DE1797486U - Messgefaess. - Google Patents

Description

• "Messgefäß" Der Gegenstand vorliegender Neuerung betrifft ein Messgefi-ß, das das genaue Abmessen auch kleinerer Teilmengen des Gesamtvolumens gestattet.
• Pur das Abmessen von Flüssigkeiten benutzt man üblicherweise mit Maßeinteilung versehene Gefäße, die die Form von Kannen, Bechern oder Zylindern aufweisen.
• Es ist einleuchtend, daß, je grösser der Abstand der einzelnen Teilstriche der Meßskala voneinander bei gleichbleibender Skaleneinheit, oder je feiner die Skala bei gleichbleibendem Abstand der einzelnen Teilstriche ist, eine um so grössere Messgenauigkeit gewährleistet ist. Es ist ferner selbstverständlich, daß die einzelnen Teilstriche der auf der Wand solcher Gefäße angebrachten Maßeinteilungen bei gleichbleibender Skaleneinheit um so weiter voneinander entfernt liegen, je kleiner der Querschnitt des Gefässes gewählt wird. Der geringere Querschnitt muss dann, wenn man ein bestimmtes Gesamtvolumen einhalten will, durch entsprechend vergrösserte Höhe des Gefässes ausgeglichen werden. Abgesehen davon, daß die Standfestigkeit leidet, wenn man eine zu hohe Form wählt, was z. B. durch das Anbringen einer sehr verbreiterten Fussplatte behoben werden muss, sind aber solche hohen Messgefäße unhandlich im Gebrauch.
• Man hat auch schon vorgeschlagen, den Messgefäßen die Form eines auf der Spitze stehenden Kegels oder Trichters zu geben. Durch diese Formgebung erreicht man zwar, daß die einzelnen Teilstriche, insbesondere die in der Spitze angebrachten, weiter auseinandergezogen werden und daher ein genaueres Abmessen kleiner Teilmengen gestatten. Man muss jedoch auch hier den Nachteil in Kauf nehmen, daß derartig geformte Messgefäße eine grössere Grundplatte benötigen, um genügend standfest zu sein.
• Der Gegenstand der vorliegenden Neuerung vermeidet die vorgenannten Nachteile.
• Es handelt sich um ein Messgefäß, bei welchem das Verhältnis von Grundfläche zu Höhe so gewählt ist, daß eine gute Standfestigkeit gewährleistet ist. Es beansprucht somit weder in der Höhe noch in der Breite übermässigen Raum. Um jedoch wenigstens in einem Teilbereich die Skala verfeinern oder die Teilstriche ausein-

  anderziehen zu können, was zum genaueren Abmessen kleinerer Mengen führt, wird

  neuerungsgemäss vorgeschlagen, den Boden in das Innere des Gefäßes einzuwölben.

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  Durch diese Massnahme gelingt es, im unteren Teil des Messgefäßes die genannten

  Voraussetzungen für verfeinerte und verbesserte Messgenauigkeit zu erzielen.

• Ein Beispiel der vorgenannten Neuerung sei anhand der beiliegenden Zeichnung kurz erläutert. Figur 1 zeigt ein becherförmiges Gefäß (1), welches mit dem Henkel (2) und dem Ausguss (3) versehen ist. Auf der Wandung ist die Maßeinteilung (4) angebracht. Die Figur 2 lässt als Schnittzeichnung den in das Innere des Meßgefässes vorgewölbten Boden (5) erkennen. Wie ersichtlich, ist der untere Teil der Meßskala verfeinert.
• Das Messgefäß kann aus jedem für diesen Zweck geeigneten Material, wie beispielsweise Glas, Porzellan, Metall, Kunststoff oder dgl. angefertigt werden.
• Durchsichtiger Werkstoff wird häufig bevorzugt.

  Schutzansprüche

  1) Mit Maßeinteilung versehenes Messgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden in das Innere vorgewölbt ist.

Claims (1)

1. 2) Messgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Becher mit Henkel und Ausguss ausgebildet ist.