DE1798347U - Geraet zur intravenoesen infusion und zur instillation von fluessigkeiten. - Google Patents

Geraet zur intravenoesen infusion und zur instillation von fluessigkeiten.

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DE1798347U
DE1798347U DE1959C0006493 DEC0006493U DE1798347U DE 1798347 U DE1798347 U DE 1798347U DE 1959C0006493 DE1959C0006493 DE 1959C0006493 DE C0006493 U DEC0006493 U DE C0006493U DE 1798347 U DE1798347 U DE 1798347U
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infusion
attached
instillation
conical
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Gruenenthal GmbH
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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Gerät zur intravenösen Infusion und zur Instillation von Flüssigkeiten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein zur Aufnahme von Arzneimittellösungen, Seren usw. bestimmtes und zur intravenösen Infusion sowie zur Instillation dieser Flüssigkeiten geeignetes Gerät, insbesondere zur Verwendung in der Veterinärmedizin. Beim Einsatz eines derartigen Gerätes entfällt die Notwendigkeit, das Medikament aus einem Transportgefäß in ein besonderes Infusionsgerät umfüllen zu müssen, wodurch gleichzeitig die Gefahr der Verunreinigung des Medikamentes beim Umfüllen ausgeschaltet ist.
  • Das neuartige Gerät wird mit besonderem Vorteil aus einem flexiblen durchsichtigen Kunststoffe der gegen Wasserdampf undurchlässig und sterilisierbar ist, gefertigt. Beispielsweise erfüllt diese Forderungen Polyäthylen in hohem Maße.
  • Eine Ausführungsform des Gerätes ist in Abbildung 1 dargestellt. Darin bedeutet 1 den zur Aufnahme der Infusion-, Instillations- usw.-Lösung vorgesehenen Raum, der durch die Wandungen 2 begrenzt ist. Der Querschnitt A-B kann die Gestalt eines Quadrats, Rechtecks ; Trapezes ? Dreiecks, einer Ellipse oder, wobei sich die Herstellung des Gerätes besonders einfach durchführen läßt ? die einer Kreises haben. An den Stirnflächen trägt das Gerät durchbohrte Stutzen 3 und 5, die an ihrer Außenwandung ein Gewinde tragen. Der Stutzen 3 geht an seinem vorderen Ende in ein kegelförmiges Teil 4 über, das z. B. als Sitz für den Konus einer Kanüle (bei direkter Verwendung des Gerätes zur Instillation der im Raum 1 exiultenen Flüssigkeit in wunden Körperhöhlen usw. ohne Benutzung eines Schlauches) dienen kann. Bei der Verwendung des Gerätes zur Instillation unter Benutzung eines Schlauches sowie zur intravenösen Infusion der Flüssigkeit dient das Teil
    4 als Sitz für den Infusionsschlauch, wobei die Kegelform
    denVorteil bietetg daß Infusionsschläuehe mit verschiedenen
    "-
    Innendurchmessern auf das Teil 4 dichtschließend aufgeschoben
    werdenkönnen,
    Die Bohrung des Stutzens 5 ist vorzugsweise konisch ausgeführt und-zwar in der Art, daß das kegelförmige Teil 4 einea zweiten Gerätes entsprechend der Erfindung bzw. das Kanülenansatzstück einer Injektionsspritze in diese Bohrung schließend eingesetzt werden kann. Dadurch wird ermöglicht, a) daß die Flüssigkeit aus dem Raum 1 ganz oder teilweise mit einer Injektionsspritze ohne Kanüle entnommen werden
    kann.
    b) daß, wenn die im Raum 1 enthaltene Flüssigkeit während der Behandlung ergänzt werden soll, auf den Stutzen 5 ein gleiches Gerät mit seinem kegelförmigen Teil 4 aufgesetzt werden kann, und so die Infusion oder Instillation ohne Unterbrechung und unter Gewährleistung der Sterile-
    tat der Flüssigkeit beliebig lange fortgesetzt werden
    tät der Flüzsigkeit be
    kann., c) daß in den Raum 1 mittels einer Injektionsspritze ohne Kanüle weitere Medikamente eingebracht werden können. Für die Durchführung der unter b und c genannten Möglichkeiten ist es zweokmässig, die Bohrung des Stutzens 5 mit einer Längsnut 7 U versehen, die ein Entweichen der Luft aus dem Raum 1 ermöglichte Während der Lagerung und des Transportes des Gerätes werden die Stutzen 3 (einschließlich des kegelförmigen Teiles 4) und 5 durch aufschraubbare Kappen verschlossen. Dadurch ist es möglich, das Gerät ohne Hilfsmittel zu öffnen und z. B. nach Entnahme eines Teiles der Flüssigkeit mit einer Injektionsspritze wieder zu verschließen und den Rest der Flüssigkeit weiter aufzubewahren. Bereits bekannte ähnliche Behälter für Infusionslösungen besitzen eine Ausbuchtung des Flüssigkeitsraumes, die vor dem Einsatz des Gerätes aufgeschnitten, durchbohrt oder durchstoßen werden muß und dann nicht wieder verschlossen werden kann.
  • Zweckmässig trägt das Gerät an seiner oberen Stirnwand einen oder mehrere Ansätze 6, die eine Bohrung (8 in Abbildung 2) oder einen Haken aufweisen mit denen das Gerät während der Infusion oder Instillation aufgehängt werden kanne Wenigstens einer der Ansätze 6 ist zweckmässig mit einer Haltevorrichtung für den Infusionsschlauch versehen, die z. B. (wie in Abbildung 2 bei 9 dargestellt) im
    einfachsten Falle aus einer entsprechend geformten Ein-
    trb
    buchtung im Ansatz 6 bestehen kann. Es ist natürlich auch möglich ? die Haltevorrichtung für den Infusionsschlauch als gesondertes Teil an dem Gerät'vorzusehen « Durch die Haltevorrichtung wird die Vorbereitung der Infusion beträchtlich erleichterte da bei hochgelagertem Infusinsschlauch aus dem zur Infusion bereiten Gerät keine Flüssigkeit ausfließen kann und sich somit ein besonderes Achtgeben auf das Gerät erübrigt.
  • Das Gerät kann aus einem Stück gefertigt sein oder es können such die Stutzen 3 bzw. 5 als gesonderte Teile gefertigt und, wie in Abbildung 3 für Stutzen 3 dargestellt, dann in den Öffnungen des Behälters angebracht werden. Die Abdichtung zwischen den Wandungen 2 des Gefäßes und dem Stutzen läßt sich durch genaues Einpassen des Stutzens oder z. B. durch einen Dichtungsring 10 bewirken. Man kann auch die Stutzen mit einem weiteren Gewinde versehen und dieses dann in ein passendes Gegengewinde in den Öffnungen des Behälters einschrauben oder auf dieses im Innern des Behälters eine Mutter aufschrauben und so die Stutzen mit den Wandungen 2 fest verbinden. Werden die Stutzen 3 bzw. 5 als gesonderte Teile gefertigte so können sie aus dem gleichen oder auch aus einem anderen Material als die Wandungen 2 bestehen.
    S§hut ? anspruche
    7

