DE3407247C2 - Automatische, drehmomentbegrenzende Flughöhenregelanlage für einen Hubschrauber - Google Patents
Automatische, drehmomentbegrenzende Flughöhenregelanlage für einen HubschrauberInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flughöhenregelanlage
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Flugregelanlagen für Hubschrauber sind z. B. aus der US 4 004 756
und aus der US 4 168 045 bekannt, wobei die US 4 168 045
eine Geschwindigkeitsregelanlage und die US 4 004 756
eine kombinierte Geschwindigkeits-Flughöhenregel
anlage betrifft.
Die Überlastung (oder Überbeanspruchung) von Flugzeugtrieb
werken, die bei bestimmten Regelzuständen auftreten kann,
kann die Triebwerkslebensdauer verkürzen und während
des Fluges Triebwerksausfallbetriebsarten einleiten. Zum
Vermeiden der Überlastung enthalten einige Triebwerks
steuereinrichtungen eine Drehmomentbegrenzung, die direkt
in den Triebwerksbrennstoffregler eingebaut ist. Zum Er
zielen einer Drehmomentbegrenzung bei Flugzeugtriebwerken,
bei denen dieses Merkmal nicht eingebaut ist, erfolgt die
Drehmomentbegrenzung durch Begrenzen der Befehle, welche zu einem
grenzüberschreitenden Drehmoment führen können. Bei Hubschraubern ist
es bekannt, einen drehmomentbegrenzenden Regelkreis in der
Flughöhenregelanlage vorzusehen. Ein Si
gnal, das die Differenz zwischen dem gegenwärtigen Isttrieb
werksdrehmoment und dem maximal zugelassenen Drehmoment an
gibt, wird durch einen eine hohe Verstärkung aufweisenden
Verstärker geleitet und mit dem Gesamthöhenbefehlssignal
summiert, bevor es an eine äußere Servoeinrichtung
für die kollektive Blattverstellung angelegt wird. Die Verstärkung
des Drehmomentbegrenzungsregelkreises wird extrem
groß gemacht, so daß, wenn sich ein grenzüberschreitendes Drehmoment
aufgrund irgendeines Befehls zur kollektiven Blattverstellung
(im folgenden auch abgekürzt
als Blattverstellbefehl bezeichnet) der Flughöhenregelanlage
ergibt, das Drehmomentbegrenzungssignal das Höhenbefehlssignal
einfach übersteuert und dadurch den Befehl verkleinert,
der der äußeren Servoeinrichtung für die kollektive
Blattverstellung zugeführt wird. Weil eine sehr große Verstärkung
benutzt wird, um den Höhenregler zu übersteuern,
und weil der Höhenfehler sich weiterhin in dem Integralverstärkungsweg
aufbaut, arbeitet die Flughöhenregelanlage sehr abrupt,
wenn sie in den Drehmomentbegrenzungsbetrieb übergeht und
diesen verläßt. Das ist für den Piloten unbequem und beunruhigend,
insbesondere wenn der Hubschrauber im Schwebeflug
in der Nähe des Erdbodens ist, und sogar noch mehr, wenn
es bei nächtlichen Such- und Rettungseinsätzen im Schwebeflug
über dem Wasser ist.
Ein weiteres Problem besteht bei bekannten drehmomentbegrenzenden
Regelkreisen darin, daß die Drehmomentbegrenzung häufig
zu Hilfe gerufen wird, wenn mit dem Sinkflug aufgehört
wird. Daher wird sich bei einem automatischen Anflug auf
den Schwebeflug über Wasser die Drehmomentbegrenzung sehr
wahrscheinlich ein- und ausschalten, wenn der Sinkflug
aufhört. Das Unterschreiten der Sollflughöhe ist, wenn sich
der Hubschrauber so nahe über dem Wasser befindet, gefährlich
und für den Piloten beunruhigend. Während eines automatischen
Abfluges wird die gewünschte Flughöhe wahrscheinlich
ohne übermäßiges Drehmoment aufgrund des größeren
Auftriebs erreicht, der die größere Fluggeschwindigkeit
begleitet, und die Drehmomentbegrenzung wird üblicher
weise vor dem Erreichen der Flughöhe unwirksam gemacht,
so daß es zu keinem Überschreiten der gewünschten Flug
höhe kommt. Andererseits kommt es im Schwebeflug oder
wenn mit konstanter Fluggeschwindigkeit Höhe gewonnen
wird, zu einer Flughöhenüberschreitung, weil das Drehmo
ment erst nachläßt, nachdem der Hubschrauber die gewünschte
Flughöhe erreicht hat. Die Flughöhenregelanlage oszilliert dann in den
und aus dem Drehmomentbegrenzungszustand.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatische drehmomentbegrenzende
Flughöhenregelanlage für einen Hubschrauber zu
schaffen, die abrupte Übergänge zwischen Flughöhen- und
Drehmomentbefehlen vermeidet, das Überschreiten der Flughöhe
und das Unterschreiten derselben vermeidet und das
Beenden des Sinkfluges bei jedem notwendigen Drehmoment
gestattet.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die automatische, drehmomentbegrenzende Flughöhenregelanlage für einen Hubschrauber
bewirkt erfindungsgemäß eine Überblendung zum Erzielen eines
gleichmäßigen Übergangs zwischen Höhen- und Drehmomentregelung,
schaltet den Integrator des Integralverstärkungsweges
des Höhenreglers während der Drehmomentbegrenzung
auf den Drehmomentbegrenzungsbefehl, kommt beginnendem
grenzüberschreitendem Drehmoment zuvor und sieht das Erreichen
der Sollflughöhe voraus, um der Überblendung Zeit
zu geben, gleichmäßig wirksam zu werden, blockiert das Wirksamwerden
der Drehmomentbegrenzung für eine kurze Zeitspanne,
nachdem sie unwirksam geworden ist, und blockiert die
Drehmomentbegrenzung für eine gewisse Zeitspanne, wenn die
Referenzflughöhe während eines automatischen Sinkfluges erreicht
wird.
