DE1801982A1 - Kurzzeitbestrahlungsgeraet - Google Patents

Kurzzeitbestrahlungsgeraet

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DE1801982A1
DE1801982A1 DE19681801982 DE1801982A DE1801982A1 DE 1801982 A1 DE1801982 A1 DE 1801982A1 DE 19681801982 DE19681801982 DE 19681801982 DE 1801982 A DE1801982 A DE 1801982A DE 1801982 A1 DE1801982 A1 DE 1801982A1
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Germany
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resistor
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Helmut Streit
Walter Sturm
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Original Hanau Quarzlampen GmbH
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Original Hanau Quarzlampen GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light

Description

  • Kurzzeitbestrahlungsgerät Die Erfindung betrifft ein Ultraviolett-Bastrahlungsgerät.
  • In der Praxis werden derartige Geräte über eine Bestrahlungedauer angewandt, die etwa zwischen 2 bis 5 Minuten liegt. Es sind auch im kurzwelligen Ultraviolett-Bereich schwach abstrahlende Geräte bekannt, die über eine noch längere Bestrahlungsdauer angewendet werden müssen.
  • Die verhältnismäßig lange Bestrahlungsdauer ist vielfach der Grund dafür, daß die aus gesundheitlichen oder kosmetischen Gründen erwünschte ültraviolett-Bestrahlung als unbequem empfunden wird. Außerdem hat es sich gezeigt, daß im Laufe einer Bestrahlungsserie die Hautempfindlichkeit nachläßt. Zu Ausgleich muß in einer regelmäßig durchgeführten Bestrahlungskur die Bestrahlungszeit einer Einzelbehandlung gegenüber den eingangs genannten Zeiten erhöht werden. Beispielsweise kann es erforderlich werden, die Bestrahlungszeiten zu verdoppeln, um durch dio unempfindlicher gewordene Haut dringen zu können.
  • Aus dieser Erkenntnis heraus ist ein Ultraviolett-Bestrahlungsgerät bekannt geworden, dessen Gasentladungalampe als Strahlungsquelle für eine Bestrahlungszeit in der Größenordnung von Sekunden aus einer Grundlaststellung heraus hoch belastet wird und die hohe Belastung nach der einstellbaren Bestrahlungszeit selbsttätig wieder aufgehoben wird. Die Bestrahlungsdauer kann hierbei auf Q,5 bis 10 sec herabgesetzt werden. In den üblichen Bestrahlungsabständen von 0,5 bis 1 m wird zugleich durch die während der Bestrahlungadauer hoch belastete Gasentladungslampe eine Bestrahlungsstärke im UV-B-Gebist (Spektralberweich 280 bis 315 nm) von zumindest 3.000 µW/cm², vorzugsweise 6.000 bis 15.000 µW/cm² erzeugt.
  • Da die kurze Bestrahlungszeit von den zu bestrahlenden Personen selbst oder einer Bedienungsperson nur ungenau bemessen werden kann, ist es bekannt, eine die Bestrahlungazeit bestimmende und einstellbare Schaltuhr zu verwenden, die nach Auslösung des Kontaktes einen Kontaktschalter betätigt, durch den ein Teil des im Lampenstromkreis liegenden Vorschaltgeräts für die Dauer der Bestrahlungszeit kurzgeschaltet wird, so daß die @@@@@aschte Bestrahlungsstärke im vorgewählten Zeitraum erzielt wird. Die einstellbare Schaltuhr betätigt nach Ablauf der Bestrahlungazeit einen @@chanismus, beispielsweise einen Kontaktschalter, der dem kurzgeschlossenen Vorschaltwiderstand wieder in den Stromkreis der Gasentladungslampe einschaltet, wodurch die Lampe wieder mit Grundlast betrieben wird, und die ausgesandta Strahlung auf ein unzchädliches Maß reduziert ist (DBP 1 097 585, österreichisches Patent 212 489), Ea ist bei dieser Betriebeart zu bedenken, daß die zu- bestrahlende Person einer großen Gefahr ausgesetzt ist, wenn der Mechanismus, der ftir das zeitgerechte schalten der hohen abgegebenen Strahlung masgeblich ist, versagt. Ein Überschreiten der in der Größenordnung von Sekunden applizierten UV-Dosis durch eine nur Sekunden verlängerte Bestrahlungsdauer kann zu erheblichen Hautschäden führen. Unter diesem Gesichtspunkt befriedigen die bisher vorgeschlagenen Sicherheitsmaßnahmen nicht. Aus diesem Grunde ist auch zchon versucht worden, in den Strahlengang nach Beendigung der Bestrahlungsdauer eine mechanisch verschließbare Blende zu bringen Dies ist jedoch sehr aufwendig und darüber hinaus nicht sicher genug, da auch eine mechanisch zu betätigende Blende in Folge eines Fehlers oder Versagens nicht rechtzeitig geschlossen werden kann.
