DE1800045B - Löffelbagger zum Bearbeiten von Böschungen - Google Patents

Löffelbagger zum Bearbeiten von Böschungen

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DE1800045B
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Der Anmelder Ist
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Description

3 J 4
den gesamten Schwenkbereich des Löffelstiels entlang auf einem Planum4. Der Löffel 5 des Baggers ist als
der Böschung parallel geführt wird Tieflöffel ausgebildet, der am Ende des Löffelstiels 6
Bei einem solchen Löffelbagger, bei dem der Löf- um eine Schwenkachse 7 mit Hilfe eines vorderen
fei entsprechend einer vorbekannten Baggerbauart hydraulischen Zylinders 8, der von emem Zylinder 9
über zwei hintereinander geschaltete und durch ein 5 und einer Kolbenstange 10 gebildet ist, schwenkbar
Umlenkdreieck miteinander verbundene Gelenkvier- angeschlossen ist. Die Kolbenstange 10 greift an
ecke gesteuert wird, ergibt sich eine Parallelführung einem Umlenkhebel 11 an, der annähernd dreieck-
des Löffels bei jeder beliebigen Böschungsneigung, förmig ist Das der Kolbenstange 10 abgewandte
wenn der Schnittwinkel des Löffels der Böschungs- Ende des Zylinders 9 ist m emem Gelenk 12 am
neigung entsprechend eingestellt wird. Diese Wir- io vorderen Teil 13 des Auslege. 314 angelenkt,
kung hängt zwar von zahlreichen Faktoren, wie z. B. Der Löffelstiel 6 ist am Ausleger 14 an einer
von der Länge des Auslegers, der Länge des Löffel- Schwenkachse 15 angelenkt und kann mit Hilfe eines
Stiels, insbesondere aber von den Abmessungen der hinteren hydraulischen Kolbentriebes 16 geschwenkt
hintereinander geschalteten Gelenkvierecke ab. Bei werden. Der Kolbentrieb 16 hat eine Kolbenstange
gegebener Länge des Auslegers und gegebener Länge 15 17, die in einem Gelenk 18 an das rückwärtige Ende
des Löffelstiels können aber die noch fehlenden des Löffelstiels 6 angelenkt ist. Der ZyL^derlV des
Werte durch Versuche leicht erreicht werden. Kolbentriebes 16 ist in einem Gelenk 20 am Aus-
Der neue Löffelbagger hat den Vorteil, daß der leger 14 befestigt. . .
Baggerführer beim Schürfen den hydraulischen Zy- Der rückwärtige Teil 21 des Auslegers 14 ist in
linder für den Löffel nicht oder nur ir sehr seringem *° einem Gelenk 22 am Obergestell 2 des Baggers ange-
Maße zur Einhaltung des Schnittwinkels nachsteuern lenkt. Der Ausleger 14 wird mit einem dntten n>-
muß. Er kann sich daher im wesentlichen darauf draulischen Kolbentrieb 23 betätigt,
beschränken, den anschließenden Kolbenzylinder- Der Umlenkhebel 11 ist mit dem Löffel 3 über
trieb für den Löffelstiel voll zu betätigen und mit einen kurzen Lenker 11 α so verbunden, daß der
dem Zylinder des Auslegers zu korrigieren. Die *5 Löffelstiele, der Umlenkhebel 11 und der hydrau-
Führungseigenschaften des Tieflöffels sind so, daß lische Zylinder 8 zusammen mit dem vorderen Ende
ein solcher Bagger sich beim Schürfen anhebt, falls des Auslegers 14 ein großes Gelenkviereck bilden,
der Baggerführer notwendige Korrekturen unterläßt, Dieses Gelenkviereck ist über ein von dem dreieck-
so daß in diesem Sinne sogar eine selbsttätige Kor- förmigen Umlenkhebel 11 gebildetes UmlenKdreiecK
rektur erreicht wird 30 mit einem von dem Umlenkhebel 11, dem Ende des
Im Gegensatz zu'den bisher bekannten Tieflöffel- Löffelstiels 6, dem Löffel 5 und dem kurzen Lenker baggern ist die Bedienung des neuen Baggers auch H α gebildeten kleinen Gelenkviereck gekoppelt noch dadurch vereinfacht, daß ein Überkippen des Bei gegebener Länge des Auslegers 14 und geLöffels am Ende der Schürfbewegung zwangläufig gebener Länge des Löffelstiels 6 sind die Abmessunausgeschlossen ist. Beim Strecken des Auslegers in 35 gen der Gelenkvierecke sowie des Umlenkdreiecks der hc.hsten Stellung behält der Löffel nämlich eine so aufeinander abgestimmt, und das große Gelenk-Lage bei, bei der ein Herausfallen des Ladegutes Viereck wird beim Einstellen des Schnittwinkels des ausgeschlossen ist. Löffels 5 auf die Neigung einer zu bearbeitenden
