DE1802634A1 - Vorrichtung zum Auftragen von streifenfoermig angeliefertem Profildeckenmaterial auf einen sich drehenden Reifenmantel - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von streifenfoermig angeliefertem Profildeckenmaterial auf einen sich drehenden ReifenmantelInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, IÖ\Jc.ooH
Dipl.-Ing. H.¥eickmänn, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
American Machine & Foundry Company, 261, Madison Avenue,
New York, 10016, Y.St.v.A.
Vorrichtung zum Auftragen von streifenförmig angeliefertem Profildeckenmaterial auf einen sich drehenden Reifenmantel
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Vorrichtung zum Auftragen eines
Laufflächenprofil auf abgenutzte und profiilose Reifen.
Die Vorrichtung umfaßt einenSohaltmechanismus mit mindestens zwei Trommeln zum Aufspannen der Reifenmäntel sowie eine
Profilbildungsstation und eine Ladestation jeweils an entgegengesetzten Seiten des Schaltmechanismus· In Betrieb wird
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einer der Reifenmäntel in die Profilbildungsstation fortgeschaltet,
während der andere wieder belegte Mantel in die Ladestation verstellt wird, wo er abgenommen und ein neuer
Mantel auf die ÜJrommel aufgespannt wird, so daß ein nahezu
ununterbrochener Arbeitsablauf gewährleistet ist. Die
Vorrichtung weist ferner einen getrennten Extruder zur Anlieferung von Gummistreifen an den Mantel in der Profilbildungsstation
über Führungsglieder auf, umfassend einen
Tanz er arm. und einen schwingenden Auftragearm, der es erlaubt, den Gummistreifen zwischen den aufgespannten
Reifenmänteln zu schalten. Zur Steuerung der Bewegung des Auftragearmes kann ein Schrittschaltwerk vorgesehen
sein.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Herstellung
von Reifen und insbesondere auf eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Vorrichtung zum Auflegen einer vorgegebenen
Profildecke auf einen Reifenmantel. Gegenüber anderen
Vorrichtungen zur Herstellung von Reifenprofilen durch Auftragen eines Streifenmateriale bm2 einen Iräger, wie
sie in den amerikanischen Patentschriften 3 268 280, 3 223,572 und 3.177 918 beschrieben sind, bringt die
vorliegende Erfindung eine klare Verbesserung dieser Vorrichtungen. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird
ein fertiger Reifen in eine Ladestation gebracht, während gleichzeitig ein Reifenmantel in die Arbeitestation verstellt
wird. Daher kommt es durch das Abnehmen und Aufspannen zu keinerlei Zeitverlust.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte
Vorrichtung mit extrem hoher Arbeitsgeschwindigkeit für das Belegen von Reifenmänteln mit einer Profildecke oder
zum sogenannten Runderneuern von Reifen anzugeben.
Zur Lösung dieser und anderer Aufgaben schlägt die Erfindung eine Vorrichtung insbesondere zum Runderneuern von
Reifen durch Auftragen eines extrudierten Bofilgummis auf
abgefahrene, profillose und geprüfte Reifenmäntel vor.