  • Schließlich ist noch su berücksichtigen, daß die kurzzeitig unter Hochlest betriebene Gasentiadungslampe ebenfalls vor Zerstörung durch einen langer andauernden Betrieb geschützt werden muß. Zwischen den Zeiten der hohen Belastung ist es notwendig, eine Abkühlpanse einzuhalten, wenngleich diese Pause ebenfalls nur in der Größenordnung von Sekunden zu liegen braucht.
  • Alle nachteile und Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß in einfacher Weise für ein Kurzzeit-Ultraviolett-Bestrahlungsgerät behoben, wenn die Dauer der hohen Belastung von einem Zeitkreis gesteuert wird und wenn im Gasentladungslampen-Stromkrein ein von einem Sicherheitskreis zuöffnender Kontakt liegt.
  • In Zeitkreis wird nach Auslösung über einen Taster von einem eine Kapazität aufweisenden Zeitglied die Dauer der hohen Belastung exakt bestimmt. Mit einer weiteren im Zeitkreis enthaltenen Kapazität wird in Verbindung sitt einem Widerstand dafür gesorgt, daß die Entladungslampe nicht unmittelbar hintereinander wieder gesfindet werden kann, sondern daß eine Abkühlpause eingehalten wird, die der Entladungszeit der zweiten Kapazität entspricht.
  • Mit einem Sicherheitskreis wird darüber gewacht, daß die längste zulässige Kurzzeitbestrahlungsdauer nicht überschritten wird, Darüber hinaus ist der Sicherheitskreis vorteilhafterweise so ausgelegt, daß andere mögliche Pchlerquellen, die zu einer unzulässigen Verlängerung der Bestrahlungsdauer führen könnten, sich nicht schädlich auswirken. Im Falle des Überschreitens der längsten zulässigen Kurzzeitbestrahlungsdauer oder bei Auftreten eines anderen Fchlers wird der im Lampanstromkreis liegende kontakt geöffnet. Der Kontakt fällt in eine mechanische Raststellung und läßt sich durch dei am Gerät angebrachten Bedienungsorgane nicht wieder in die Betriebsstellung surückbringen. Vor einer weiteren Inbetriebnahme muß das Gerät deshald zwangsläufig einer Revision unterzogen werden, um den Fchler ausfindig zu machen, der das Auslösen des Kontaktes bewirkt hat. Erst wenn dieser Fahler von sachkundiger Hand beseitigt worden ist, kann der Sicherheitskontakt wieder in die Betriebsstellung gebracht werden. Auf diese Weise ist die Gewähr dafür gegeben, daß der Benutzer des Geräte keinen schädlichen Einflüssen ausgesetzt ist.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Schaltung für ein Kurzzeitbestrahlungsgerät.
  • Die Schaltung besteht im wesentlichen aus sweu Schaltkreisen, einem Sicherheitskreis 22 und einem Zeitkreis 24. Die entsprechenden Kreise sind in der Zeichnung mit einer strichpunktierten Linie umrandet. Die gestrichelte Linie gibt die Grenze der gesamten Schalteinheit an, die beispielsweise auf einer Montageplatte untergebracht werden kann. Außerhalb er Montageplatte befinden sich die Anschlüsse und die unmittelbar im Gerät eingedauten Teile, wie beispielsweise einen Ultraviolett-Gasentladungslanpe ao.
  • Das Gerät kann an einem Gleich- oder Wechselstromnetz betrieben werden. Die dargestellte Ausführungsform ist vorzugsweise für ein Wechselstromnetz vorgesehen. Die Anschlüsse für das Netz sind mit P und N bezeichnet. Von der Phase P geht der Stromweg über einen Hauptschalter S1 und eine Sicherung 16 über einen Leiter 36 an einen Kontakt r2/1. Vor diesem Kontakt zweigt ein weiterer Stromweg ab, der zu einem Schalter S2 führt. Der Schalter S2 dient zur Umschaltung von Infrarotbetrieb auf Ultraviolettbstrieb, wie dies in der einschlägigen Technik bekannt ist. In der dargestellten Zeichnung ist die Schaltstellung für den Ultravlolettbetrieb ausgerichtet. In dieser Schaltstellung verläuft der Stromweg über einen Leiter 38 zu einer Diode D1.
