren, beispielsweise mit einem Pinsel, mit einer glatten oder rauhen Rolle, durch Aufgießen o.a. aufgebracht werden. Das Aktivierungsmittel dient zur Anschwellung oder anderweitigen Erweichung der Bildstoffschicht 12, so daß deren Zähigkeit verringert wird. Die Elektrode 17 und das Empfangsblatt 16 werden dann auf die Bildstoffschicht 12 gelegt, und die Rolle 26 wird über die Oberfläche der Elektrode 17 gerollt, um jegliche überschüssige Aktivierungsflüssigkeit zu entfernen.
In 2J1Ig. 3 wird die Mehrfachplattenaiiordnung geladen, wozu die Elektroden 17 und 18 über den Widerstand 30 an die Spannungsquelle 28 angeschaltet werden. Dann erfolgt, eine Be- , . lichtung mit elektromagnetischer Strahlung 29 in bildmäßiger Verteilung. Das Empfangsblatt 16 und das Spenderblatt 19
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werden dann voneinander getrennt. Hierbei bricht die Bildstoff- ' schicht 12 längs den Kanten der belichteten Flächenteile und an der Oberfläche, mit der sie an der Unterlage 19 anhaftete. Entsprechend werden die belichteten Teile der Bildstoffschicht 12 auf einer der Schichten 16 und 19 gehalten, während die unbelichteten Flächenteile sich auf der anderen Schicht befinden. Fig. 3 zeigt zwar die Erzeugung eines Positivbildes auf dem Spenderblatt, es ist jedoch auch die Erzeugung eines Negativbildes möglich. 1st die Läsungsmittelkomponente des Aktivierungsmittels verdunstet oder wird heiße Luft über die Oberfläche des Bildes geblasen, so bildet sich auf dieser ein Kunstharzfilm 21. Obwohl dieser in Pig. 3 als eine besondere Schicht dargestellt ist, kann er auch in die Bildstoffschicht eindringen, so daß er.lediglich an der tatsächlichen Oberfläche des endgültigen Bildea als gleichmäßiger Kunstharzfilm auf dem Spenderblatt vorhanden ist, insbesondere wenn das Lösungsmittel die Kunststoffkomponente löst. -
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren speziellen Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Sie stellen einige vorzugsweise Ausführungsformen der Erfindung dar, Anteile und Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
BEISi-IEL I
. ,Ein" handelsübliches metallfreies Phthalocyanin wird zuerst durch
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Auslaugung, in o-Dichlorbenzol zur Entfernung organischer Verunreinigungen gereinigt. Da diese Auslaugung die weniger empfindliche kristalline Beta-Form von Phthalocyanin ergibt, wird die erwünschte X-Form erzeugt, indem ca. 100 g der Beta-Form, in ca. 600 ecm Schwefelsäure gelöst und ausgefällt werden, indem die Lösung in ca. 3000 ocm Eiswasser gegossen wird. Dann erfolgt eine Waschung mit Wasser "bis zur Neutralität. Das so geläuterte Phthalocyanin wird dann 6 Tage lang in einer Salzmühle gemahlen und dann durch Aufschlämmen in destilliertem Wasser, Yakuumfilterung, Wasserwaschung und Methanolwaschung entsalzt, bis das Aiifangsfiltrat klar ist. Nach Vakuumtrocknung zur Entfernung restlichen Methanols wird die X-Form des ^hthalocyanins in einer Bindemittellösung folgendermaßen dispergiert:
Ca. 3 Gramm Polyäthylen DYLT der Union OarMde werden gereinigt, indem eine Lösung mit D.C.Naphtha 2032 der Standard Oil of Ohio gebildet, unter Umrühren in Isopropanol gegossen, gefiltert und getrocknet wird. Das gereinigte Polyäthylen wird zu ca. 1,5 Gramm Paraflint R. G., einem Paraffin gerin,-gen Molekulargewichtes, erhältlich von The Moore and Manger Company, New York City, hinzugefügt. Ca. 0,5 Gramm El vase der Firma E.I. duPont de Nemours & Company, ca. 2,5 Gramm Piccotex 75 (ein Styrol-Vinyltoluol-Copolymer der Pennsylvania Industrial Chemical Company) und ca. 20 ml Sohio Odorless Solvent 3440, ein Kerosinanteil der Standard Oil
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of Ohio, werden zu dem DYLT und dem Paraflint hinzugefügt. Die Mischung der Bindemittel wird in der Sohio Odorless Solvent 3440 durch Erhitzen und Rühren gelöst. Dann wird die Lösung auf Zimmertemperatur abgekühlt. Die X-Porm des Phthalocyanine wird mit 60 ml D.C.Naphtha 20-32 in einem Glasbehälter vorgemahlen, der Glaskugeln enthält und mit ca. 70 Umdrehungen pro Minute ca. 4 Stunden lang gedreht wird.
