DE1802217A1 - Geschwindigkeitsregler fuer Flugzeuge - Google Patents
Geschwindigkeitsregler fuer FlugzeugeInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
- G05D1/08—Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw
- G05D1/0808—Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw specially adapted for aircraft
-
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- G05D1/0615—Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft to counteract a perturbation, e.g. gust of wind
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Description
Gesohwindigkeltsregler für Flugzeuge
Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsregler für Flugzeuge
ρ durch den in Abhängigkeit von einem Gesohwindigkeitsmeßwert
(z.B0 Staudruck oder Anstellwinkel) über einen Stellmotor
eine ßßschwindigkeitsstellgröße - zur Regelung der
Fluggeschwindigkeit gegenüber der umgebenden Luft - veränderbar isJJo
Bei bekannten Geschwindigkeitsreglern sucht man» die Regelabweichung,
dohc die Differenz zwischen einem Gesohwindigkeitssollwert
vgoll und einem Gesohwindigkeitsistwert vi8+»
dadurch klein zu halten, daß der Verstärkungsfaktor für die Regelabweichung bei im übrigen linearen Verhältnissen möglichst
groß gehalten wird. Dies führt jedoch zu einer unerwünschten
Unruhe des Stellgliedes (Gashebel) zur Veränderung der Treibstoffzufuhr. Man erhält eine entsprechende Schubunruhe,
doh» der Schub wird bei relativ geringen Regelabweichungen
schon stark erhöht oder vermindert, so daß abwechselnd die Triebwerke aufheulen oder stark gedrosselt werden.
Wenn man jedoch den Verstärkungsfaktor geringer hält, dann besteht die Gefahr, daß unerwünscht große Regelabweichungen,
also Abweichungen der Fluggeschwindigkeit von dem Geschwindigkeit
ssollwert auftreten»
00S820/1076
Hierdurch können gefährliche Zustände auftreten, beispielsweise, wenn die Pluggeschwindigkeit auf einen Wert absinkt,
bei welchem die Strömung abreißt und der- Auftrieb in Fortfall kommtο
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nächteile der vorbekannten Geschv/indigkeitsregler zu vermeiden«.
Spezieller liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Geschwindigkeitsregler zu schaffen, welcher bei kleinen Regelabweichungen relativ "weich" arbeitet, doh» eine relativ
geringe Kreiaverstärkung besitzt, und auf kleinere Regelabweichungen mit relativ geringen Schubänderungen reagierte
der aber trotzdem ein Auftreten unerwünscht großer Regelabweichungen verhindert»
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß dem Stellmotor ein oder mehrere nichtlineare Glieder zur Erzielung
einer mit wachsender Regelabweichung ansteigenden Kreisverstärkung vorgeschaltet sind.
Der Regler paßt sich dadurch selbst an die jeweiligen Srfordernisse
an0 Bei großen Regelabweichungen arbeitet er mit
einer höheren Kreisverstärkung und einer entsprechend schnelleren Schubverstärkung, so daß die größeren Regelabweichungen schnell auf ein ungefährliches Maß zurückgeführt
werden können,. Im Normalfall bei at malen Regelabweichungen
ist der Verstärkungegrad jedoch relativ gering»
009820/1076
Hierdurch wird die insbesondere "bei Flugzeugen in der
zivilen !Luftfahrt unerwünschte Schubunri.he vermieden.
Die Erfindung kenn dadurch verwirklicht werden, daß dem Stellmotor ein Verstärker mit geknickter, für größere
Eingangseignale steilerer Kennlinie vorgeschaltet ist»
Der Verstärker kann auch eine mehrfaoh geknickte Kennlinie
besitzen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, duß dem Stellmotor
ein Multiplikatorglied vorgeschaltet ist, an dessen einem Eingang ein der Regelabweichung proportionales
Signal und an dessen anderem Eingang die Summe eines die Grundverstärkung dee Hultiplikatorgliedes bestimmenden
konstanten Signals und eines ebenfalls von der Hegelabweichung abhängigen Signals anliegt. Das Ausgange-Bignal
dee Multiplikatorgliedes hängt dann quadratisch von der Regelabweichung ab, wobei durch einen Summanden
des einen Eingangssignal eine konstante Grundverstärkung
bei der Regelabweichung Null sichergestellt istb
TJm bei der quadratischen Kennlinie im Regelkreis eine
Instabilität der Regelung zu vermeiden, kann das besagte
Summensignal dem Multiplikatorglied über einen Begrenzer zugeführt werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, «laß der von der Regelabweichung abhängige Anteil des Sunuaenaignals über
ein Schwellwertglied aufgeschaltat iaio Der Regelkreis
arbeitet dann linear, solange der durch das Schwellwertglied bestimmte Schwellwert der Regelabwuichung nicht
überschritten wird.