  • Von der zweiten Netzanschlußklemme N führt ein Nulleiter zu einem Vorschaltwiderstand R17. Dieser Vorschaltwiderstand ist in der Praxis - zumindest teilweise - als Infrarotstrahler ausgebildet und erhält für diese Funktion seine Spannung über die gestrichelt dargestellte Stellung des Schalters S2. Im übrigen ist der Widerstand R17 mit einer Elektrode der Lampe 10 verbunden. Die andere Elektrode der Lampe 10 ist über einen Widerstand R16 mit dem Kontakt r2/1 verbunden. Außerdem führt von der zweiten Elektrode der Lampe 10 ein Leiter 30 zur Diode D2.
  • Im Sicherheitskreis 22 zweigt der Stromweg hinter der Diode D2 ab und führt einerseits zu einem Kondensator C6 und andererseits zu einem aus zwei Gliedern bestehenden Spannungsteiler, Die beiden Glieder sind die Widerstände R14 und R15. In dem Ausführungsbeispiel ist der Widerstand R15 als Festwiderstand vorgesehen, wahrend der Widerstand R14 einen variablen Abgriff aufweist. An den Spannungsteiler schließt eine Glimmlampenstrecke an, die aus konstruktiven Gründen aus zwei Glimmlampen Gll, G12 besteht. An die Glimmlampen schließt ein Widerstand R12 an, der zu einem Verbindungspunkt 44 führt. An den Verbindungspunkt gelangt von der Diode D1 über einen Leiter 40, über eine Spule eines Relais und einen Widerstand Rlo positive Versorgungsspannung .
  • An den Verbindungspunkt 44 ist auserdem ein Kondensator C5 angeschlossen, dessen Funktion nachstchend noch näher beschrieben wird. Vom Verbindungspunkt 44 zur Zündelcktrode Z1 einer Kaltkathodenröhne Rö1 führt ein Stromweg über einen widerstand R11. Die Anode A1 der Röhre Rö1 liegt hinter der Spule des Relais RL2 and der positiven Versorgungsleitung.
  • An Eingang des Zeitkreises 24 befindet sich ein Glättungskondensator C1, der über einen Leiter 18 mit dem Nulleiter verbunden ist. Die hinter der Diode D1 entstehende positive Spannung wird einmal über einen Kondensator C2, dessen Funktion nachstehend noch näher beschrieben wird ferner über einen Relaiskontakt r1/1 abgegriffen. Zwischen dem Kondensator C2 und dem Relaiskontakt r1/1 liegt ein Miderstand R1. An dem anderen Anschluß des Relaiskontaktes r1/1 ist ein Widerstand R2 angeschlossen. Hinter dem Widerstand R2 verzweigen sich Anschlüsse zu einem Kondensator C3, über einen Widerstand R3, zu einer Spule eines Relais RL1 sewie zur Anode A2 einer Kaltkathodenröhre Rö2. An der Verbindungsstelle zwischen dem Konden sator C2 und dem Widerstand R1 zweigt ein Stromweg 28 ab, der über einen Taster T an der Verbindung zwischen dem Widerstand R3 und der Spule des Relais RL1 angeschlossen ist. Ein zeitbestimmender veränderlicher Widerstand R4 ist über eine Leitung 34 und einen Widerstand R5 an der Verbindung zwischen dem Kondensator C und dem Widerstand R2 angeschlossen. Das weiteren führt von dem einstellbaren Widerstand R4 eine Leitung 32 über einen Widerstand R6 zu einer Zündelektrode Z2 der Kaltkathodenröhre Rö2.
  • Von der Leitung 32 zweigt vor dem Widerstand R6 eine Leitung zu einem nachfolgend in der Funktion noch näher beschriebenen Kondensator C4 ab. Hinter dem Widerstand R6 am der Verbindung zwischen dem Widerstand R6 und der Zündelektrode Z2 zweigt eine Leitung zu einem Kontakt r1/2 ab. Die offene Seite des Konkaktes ist über eine Leitung 42 mit der Verbindung von Vorwiderstand R17 und der zugchörigen Elektrode der Lampe 10 verbunden.
