DE1802340A1 - Einrichtung zum Ausschalten der Hinterachsfedern von Muellwagen - Google Patents

Einrichtung zum Ausschalten der Hinterachsfedern von Muellwagen

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Publication number
DE1802340A1
DE1802340A1 DE19681802340 DE1802340A DE1802340A1 DE 1802340 A1 DE1802340 A1 DE 1802340A1 DE 19681802340 DE19681802340 DE 19681802340 DE 1802340 A DE1802340 A DE 1802340A DE 1802340 A1 DE1802340 A1 DE 1802340A1
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DE
Germany
Prior art keywords
cable
axle springs
rear axle
chassis
collecting container
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681802340
Other languages
English (en)
Inventor
Guttenberg Dipl-Ing Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Priority to DE19681802340 priority Critical patent/DE1802340A1/de
Publication of DE1802340A1 publication Critical patent/DE1802340A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/005Suspension locking arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/24Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for unloading the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/26Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for unloading the tank of a refuse vehicle by tipping the tank

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausschalten der Hinterachsfedern von Müllwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausschalten der Hinterachsfedern von Müllwagen zugleich mit dem Hochschwenken des Sammelbehälters beim Entleeren.
  • Die Belastung der Hinterachse eines MEllwagens wird beim Hochschwenken des Sammelbehälters vorübergehend wesentlich erhöht. Infolge der ungdnstigen Bodenverhältnisse der Müllhalde besteht daher die Möglichkeit, daß ein Rad in den Boden einbricht, wobei der erhöhte Schwerpunkt seitlich stark verlagert wird. Daraus folgt eine entsprechend ungleiche Belastung der Achsfedern mit einer weiteren Verschiebung des Schwerpunktes.
  • Um einer Kippgefahr zu begegnen, hat man schon über der Hinserachsfeder einen Kipphebel am Fahrzeugrahmen gelagert und über ein Gestänge mit dem Sammelbehälter so verbunden, daß der Kipphebel von oben her auf die Feder hin geschwenkt wird. Diese wird dadurch teilweise entlastet. Der einseitige Angriff des Kipphebels verhindert aber nicht, daß bei einer seitlichen Verlagerung des Schwerpunktes die Feder des dadurch entlasteten Rades weiter entlastet wird, mit der Folge einer weiteren Verlagerung des Schwerpunktes.
  • Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, beim Entleeren des SammeLbehälters die Hinterachsfedern ganz festzustellen, damit seitliche Verlagerungen des Schwerpunktes bei einem Einbruch eines Rades in den Boden begrenzt bleibt. Die Erfindung besteht darin, daß ein Seilzug, mit dem der die hintere Öffnung verschließende Ladebehälter in an sich bekannter Weise in die Offenstellung verschwenkt wird, mit seinem anderen Ende die Achsfeder spannt.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine in beiden Richtungen wirksame Federfeststellung, die zugleich mit dem Hochschwenken des Sammelbehälters beim Entleeren gekoppeltist. Da der Seilzug bereits zum Verschwenken des Ladebhälters vorhanden ist, wird die Federfeststellung mit einem verhältnismäßig geringen Mehraufwand erreicht.
  • Die wirksame Hebellänge des am Ladebehälter in der Schließstellung angreifenden Seilzuges wird vorteilhaft so gewahlt, daß dieser die Achsfedern schon während des ersten Teils der Schwenkung des Sammelbehälters spannt, bevor mit der Erhöhung der Schwerpunktlage und der wesentlichen Vergrößerung der Hinterachs-Belastung die gefährlichen Verhältnisse gegeben sind.
  • Die-Anspannung der Achsfedern ist zweckmäßig durch Anschläge am Fahrgestellrahmen begrenzt, Es können dies an sich vorhandene Anschläge für die Begrenzung der Durchfederung im Fahrbetrieb sein.
  • In der praktischen Ausfuhrung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der Seilzug oberhalb der Hinterachse zweckmäßig über eine Umlenkrolle geführt, so daß der Seilzug senkrecht in Richtung auf das Fahrgestell angreift. Gemäß einem weiteren Vorschlag ist die Umlenkrolle am Fahrgestell an einem gegen Federkraft schwenkbaren Hebel gelagert, der nach der Schwenkung beim ersten Anspannen des Seilzuges mit einem zweiten Hebelarm einen Anschlag für die Achse in verkürztem Abstand bildet. Man erhält damit eine Feststellung der Achsfedern schon nach einem kurzen Spannweg.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt in einer Seitenansicht den hinteren Teil des IEllwagens mit dem Sammelbehälter in Fahrtstellung.