Die Flughöhenregelanlage nach der Erfindung vermeidet abrupten Übergang zwischen
Höhen- und Drehmomentregelung, vermeidet das Aufbauen eines
großen Fehlers in dem Integralweg des Höhenreglers,
gestattet das unterbrechen des Sinkfluges selbst bei ei
nem Drehmoment, das über dem maximalen Drehmoment ist,
und schafft Hysterese zwischen der Drehmomentbegrenzungs- und
der Höhenregelung, so daß oszillierende Übergänge zwi
schen Drehmoment- und Höhenregelung vermieden werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer
bekannten drehmomentbegrenzenden Flughöhen
regelanlage,
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer
drehmomentbegrenzenden Flughöhenregelanlage nach der Erfin
dung,
Fig. 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer
Steuerlogik, mittels welcher bestimmt
wird, wann die Drehmomentbegrenzung
nach der Erfindung wirksam zu werden hat,
Fig. 4 ein logisches Flußdiagramm eines Rech
nerprogramms zum Berechnen von
Befehlen für die kollektive
Blattverstellung in einer
rechnergestützten drehmomentbegrenzenden Flughöhen
regelanlage nach der Erfindung und
Fig. 5 ein logisches Flußdiagramm eines Rech
nerprogramms zum Wirksam- und Unwirksam
werdenlassen der Drehmomentbegrenzung
nach der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 gibt eine drehmomentbegrenzende Flughöhenregelanlage
für einen Hubschrauber ein
kollektives Blattverstellbefehlssignal
10 an eine äußere Servoeinrichtung
für die kollektive Blattverstellung, die
mit der Bezugszahl 12 bezeichnet ist, ab. Das kollektive Blattverstellbefehlssignal 10 wird
von einem Summierpunkt 14 geliefert, welchem ein Gesamthöhenbefehlssignal
16 aus einem Flughöhenregelsystem
18 und ein Drehmomentbegrenzungssignal
20 aus einem Drehmomentbegrenzungsteil der Anlage
geliefert werden. Ein Drehmomentsensor 22, der direkt mit
dem Hubschraubertriebwerk verbunden ist, liefert ein
Ist-Triebwerksdrehmomentsignal 24, welches das gegenwärtige
Ist-Triebwerksdrehmoment angibt. Eine Spannungsreferenz 26
liefert ein Signal 28, welches das maximale
Entwurfsdrehmoment des Triebwerks angibt. Das Ist-
Triebwerksdrehmomentsignal 24 wird von
dem maximalen Drehmoment-Referenzsignal
28 in einem Summierpunkt 30 subtrahiert. Das von
diesem abgegebene Fehlersignal (Regelabweichung) wird an
einen eine sehr große Verstärkung aufweisenden Verstärker
32 angelegt, dessen Ausgang unidirektional ist, was
durch eine Diode 34 angedeutet ist, so daß, wenn das Ist-
Triebwerksdrehmoment das maximale Entwurfsdrehmoment übersteigt,
das Drehmomentbegrenzungssignal 20 äußerst negativ und
dadurch von dem Gesamthöhenbefehlssignal (Gesamthöhenführungsgröße)
16 subtrahiert wird, so
daß das kollektive Blattverstellungsbefehlssignal
10 reduziert wird. Auf
diese Weise übersteuert das Drehmomentbegrenzungssignal
20 einfach das Gesamthöhenbefehlssignal
16. Da aber die Drehmomentbegrenzung das Erreichen
der gewünschten Flughöhe verzögert, ist zu erwarten,
daß das Gesamthöhenbefehlssignal 16 weiterhin in der falschen
Richtung ansteigt und das Erzielen einer größeren Höhe
versucht und daß der Integralverstärkungsweg des Flughöhenregelsystems
18 fortfährt, einen immer größeren Fehler
zu akkumulieren. Wenn die Sollhöhe schließlich erreicht
wird, indem ein Blattverstellbefehl benutzt wird, der zum
maximalen Drehmoment führt, wird das Gesamthöhenbefehlssignal
16 plötzlich sehr klein werden, was ein negatives kollektives
Blattverstellbefehlssignal 10 als Folge des negativen Drehmomentbegrenzungssignals
20 verursacht,
so daß das Triebwerksdrehmoment sofort kleiner wird und
etwas an Höhe verlorengeht, was bewirkt, daß das Gesamthöhenbefehlssignal
16 wieder größer wird. Auf diese Weise sind die
Übergänge abrupt und oszillierend.
Gemäß Fig. 2 wird der signalbetätigten Servoeinrichtung
12 für die kollektive Blattverstellung ein kollektives Blattverstellbefehlssignal 38
aus einem Summierpunkt 40 geliefert, welchem ein Höhenbefehlssignal
58 über eine Überblendschaltung 42 und ein Drehmomentbefehlssignal
102 über eine Überblendschaltung
44 sowie ein Integral-Blattverstellsignal 46
auf einem Integrierer 48 geliefert werden, welch letzterer
wahlweise entweder mit einem Höhenintegralverstärker
50 oder mit einem Drehmomentintegralverstärker 52
mittels eines Schalters 54 verbindbar ist. Wenn die
Drehmomentbegrenzung wirksam ist, wird ein Drehmomentbegrenzungssignal
56 (mit Bezug auf Fig. 3 weiter unten näher
beschrieben) geliefert, um den Schalter 54 zu veranlas
sen, den Integrierer 48 mit dem Drehmomentintegralver
stärker 52 zu verbinden (wie dargestellt), und um die
Überblenschaltung 44 zu veranlassen aufzublenden
sowie die Überblendschaltung 42 zu veranlassen
abzublenden. Es gibt daher einen gleichmäßigen
Übergang von der Flughöhenregelung auf die Drehmomentregelung.