  • Beim Einschalten des Gerätes durch Betätigen des Schalters S1 wird die Lampe 10 einerseits über die Leitund 36, den normalerweise ständig geschlossenen Kontakt r2,1, den Widerstand R16 und andererseits über den Vorwiderstand R17 mit Strom versorgt.
  • In dieser Stellung brannt die Lampe 10 infolge Vorschalten des Widerstandes R17 im Grundiastbetrieb.
  • Für den Sicherheitskreis 22 wird an der Nullphase N und an der Leitung 30 der Spannungsabfall an der Lampe 10 und dem Vorwiderstand R17 abgegriffen. Dieser Spannungsabfall wird über die Diode D2 gleichgerichtet und liegt dann an den aus den Widerständen R14 und R15 gebildeten Spannungsteiler an. Diese Bpannung ist negativ und zündet bei genügender Höhe die aus den Glimmlampen Gl1 und Gl2 gebildete Glimmstrecke. Auf diese Wöise wird eine negative Spannung an den Verbindungspunkt 44 geliefert.
  • Bei dem normalen Grundlastbatrieb ist der Spannungsabfall über der Lampe 10 und den Widerstand R17 groß genug, u eine entsprechende negative Spannung an den Verbindungspunkt 44 zu liegern.
  • Zugleich wird ton der Diode D1 eine Versorgungsgleichspannung über die Leitung 40 und die Spulè des Relais RL2 sowie den Widerstand h 0 an den Verbindungspunkt 44 geliefert. Ist normalen Grundiastbetrieb wird sich deshalb der Kondensator C5 nicht aufladen, so daß keine Zündung der Röhre Rö1 erfolgen kann. Wird aber - wie nachfolgend nach näher bescherieben wird - die Lampe 10 auf ihren Spitzenbetrieb durch Auslösung in Zettkreis 24 geschaltet, wobei der Widerstand R17 über die Leitung 42 kürzgeschlossen ist, sinkt der Spannungsabfall über der Entladungslampe 10 ab, wodurch an der Diode D2 und dem Spannungsteiler R14 und R15 ein geringere Spannung anliegt als zur Zündung der Glimmstrecke Gl1 und G12 notwendig ist. Aus diesem Grunde wird die Zulieferung von negativer Vorspannung an den Verbindungspunkt 44 unterbrochen und der Kondensator C5 mit der über den Widerstand R10 zugeführten positiven Spannung aufgeladen. Hierzu sei angamerkt, daß die antsprechenden Glieder der Schaltung 22 so bamessen und ausgelegt sind, daß beim Mormalen Grundlastbetrieb der Lampe 10 die von der Diode D1 gelieferte positive Gleichspannung am Verbindungspunkt 44 von der über die Diode D2 gelieferte negative Spannung kompensiert wird. Um sich Schwankungen des Spannungsabfalls über die Lampe 10 anpassen zu können, ist der Spannungsteiler aus den Gliedern R14 und R1S mit eines variablen Abgriff verschen. Die Einstellung erfolgt stets so. daß die zuvor erwähnte Bedingung des elektrisch-kompensierten Zustandes am Verbindungspunkt 44 bei Grundlastbetrieb gegeben ist.
  • Erst bei Spitzenlastbetrieb wird die Zündspannung der Glimmlampen G1, und G12 unterschritten und die Versorgung des Punktes 44 mit negativer Spannung unterbrochen. Jetzt kann sich der Kondensator C5 am Punkt 44 über die vom Miderstand R10 zugeführte positive Spannung aufladen und erst in diesem Zeitpunkt atsigt die Spannung an der Zündelektrode Z1 der Röhre an. Jedoch erfolgt dies infolge der Bemesssung der Zeitkonstante der aus den Gliedern R10 und C5 bestchenden RC-Kmobination entsprechend langsam, so daß die Kursseitschaltung, die nachstchend anhand des leitkreises noch näher beschrieben wird, die überbrückung des Widerstandes R17 normalerweise aufhebt, bevor die Zündung der KaltkathodenröhreRö1 einsetzt. Nach Wiedereinschalten des Wideratandes R17 erfolgt wiederum über die Diode D2 eine Zündung der Glimmlampan Gl1 und Gl2, wodurch um Punkt 44 wieder negative Spannung anliegt, die die Zündspannung für die Röhre Rö1 neutralisiert.