  • In Abb. 2 ist derselbe MEllwagen in der Stellung des Sammelbehälters für die Entleerung in kleinerem Maßstab wiedergegeben.
  • Abb. 3 zeigt eine Abwandlung der Erfindung mit einem Anschlaghebel für eine verkürzte Anspannung der Achsfeder.
  • In Abb. 1 und 2 ist der Sammelbehälter 1 über dem Fahrgestell 2 um eine waagerechte hintere Achse 3 für die Entleerung hochschwenkbar gelagert. Das vordere Ende des Sammelbehälters ruht während der Fahrt auf einem Träger 4 des Fahrgestells. Die Schwenkung des Sammelbehälters wird von einem hydraulischen Mehrstufenzylinder 5 ausgeführt, der unten und oben mit je einem Kugelgelenk am Fahrgestell und am Sammelbehälter angreift.
  • Eine hintere Öffnung 6 des Sammelbehälters ist in der Fahrtstellung durch den Ladebehklter 7 verschlossen, der in bekannter Weise mit zwei Armen O an den Seitenwänden des Sammelbehälters um eine waagerechte Achse 9 schwenkbar gelagert ist, um gemäß Abb. 2 die Entleerung des Sammelbehälters zu ermöglichen.
  • Zum Verschwenken des Ladebehälters 7 zugleich mit dem Hochschwenken des Sammelbehälters 1 ist in an sich bekannter Weise beiderseits je ein Seil zug 12 vorgesehen, der oben an einem Auge 13 des Ladebehälters angreift, über Rollen 14, 15 am Sammelbehälter und Rollen 16, 17 am Fahrgestellrahmen geführt ist und mit dem unteren Ende an einem Teil 18 angreift, das mittels einer Federklammer 19 zugleich mit dem Federpaket 20 an der starren Hinterachse 21 des Fahrzeuges befestigt ist. Der Seilzug ist in seiner Länge so abgestimmt, daß er in der Fahrtstellung des Sammelbehälters der Hinterachse die für die Pederung notwendige Freiheit gibt.
  • Nach kurzem Anheben des Sammelbehälters durch den hydraulischen Zylinder 5 ist der Seilzug gestrafft und beginnt anschließend den Ladebehälter in die Offenstellung zu verschwenken. Die Lage der Schwenkachse 9 ist auf das Gewichtsmoment des Ladebehälters so abgestimmt, daß der für den Seilzug dabei anfangs wirksame Hebelarm 22 eine ausreichende Spannkraft im Seilzug 12 erzeugt, um die Achsfedern 20 bis gegen die ;Fnscläge 24 am Bahrgestellrahmen zu spannen. Damit ist die Federung schon zu Beginn des Hochechwenkens des Sammelbehälters in beiden Richtungen, nacn oben und unten, im Sinne der Erfindung festgestellt.
  • Im Ausführtmgsbeispiel nach Abb. 3 ist die Umlenkrolle 17 an einem Arm einet zwei-armigen Hebels 25 gelagert, der in der Fahrtstellung durch eine Feder 26 in der gezeichneten Stellung gehalten wird. Bei Anspannung des Seil zuges wird der Hebel um etwa 900 gegen eine Anlage verschwenkt, wobei der zweite Hebelarm einen Anschlag für das Teil 18 in verkürztem Abstand der Durchfederung bildet.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    1o Einrichtung zum Ausschalten der Hinterachsfedern von MEllwagen zugleich mit dem Hochschwenken des Sammelbehälters beim Entleeren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seilzug (12), mit dem der die hintere Öffnung (6) verschließende Ladebehälter (7) in an sich bekannter Weise in die Offenstellung verschwenkt wird, mit seinem anderen Ende die Achsfedern (20) spannt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche wirksame Hebellänge (22) des am Ladebehälter (7) in der Schließstellung angreifenden Seilzuges (12), daß die Achsfedern (20) schon während des ersten Teils der Schwenkung des Sammelbehälters (1) gespannt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspannung der Achsfedern (20) durch Anschläge (24) am Fahrgestellrahmen (2) begrenzt ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (12) oberhalb der Hinterachse (21) über eine Umlenkrolle (17) geführt ist, so daß der Seilzug senkrecht in Richtung auf das Fahrgestell (2) angreift.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (17) am Fahrgestell (2) an einem gegen Federkraft schwenkbaren Hebel (25) gelagert ist, der nach der Schwenkung mit dem ersten Anspannen des Seilzuges (12) mit einem zweiten Hebelarm einen Anschlag für die Achse (21) in verkltrztem Abstand bildet.
DE19681802340 1968-10-10 1968-10-10 Einrichtung zum Ausschalten der Hinterachsfedern von Muellwagen Pending DE1802340A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2555947A1 (fr) * 1983-12-05 1985-06-07 Materiel De Voirie Balayeuse-ramasseuse avec convoyeur-elevateur reglable en hauteur par rapport au sol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2555947A1 (fr) * 1983-12-05 1985-06-07 Materiel De Voirie Balayeuse-ramasseuse avec convoyeur-elevateur reglable en hauteur par rapport au sol

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