Der Überblendschaltung 42 wird das Höhenbefehlssignal
58 zugeführt, das durch einen Summierpunkt
60 geliefert wird, welcher ein Signal
der zeitlichen Änderung 62 von einem begrenzten, einem Höhen-Fehler-Signal 72 proportionalen
Signal 64 subtrahiert. Das begrenzte proportionale Signal
64 wird durch einen Begrenzer 66 geliefert,
der durch einen Proportionalverstärker 68 gespeist
wird. Das Signal der zeitlichen Änderung 62 wird durch einen
Differentialverstärker 70 geliefert.
Der Integralverstärker 50 und der Proportionalverstärker
68 empfangen das Höhenfehlersignal
72, das durch eine Synchronisierschaltung 74 geliefert
wird (d. h. durch eine Schaltung, die das Fehlersignal
auf der Leitung 72 einfach als die Differenz zwischen
der Sollhöhe und der Isthöhe liefert). Die Synchronisierschaltung
74 spricht auf das Ist-Höhensignal
76 aus einem Höhenmesser 78 an (welch letzterer
ein barometrischer Höhenmesser in großer Höhe und ein
Radarhöhenmesser in geringer Höhe oder der Höhenteil einer
automatischen An- oder Abfluganlage sein kann). Das
Ist-Höhensignal 76 wird durch einen Differenzierer
80 geleitet, der ein Signal der zeitlichen Änderung 82 des Ist-Höhensignals 76
abgibt. Dieses wird an den Differentialverstärker
70 sowie an einen Multiplizierer 84 angelegt,
dessen anderes Eingangssignal ein Spannungssignal aus einer
Referenz-Vorhaltezeitspanne 86 ist
(beispielsweise zwei Sekunden od. dgl.). Der Multiplizierer
84 liefert ein Interpolations-Höhen-Inkrementsignal
88, das angibt, um wieveil sich die Höhe in der
Referenz-Vorhaltezeitspanne 86 ändern sollte.
Dieses Signal wird mit dem Höhen-Fehlersignal
72 in einem Summierpunkt 90 summiert und ergibt
ein Interpolations-Höhenfehlersignal 92.
Dieses wird durch einen Negativkomparator 94 geleitet, um
ein Interpolations-Sollhöhensignal 96 zu
erzeugen, das immer dann auftritt, wenn das Interpolations-
Höhenfehlersignal 92 negativ geht. Das
Höhen-Fehlersignal 72 wird an einen weiteren
Negativkomparator 98 angelegt, um ein Höhe-über-
Referenzsignal 100 immer dann zu erzeugen,
wenn das Höhen-Fehlersignal 72
negativ ist. Diese Signale werden benutzt, um das Wirksamwerden
und Unwirksamwerden der Drehmomentbegrenzung
zu steuern, wie im folgenden mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben.
Der Überblendschaltung 44 wird das Drehmomentbefehlssignal
102 zugeführt, das durch einen
Summierpunkt 104 geliefert wird, der auf einen Differentialverstärker
106 und einen Proportionalverstärker 108
anspricht. Dem Proportionalverstärker 108 wird ein verzögertes Drehmomentfehlersignal
110 aus einer Verzögerungsschaltung
112 geliefert, und dem Differentialverstärker 106 wird ein Signal
der verzögerten zeitlichen Änderung 114 eines Ist-Drehmomentsignals 124
aus einer Schaltung 116 für die verzögerte
zeitliche Änderung geliefert. In diesen Schaltungen sind
T1 und T2 Zeitkonstanten, und S ist der LaPlace′sche Operator.
Der Verzögerungsschaltung 112 wird ein Drehmomentfehlersignal
118 durch einen Summierpunkt
120 als Differenz eines maximalen Drehmoment-Referenzsignales
122 und des Ist-Drehmomentsignals 124 geliefert.
Das Ist-Drehmomentsignal
124 wird sowohl der Schaltung 116 für die verzögerte
zeitliche Änderung als auch einem Summierpunkt 126
geliefert, dessen anderes Eingangssignal aus einem Mul
tiplizierer 128 stammt. An den Multiplizierer 128 wer
den das Ausgangssignal der Schaltung 116 für die verzö
gerte zeitliche Änderung und
ein Signal aus einer Referenz-Vorhaltezeitspanne 130 geliefert.
Der Multiplizierer 128 liefert ein Interpolations-Inkrementsignal 132 des Drehmoment-
Fehlersignals 118 zur Summierung
mit dem gegenwärtigen Ist-Drehmomentsignal 124, so daß ein Interpolations-
Drehmomentsignal 134 erzeugt wird.
Dieses wird in einem Komparator 136 mit dem maximalen
Drehmoment-Referenzsignal 122 verglichen und ergibt
ein Interpolations-Überdrehmomentsignal
138 immer dann, wenn der gegenwärtige Drehmomentwert
und die zeitliche Änderung des Drehmoments anzeigen,
daß das Überschreiten des Maximaldrehmoments bevorsteht.
Gemäß Fig. 3 wird das Drehmoment-Begrenzungssignal
56 durch eine bistabile Vorrichtung 140 geliefert,
wenn diese in ihrem Setzzustand ist. Die bistabile
Vorrichtung 140 wird gesetzt, wenn sämtliche Eingangssignale
an einer UND-Schaltung 142 vorhanden sind.