Ein Ausführungsbeispiel eines Löffelbaggers nach Böschung mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 8
der Erfindung wird in der Zeichnung erläutert. Es 40 derart verändert und dadurch der 3oschungsneigung
zeigt angepaßt, daß der Löffel 5 während der Grabbewe-
Fig. 1 den Löffelbagger in Seitenansicht, wobei gungen unter Berücksichtung der der Böschungs-
zwei Stellungen seiner Schürfeinrichtung wieder- neigung entsprechenden Schwenkbewegungen des
gegeben sind, Auslegers 14 annähernd über den gesamten Schwenk-
Fig. 2 in einer der Fig. 1 entsprechender Dar- 45 bereich des Löffels6 entlang der Böschung parallel-
stellung den Löffelbagger bei der Herstellung einer geführt wird,
von der Standebene abfallenden Böschung und Im einzelnen zeigt Fig. 1 den Einsatz des Bag-
Fig. 3 den Bagger nach Fig. 2 bei einer unter gers bei einer schräg ansteigenden Böschung mn
der Standebene liegenden horizontalen Schürfebenc. einem Böschungswinkel von 1:1,5. Fig. 2 zeigt den
Der dargestellte Löffelbagger weist ein Fahrwerk 1 50 gleichen, aber entsprechend abfallenden Böschungsauf, welches mit dem Obergestell2 über eine Dreh- winkel; Fig. 3 zeigt den neuen Bagger auf einem verbindung 3 verbunden ist. Der Löffelbagger steht horizontal liegenden Planum.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Es gibt aber schon Bagger, bei denen der Bagger-Patentanspruch: führer derart schwierige Steuerbewegungen nicht vornehmen muß. Der Löffel ist bei diesen Baggern
    Löffelbagger zum Bearbeiten von Böschungen zwangläufig gerade geführt. Daher wird ein gegebemit einem in senkrechter Ebene schwenkbaren 5 ner Schnittwinkel bei der Schürfbewegung eingehal-Ausleger, einem am freien Ende des Auslegers ten. Allerdings ist der dazu erforderliche technische schwenkbar gelagerten Löffelstiel und einem mit Aufwand beträchtlich. Er ist vor allem durch ehe dem Löffelstiel schwenkbar verbundenen Löffel, Vielzahl von Lenkern bedingt, welche in der eigentder mittels eines hydraulischen Zylinders betätigt liehen Schürfeinrichtung eingebaut sein müssen. Der-wird, dadurch gekennzeichnet, daß der io artige Bagger sind daher in der Regel zu kostspielig, zum Schwenken des Löffels (5) dienende hydrau- Es ist allerdings auch schon versucht worden, ohne lische Zyhnder (8) einerseits in der Nähe der zusätzlichen technischen Aufwand Verbesserungen Schwenkachse (15) des Löffelstiels (6) am Aus- an Löffelbaggern zu erreichen. Zu diesem Zweck leger (14) und andererseits an einem in der Nähe ist nach einem vorbekannten Vorschlag vorgesehen, der Schwenkachse (7) des Löffels (5) am Löffel- 15 den zum Schwenken des Löffels dienenden hydraustiel (6) gelagerten dreieckförmigeu Umlenkhebel lischen Zyhnder einerseits in der Nähe der Schweuk-(11) derart angreift und der Umlenkhebel (11) achse des Löffelstiels am Ausleger und andererseits an mit dem Löffel(5) ül ;r einen kurzen Lenker(ll a) einem in der Nähe der Schwenkachse des Löffels am so verbunden ist, daß der Löffelstiel (6), der Um- Löffelstiel gelagerten, dreieckförmigen Umlenkhebel lenkhebel (11) und der hydraulische Zylinder (8) 20 zu befestigen. Ein weiterer bekannter Löffelbagger zusammen mit atm vorderen Ende des Auslegers hat zusätzlich einen kurzen Lenker, der den Lm-(14) ein großes Gelenkviereck bilden, welches lenkhebel mit dem Löffel verbindet,
    über ein von dem dreieckförmigen Umlenkhebel Bei den zuletzt genannten Löffelbaggern ergibt (11) gebildetes Umlenkdreieck mit einem von dem sich jedoch eine ausreichende Parallelfühiung nur Umlenkhebel (11), dem Ende des Löffelstiels (6), 25 dann, wenn der Löffel mit Hilfe des hydraulischen, dem Löffel (5) und dem kurzen Lenker (11 a) ge- Zylinders horizontal eingestellt und im wesentlichen bildeten kleinen Gelenkviereck gekoppelt ist, und auch horizontal bewegt wird. Wird aber ein von der daß bei gegebener Länge des Auslegers (14) und Horizontalen abweichender Schnittwinkel mit dem gegebener Länge des Löffelstiels (6) die Abmes- hydraulischen Zylinder eingestellt, verändert sich das sungen der Gelenkvierecke sowie Cs Umlenk- 30 trapezförmig ausgebildete Lenkersystem, dessen wedreiecks so aufeinander abgestimmt sind und das sentliche Teile der Zylinder und der Löffelstiel dargroße Gelenkviereck beim Einstellen d i Schnitt- stellen. Diese Löffelbagger sind daher nicht geeignet, winkeis des Löffels (5) auf die Neigung einer zu Böschungen zu bearbeiten.