Die auf die vorstehende Weise gebildete Bindemittellösung wird dann zu der vorgemahlenen Pigmentstoff-Naphtha-Mischung hinzugefügt, und das Mahlen wird ca. 16 Stunden lang fortgesetzt. Die Stoffe werden dann auf eine Temperatur von 65° C ca. 2 Stunden lang erhitzt und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt. Ca. 60 ml Isopropanol werden dann zu der Mischung hinzugefügt, und die Mischung wird wie vorstehend ca. 30 Minuten lang'gemahlen,. Dann, ist die Mischung zur Überzugsbildung auf der ^penderunterläge bereits
Die pastenähnliche Mischung wird dann bei gedämpftem grünen !Licht auf 0,08 mm starkes Mylar (ein durch Kondensat!onsreaktion zwischen Äthylenglycol und Terephthalsäure gebildeter Polyester, erhältlich von E,I. duPont de· Nemours & Oo.) mit einem drahtumwickelten Aufstreichstab Nr. 36 aufgebracht, so daß sich eine Überzugsstärke im trockenen Zustand von ca.
7,5 Mikron ergibt. Der Überzug wird dann bei Dunkelheit und = einer Temperatur von ca. 33° C ca. 1/2 Stunde lang getrocknet.
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Das überzogene Spenderblatt wird dann auf die Zinnoxid-Oberfläche einer 1,6 mm starken NESA-Giasplatte aufgelegt, wobei der Überzug von dem Zinnoxid abgewandt ist. Ein Empfangsblatt aus 0,05 Ma starkem. Mylar wird auf das Spenderblatt aufgelegt. Ein Blatt aus schwarzem, elektrisch leitfähigem Papier, erhältlich als Black Photographic Paper 505 von der Knowlton Paper Company, Watertown, New York, wird auf das Empfangsblatt aufgelegt.
Es wird eine Aktivierungslösung hergestellt, indem Piccotex 100 (ein Styrol-Vinyltoluol-Copolymer der Pennsylvania Industrial Chemical Company) in 500 ecm Sohio 3440 zur Bildung einer 20 $igen Losung gelöst wird.
Das Empfangsblatt und die schwarze Elektrode werden dann angehoben, und die Bildstoffschicht wird mit einem breiten Kamelhaarpinsel aktiviert, der mit der Aktivierungslösung gesättigt] ist, ;
Das Empfangsblatt und die schwarze Elektrode werden dann auf das Spenderblatt zurückgelegt, und eine Rolle wird langsam über die geschlossene Mehrfachplattenanordnung unter leichter · Druckeinwirkung zur Entfernung überschüssiger Lösung gerollt. Die positive Klemme einer Gleichspannungsquelle von 10 000 Volt wird dann über einen 5 500 Megohm-Widerstand mit dem ITESA-Überzug verbunden, die negative Klemme wird an die Pa-
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pierelektrode angeschaltet und geerdet. Bei angeschalteter Spannung wird ein Lichtbild mit einer weißen Glühlampe erzeugt und durch die NESA-Glasplatte hindurch projiziert,. Hierzu wird ein 300 Watt-Projektor der Marke Bell and Howell Headliner Modell 708 verwendet, dem ein Trans-rPositiv-Blatt (mattiert), erhältlich von der Xerox Corporation,
■ und eine variable Blendenöffnung vorgeordnet ist. Der Abstand zwischen Projektor und der Bildstoffschicht beträgt ca. 152 cm.