  • Fällt aus irgendeinem Grunde die Aufhebung der Überbrückung des Widerstandes R17 innerhalb der Zeit aus, die durch die Kombination aus dem Kondensator C5 und dem Widerstand Rio vorgegeben ist, dann zündet die Kaltkathodenröhre R81. Dadurch wird das Relais RL2 erregt, wodurch der normalerweise ständig geschlossene Kontakt r2,1 geöffnet wird. Der Kontakt fällt in eine mechanische Sperrstellung und unterbricht sofort die Versorgung der Lampe 10. Das Gerät schaltet sich deshalb automatisch ab und awer unabhängig von irgendwelchen mechanischen Gliedern, die sich verklemmen könnten.
  • Die mechanische Arretierung des Kontaktes r1/2 läßt sich nicht selbsttätig aufheben. Dadurch ist man gezwungen, nach dem Fehler zu suchen, der die Auslösung verursacht hat. Erst nach Beseitigung des Fehlers kann der Kontakt r2/1 wieder eingestellt werden, wodurch sich dann die Betriebsbereitschaft des Gerätes ergibt.
  • Im Zeitkreis 24 befindet sich der vom Relais RL 1 betätigte Ruhestromkontakt rl/l normalerweise in der Ruhekontaktstellung.
  • In dieser Stellung ist der Widerstand R1 über einen Leiter 28, zusammen mit dem Kondensator C2, mit einem Taster T verbunden.
  • Wird der Taster T niedergedrückt, wird das Relais RL1 durch den Ladestrom des Kondensators C2 kurzfristig erregt und geht über den Arbeitskontakt r1/1, den Widerständen R2 und R3 in Belbsthaltung. Gleichzeitig geht der Kontakt r112 von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und hierdurch wird der Widerstand R17 in der zuvor beschtiebenen Weise über die Leitung 42 überbrückt.
  • Die Lampe 10 geht dadurch in ihre Hochlaststellung.
  • Durch das Umschalten des Kontaktes r1,2 wird die Überbrückung der Zündelektrode, die normalerweise über die Normalstellung des Kontaktes f1/2 besteht, aufgehoben. Somit kann sich über die Widerstände R2, R5 und dem Einstellglied R4 der Kondensator C4 aufladen. Diese Spannung gelangt über die Widerstände R6 an die Zündelektrode Z2 der Röhre Rö2. Wach Durchlaufen der durch die vorgenannten Widerstände und dem Kondensator C4 vorgegebenen Zeitkonstante wird an der Zündelektrode Z2 der Röhre Rö2 ein positiver Spannungswert erreicht, bei dem die Röhre Rö2 durchzündet. Durch den durch die Rohre Rö2 fließenden Ouerstrom entsteht an dem Widerstand R2 ein erhöhter Spannungsabfall und die Haltespannung des Relais RL2 wird unterschritten, wodurch der Kontakt r1/2 in die Ruhelage zurückgeht, und der widerstand R17 wieder in den Stromkreis der Lampe 10 eingeschaltet wird. Die Lampe 10 geht dadurch wieder in ihre Grundlaststellung zurück.
  • Gleichzeitig springt der Kontakt r1/1 in seine Ruhelage und entlädt den Kondensator C2 über den Widerstand R1. Die Größe des Widerstandes R1 ist so gewählt, daß der Entladevorgang mit einer notwendigen Abkühlpause der Lampe 10 übereinstimmt.
  • In dieser Zeit kann durch Drücken des Tasters T das Relais RL1 nicht erregt werden, da am Kondensator C2 noch kein Potentialunterschied herrscht.
  • Bei Ausschalten des Kreises 24 oder bei schadhafter Überbrückung des Widerstandes R17 tritt die Funktion das zuvor beschriebenen Sicherheitskreises 22 ein.
  • Die Vorteile der Erfindung lassen sich abschließend folgendermaßen kurz zusammenfassen : Das Gerät weist einen Sicherheitskreis 22 auf, der bei Auftreten aller möglichen Fehler, die normalerweise zu einer Überschreitung der höchstzulässigen kurzen Bestrahlungsdauer führen könnten, das Gerät sofort abschaltet. Außerdem wird mit dem Sicherheitekreis das Einhalten der längstzulässigen Bestrahlungsdauer überwacht, die von du Zeitkreis vorgegeben wird. Es werden vorteilhafterweise möglichst wenig mechanische Teile benutzt. Selbst wenn die mechanischen Kontakte des in Zeitkreis vorhandenen Relais R6 schadhaft werden sollten, ist durch den Sicherheitskreis die Gewähr gageben, daß bei Auftreten derartiger Fehler eine Abschaltung erfolgt. In dem Stromkreis zum Auslösen des Sicherheitskontaktes r2/1 befinden sich keine mechanischen Glieder, die versagen könnten. Der Sicherheitskontakt r2/1 ist zwar selbst ein mschanisches Glied, aber dieses Glied ist so ausgelegt, daß es bei Auslösung in eine nachanische Raststellung fällt. Es handelt sich mithin nicht um ein mechanisches Glied, das ständig betätigt wird, sondern um ein solches Glied, das keinem häufigen Wechselspiel unterworfen ist, sondern nur beim Eintreten des Sicherheitsfalles wirksam wird. Danach muß das Gerät zwangsläufig einer Revision unterzogen werden, und hierbei kann eine Uberprüfung aller kritischen Teile stattfinden.