Vorausgesetzt, Signale aus zwei Zeitgebern 144, 146 sind
vorhanden, was anzeigt, daß diese ihren Endzählwert
(oder e inen anderen decodierten Zählwert) erreicht haben,
und daß die Höhenregelung wirksam ist, was durch ein
Höhenregelungssignal 148 (aus der Flugregelanlage)
angezeigt wird, dann wird immer, wenn ein grenzüberschreitendes
Drehmoment erwartet wird, was durch das Interpolations-Überdrehmomentsignal auf
138 angezeigt wird, die UND-Schaltung 142
bewirken, daß die bistabile Vorrichtung 140 gesetzt wird
und somit das Drehmoment-Begrenzungssignal
56 abgibt. Wenn das der Fall ist, wird das Drehmoment-Begrenzungssignal
56 an den Rücksetzeingang R des 2-Sekunden-
Zeitgebers 144 angelegt, den es während der gesamten
Zeitspanne, während der die Drehmomentbegrenzung wirksam
ist, in seinem Rücksetzzustand hält. Wenn die Drehmoment
begrenzung nicht mehr wirksam ist (wie im folgenden be
schrieben), ist das Drehmoment-Begrenzungssignal 56
an dem Rücksetzeingang R des Zeitgebers 144
nicht mehr vorhanden, so daß dieser beginnen wird, Zähl
werte zu akkumulieren (beispielsweise aus einem internen
Taktgeber), bis er einen Zählerstand erreicht hat, der
anzeigt, daß zwei Sekunden verstrichen sind. Während die
ser Zeitspanne von zwei Sekunden kann die durch die UND-
Schaltung 142 dargestellte UND-Verknüpfung nicht erneut
erfüllt werden, wodurch bewirkt wird, daß die Drehmoment
begrenzung innerhalb von zwei Sekunden nach dem Unwirk
samwerden nicht erneut wirksam werden kann.
Die bistabile Vorrichtung 140 wird durch jedes Eingangs
signal an einer ODER-Schaltung 150 rückgesetzt. Eines der
Signale zeigt an, daß die Höhenregelung nicht wirksam
ist, und wird von einem Inverter 149 geliefert. Ein anderes
Signal ist das Interpolations-Sollhöhensignal
96. Noch ein weiteres Signal ist ein negatives Befehlssignal
152, das in Fig. 2 durch
einen Negativkomparator 154 immer dann erzeugt wird, wenn
das Höhen-Befehlssignal 58 negativ ist
(was bedeutet, daß weniger Drehmoment zu fordern ist).
Immer dann, wenn die bistabile Vorrichtung 140 rückgesetzt
ist, wird ein Rücksetzsignal 156 an eine
UND-Schaltung 158 angelegt. Während automatischen Sinkfluges
ist die Höhe immer über der Referenzhöhe, so daß
das Höhe-über-Referenz-Signal 100 vorhanden
sein wird. Dieses erfüllt die UND-Verknüpfung der
UND-Schaltung 158, so daß diese ein Zeilgeber-Rücksetzsignal
160 an den Rücksetzeingang des 3-Sekunden-Zeitgebers
146 anlegt. Der 3-Sekunden-Zeitgeber 146 liefert deshalb kein
Ausgangssignal während des automatischen Sinkfluges bei
unwirksam gemachter Drehmomentbegrenzung. Wenn jedoch
der Hubschrauber auf die Sollhöhe sinkt, wird das Höhe-über Referenz-Signal
100 verschwinden, so daß das Zeitgeber-Rücksetzsignal
160 verschwinden wird, und der 3-Sekunden-Zeitgeber 146 wird
beginnen, auf einen Zählwert zu zählen, der drei Sekunden
anzeigt. Dadurch wird verhindert, daß die Drehmomentbe
grenzung innerhalb von drei Sekunden nach dem Erreichen
der Sollhöhe bei einem automatischen Sinkflug wirksam
wird, wodurch eine Situation mit begrenztem Überdrehmo
ment gestattet wird, um den automatischen Sinkflug zu
stoppen.
Statt der Implementierung in zweckbestimmter Hardware,
wie es mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 beschrieben worden
ist, können sämtliche Funktionen der Flughöhenregelanlage mit Ausnahme
des Triebwerksdrehmomentsensors 22, des Höhenmessers 78
und der Servoeinrichtung 12 für die kollektive
Blattverstellung, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt
sind, durch geeignetes Programmieren eines Digitalrechners
implementiert werden. Der Digitalrechner kann die
Form von einem oder zwei Rechnern des in der US-PS
42 70 168 beschriebenen Typs haben. An einem Eingangspunkt 164 können die Berechnungen für
die kollektive Blattverstellung durch einen Außenregelkreis
gemäß Fig. 4 in dem Berechnungsunterpro
gramm 1404 für die kollektive Blattverstellung durch den
Außenregelkreis ausgeführt werden, das in dem dritten
Autopilotprogramm nach Fig. 14 der vorgenannten US-Pa
tentschrift beschrieben ist. Die Drehmomentbegrenzungs
logik 192 nach Fig. 5 kann entweder in dem Duplexbetrieb-
Statusüberprüfungsunterprogramm 1203, das in dem ersten
Autopilotprogramm nach Fig. 12 in der genannten US-Pa
tentschrift dargestellt ist, oder in einer Einzelrech
nerausführungsform in einem Programm ähnlich dem Duplex-/Simplex
betrieb-Statusüberprüfungsunterprogramm 1104 in
der nullten Autopilotroutine nach Fig. 11 in der genann
ten US-Patentschrift ausgeführt werden.
Gemäß Fig. 4 wird das Berechnungsprogramm 1404 für die
kollektive Blattverstellung durch den Außenregelkreis
über den Eingangspunkt 164 erreicht, und ein Schritt
165 erzeugt einen Höhenfehler als Differenz zwischen der
Höhenreferenz und der augenblicklichen Höhe, die mit "n"
bezeichnet ist. Das ist der Funktion der Synchronisier
schaltung 74 nach Fig. 2 äquivalent. Dann liefert ein
Schritt 166 die zeitliche Änderung der Höhe als Diffe
renz zwischen der augenblicklichen Höhe und der Höhe des
vorangehenden Zyklus, die mit "m" bezeichnet ist, divi
diert durch den Arbeitszyklus ΔT. Das ist dem Differen
zierer 80 nach Fig. 2 äquivalent. Dann wird in einem
Schritt 167 die letzte Höhe der augenblicklichen Höhe zur
Verwendung in dem nächsten Zyklus angepaßt. Ein Schritt
168 liefert den Proportionalhöhenbefehl als das Produkt
der Proportionalhöhenverstärkung (KPa) und des Höhenfeh
lers, was die Funktion des Verstärkers 68 in Fig. 2 ist.