' Das auf die Bildstoffschicht auftreffende Licht wird auf ca. 10,76 Lux eingestellt. Die bildmäßige Belichtung wird ca. 0,5 Sekunden lang durchgeführt, so daß sich eine Gesamtbelichtung von ca. 10,76 Luzsec ergibt. Das Smpfangsblatt wird dann, von der Anordnung bei angeschalteter Spannungsquelle abgezogen. Der noch vorhandene geringe Anteil an Sohio Odorless Solvent verdunstet nach der Trennung der Blätter, so daß sich zwei Bilder ausgezeichneter Qualität ergeben, wobei an dem Spenderblatt ein mit einem Polymer überzogenes Positiv-
- ■■ -
bild, an dem Empfangsblatt ein Negativbild anhaftet. Das Spenderblatt wird dann in einen Travelgraph-Projektor der Projection Optics Company, Inc., eingegeben, und das Bild wird auf eine weiße Fläche projiziert. Es hat eine dunkelbraune oder schwarze Färbung, Dann wird es zur Glättung der Oberfläche der Bildstoffschicht poliert, indem es mit einem Baumwolltuch 10 bis 15mal leicht gerieben wird. Das Bild wird nochmals projiziert. Es hat jetzt eine mittelolaue Färbung.
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BEISPIEL S, BISHERIGE TECHNIK
Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied, daß die Aktivierungslösung nur aus Sohio 3440 besteht. Bei Trennung von Spenderblatt und Empfangsblatt verdunstet die Sohip-Lösung und läßt zwei ausgezeichnete Bilder zurück, wobei ein. Positivbild an dem Spenderblatt, ein Negativbild an dem Einpfangsblatt anhaftet. Das Bild wird dann projiziert wie in Beispiel I. Es hat eine stark dunkelbraune oder schwarze Färbung. Das Spenderblatt wird dann wie in Beispiel I poliert. Dadurch wird das Bild durch Kratzer beschädigt und zeigt bei Projektion eine nur leichte Verbesserung seiner Färbung.
BEISPIEL· III
Eine Aktivierungslösung wird hergestellt, indem Piccotex 120 in 500 ecm Sohio 3440 zur Bildung einer 5 #igen Lösung gelöst wird.
Ca, 3 Gramm Naphthol Red B, 5-Nitro-o-anisidin-3-Hydroxy-3*- nitro-2-naphthanilid C.I.Nr. 12355» werden mit 60 ml D.G. Naphtha 2032 in einem Glasgefäß wie in Beispiel I vorgemahlen.
Eine wie in Beispiel I hergestellte Bindemittellösung wird dann, zu der Naphthol Hed B-Naphtha-Mischung wie in Beispiel I hinzugegeben. Die Stoffe werden dann auf eine Temperatur von 65° C ca. 2 Stunden lang erhitzt und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt. Ca. 60 ml Isopropanol werden dann zu der Mischung
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hinzugefügt, und die Mischung wird wie in Beispiel I ca. Minuten lang gemahlen»
Die pastenähnliche Mischung wird dann auf 0,08 mm starkes Mylar wie in Beispiel I aufgebracht. Die Bildstoffschicht wird mit dem vorstehend beschriebenen Aktivierungsmittel aktiviert und der Belichtung unter dem elektrischen Feld wie in Beispiel I ausgesetzt, mit dem Unterschied, daß die Bildbelichtung auf ca. 21,52 Lux eingestellt wird. Die Belichtung wird ca. 15 Sekunden lang durchgeführt, so daß sich eine Gesamtbelichtung von 323 Luxsec. ergibt. Bei Trennung von Empfangsblatt und Spenderblatt ergeben sich zwei ausgezeichnete Bilder, wobei ein mit einem Polymer überzogenes Positivbild an dem Spenderblatt, ein Negativbild an dem Empfangsblatt anhaftet. Das Spenderblatt wird dann wie in Beispiel I -als Diapositiv verwendet. Das projezierte Bild hat eine dunkelbraune oder schwarze Färbung. Das Spenderblatt v/ird dann wie in Beispiel I poliert, wonach bei Projektion eine mittelrote Färbtmg sichtbar ist.