Die Vorrichtung umfaßt einen Schaltmechanismus mit mindestens zwei Trommeln, die jeweils an den entgegengesetzten
Enden der Vorrichtung angeordnet sind und jeweils in eine und aus einer Profilbildungsstation und Ladestation oder
Spinstation oder Schaltstation verstellt werden. Beim Betrieb wird einer der Reifenmäntel in die Profilbildungsstation
verstellt, während der andere belegte Reifenmantel, der auf der den ersten Reifenmantel tragenden entgegengesetzten
Trommel aufgespannt ist, in die Ladestation verstellt und dort abgenommen wird. Ein neuer Reifenmantel
wird auf diese nunmehr leere Trommel aufgespannt, während der andere Reifenmantel mit Profilmaterial belegt wird,
so daß eine nahezu ununterbrochene Profilauftragung gewährleistet
ist. Die Vorrichtun^eist ferner einen zurückziehbaren, schwingenden Auftragearm auf, der den Gumistreifen
zwischen den Reifenmänteln schaltet, sowie ferner ein Schrittschaltwerk für die Bewegungssteuerung des Auf-
tragearms. 9Q9825/0975
Der Ausgangspunkt der Erfindung läßt sich auch definieren als eine Vorrichtung zum Auftragen von streifenförmig
angeliefertem Profildeckenmaterial auf einen sich drehenden Reifenmantel, umfassend ein Auftrage- und Heftgerät
zur Anlieferung und zur Ablage des Profildeckenmateriais
auf den sich drehenden Reifenmantel in sich mindestens teilweise überlappenden Wicklungen und ein das Auftrage-
und Heftgerät steuerndes Fühlgerät zur Ermittlung des tatsächlichen Iveifeciaußendurchmessers und zur Begrenzung der
Stärke des aufgelegten Profildeckenmateriais. Die eigentliche Erfindung besteht dabei darin, daß sie eine Halterungsvorrichtung
mit mindestens zwei revolverartig verteilten Trommeln zum Aufspannen zu bearbeitender Reifenmäntel
aufweist und daß diese Halterungsvorrichtung für eine Portschaltbewegung derart antreibbar ist, daß sie immer einen
auf einer Trommel aufgespannten Reifenmantel in einer Profilbildungsstation mit der Reifenlauffläche gegenüber dem
Auftrage- und Heftgerät einerseits und dem Fühlgerät andererseits bereithält und antreibt und gleichzeitig einen
mit Profildeckenmaterial belegten Reifenmantel in einer Ladestation zum Abnehmen des fertigen Reifens und zum Aufspannen
eines mit Profildeckenmaterial zu belegenden Reifenmantels bereithält.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen. Die Zeichnungen stellen
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Pig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß
der Erfindung, insbesondere zum Runderneuern von Reifen.
Pig. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung gemä0 der Erfindung.
Pig. 3 ist eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung von der Seite der Profilbildungsstation
her.
Pig. 4 ist ein schematischesSchalfbild der elektrischen Einrichtung für die Vorrichtung gemäß der Erfindung
Wie in den Zeichnungen dargestellt, bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit arbeitende Vorrichtung zum Auflegen von Profildecken auf
Reifenmäntel 10, umfassend einen Schaltmechanismus 11 mit
zwei an ihm befestigten Trommeln 12 für die Portsohaltung jeweils einer Trommel 12 in eine oder aus einer Profilbildungsstation
13. Die ProfiIbildungsstation 13 umfsßfc
einen Auftragearm oder einen auf einen Kreisbogen schwenk» baren Arm 14 (azimuth arm) sowie einen Pühlarm 16 zur Kontrolle
der Stärke der aufgetragenen Profildecke 17 auf den Reifenmantel. Dieser Pählarm 16 arbeitet ähnlich dem in der
US-Patentschrift 3 177 918 beschriebenen Gegenstand. Eine Gummistreifen oder Gummistreifenband 17 wird auf den Rei-
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fenmantel 10 in Ροπή von mehreren sich überlappenden Wicklungen
durch den Auftragearm 14 aufgetragen, während der Ptthlarm 16, der an einer der Auftragestelle im wesentlichen
diametral gegenüberliegenden Stelle vor der Lauffläche des Reifens angeordnet ist, die Bewegungen des Auftragearmes
14 in Verbindung mit einer Formschablone 18 steuert, um
eine vorgegebene Profildeckenkonfiguration zu erzeugen.
Die bisher bekannten Vorrichtungen insbesondere zum Runderneuern von Reifen waren in ihrer leistung dadurch begrenzt,
daß die Maschine angehalten werden mußte, um einen fertigen Reifen abzunehmen und einen neuen Reifenmantel
IO auf die Trommel 12 aufzuspannen. Gemäß der vorliegenden Erfindung hingegen wird der fertige Reifen
aus der Profilbildungsstation 13 in eine Ladestation 23 weitergeschaltet, während gleichzeitig ein neuer Reifenmantel
10 aus der Ladestation in die Profilbildungsstation 13 fortgeschaltet wird. Auf diese Weise werden die
(Totzeiten auf ein Minimum herabgesetzt, und die Maschine arbeitet mit einem besseren Wirkungsgrad. Die Erfindung is t
beschrieben in Verbindung mit zwei aufblähbaren Trommeln von der in der US-Patentschrift 3 291 171 beschriebenen Bauart.