009820/107C ·*· ORIGINAL
-4-
Bei Überschreitung dieses SchwellwerteE erfolgt eine
entsprechende Veränderung dee Verstärkt ngsgrades.
Die Glieder im Regelkreio können symmetrisch aufgebaut
sein, d.h. auf positive und negative Regelabweichungen in gleicher Weise ansprechen. In vielen Fällen ist
ein solches empfindliches Ansprechen jedoch nur bei Regelabweichungen in einer Richtung erwünscht, wenn
beispielsweise beim Landeanflug eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit auf keinen Fall unterschritten werden
darf, während ein gewisses überschreiten des eingestellten Sollwertes noch keine nachteiligen Folgen hat.
Einige AusfUhrungabeispiele der Erfindung sind in den
Abbildungen schematisoh dargestellt und im folgenden
beschrieben:
Figur 1 zeigt als Blockschaltbild ein erstes Ausführungabeispiel eines erfindungsgemäßen Reglers.
Figur 2 zeigt als Blockschaltbild eine abgewandelte Form des Reglers von Figur
Figur 3 zeigt einen Regler ähnlich Figur 1 mit symmetrischer Kennlinie für
positive und negative Regelabweichungen.
.5-
009820/1076
Geschwind igjJiaj^ßiöiv
Figur 4 zeigt einen * \ >( ~ · ähnlich
Figur 3 mit einer mehrfrch geknickten
Kennlinie.
Figur 5 zeigt eine andere Ausführungsform der
Erfindung mit stetig veränderlicher Kennlinie.
Figur 6 zeigt eine Abwandlung dea Geeohwindigkeits·
regiere von Figur 5»
In den Ausführungsformen von Figur 1 bin 4 bezeichnet
jeweils 10 einen Verstärker mit nichtlinearer Kennlinie. Mit 12 ist in allen Figuren ein linearer Regler einschließlich
dee Stellmotors bezeichnet. Bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist eine einfach geknickte
Kennlinie des Verstärkers 10 vorgesehen« Es wird die gemessene Fluggeschwindigkeit Vj8-J; mit einem Geechwindigkeitssollwert
ν80χ^ verglichen und die Differenz als
Regelabweichung /^v auf den Eingang des Verstärkers 10
gegeben. Für kleine Regelabweichungen Δν ist der Verstärker
10 relativ unempfindlich. Für größere Regelabweichungen ^v spricht der Vörstärker mit höherer Empfindlichkeit
an. Das Ausgangasignal des Verstärkers wird auf
einen üblichen linearen Regler 12 gegeben, der mit einem Stellmotor eine Gasdroasel verateilt.
-6-
009820/1076 BAB original
Bei der Aueführungsform nach Figur 2, die im wesentlichen
der Ausführung nach Figur 1 entspricht, besitzt der Verstärker 10 eine doppelt geknickte Kennlinie<>
Während die Kennlinie dea Verstärkers IP bei den Aua-
^ führungsformen nach Figur 1 und 2 für positive und negative
Regelabweichungen unterschiedlich ist» ist bei der Anordnung nach Figur 3 eine symmetrisch^ geknickte Kennlinie
des Verstärkers 10 vorgesehen. B^j. der Anordnung
nach Figur 4 ist eine geknickte Kennlinie symmetrisch für poaitive und negative Regelabweichungen Av gezeigt,
die sowohl für positive als auch für negative Werte zwei Knickpunkte zeigt.
Bei der Auaführungsform nach Figur 5 erhält man eine
stetig gekrümmte Kennlinie des Reglers. Zu diesem Zweck ist ein !Sultiplikatorglied 14» praktisch ein Verstärker
mit steuerbarem Veratärkungagrad, vorgesehen· Es wird
w wieder die Differenz Δν = v±B^ - ν βοιτ gebildet und einmal
diesem Multiplikatorglied 14 zugeführt» Außerdem wird das Signal /^v bei 16 zu einem konstanten Signal a
addiert und über einen Begrenzer 18 auf den zweiten Eingang dea Multiplikatorgliedea 14 gegeben» durch den der
Verstärkungsgrad des Verstärkers verändert wird. Die über den Begrenzer 18 zugeführten Signale und das Regelabweichungssignal
^v bestimmen dann multiplikativ den Ausgang des Multiplikatorgliedes oder Verstärkers 14,
der auf den üblichen linearen Regler mit Stellmotor 12 geschaltet ist.