Ein Schritt 169 erzeugt die zeitliche Änderung des Höhen
befehls als das Produkt der Differentialverstärkung KRa
und der zeitlichen Änderung der Höhe, was dem Differentialverstärker
70 in Fig. 2 äquivalent ist. Dann stellt ein Test 170
fest, ob der Proportionalhöhenbefehl den Grenzwert über
schreitet, und, wenn dem so ist, bewirkt ein Schritt 171,
daß der Proportionalhöhenbefehl gleich dem Grenzwert für
diesen Befehl ist, was dem Begrenzer 66 in Fig. 2 äqui
valent ist. Andernfalls wird ein negatives Ergebnis des
Tests 170 bewirken, daß der Schritt 171 umgangen wird.
Dann stellt ein Test 170a fest, ob der Proportionalhöhen
befehl kleiner als der negative Grenzwert ist, und, wenn
dem so ist, bewirkt ein Schritt 171a, daß ein Proportional
höhenbefehl gleich dem negativen Grenzwert ist. Andern
falls wird ein negatives Ergebnis des Tests 170a bewir
ken, daß der Schritt 171a umgangen wird. Dann wird in ei
nem Schritt 172 der Höhenbefehl als Differenz zwischen
dem Proportionalhöhenbefehl und der zeitlichen Änderung
des Höhenbefehls erzeugt, was dem Summierpunkt 60 in
Fig. 2 äquivalent ist.
Ähnliche Signale werden in bezug auf das Drehmoment er
zeugt. In einem Schritt 173 wird ein Drehmomentfehlersi
gnal als Differenz zwischen dem Maximaldrehmoment und dem
augenblicklichen Triebwerksdrehmoment (bezeichnet mit
"n") erzeugt. In einem Schritt 174 wird ein augenblick
licher Verzögerungsfehler (mit "n" bezeichnet) als eine
Konstante (KL1, äquivalent T1 in Fig. 2) mal der Diffe
renz zwischen dem Drehmomentfehler und dem Verzögerungs
fehler, die in dem vorangehenden Zyklus erzeugt worden
ist (bezeichnet mit "m"), und summiert mit dem Verzögerungs
fehler, der für den vorangehenden Zyklus erzeugt worden
ist, erzeugt. Das ist der Verzögerungsschaltung 112 in
Fig. 2 äquivalent. Dann wird in einem Schritt 175 der
Verzögerungsfehler, der als der vorangehende Verzögerungs
fehler in dem nächsten Zyklus benutzt werden soll, ange
paßt, damit er gleich dem Verzögerungsfehler ist, der in
dem augenblicklichen Zyklus erzeugt wird. In einem Schritt
176 wird die zeitliche Änderung des Drehmoments als Dif
ferenz zwischen dem Triebwerksdrehmoment in dem augen
blicklichen Zyklus und dem Triebwerksdrehmoment in dem
vorangehenden Zyklus dividiert durch den Arbeitszyklus
ΔT bestimmt, und dann wird das vorangehende Triebwerks
drehmoment für den nächsten Zyklus in einem Schritt 177
angepaßt. Die verzögerte zeitliche Änderung des Triebwerks
drehmoments (äquivalent der Schaltung 116 für die ver
zögerte zeitliche Änderung in Fig. 2) wird in einem Schritt
178 als eine Verzögerungskonstante (KL2, äquivalent T2
in Fig. 2) mal der Differenz zwischen der zeitlichen Än
derung des Drehmoments und der zeitlichen Änderung der
Verzögerung, die in dem vorangehenden Zyklus erzeugt wur
de, summiert mit der zeitlichen Änderung der Verzögerung,
die in dem vorangehenden Zyklus erzeugt wurde, erzeugt.
Die vorangehende zeitliche Änderung der Verzögerung für
den nächsten Zyklus wird in einem Schritt 179 angepaßt,
damit sie gleich der des augenblicklichen Zyklus ist.
Dann wird der Drehmomentbefehl in dem Schritt 179a als
Differenz zwischen der Proportionalkonstante (KPt) mal
dem verzögerten Fehler des augenblicklichen Zyklus und der
Konstante der zeitlichen Änderung des Drehmoments (KRt) mal der verzö
gerten zeitlichen Änderung des augenblicklichen Zyklus
erzeugt. Das ist den Verstärkern 106, 108 und dem Summier
punkt 104 nach Fig. 2 äquivalent.
Die Funktionen, die in Fig. 2 durch das Drehmoment-Be
grenzungssignal 56 gesteuert werden, wer
den in Fig. 4 unten ausgeführt. Ein Test 180 stellt fest,
ob die Drehmomentbegrenzung wirksam ist oder nicht. Wenn
sie wirksam ist, führt ein bejahendes Ergebnis des Tests
180 zu einem Schritt 181, der bewirkt, daß der Kollektiv
integriererwert, der erzeugt wird, gleich dem augen
blicklichen Kollektivintegriererwert plus einer Integral
konstante (KIt) mal dem Verzögerungsfehler des augen
blicklichen Zyklus ist, was der Auswirkung des Drehmomentintegralverstär
kers 52 auf den Integrierer 48 bei sich in der in Fig. 2
gezeigten Position befindlichem Schalter 54 äquivalent
ist. Dann wird in einem Schritt 182 ein Überblendfaktor
um ein Überblendinkrement inkrementiert, und ein Test
183 stellt fest, ob der Überblendfaktor größer als 1 ist.
Wenn dem so ist, wird durch ein bejahendes Ergebnis des
Tests 183 ein Schritt 184 erreicht, in welchem der Über
blendfaktor gleich 1 gesetzt wird. Andernfalls wird auf
grund eines negativen Ergebnisses des Tests 183 der
Schritt 184 umgangen.
