DE1801203U - Stoffklemme (clip). - Google Patents

Description

• "Stoffklemme (Clips)" Die Erfindung betrifft eine Stoffklemme (Clips),

  wie sie insbesondere bei Hosenträgern Anwendung

  findet und bei der die beiden gegeneinander wir-

  ci 6'. ? z-e

  kenden Klemmschenkel mit vorzugsweise ausveinem

  etwas elastischen Kunststoff bestehenden Klemme-

  lag ausgerüstet sind. Die gegen die Stofffläche

  zum Andruck kommenden Oberflächen der Klemmbeläge hat man schon aufgerauht und zwar auch schon durch Rillen. Man hat auch den einen Klemmbelag napfförmig ausgebildet und den anderen Klemmbelag so kreisförmig, daß er den Stoff in diese Vertiefung drängte.
• Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß zur Verbesserung der Haltbarkeit dieser Stoffklemme die beiden Klemmbeläge um die mittlere Befestigungstelle herum abwechselnd je mehrere Vor-und Rücksprünge aufweisen und zwar so gegeneinander versetzt, daß die Vorsprünge des einen Belages jeweils in die Rücksprünge des anderen Belages eindringen. Vorteilhaft werden vier im wesentlichen viereckige Vor-und Rücksprünge vorgesehen. Die Bemessung erfolgt dabei so, daß die dem Befestigungsmittel zugewendeten, also inneren Begrenzungränder der einzelnen Vorsprünge beider Klemmbeläge voneinander einen Abstand aufweisen, der der einzuklemmenden Stoffstärke Raum gewährt, und vorzugweise nach der Oberfläche hin divergierend geneigt sind. Das Mittelbereich dieser Beläge ist dabei im Ausmaß eines Hohlnietflansches vertieft.
• Die Klemmwirkung kann durch die Anwendung der Maßnahme verbessert werden, daß die Oberflächen der Vor-oder/und Rücksprünge durch punkt-oder rillenförmige Gestaltung aufgerauht sind.
• Im übrigen besitzen die Klemmbeläge auf ihrer Rückseite im Bereiche der Versteifungsrippen der Klemmschenkel diese aufnehmende Rillen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Fig. 1 zeigt zunächst einen Längsschnitt durch eine bekannte Stoffklemme, Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Klemmschenkel mit dem neuen Klemmbelag und

  Fig. 3 bis 5 Seitenansicht, Draufsicht und Schnitt

  :

  des zugehörigen Klemmbelages, Fig. 6 eine Draufsicht des anderen beweglichen Klemmschenkels und Fig. 7 bis 9 Seitenansicht, Draufsicht und Schnitt des zugehörigen Klemmbelages.
• Eine derartige Stoffklemme findet insbesondere Anwendung bei Hosenträgern und besteht aus einem unteren Klemmschenkel 1 und Lagerlappen und einem beweglichen Klemmschenkel 2, der durch einen in den Lagerlappen schwenkbaren Hebel 3 gegen den unteren Klemmschenkel 1 gedrückt wird. In üblicher Weise werden diese Klemmschenkel 1 und 2 durch eingedrückte Rippen bzw. Rillen la, 2a versteift.

  An ihren freien Enden weisen die Klemmschenkel,

  2 Ränder 1b, 2b zum Schutze der Klemmbelänge 4,5 auf, die aus Gummi oder Kunststoff hergestellt werden und in ihrer Mitte durch je ein Hohlniet mit demßntsprechenden Klemmschenkel verbunden sind. Fig. 1 zeigt eine vorbekannte Ausführung, bei der die Klemmbeläge 4,5 sich im wesentlichen nur in einer Oberfläche berühren und mit dieser auf die festzuhaltende Stofffläche einwirken.
• Die Erfindung erfaßt die Gestaltung der beiden Klemmbeläge.
• Der Klemmbelag 4 enthält vier Vorsprünge 4a, die um eine mittlere vertiefte Fläche für die Aufnahme des Flansches 6a des Befestigungshohlnietes 6 herum angeordnet sind und zwar untereinander in einem solchen Abstande, daß ausgeprägte Rücksprünge 4b entstehen. Die inneren, dem Niet 6 mehr oder weniger zugewendeten Seitenränder x dieser Vorsprünge verlaufen geneigt und zwar so, daß sie nach der Klemmfläche hin divergieren, d. h. also, der waagerechte Querschnitt dieser Vorsprünge verstärkt sich in zunehmendem Maße nach der Grundfläche hin. Der Klemmbllag 5 enthält wiederum vier Vorsprünge 5a und zwischen diesen vier Rücksprün-

  b

  ge5b.

• Beim Vergleich der Fig. 2 und 6 bzw. 4 und 8 erkennt man, daß die vier Rücksprünge 5b (Fig. 6) ein zur Befestigungsmitte symmetrisches Kreuz bilden, während in diesem Falle die vier Vorsprünge 5a symmetrisch an den Ecken des Belages 5 liegen.
• Bei dem Klemmbelag 4 (Fig. 2) hingegen bilden die Vorsprünge z ein zur Befestigungsmitte symmetrisches Kreuz, während die Rücksprünge 4b in den Ecken des Belages 4 liegen. Die Fig. 3 und 5 bzw.
• 7 und 9 lassen erkennen, daß die Höhe der Vorsprünge und die Tiefe der Rücksprünge so gewählt ist, daß der einzuklemmende Stoff an vier Stellen kräftige Umbiegungen erfährt, wobei die geneigten Ränder x zwischen den wechselseitigen Vorsprüngen 4a, 5a solchen Abstand voneinander halten, daß die Stoffstärke in der Regel aufnommen wird. Es wird also durch diese Maßnahme eine besonders sichere Erfassung des Stoffes gewährleistet.

Claims (1)

1. Ansprüche : 1. Stoffklemme (clip) mit vorzugsweise aus einem etwas elastischen Kunststoff bestehenden Klemmbelag auf den beiden Klemmschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbelänge (4, 5) um die mittlere Befestigungsstelle herum abwechselnd je mehrere Vor-und Rücksprünge (4, 5a) aufweisen und zwar so gegeneinander versetzt, daß die Vorsprünge (4a) des einen Belages (4) in die Rück- sprünge (5b) des anderen Belages (5) eindringen. 2. Stoffklemme nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß an jedem Belag (4, 5) vier im wesent- lichen viereckige Vor-und Rücksprünge (4, 5 bzw. 5a9 5b) vorgesehen sind. 3. Stoffklemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Befestigungsmittel (6,6a) zugewendeten, also inneren Begrenzungsränder (x) der einzelnen Vorsprünge (4, 5a) beider Klemmbeläge (4,5) voneinander einen Abstand aufweisen, der der einzuklemmenden Stoffstärke Raum gewährt, und vorzugsweise nach der Oberfläche hin divergierend geneigt sind.

   4. Stoffklemme nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelbereich der Beläge (4,5) im Ausmaß eines Hohlnietflansches (6a) vertieft ist.

   5. Stoffklemme nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Vor-oder/ und Rücksprünge (4a, 4b, 5a, 5b) durch punkt-oder rillenförmige Gestaltung aufgerauht sind.

   6. Stoffklemme nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbeläge (4,5) auf ihrer Rückseite im Bereiche der Versteifungsrippen (2a) mitdiese aufnehmenden Rillen (5c) versehen sind.