BEISPIEL IV, BISHERIGE
Beispiel III wird wiederholt mit dem Unterschied, daß die Bildstoffschicht mit einem nur aus Sohio 3440 bestehenden Aktivierungsmittel aktiviert wird. Bei Trennung von Spender-' blatt und Empfangsblatt verdunstet die Sohio-Lb"sung, so daß zwei ausgezeichnete Bilder zurückbleiben, wobei, ein Positiv·»
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"bild an. dem Spenderblatt, ein Negativbild an dem Empfangs-'blatt anhaftet. Das Bild wird dann wie in Beispiel III projiziert, Is zeigt eine dunkelbraune oder schwarze Färbung. Dann wird das Spenderblatt wie in Beispiel I poliert. Dadurch wird das Bild zerkratzt und zeigt bei Projektion eine nur leichte Verbesserung seiner "Färbung.
Eine Aktivierungslösung wird hergestellt, indem Aroolor 5442 (ein chloriertes Polyphenol, erhältlich von der Monsanto Chemical Company, St. Iiouis, Missouri) in 500 ecm Sohio 3440 zur Bildung einer 10 #igen Lösung gelöst wird.
Ca. 1,5 G-ramm der X-3?orm von Phthalocyanin, hergestellt gemäß Beispiel I, und ca, 1,5 Gramm gereinigtes Benzidene Yellow, erhältlich als Benz Yellow 30-0535 von Hilton Davis, Cincinnati, Ohio, werden miteinander vermischt. Das Benzidene Yellow wird folgendermaßen gereinigt: Ca. 100 &ramm Benzidene Yellow werden, in 1500 ml einer Mischung von 50 <% Isopropanol und 50 $ Sohio 3440 aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wird auf 75° C erhitzt und 1/2 Stunde lang gerührt. Dann wird sie gefiltert und mit Isopropanol gewaschen, wonach sie ge- ■ trocknet wird.
Die Pigmentstoff mischung wird dann wie in Beispiel I vorgemahlen. Eine gemäß Beispiel I hergestellte Bindemittellösung wird dann zu der. Mischung hinzugegeben. Die Stoffe werden auf
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eine Temperatur von 65° C ca. 2 Stunden lang erhitzt und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt. Ca. 60 ml Isopropanol werden dann zu der Mischung hinzugefügt, und es erfolgt eine 30 Minuten lange Mahlung gemäß Beispiel I.
Die pastenähnliche Mischung wird dann auf 0,08 mm starkes Mylar wie in Beispiel I aufgebracht. Die Bildstoffschicht wird mit dem vorstehend beschriebenen Aktivierungsmittel aktiviert und der Bildbelichtung sowie dem elektrischen PeId wie in Beispiel I ausgesetzt. Bei Trennung des Empfangsblattes vom Spenderblatt verdunstet die Sohio-Lösung und läßt zwei ausgezeichnete Bilder zurück, wobei ein mit einem Polymer überzogenes Positivbild an dem Spenderblatt, ein Negativbild an dem Empfangsblatt anhaftet. Das Spenderblatt wird dann als Diapositiv wie in Beispiel I verwendet. Das projiziert Bild hat eine dunkelbraune oder, schwarze Färbung. Nach Polieren gemäß Beispiel I ergibt sich bei Projektion eine mittelgrüne Färbung.