    bearbeitenden Böschung mit Hilfe des hydrauli- Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung eines sehen Zylinders (8) derart verändert und dadurch 35 Löffelbaggers der eingangs genannten Art ohne der Böschungsneigung angepaßt wird, daß der nennenswerten zusätzlichen Aufwand und ih r liegt die Löffel (5) während der Grabbewegungen unter Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Löffelbagger Berücksichtigung der der Böschungsneigung ent- die Einhaltung beliebig eingestellter Böschungssprechenden Schwenkbewegungen des Auslegers nei^ungen zwangläufig zu gewährleisten, so daß der (14) annähernd über den gesamten Schwenk- 40 Baggerführer nur einen der hydraulischen Zylinder bereich des Löffelstiels (6) entlang der Böschung zu betätigen braucht.
    parallel geführt wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der zum Schwenken des Löffels dienende hydraulische Zylinder einerseits in der Nähe der
    45 Schwenkachse des Löffelstiels am Ausleger und andererseits an einem in der Nähe der Schwenkachse des Löffels am Löffelstiel gelagerten dreieckförmigen
    Die Erfindung betrifft einen Löffelbagger zum Be- Umlenkhebel derart angreift und der Umlenkhebel arbeiten von Böschungen mit einem in senkrechter mit dem Löffel über einen kurzen Lenker so ver-Ebene schwenkbarer Ausleger, einem am freien Ende 50 bunden ist, daß der Löffelstiel, der Umlenkhebel und des Auslegers schwenkbar gelagerten Löffelstiel und der hydraulische Zylinder zusammen mit dem voreinem mit dem Löffelstiel schwenkbar verbundenen deren Ende des Auslegers ein großes Gelenkviereck Löffel, der mittels eines hydraulischen Zylinders be- bilden, welches über ein von dem dreieckförmigen tätigt wird. Umlenkhebel gebildetes Umlenkdreieck mit einem Bekannte Bagger dieser Art haben außer dem 55 von dem Umlenkhebel, dem Ende des Löffelstiels, hydraulischen Zylinder, mit dem der Löffel betätigt dem Löffel und dem kurzen Lenker gebildeten kleiwird, einen weiteren Zylinder zur Betätigung des nen Gelenkviereck gekoppelt ist, und daß bei geLöffelstiels und einen Zylinder, mit dem der Aus- gebener Länge des Auslegers und gegebener Länge leger in senkrechter Ebene geschwenkt werden kann. des Löffelstiels die Abmessungen der Gelenkvierecke Wenn der Baggerführer den Löffel längs einer Ge- 60 sowie des Umlenkdreiecks so aufeinander abgeraden führen will, muß er alle drei Zylinder gleich- stimmt sind und das große Gelenkviereck beim Einzeitig steuern. Da eine solche Steuerung mit der er- stellen des Sehnittwinkels des Löffels auf die Neigung forderlichen Genauigkeit nicht möglich ist, ergibt einer zu bearbeitenden Böschung mit Hilfe des hysich keine ausreichend genaue Einhaltung eines vor- draulischen Zylinders derart verändert und dadurch gegebenen Schürfwinkels. Selbst wenn der Schürf- 65 der Böschungsneigung angepaßt wird, daß der Löffel winkel auch nur annähernd genau festgelegt ist, wird während der Grabbewegungen unter Berücksichti- ήη entsprechendes Steuern eines solchen Baggers gung der der Böschungsneigung entsprechenden außerordentlich schwierig. Schwenkbewegungen des Auslegers annähernd über

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046854A1 (de) * 1980-08-30 1982-03-10 Friedrich Wilh. Schwing GmbH Vorrichtung zur Kontrolle der Schürfeinrichtung eines Löffelbaggers, insbesondere mit einer Parallelführung des auf einen vorgegebenen Schnittwinkel eingestellten Löffels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046854A1 (de) * 1980-08-30 1982-03-10 Friedrich Wilh. Schwing GmbH Vorrichtung zur Kontrolle der Schürfeinrichtung eines Löffelbaggers, insbesondere mit einer Parallelführung des auf einen vorgegebenen Schnittwinkel eingestellten Löffels

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