Die Vorrichtung kann jedoch auch mit einer Vielzahl solcher Trommeln 12 versehen sein, die jeweils nacheinander
in eine und aus einer Mehrzahl von Profilbildungsund Ladestationen weitergeschaltet werden können.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung trägt automatisch
einen ununterbrochenen Streifen 17 aus extrudiertem
für Profildecken geeigneten Gummi auf denReifenmantel 10 auf, und zwar van einem temperaturgesteuerten
(nicht dargestellten ) Extruder her, umfassend eine einstellbare Matrize zur Steuerung der Stärke und Breitedes extrudierten
Gummistreifenmaterials. Der Streifen 17 wird über eine Tänzereinrichtung (nicht dargestellt) geleitet
und einer Anlieferrolle 19 sowie einem Kontrollgerät 21 zugeführt, das Stärke und Breite des Streifens prüft.
Der Streifen 17 wird dann mittels eines Auftrage- und Heftgerätes 22 auf den Reifenmantel 10 aufgetragen. Der Auftragearm
14 entspricht im wesentlichen der in der deutschen
Patentschrift Hr. (deutsche Patentanmeldung
Nr. P 17 79 281.3) beschriebenen Bauart und bedarf hier
keiner näheren Beschreibung. Die Fühleinrichtung 16 entspricht im wesentlichen der in der soeben genannten Patentschrift
beschriebenen Bauart.
Der Auftragearm 14 ist drehbar auf Lagern 20 gelagert, die auf einer Trageplatt« 23 angeordnet sind. Diese Trageplatte
24 ist ihrerseits mittels Säulen 27 auf einem Schlitten 26 gelagert. Der Schlitten 26 ist englang von Führungsschienen
28 mittels Gleithülsen 29 vaschieblich (Fig. 5). Ein Stoßdämpfer 31 für den Schlitten 26 ist vorgesehen und
wirkt mit einem Anschlag 32 zusammen.
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Der Auftragearm 14 wird durch einen Azimut motor 33 angetrieben, der an der Stützplatte 34 des Auftragearmes 14
angreift. Der Azimuthmotor 33 treibt den Auftrageann 14
für eine schrittweise Winkelbewegung um den Reifenmantel 10 herum an, um eine vorbestimmbare frofildeckenkonfiguration
zu erzeugen. Gleichzeitig kontrolliert die durch Betätigung eines Zylinder-Kolben-Paares 36 mit dem Reifenmantel
10 in tastende Berührung gebrachte Pühleinrichtung 16 den auf den Reifenmantel 10 abgelegten*?treifen 17. Bin
Schalter wird betätigt, wenn die Profildeckenkonfiguration an einer abgetasteten Stelle der van der Schablone vorgegebenen
Konfiguration entspricht. DerAzimut motor 33 wird dann betätigt und bewegt den Auftragearm 14 um einen
Winkelabstand weiter, entsprechend dem Abstand zwischen zwei Bezugsstellen 37 auf der Schablone 18, um einen nächstenStreifenwickel
aufzutragen.
Der Schaltmechanismus 11 ist im Einzehen besonders in .
auf Pig. 2 dargestellt. Ein Drehtisch 38 ist drehbar/einem
Lager 39 gelagert, das von dem Rahmen 41 abgestütz ist. Der Tisch 38 kann durcii einen pneumatischen Antrieb 42,
der über eine Welle 43 den Tisch 38 antreibt, in Uhrzeigerrichtung und in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht werden.
Eine Sperrwelle 44 und ein an diese angeschlossener Steuerkolben
46 sind zum Peststellen des Tisches 38 in einer Winkelstellung vorgesehen.
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Spinmotoren 47 für jeden Reifenmantel 10 sind in entgegengesetzte
Richtungen weisend auf dem lisch 38 angeordnet und treiben über Untersetzungsgetriebe 48 die jeweils zugeordnete
Trommel 12 an. Ein Spinschalter 49 ist nächst jeder Trommel 12 vorgesehen, um die Motoren 47 zu
betätigen. Die Spinmotoren 47 drehen den ^ifen um seine
Achse, während er belegt wird, um das Auftragen des Profilmaterials zu erleichtern·
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen»
Ein profilloser Reifenmantel 10 wird auf die im Sinne der Pig. 2 rechte aufblähbare !Trommel 12 in der Ladestation.