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1) 6e3 ? ät zur intravenösen Infusion und zur Instillation, da- durch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen eines zur Aufnahme von Flüssigkeiten bestimmten Behälters durch-
    bohrte Stutzen (3 und 5) angebracht sind die an ihrer AUßenwandung jeweils ein Gewinde tragen, und bei der Nichtbenutzung des Gerätes durch aufschraubbare Kappen verschlossen sind und daß der Stutzen 3 in ein kegelförmiges Teil 4, das als Sitz für eine Kanüle oder als Sitz für einen Infusionsschlauch diente übergeht.
    2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Stutzens 5 konisch ausgeführt ist.
    3) Gerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Bohrung des Stutzens 5 so ausgeführt ist, daß das Kanülenansatzstück einer Injektionsspritze, sowie das kegelförmige Teil 4 eines zweiten erfindungsgemässen Gerätes schließend darin eingesetzt werden können.
    4) Gerät nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Stirnwand des Gerätes ein oder mehrere Ansätze 6 angebracht sind) die ein Aufhängen des Gerätes erlauben, dadurch daß der bzw. die Ansätze eine Bohrung oder einen Haken aufweisen. 5) Gerät nach Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnete daß an der oberen Stirnwand des Gerätes eine oder mehrere Haltevorrichtungen für Infusionsschläuche angebracht sind,
    6) Gerät nach Ansprüchen 1-5e dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen für die Infusionsschläuche mit den zum Aufhängen des Gerätes dienenden Ansätzen 6 jeweils ein einheitliches Teil bilden.
    7) Gerät nachAnsprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnete daß die stutzen) und 5 als gesonderte Teile gefertigt und dann dicht schließend an den Stirnflächen des Behälters angebracht sind.
DE1959C0006493 1959-08-13 1959-08-13 Geraet zur intravenoesen infusion und zur instillation von fluessigkeiten. Expired DE1798347U (de)

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