Wenn die Drehmomentbegrenzung nicht wirksam ist, wird
durch ein negatives Ergebnis des Tests 180 ein Schritt 185
erreicht, in welchem der Kollektivintegriererwert
gleich dem Kollektivintegriererwert, der augenblicklich
vorhanden ist, plus einer Integralkonstante (KIa) mal
dem Höhenfehler erzeugt, was der Wirkung des Drehmomentintegralverstär
kers 50 auf den Integrierer 48 äquivalent ist, wenn sich
der Schalter 54 in der Position befindet, die zu der in
Fig. 2 gezeigten entgegengesetzt ist. Dann wird in einem
Schritt 186 der Überblendfaktor um das Überblendinkrement
dekrementiert, und ein Test 187 stellt fest, ob der Über
blendfaktor kleiner als null ist. Wenn dem so ist, wird
durch ein bejahendes Ergebnis des Tests 187 ein Schritt
188 erreicht, in welchem der Überblendfaktor gleich null
gesetzt wird; andernfalls bewirkt ein negatives Ergeb
nis des Tests 187, daß der Schritt 188 umgangen wird.
In einem Schritt 189 wird ein überblendeter Höhen
befehl (mit "F" bezeichnet) als das Produkt aus dem Höhenbe
fehl und eins minus dem Überblendfaktor erzeugt. In ei
nem Schritt 190 wird der überblendete Drehmomentbefehl
als das Produkt des Drehmomentbefehls und des Überblend
faktors erzeugt. In einem Schritt 191 wird der Kollektiv
befehl als die Summe des überblendeten Höhenbefehls, des
überblendeten Drehmomentbefehls und des Kollektivinte
grierers erzeugt. Die Schritte 189-191 sind den Überblend
schaltungen 42, 44 und dem Summierpunkt 40 in Fig. 2
äquivalent.
In Fig. 5 sind die logischen Funktionen zum Erzeugen des
Drehmoment-Begrenzungssignals 56 in Fig. 3
und unmittelbar damit in Beziehung stehende Funktionen
nach Fig. 2 für eine digitale Implementierung angegeben.
Das Drehmomentbegrenzungsprogramm wird über einen Ein
gangspunkt 192 erreicht, und ein erster Schritt 193 er
zeugt den erwarteten Höhenfehler als Differenz zwischen
dem Höhenfehler und dem Produkt der zeitlichen Änderung
der Höhe und der Erwartungszeit. Das ist der Referenz-Vorhaltezeitspanne
86, dem Multiplizierer 84 und dem Summierpunkt 90 in Fig. 2
äquivalent. Das erwartete Drehmoment wird in einem
Schritt 194 als die Summe des Triebwerksdrehmoments und
des Produkts der verzögerten zeitlichen Änderung des au
genblicklichen Zyklus und der Erwartungszeit erzeugt. Das
ist der Referenz-Vorhaltezeitspanne 130, dem Multiplizierer 128 und einem
Summierpunkt 126 in Fig. 2 äquivalent. Dann bestimmt ein
Test 195, ob die Höhenhaltung wirksam ist. Wenn nicht,
führt ein negatives Ergebnis des Tests 195 zu einem
Schritt 196, in welchem ein Drehmomentbegrenzungsflag
rückgesetzt wird (äquivalent dem Rücksetzen der bistabi
len Vorrichtung 140 in Fig. 3). Das Programm wird in ei
nem Punkt 197 beendet. Wenn die Höhenhaltung wirksam ist,
führt ein bejahendes Ergebnis des Tests 195 zu einem Test
198, um festzustellen, ob die Drehmomentbegrenzung wirk
sam ist. Am Anfang ist sie es nicht, so daß ein negatives
Ergebnis des Tests 198 zu einem Test 199 führt, in welchem
bestimmt wird, ob der Höhenfehler negativ ist. Wenn ange
nommen wird, daß er es nicht ist, so führt ein negatives
Ergebnis des Tests 199 zu einem Test 200, in welchem fest
gestellt wird, ob der Einschaltverzögerungszähler auf null
ist oder nicht. Das ist den beiden Zeitgebern 144, 146 in
Fig. 3 äquivalent, die die Zeitsperre erreicht haben,
nachdem ihre Rücksetzeingänge ausgelöst worden sind. Wenn
der Zeitgeber die Zeitsperre nicht erreicht hat, führt ein
negatives Ergebnis des Tests 200 zu einem Schritt 201,
um den Triebwerksverzögerungszähler zu dekrementieren.
Wenn aber der Triebwerksverzögerungszähler die Zeitsperre
und damit null erreicht hat, führt ein bejahendes Ergeb
nis des Tests 200 zu einem Test 202, in welchem festge
stellt wird, ob das erwartete Drehmoment größer als das
Maximaldrehmoment ist, was dem Komparator 136 in
Fig. 2 äquivalent ist. Wenn dem so ist, wird ein Schritt
203 erreicht, um die Drehmomentbegrenzung zu setzen, was
dem Setzen der bistabilen Vorrichtung 140 in Fig. 3 äqui
valent ist.
Wenn angenommen wird, daß die Drehmomentbegrenzung wirk
sam ist, wird durch ein bejahendes Ergebnis des Tests 198
ein Schritt 204 erreicht, in welchem der Einschaltver
zögerungszähler auf einen Zählerstand gesetzt wird, der
gleich 40 ist. Der Grund dafür ist, daß in der hier be
schriebenen Ausführungsform angenommen wird, daß mit 20 Hz
gearbeitet wird, was bedeutet, daß der Zähler alle 50 ms
inkrementiert wird. Durch Setzen des Einschaltverzöge
rungszählers auf 40 wird der Schritt 201 vierzigmal durch
laufen, um den Zähler in genau zwei Sekunden auf null zu
dekrementieren. Das ergibt die Hysterese von zwei Sekunden
des 2-Sekunden-Zeitgebers 144 in Fig. 3. Dann wird in einem Test 205
festgestellt, ob der Höhenbefehl negativ ist; wenn dem so
ist, wird durch ein bejahendes Ergebnis der Schritt 196 er
reicht, um die Drehmomentbegrenzung rückzusetzen. Wenn dem
nicht so ist, wird ein Test 206 erreicht, um festzustel
len, ob der erwartete Höhenfehler negativ ist. Wenn dem so
ist, wird der Schritt 196 erreicht, um die Drehmomentbe
grenzung rückzusetzen. Andernfalls werden negative Ergeb
nisse der Tests 205 und 206 bewirken, daß das Programm
an dem Punkt 197 endet. Wenn die Drehmomentbegrenzung
nicht wirksam ist, aber ein bejahendes Ergebnis des Tests
199 anzeigt, daß ein automatischer Sinkflug vonstatten
geht, wird ein Schritt 207 erreicht, in welchem der Ein
schaltverzögerungszähler auf 60 gesetzt wird. Bei der Fre
quenz von 20 Hz wird das zur Folge haben, daß drei Sekun
den verstreichen, bevor der Einschaltverzögerungszähler
wieder auf null gesetzt werden kann, wodurch drei Sekun
den gewährleistet werden, während denen das Triebwerk
überbeansprucht werden kann, um einen Sinkflug zu stop
pen, bevor die Drehmomentbegrenzung wirksam wird, was der
Funktion des 3-Sekunden-Zeitgebers 146 in Fig. 3 äquivalent ist.