BEISPIEL VI. BISHERIGE IECHHIK
Beispiel V wird wiederholt mit dem Unterschied, daß die Bildstoffschicht mit.einer nur aus Sohio 3440 bestehenden Aktivierungslösung aktiviert wird. Bei Trennung von Spenderund Empfangsblatt verdunstet die Sohio-Lösung und laßt zwei ausgezeichnete Bilder zurück, wobei ein Positivbild am Spenderblatt, ein. Negativbild am Empfangsblatt anhaftet.· Das Bild
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wird dann wie in Beispiel I projiziert. Es hat eine dunkelbraune oder schwarze Färbung. Durch Polieren gemäß Beispiel I wird es zerkratzt und zeigt bei Projektion eine nur leichte .Verbesserung seiner Färbung.
BHISPIEL TEI
Eine Aktivierungsiösung wird hergestellt, indem Aroclor 5442 (ein chloriertes Polyphenol,, erhältlich von der Monsanto Chemical Company, St. Louis, Missouri) in 500 ecm Sohio 3440 zur Bildung einer 10 $igen Losung gelöst wird.
Ca. 2,5 G-ramra der X-Form von Phthalocyanin, hergestellt gemäß Beispiel I, ca. 2,8 G-ramm gereinigtes Irgazin Red, erhältlich als IrgaÄzin Hed-2BLT in der in der US-Patentschrift 2 973 beschriebenen Form von der G-eigy Chemical Corporation, Ardsley, Hew York und ca. 1,2 Gramm gereinigtes Irgazin Yellow, erhältlich als Irgazin Yellow 2GLT in der in der TJS -Pat ent schrift 2 973 358 "beschriebenen Form werden wie in Beispiel I vorgemahlen.
Das Irgazin Red und das Irgazin Yellow werden vorher in derselben Weise wie das Benzidene Yellow aus Beispiel Y gereinigt.
Eine Bindemittellösung gemäß Beispiel I wird dann zu den vorgemahlenen Pigmentstoffen wie in Beispiel I hinzugefügt. Die ^,Stoffe v/erden dann ca. 2 Stunden lang auf ca. 65° C erhitzt
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und darauf auf Zimmertemperatur abgekühlt. Ca. 60 ml Isopropanol werden dann zu der Mischung hinzugefügt? und es erfolgt ein Mahlen, wie in Beispiel I von 30 Minuten Dauer.
Die pastenähnliche Mischung wird dann auf 0,08 mmstarkes Mylar wie in Beispiel I aufgebracht. Die Bildstoffschicht wird mit dem vorstehend beschriebenen Aktivierungsmittel aktiviert und bildmäßig belichtet sowie einem elektrischen Feld ausgesetzt wie in Beispiel I beschrieben.
Bei Trennung des Empfangsblattes vom Spenderblatt verdunstet die Sohio-Lösung und läßt zwei ausgezeichnete Bilder zurück, wobei ein mit einem Polymer überzogenes Positivbild am Spenderblatt, ein Negativbild am Empfangsblatt anhaftet. Das ^penderblatt wird dann v/ie in Beispiel I als Diapositiv verwendet. Das projizierte Bild hat eine schwarze Färbung. Ein Polieren gemäß Beispiel I ergibt keine Änderung.
BEISPIEL Till y BISHEBISB TSQBMX.
Das Verfahren gemäß Beispiel YII wird wiederholt mit dem Unterschied, daß die Aktivierungslösung nur aus Sphiq 3440 besteht. Das wie in Beispiel TII erzeugte Spenderbild wird durch Polieren gemäß Beispiel I zerkratzt.