009820/1070 Β« o«QINAL
Sf-
Der Begrenzer begrenzt dabei den maximal erreichbaren Veratärkungegrad des regelbaren Verstärkers 14» so daß
der Regler nicht unstabil werden kann.
Sie Anordnung nach Figur 6 ist ähnlich aufgebaut wie
die Anordnung nach Figur 5. Das Regelabweichungssignal
Av wird jedoch dea Summationepunkt 16 über ein Schwellwertglied 20 zugeführt· Bei kleineren Regelabweichungen
wird daher der Verstärkungagrad des Verstärkers 14 nur durch das Signal a bestimmt. Der Verstärker 14 arbeitet
also mit seiner GrundYerStärkung. Wenn ein bestimmter,
durch das Schwellwertglied 20 vorgegebener Schwellwert des ftegelabweichungs signals &r auftritt« so wird das
SignaIA ν über das Schwellwertglied 20 zusätzlich im
Punkt 16 wirksam und beginnt, den Verstärker 14 "aufzudrehen" · Der Begrenzer 18 sorgt dabei wieder dafür« daß
der Verstärkungagrad des Multiplikatorgliedes oder regelbaren Verstärkers 14 einen Maximalwert nicht Überschreitet,
009820/1076
Claims (1)
- PatentansprücheGeschwindigkeitsregler für Flugzeuge, durch den in Abhängigkeit von einem Geschwindigkeitsmeßwert (25.B0 Staudruck oder Anstellwinkel) über einen Stellmotor eine Geschwindigkeiteetellgröße - zur Regelung der Pluggeschwindigkeit gegenüber der unigebenden Luft - veränderbar ist,dadurch gekennzeichnet,daß dem Stellmotor ein oder mehrere niohtlineare Glieder (10 bzWo 14) zur Erzielung einer mit wachsender Regelabweichung ansteigenden Kreisverstärkung vorgeschaltet sind οGeschwindigkeitsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß dem Stelleotor ein Verstärker (10) mit geknickter, für größere Eingangssignale steilerer Kennlinie vorgesohaltet ist»3. Geschwindigkeitsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnetdaß der Verstärker (10) eine mehrfach geknickte Kennlinie besitztο009820/1076Geachwindigkeitaregler nach Anapruch 1, dadurch gekennzeich= net,daß» dem Stellmotor ein Multuplikatorglied (14) vorgeachaltet ist, an dessen einem Eingang ein der Regelabweichung proportionales Signal und an dessen anderem Eingang die Summe eines die Grundverstärkung des Multiplikatorgliedes bestimmenden konstanten Signals (a) und eines ebenfalls von der Regelabweichung (A. v) abhängigen Signale anliegtοο Geschwindigkeitsregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,daß das besagte Summensignal dem Multiplikatorglied (14) über einen Begrenzer (18) zugeführt wird.6ο Geachwindigkeitaregler nach ^napruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,daß der von der Regelabweichung (^ v) abhängige Anteil dea Summenaignale über ein Schwellwertglied (20) aufgeschaltet 1st»009820/1076Leerseite
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---|---|---|---|---|
DE3023350A1 (de) * | 1980-06-21 | 1982-01-14 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektronische regeleinrichtung fuer die drehzahlregelung einer brennkraftmaschine mit selbstzuendung |
DE3416539A1 (de) * | 1983-05-04 | 1984-11-08 | Diesel Kiki Co. Ltd., Tokio/Tokyo | Einrichtung zum steuern der drehzahl eines verbrennungsmotors |
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US4418529A (en) * | 1979-09-21 | 1983-12-06 | Lucas Industries Limited | Fuel systems for gas turbine engines |
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1968
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EP0427345A3 (en) * | 1989-11-10 | 1992-05-27 | Fokker Aircraft B.V. | Automated approach speed control for an airplane |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1233275A (de) | 1971-05-26 |
FR2020304A7 (de) | 1970-07-10 |
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