23 aufgespannt. Die Trommel 12 wird aufgebläht und Luft wird in das Reifeninnere eingelassen, so daß beide Felgenwülste
des Reifenmantels fest gegen Halteprofile 51 an der Trommel 12 gedrückt werden. Die aufblähbare Trommel
ist einer Radfelge vergleichbar.
Der Reifen wird mit etwa 20 PSI Luftdruck aufgepumpt, so daß er fest auf der aufblähbaren Trommel sitzt.
Eine solche aufblähbare Trommel 12 und ihre Arbeitsweise sind in der US-Patentschrift 3 291 171 beschrieben.
Der Tisch 38 wird um 180° gedreht, um einen Reifemantel 10 in die Profilbildungsstation 13 zu verstellen. Diese
Drehung um 180° wird bewirkt durch die Betätigung des
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pneumatischen Antriebes 42, der die Welle 43 und den daran
angeschlossenen Tisch dreht. Nach einer Winkelbewegung von 180° wird die Sperrwelle 44 durch einen Schalter
52 betätigt, der auf den luftzylinder 46 einwirkt, um den
'•L'isch 38 in einer vorgegebenenStellung festzustellen.
Das Zylinder-Kolben-Paar 36 des Fühlgerätes 16 wird dann
ausgefahren, und der Tastschalter 54 wird verstellt, um den Reifen-durchmesser zu ermitteln. Dadurch wird ein Ausgangswert
z.B. in Form eines Anschlages ermittelt, der den Wikkelradius bestimmt. Wenn derWickelradius festgesetzt ist,
fährt das Zylinder-Kolben-Paar 36 wieder zurück. Der Programmstartknopf 56 wird betätigt, und der
das Auftrage- und Heftgerät 22 tragade Schlitten 26 wird
soweit vorgeschoben, bis er gegen den den Ausgangswert darstellenden Anschlag zur Anlage kommt. Der Spinmotor 47 wird
eingeschaltet,und der Reifenmantel 10 dreht sich solange, bis er den Spinschalter 49 betätigt, während der Auftragearm
14 sich in seine von der Schaltschablone 18 vorgegebene
Ausgangsstellung bewegt· ,
Der Extruder wird in Betrieb gesetzt und der Streifen 17 wird über die (-nicht dargestellte) lagereinrichtung, die
Anlieferrolle 19, das Prüfgerät 21 für die Stärke und Breite des Streifens, das Auftrage- und Heftgerät 22
auf dem Reifenmantel 10 abgelegt und dort durchDruckfinger angeheftet. Wenn der Programmstartknopf 56 betätigt
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worden iet, wird der Streifen 17 in folgender
Arbeitsweise aufgetragen. Während der Spinmotor 47 den Reifenmantel dreht, wird ein Anheftdruck durch den mit Druckluft betätigten Schlitten 26 auf den Streifen 17 ausgeübt.
Wenn die Trommel 12 eine Winkelbewegung von etwa 300° ausgeführt hat, kommt sie mit demSpinschalter 49 in Eingriff,
der daraufhin ein Signal an den Azimut motor 33 abgibt. Daraufhin wird der gesamte Auftragearm 14 auf einer Kreisbahn um den Reifenmantel 10 herum weitergeführt. Während
sich der Auftragearm 14 in dieser Weise bewegt, streicht die an ihm befestigte Sohablone 18 an einem Programmschal
ter 57 vorbei. Programmierte Auslöseglieder 37 auf der Schablone 18 betätigen den Programmschalter 57, um die
Azimut albewegung zu unterbrechen, während der Spinschalter
den Azimut motor 33 einschaltet, um den Auftragearm 14 von den Auslösegliedern 37 fortzubewegen.