Der Einfachheit halber sind die Ausführungsformen hier nur
mit Bezug auf die äußere Servoeinrichtung für die kollektive
Blattverstellung 12 beschrieben worden. Die Drehmomentbegrenzung
kann jedoch auf völlig analoge Weise auf
die innere Servoeinrichtung für die kollektive Blattverstellung
angewandt werden, was Höhenstabilität ergibt.
Das kann erreicht werden, indem einfach eine Überblendschaltung
für den Drehmomentregler (Drehmomentfehler und
zeitliche Änderung des Drehmoments) vorgesehen und eine
Eins-minus-Überblendfaktor-Schaltung für den Höhenregler
(Proportional-, Differential- und Vertikalbeschleunigungssignale)
benutzt wird. Diese Reglersignale werden dann
summiert und an die innere Servoeinrichtung für
die kollektive Blattverstellung auf bekannte Weise angelegt.
Die hier beschriebene Flughöhenregelanlage kann mit verschiedenen Verzögerungszeiten,
verschiedenen Arten der Filterung und Begrenzung und an
deren bekannten Entwurfskenndaten implementiert werden, um
sie jeder Implementierung anzupassen.
Claims (6)
1. Automatische, drehmomentbegrenzende Flughöhenregelanlage für
einen Hubschrauber,
- - mit einem Höhenmesser (78), der die augenblickliche Flughöhe des Hubschraubers anzeigt und ein Ist-Höhensignal (76) lie fert;
- - mit einem mit dem Hubschraubertriebwerk verbundenen Drehmo mentsensor (22), der das augenblickliche Triebwerksdrehmo ment anzeigt und ein Ist-Drehmomentsignal (124) liefert,
- - mit einer signalbetätigten äußeren Servoeinrichtung (12) für die kollektive Blattverstellung der Hubschrauber-Hauptrotor blätter; und
- - mit Signalverarbeitungseinrichtungen (40, 42, 44, 80, 84, 136, 140, 142, 144, 146, 150, 154), die mit dem Drehmoment sensor (22) und mit dem Höhenmesser (78) verbunden sind und auf diese ansprechen, und wobei
- - das maximale Entwurfbetriebsdrehmoment des Hubschraubertrieb werkes angezeigt und als maximales Drehmoment-Referenzsignal (122) geliefert wird, und
- - die augenblickliche Sollhöhe des Hubschraubers als Höhen-Re ferenzsignal angezeigt und ein Höhen-Fehlersignal (72) als Differenz zwischen dem Ist-Höhensignal (76) und dem Höhen- Referenzsignal geliefert wird,
wobei ein Höhen-Befehlssignal (58) als Differenz zwischen einer
Funktion des Höhen-Fehlersignals (72) und einer Funktion der
zeitlichen Änderung des Ist-Höhensignals (76), und
ein Integral-Blattverstellsignal (46) als eine Funktion des Hö hen-Fehlersignals (72), und
ein Drehmoment-Fehlersignal (118) als Differenz zwischen dem maximalen Drehmoment-Referenzsignal (122) und dem Ist-Drehmo mentsignal (124) und
ein Drehmomentbefehlssignal (102) als Differenz zwischen einer Funktion des Drehmoment-Fehlersignals (118) und einer Funktion der zeitlichen Änderung des Ist-Drehmomentsignals (124) ange zeigt und geliefert wird, und
wobei der äußeren Servoeinrichtung (12) für die kollektive Blattverstellung ein kollektives Blattverstellbefehlssignal (38) als Summe des Höhen-Befehlssignals (58), des Integral- Blattverstellsignals (46) und des Drehmomentbefehlssignals (102) geliefert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungseinrichtungen (40, 42, 44, 136, 140, 142, 150) das Ist-Drehmomentsignal (124) und das maximale Dreh moment-Referenzsignal (122) verarbeiten und ein Interpolations- Überdrehmomentsignal (138) liefern, das den Beginn einer Über schreitung des maximalen Entwurfbetriebsdrehmomentes des Hub schraubertriebwerks anzeigt und ein Drehmoment-Begrenzungssi gnal (56) auslöst, wobei
bei Aufbau des Drehmoment-Begrenzungssignals (56) das Drehmo mentbefehlssignal (102) eingeblendet und das Höhen-Befehlssi gnal (58) ausgeblendet und
bei Fortfall des Drehmoment-Begrenzungssignals das Höhen-Be fehlssignal (58) eingeblendet und das Drehmomentbefehlssignal (102) ausgeblendet und
bei negativem Höhen-Befehlssignal (152) das Drehmoment-Begren zungssignal (56) unterbrochen wird, und wobei
das Integral-Blattverstellsignal (46) als Funktion des Drehmo ment-Fehlersignals (118) bei vorhandenem Drehmoment-Begren zungssignal (56) ausgelöst und
das Integral-Blattverstellsignal (46) als Funktion des Höhen- Fehlersignals (72) bei nichtvorhandenem Drehmoment-Begrenzungs signal ausgelöst wird,
wodurch die Steuerung der äußeren Servoeinrichtung (12) für die kollektive Blattverstellung von einem Höhenbefehl auf einen Drehmomentbefehl und wieder auf einen Höhenbefehl einschwingt und das Integral-Blattverstellsignal (46) entsprechend modul iert.
