DE1800396U

DE1800396U - Untermatratze.

Info

Publication number: DE1800396U
Application number: DE1959R0018799
Authority: DE
Inventors: Hans Rubin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-08-05
Filing date: 1959-08-05
Publication date: 1959-11-19

Description

Untermatratze.
Es sind Untermatratzen bekannt, die einen Holzrahmen mit einer Unterlage aufweisen, welch letztere aus einem Mittelteil gebildet ist, an dem sowohl ein verstellbarer Kopfteil als auch ein verstellbarer Fussteil je mittels Scharniergelenke befestigt sind, wobei eine durchgehende, über die drei Teile sich erstreckende Federbespannung vorgesehen ist. Diese Untermatratzen sind teuer und erfordern noch einen die Federn abdeckenden Ueberzug aus einem Textilmaterial oder dergl. zur Schonung der Obermatratzen.
Bei einer anderen bekannten Untermatratze sind an Stelle der Federbespannung nebeneinander angeordnete, in der

Längsrichtung der Untermatratze verlaufende Holzlatten vor-

gesehen. Aber auch diese Untermatratzen sind wegen der An-

fertigung der vielen erforderlichen Einzelteile kostspielig in der Anfertigung, insbesondere wenn Kopf-und Fussteil verstellbar sein müssen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Untermatratze mit Holzrahmen und auf diesem angeordneter Unterlage mit verstellbarem Kopf-und Fussteil, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine vom äusseren Ende des Kopfteils bis zum äusseren Ende des Fussteils sich erstreckende, aus einer biegsamen Platte hergestellte Abdeckung aufweist, welche die Verstellung sowohl des Kopfteils als auch des Fussteils ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Untermatratze der Fig. 1.
Die Untermatratze gemäss Fig. 1 und 2 ist als Couchgestell ausgebildet und weist einen Rahmen 1 aus Holz auf, dessen nach oben gekehrte Kanten zur Bildung einer über den ganzen Umfang sich erstreckenden Auflage 2 abgesetzt sind. Die Untermatratze kann aber auch derart ausgebildet sein, dass sie sich zum Gebrauch in einem Bettgestell gebrauchen lässt.
Auf den Längsseiten des Holzrahmens sind auf der Auflage 2 je eine Leiste 3 aufgesetzt, die zum Mittelteil der Untermatratze gehören. An die einen Enden der Leisten 3 schliessen die beiden Schenkel eines U-förmigen Holzrahmens 4, an die anderen Enden der beiden Leisten die beiden Schenkel eines ebenfalls U-förmigen Holzrahmens 5 an. An den Querleisten der Rahmen 4 und 5 sowie an den Schmalseiten des Rahmens 1 sind je zwei scherenförmige Stellvorrichtungen 6 und 7 angebracht, welche ermöglichen, dass der Kopf-und der Fussteil unabhängig voneinander nach dem Verschwenken aus der Horizontalen heraus in der jeweils gewünschten Neigungslage festgestellt werden können. Wenn Kopf-, Mittel-und Fussteil in einer Ebene liegen, liegen die Leisten 3 und die U-förmigen Holzrahmen 4 und 5 auf der Auflage 2 auf.
An den Leisten 3 ist mittels Nägeln oder Schrauben 8 eine aus biegsamem Material hergestellte Platte 9, z. B. eine Holzspanplatte oder eine Platte aus Kunststoff, befestigt, deren Abmessungen so gewählt sind, dass sie auch den Kopfteil und den Fussteil erfasst und die beiden Rahmen 4 und 5 vollständig abdeckt, auf denen sie befestigt ist. Bei der Befestigung der Platte 9 an den Leisten 3 ist berücksichtigt, dass sie sich beim Verstellen des Fuss-und des Kopfteils aus der Horizontallage in eine Neigungslage durchbiegt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Platte 9 kann auch mit Durchbrechungen versehen sein.
Die Herstellung der Untermatratze ist gegenüber den bekannten Ausführungsformen wesentlich einfacher und billiger, zumal die lediglich an den Leisten 3 zu befestigende Platte aus einem Stück besteht und Scharniergelenke zwischen den Leisten 3 und den beiden U-förmigen Holzrahmen 4 und 5 nicht benötigt werden.
Die Platte 9 kann auch mit einer Schaumgummiauflage versehen sein, falls gegenüber einer Platte ohne solche Auflage einer weicheren Unterlage der Vorzug gegeben wird.
Schutzansprüche : 1./Untermatratze mit Holzrahmen und auf dieser angeordneter Unterlage mit verstellbarem Kopf-und Fussteil, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine vom äusseren Ende des Kopfteils bis zum äusseren Ende des Fussteils sich erstreckende, aus einer biegsamen Platte hergestellte Abdeckung aufweist, welche die Verstellung sowohl des Kopfteils als auch des Fussteils ermöglicht.

Claims

2./Untermatratze nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Abdeckung bildende Platte an zwei auf dem Holzrahmen aufliegenden Leisten befestigt ist, an welche Leisten einerends die beiden Schenkel eines U-formigen Rahmens des Kopfteils und andernends die beiden Schenkel eines U-för- migen Rahmens des Fussteils lose anschliessen, während die mlgen, ifährend die Stege der beiden U-förmigen Rahmen mittels einer Verschwenkung ZZD aus der Horizontallage und Feststellung in verschiedenen Nei-

gungsstellung ermöglichenden Stellorganen mit dem holzrahmen verbunden sind.

3./Untermatratze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Abdeckung bildende bigesame Platte an den U-förmigen Rahmen des Kopf-und des Fussteils befestigt ist.

4./Untermatratze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch bekennzeichnet, dass die die Platte tragenden Leisten und U-förmigen Rahmen, wenn sich die letzteren in der Horizon- tallage befinden, auf einem als Auflage dienenden abgesetzten Teil des Holzrahmens aufliegen.