Die Start-Stop-Bewegung des Auftragearmes 14 ist ein kontinuierlicher
Vorgang, während dem der Gummistreifen 17 auf den Reifen aufgetragen wird. Die erwünschte Konfiguration
und Stärke der Profildecke wird durch Veränderung der Abstände zwischen den Auslösegliedern 37 auf der Schablone
18 geändert. Am Ende des Programmes betätigt einEnd— anschlag einen Schalter, der den Extruder ausschaltet,
die Fortschaltbewegung und die Spinbewegung unterbricht und
die Rückstellung des Auftragearmes 14, des Schlittens
und des iiihlgerätes 16 bewirkt. Wenn die Erfindung auch
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in Verbindung mit einemSchsittschaltprogramm beschrieben
ist, so können dennoch auch andere geeignete Bewegungsprogramme vorgesehen werden·
Der Streifen 17 wird dann τοη dem Reifenmantel 10 abgetrennt,
und der Tisch um 180° in die Ladestation 23 verschwenkt.
Der fertige Reifen wird duroh Kraftlosmachen der Trommel
12 abgenommen und ein neuer Reifenmantel wird aufgespannt. Gleichzeitig wurde ein anderer Reifenmantel um
180° aus der Ladestation in die Profilbildungsstation zum Auftragen des Profi!material verschwenkt. Auf
diese Weise werden die !Totzeiten zwischen den einzelnen Profilmaterialauftragungen drastisch herabgesetzt·
Bas Steuersystem für die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 4 mit seinen verschiedenen Elementen dargestellt. Zn der vorliegenden Beschreibung sind nur diejenigen Teile und Schnitte beschrieben worden, die für-das
Verständnis der Arbeitsweise der Vorrichtung notwendig sind. Teile der Vorrichtung, die aus dem angeführten Schrifttum bekannt sind» sind nicht näher beschrieben worden.
- Patentansprüche -
- 13 -
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Claims (1)
1I"1"!1 i|i I " "i 11 ill 11
- 13 -Patentansprüche
1· Vorrichtung zum Auftragen von streifenförmig angeliefertem
Profildeokenmaterial auf einen sich drehenden Reifenmantel,
umfassend ein Auftrage- und Heftgerät zur Anlieferung und zur Ablage des Profildeokenmaterials auf den sich drehende tiReifenmant el in Bioh mindestens teilweise überlappenden
Wicklungen und ein das Auftrage- und Heftgerät steuerndes !•füllgerät zur Ermittlung des tatsächlichen Reifenaußendurohmessers und zur Begrenzung der Stärke des aufgelegten Profildeckenmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Halterungsvorrichtung (11) mit mindestens zwei revolverartig verteilten Trommeln (12) sum Aufspannen zu
bearbeitender Reifenmäntel (10) aufweist und daß diese Halterungsvorrichtung (11) für eine Fortschaltbewegung
derart antreibbar ist, daS sie immer einen auf einer Trommel (12) aufgespannten Reifenmantel (10) in einer
Profilbildungsstation (13) »it der Reifenlauffläche gegenüber demAuftrage- und Heftgerät (22) einerseits und
dem ÜPUhlgerät (16) andererseits bereithält und antreibt
und gleichzeitig einen mit Profildeckenmaterial belegten Reifenmantel in einer Ladeetation (23) zum Abnehmen des
fertigen Reifens und zum Aufspannen eines mit Profildeckenmaterial zu belegenden Reifenmantels (10) bereithält·
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2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (11) für die die
Reifenmäntel (10) tragendenlrommeln (12) einen Drehtisch
(38) aufweist, der an seinem Umfang die frömmeln (12)
sich diametral gegenüberstehend zum Aufspannen der Reifenmäntel (10) trägt und nach beendetem Auftragen des
Frofildeckenmaterials (10) durch einen Schaltmechanismus (11) gedreht wird.
3. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 und
2ι dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trommel (12) für deren
Drehantrieb ein Antriebsmotor (47) zugeordnet ist, der auf dem Drehtisch (38) befestigt ist.
4. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 2 und
3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Drehantrieb des Drehtische» (38) ein pneumatisches Kraftgerät (42) vorgesehen ist, welches über eine Welle (43) den Drehtisch (38)
zu einem vorgegebenen Zeitpunkt soweit dreht, daß ein zu belegender Reifenmantel (10) in d:l Irofilbildungsstation (13) fortgeschaltet und der fertige Reifen aus dieser entfernt wird.
5. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des pneumatischen Kraftgerätes (42) ein in einen programmierten Arbeitsablauf einge- s
bauter Schalter vorgesehen ist·
BADORlQfNAL 909825/0975 """"" - 15 -
6. Torriohtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Drehbewegungen des Drehtisches (38) ansprechender Schalter (52) vorgesehen
iet, der seinerseits eine Sperrwelle (44,46) betätigt,um
den Drehtisch in einer vorgegebenen Stellung festzustellen.
If Torrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Profilbildungestation
(13) ein in reifenachsennormaler Richtung verschieblich
gelagerter Schlitten (26) vorgesehen ist, daß dieser Schlitten (26) einen das Auftrage- und Heftgerät (22)
tragenden Auftragsarm (14) mittels einer auf dem Schlitten (26) um eine senkrechte Achse drehbaren Tragscheibe (34)
für eine die Lauffläche des Reifenmantels (10) umgreifende Bewegung des Auftragearmes (13) abstützt und daß die
Annäherungsbewegungen bzw. Entfernungsbewegungen des Schlittens (26) gegenüber der Reif erlauf fläche mit dem
Eintritt eines Reifenmantels (10) in die bzw. mit dem Austritt eines Reifenmantels (10) aus der Profilbildungsstation
(13) synchronisiert sind.
8, Vorrichtung, insbesondere nach einem d*r Ansprüche 1
bis 7, daduch gekennzeichnet, daß das 3?ühlgerät (16) mit
einer der gewünschten Profildeckenkonfiguration entsprechenden Schablone (18) zusammenwirkt.
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9. Vorrichtung, insbesondere nachAnspruch 8, dadurch, gekennzeichnet,
daß das Fühlgerät (16) eine gegen den Reifenmantel (10) oder gegen einen auf diesen aufgetragenen Profilmaterialstreifen
(17) anliegende Tastrolle (54) aufweist, daß die Schablone (18) eine Mehrzahl von Auslösegliedern (37)
aufweist, welche mit einem Schalter zusammenwirken, um den Auftragearm (14) für eine Bewegung an dem Reifenmantel (10)
vorbei anzutreiben, und daß dieser Schalter von der Tastrolle
(54) des FUhlgliedes (16) beaufscHagt wird, wenn die aufgetragene Profildeckenkonfiguration an einer abgetasteten
Stelle der gewünschten Konfiguration entspricht.
10.Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Tragscheib e
(34) für den Auftragearm (16) mittels Lagern (20) auf einem Stützglied (24) des Schlittens (26) gelagert ist, und daß
der Schlitten (26) einen Drehantrieb (33) für die l'ragscheibe (34) trägt.
11. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den auf der Schablone (18) angeordneten Auslösegliedern (37) bestimmend ist
für die Bewegungsstrecke des -A-uftragearmes (14) vor dem
Reifenmantel (10) her und daß die Schablone (18) einen Endanschlag aufweist, der das Fühlglied (16) und den Schlitten
(26) nach der Beendigung des Auftragens des Profildeckenmaterials (17) auf den Reifenmantel (10) von diesem zurückzieht.
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12. Vorrichtung, insbesondere naoh einem der Ansprüche
6 "bis 111 dadurch gekennzeichnet, daß der auf die !Drehbewegungen
des Drehtisches (38} ansprechende Schalter (52) ein die Sperrwelle (44) verstellendes Zylinder-Kolben-Paar
(46) betätigt.
13. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Anlieferungsweg des Profildeckenmaterials (17), dem Auftrage- und
Heftgerät (22) vorgeschaltet an dem Auftragearm (14) ein Prüfgerät (21) für die Stärke und Breite des streifenförmig
angelieferten Profildeckenmaterials (17) vorgesehen ist und daß das Anliefer- und Heftgerät (22) eine Mehrzahl
von Auftrage-und Heftrollen aufweist, die den Profildeokenmaterialstreifen
(17) fest aui' den Reifenmantel (10) ablegen.
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Publication number | Publication date |
---|---|
FR1586301A (de) | 1970-02-13 |
GB1236758A (en) | 1971-06-23 |
US3539415A (en) | 1970-11-10 |
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