ein Integral-Blattverstellsignal (46) als eine Funktion des Hö hen-Fehlersignals (72), und
ein Drehmoment-Fehlersignal (118) als Differenz zwischen dem maximalen Drehmoment-Referenzsignal (122) und dem Ist-Drehmo mentsignal (124) und
ein Drehmomentbefehlssignal (102) als Differenz zwischen einer Funktion des Drehmoment-Fehlersignals (118) und einer Funktion der zeitlichen Änderung des Ist-Drehmomentsignals (124) ange zeigt und geliefert wird, und
wobei der äußeren Servoeinrichtung (12) für die kollektive Blattverstellung ein kollektives Blattverstellbefehlssignal (38) als Summe des Höhen-Befehlssignals (58), des Integral- Blattverstellsignals (46) und des Drehmomentbefehlssignals (102) geliefert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungseinrichtungen (40, 42, 44, 136, 140, 142, 150) das Ist-Drehmomentsignal (124) und das maximale Dreh moment-Referenzsignal (122) verarbeiten und ein Interpolations- Überdrehmomentsignal (138) liefern, das den Beginn einer Über schreitung des maximalen Entwurfbetriebsdrehmomentes des Hub schraubertriebwerks anzeigt und ein Drehmoment-Begrenzungssi gnal (56) auslöst, wobei
bei Aufbau des Drehmoment-Begrenzungssignals (56) das Drehmo mentbefehlssignal (102) eingeblendet und das Höhen-Befehlssi gnal (58) ausgeblendet und
bei Fortfall des Drehmoment-Begrenzungssignals das Höhen-Be fehlssignal (58) eingeblendet und das Drehmomentbefehlssignal (102) ausgeblendet und
bei negativem Höhen-Befehlssignal (152) das Drehmoment-Begren zungssignal (56) unterbrochen wird, und wobei
das Integral-Blattverstellsignal (46) als Funktion des Drehmo ment-Fehlersignals (118) bei vorhandenem Drehmoment-Begren zungssignal (56) ausgelöst und
das Integral-Blattverstellsignal (46) als Funktion des Höhen- Fehlersignals (72) bei nichtvorhandenem Drehmoment-Begrenzungs signal ausgelöst wird,
wodurch die Steuerung der äußeren Servoeinrichtung (12) für die kollektive Blattverstellung von einem Höhenbefehl auf einen Drehmomentbefehl und wieder auf einen Höhenbefehl einschwingt und das Integral-Blattverstellsignal (46) entsprechend modul iert.
2. Automatische, drehmomentbegrenzende Flughöhenregelanlage für
einen Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalverarbeitungseinrichtungen (40, 42, 44, 136, 140,
142) auf das Produkt aus der zeitlichen Änderung des Ist-
Drehmomentsignals (124) und einer Referenz-Vorhaltezeitspanne
(130) ansprechen, wobei ein Interpolations-Drehmoment-Inkre
mentsignal (132) und ein Interpolations-Drehmoment-Signal (134)
als Summe des Interpolations-Drehmoment-Inkrementsignals (132)
und des Ist-Drehmomentsignals (124) erzeugt werden und das In
terpolations-Überdrehmomentsignal (138) auslösen, wenn das In
terpolations-Drehmoment-Signal (134) ein Drehmoment größer als
das maximale Drehmoment-Referenzsignal (122) liefert.
3. Automatische, drehmomentbegrenzende Flughöhenregelanlage für
einen Hubschrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Signalverarbeitungseinrichtungen (80, 84) ein In
terpolations-Höhen-Inkrementsignal (88) als Funktion der zeit
lichen Änderung des Ist-Höhensignals (76) multipliziert mit ei
ner Referenz-Vorhaltezeitspanne (86) liefern, wobei ein Inter
polations-Höhenfehlersignal (92) als Differenz zwischen dem In
terpolations-Höhen-Inkrementsignal (88) und dem Höhen-Fehlersi
gnal (72) ausgelöst und ein Interpolations-Sollhöhensignal (96)
erzeugt wird, wenn das Interpolations-Höhenfehlersignal (92)
negativ ist, und wobei das Drehmoment-Begrenzungssignal (56)
bei vorhandenem Interpolations-Sollhöhensignal (96) unter
brochen wird.
4. Automatische, drehmomentbegrenzende Flughöhenregelanlage für
einen Hubschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Signalverarbeitungseinrichtungen
(144) bei Fortfall des Drehmoment-Begrenzungssignals (56) ver
hindern, daß das Drehmoment-Begrenzungssignal (56) bei vorhan
denem Interpolations-Überdrehmomentsignal (138) für ein be
stimmtes Zeitintervall nach dem Fortfall des Drehmoment-Be
grenzungssignals (56) erzeugt wird.
5. Automatische, drehmomentbegrenzende Flughöhenregelanlage für
einen Hubschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Signalverarbeitungseinrichtungen
(146) bei nichtvorhandenem Drehmoment-Begrenzungssignal (56)
und gleichzeitigem negativen Höhen-Fehlersignal (72) verhin
dern, daß das Drehmoment-Begrenzungssignal (56) bei vorhandenem
Interpolations-Überdrehmomentsignal (138) für ein bestimmtes
Zeitintervall bei nichtnegativem Höhen-Fehlersignal (72) er
zeugt wird, um dadurch einen automatischen Sinkflug des Hub
schraubers zu unterbrechen, ohne daß bei vorhandenem Interpola
tions-Überdrehmomentsignal (138) ein Drehmoment-Begrenzungssi
gnal entsteht.
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