Obwohl in der vorstehenden Beschreibung vorzugsweiser Ausführungsformen der Erfindung spezielle Bestandteile und Stoff-
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mengen, genannt wurden, können auch andere typische Stoffe, wie sie weiter Olsen aufgeführt sind, mit ahnlichen Ergebnissen verwendet werden. Ferner können zusätzliche Stoffe zu der Stoffmischung hinzugefügt werden, um eine synergotische, verbessernde oder anderweitig günstige Wirkung auf die Eigenschaften der Bildstoffschicht zu erzielen« Beispielsweise Isönnen verschiedene Farbstoffe, spektrale Sensitivierungsmittel oder elektrische Sensitivierungsmittel, wie z.B* Lewis-Säuren, zu den Schichten hinzugefügt werden.
Weitere Ausbildungsformen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind dem Fachmann nach Kenntnis der Beschreibung möglich. Diese werden insgesamt durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt.
«MIN«. INSPE0TED
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Claims (10)

- 28 Patentansprüche
1. Abbildungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Spenderblatt (5) und einem Empfangsblatt (9) eine zäh-weiche Bildstoffschicht (7, 8) mit einer für das Spenderblatt (5) größeren Anfangshaftung als für das Empfangsblatt (9) mit einem zumindest eine Kunststoff-
■ komponente in einer Flüssigkeit enthaltenden Aktivierungsmittel (23) aktiviert, einem elektrischen Feld ausgesetzt und mittels aktivierender elektromagnetischer Strahlung (29) mit einem Bildmuster belichtet wird, und daß das Empfangsblatt (9) vom. Spenderblatt (5) getrennt wird, wodurch die Bildstoffschicht (7» 8) in bildmäßiger Verteilung bricht und auf zumindest einem der beiden Blätter (5» 9) ein mit dem Kunststoff überzogenes Bild entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivierungsmittel eine in einem Lösungsmittel gelöste Kunststoff komponente verwendet wird, und daß das Lösungsmittel eine zumindest teilweise Lösung der Bildstoffschicht (7> 8) bewirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivierungsmittel eine in einem Lösungsmittel suspendierte Kunststoffkomponente verwendet wird, und daß das Lösungsmittel eine zumindest teilv/eise Lösung der Bildstoff schicht (7, 8) bewirkt·
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4. "Verfahren naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß als . Aktivierungsmittel ein Feststoff verwendet wird, der in einem zusätzlichen Verfahrensschritt erhitzt wird.
5. Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivierungsmittel ein Styrol-Vinyltoluol-Copolymer, gelöst in einem organischen Lösungsmittel, verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivierungsmittel chloriertes Polyphenol, gelöst in einem organischen Lösungsmittel, verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Lösungsmittel Kerosin verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 ois 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildstoffschicht metallfreies Phthalocyanin (7) in einem Bindemittel (8) verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die kristalline X-l'orm metallfreien Phthalocyanine verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Ms 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildstoffschicht verwendet wird, die aus einer Mischung lichtempfindlicher Pigmentstoffe (7) in einem Bindemittel (8) besteht.
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U. Bildplatte zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 "bis 10t dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Spenderblatt (5) und einem Empfangsblatt (9) eine Bildstoffschicht mit einer für das Spenderblatt (5) größeren Anfangshaftung als für das Empfangsblatt (9) vorgesehen ist, die mit einem zumindest eine Kunststoffkomponente in einer Flüssigkeit enthaltenden Aktivierungsmittel aktiviert ist.
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DE19681802993 1967-10-17 1968-10-14 Abbildungsverfahren mit erweichbarer und tibertragbarer Bildstoffschicht Expired DE1802993C3 (de)

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GB1204749A (en) 1970-09-09
DE1802993B2 (de) 1975-08-21
NL6814791A (de) 1969-04-21
FR1588420A (de) 1970-04-10
BE722302A (de) 1969-04-14
US3723112A (en) 1973-03-27
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