  • Ansprüche

Claims (9)

  1. Ansprliche 1. Ultraviolett-Bestrahlungsgerät mit einer Gasentladungslampe als Strahlenquelle, die für eine Bestrahlungszeit in der Größenordnung von Sekunden aus einer Grundlastatellung heraus hoch belastet wird, wobei die hohe Belastung nach der einstellbaren Bestrahlungszeit selbsttätig wieder aufgehoben wird, d a d u r c h g e k e n n s e i zu c h n e t , daß die Dauer der hohen Belastung von einem Zeitkreis (24) gesteuert wird und daß im Gasentiadungslampen-Stromkreis ein von einem Sicherheitskreis (24) zu öffnender Kontakt (r2/1) liegt.
  2. 2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e ichn e t , daß im Zeitkreis (24) ein Relais (R6) angeordnet ist, das über einen Taster (T) und den Ladestrom eines Kondensators (C2) kurzzeitig erregt wird, wodurch es in eine Selbsthaltestellung gelangt, bis über ein Zeitglied (C4, R2, R5, R4), das auf ein Auslöseglied (Rö2) wirkt, eine Rückstellung erfolg, wobei während dieser Zeit die Gasentladungslampe (10) hoch belastet ist.
  3. 3. Bestrahlungsgerät nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß der Kondensator (C2) für die Kurzzeiterregung des Relais (R6) über einen Miderstand(R1) über eine Dauer entladen wird, die der Abkühlpause der Gasentladungslampe (10) entspricht.
  4. 4. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Sicherheitskreis (22) einem Verbindungspunkt,über welchem eine zeitbestimmende Kapazität (C5) mit einer Elektrode (Z1) eines auslösbaren Gliedes (Rö1) verbunden ist, normalerweise positive Spannung anliegt, die von einer Gegenspannung in Abhängigkeit vom Lampenstrom im Grundlastbetrieb kompensiert wird.
  5. 5. Bestrahlungsgerät nach Ansprechen 1, 2 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zeitkonstante der die Kapazität (C5) enthaltenden Zeitglieder (R10, C5) im Sicherheitskreis t22) nur wenig größer als die größtmögliche sinstellbare Zeitkonstante der Zeitglieder (C4, R2, R5, R4) im Zeitkreis (24) ist.
  6. 6. Bestrahlungsgerät nach Ansprüchen 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n 9 t , daß im Stromkreis des auslösbaren Gliedes (Rö1) eine Spule eines Relais (RL2) liegt, die bei Erregung den im Lampenstromkreis liegenden Kontakt (r2/1) öffnet.
  7. 7. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e-t , daß der geöffnete Kontakt (r2/1) im tampenstromkreis in dieser Stellung mechanisch festgehalten wird und durch kein Bedienungsorgan des Gerätes rückstelbber ist.
  8. 8. Bestrahlungsgerät nach Ansprüchen 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das auslösbare Glied ii Sicherheitskreis (22) eine Kaltkathodenröhre ist.
  9. 9. Bestrahlungsgerät nach Ansprüchen 4 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gegenspannung in Abhangigkeit vom Lampenstrom durch den über die Lampe (10) und Vorschaltwiderstand (R17) abgegriffenen Spannungsabfall Uber eine Diode (D2) gewonnen wird, wobei dieser Spannungsabfall bei Grundlastbetrieb hoch genug ist, um eine Glimmlampenstrecke (Gl1, Gl2) zu zünden, während bei Hochlastbetrieb der Lampe (10) die Glimmlampenstrecke (Gl1, G12) erlischt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2284342A1 (fr) * 1974-09-13 1976-04-09 Liss Saul Appareil electronique faisant disparaitre temporairement une douleur localisee
DE2807211A1 (de) * 1977-03-03 1978-09-07 Philips Nv Bestrahlungsgeraet

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