DE1800559U - Gleitringdichtung. - Google Patents

Description

• Gleitringdichtung Gegenstand der Neuerung ist eine Gleitringdichtung aus einem den Gleitring mit dem Gehäuse o. dgl. verbindenden Balg und einer axial wirkenden Feder.
• Für die Abdichtung von sich drehenden Wellen o. dgl. ist es bekannt, Gleitringdiohtungen zu verwenden. Derartige Dichtungen bestehen aus einem den Gleitring mit dem Gehäuse oder dem Versteifungsring verbindenden Balg, der die statische Dichtung zwischen Welle und Ring übernimmt. Innerhalb der Dichtung ist eine Schraubenfeder vorgesehen, die sich einerseits am Gleitringrücken und andererseits an einem mit dem Gehäuse befestigten Versohlußteller abstützt. Im nicht eingebauten Zustand hat es sich nun gezeigt, daß die ständig auf den elastischen Balg wirkende Federspannung zu seiner vorzeitigen Zerstörung fuhren kann. Es wurden deshalb auch bereits Mittel bekannt, die die Feder in ihrer axialen Ausdehnung begrenzen sollten, um eine Entlastung des elastischen Balges im nicht eingebauten Zustand herbeizuführen. Doch sind die bekanntgewordenen Ausführungen in ihrem Aufbau nicht einfach genug, um eine wirtschaftliche Herstellung zu ermöglichen.
• Neuerungsgemäß wird vorgeschlagen, zwischen der Feder und dem Gleitringrücken eine gegebenenfalls gekröpfte Scheibe vorzusehen, die sich an einem Bund des Innenumfangsdes Ge-

  hauses abstützt. Dadurch wird erreicht, daß die Feder nfdhtf

  mehr unmittelbar auf den Gleitringroken einwirken kann und in ihrer axialen Ausdehnung durch den als Anschlag wirkenden Bund begrenzt ist. Diese gekröpfte Scheibe ist leicht herzustellen und verursacht kaum eine Verteuerung der Dichtung.
• Ferner ist es denkbar, den Bund aus dem Werkstoff des Balges zu bilden, so daß eine elastische Abstutzung im nicht eingebauten Zustand gegeben ist.
• Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, für den Fall, daß die Dichtung mit einer Verdrehaicherung versehen werden soll, diese nicht an den Innenumfang des Gleitringes zu legen, sondern die gekröpfte Ringscheibe gleichzeitig als Verdrehsicherung zu verwenden. Dies kann dadurch geschehen, daß sie mit ihrem Außenumfang in Nuten des Gehäuses und mit ihrem Innenumfang in Ausnehmungen des Gleitringrückens eingreift. In der Zeichnung ist die Neuerting an einem Anatmhrungabeispiel dargestellt. Der Gleitring 1 ist über den elastischen Balg 2 mit dem Versteifungsring 3 durch Vulkanisation verbunden, Der Versteifungsring 3 ist von dem elastischen Werkstoff des Balges 2 am Außenumfang 4 überzogen. Der Verschlußteller 5 ist einerseits in den Versteifungsring 3 eingebördelt und greift andererseits mit seinem zylindrischen Teil 6, der an seinem freien Ende Lappen aufweist, in Ausnehmungen 7 des Gleitringes 1 ein. Die Feder 8 sorgt fiir ständige Anpressung des @ Gleitringes 1 an seine nicht dargestellte Gegenlauffläche.
• Zur Vermeidung einer Uberbeanapruohung des Balges 2 im nicht eingebauten Zustand der Dichtung ist eine gekröpfte Scheibe 9 mit ihrem Ende 10 zwischen der Feder 8 und dem drucken des Gleitringes 1 vorgesehen, die sich mit ihrem Außenumfang 11 gegen einen Bund 12 des Versteifungsringes 3 abstützt. Die Feder 8 wirkt somit aber diese Scheibe 9 auf den Gleitring 1. Im nicht eingebauten Zustand wird der eg der Feder 8 durch die Scheibe 9 begrenzt.

Claims (3)

1. - f Anspriiehe 1. Gleitringdiohtung aus einem den Gleitring mit dem Gehäuse o. dgl. verbindenden Balg und einer axial wirkenden, in ih- rer Wirkungsriohtung begrenzten Feder, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gleitringruoken und der Feder eine gegebenenfalls gekröpfte Ringscheibe lose eingelegt ist, die sich im nicht eingebauten Zustand der Dichtung mit ihrer Stirnfläche im Bereich ihres Außenumfangs an einem Bund des Gehäuses abstutzt.
2. 2. Gleitringdiohtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund aus dem Werkstoff des Balges gebildet ist.
3. 3. Gleitringdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe gleichzeitig als Verdrehsicherung ausgebildet ist.