DE1797312A1 - Laufbildkamera fuer UEberblendungsaufnahmen mit Filmkassetten - Google Patents

Laufbildkamera fuer UEberblendungsaufnahmen mit Filmkassetten

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras
    • G03B19/26Motion-picture cameras with fade-in and fade-out effects

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Anlage zur Patent- und R. Nr. 62J
Gebrauohsmusterhilfsanmeldung 9.9.68
St/Hp
ROBERT BOSCH ELEKTRONIK UND PHOTOKINO GMBH Berlin und Stuttgart
Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten
Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten, deren vom Kameramotor angetriebener Filmaufwickeldorn eine Sperre aufweist, die ein Drehen des Doms in der zum Rücktransport des Films auf die Vorratsspule erforderlichen Richtung verhindert, sowie mit einer
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wahlweise einsohaltbaren Vorrichtung, durch welche der Aufwickeldorn beim Vorwärtstransport des Films vorübergehend stillsetzbar ist, um eine begrenzte Filmlänge zum anschliessenden Rücktransport bereitzustellen, ferner mit einem von Hand verstellbaren Abblendmechanismus und einem Zeitschaltwerk, des im eingeschalteten Zustand der Vorrichtung den vom Kameramotor bewirkten Filmtransport nach einer vorgegebenen Zeitspanne selbsttätig unterbricht.
Durch das Stillsetzen des Aufwickeldorns wird der vom Filmtransportmechanismus der Kamera im Vorwärtslauf geförderte Film nicht mehr auf den Dorn aufgewickelt, sondern bildet innerhalb der Kassette in dem freien Raum um den Aufwickeldorn lose Windungen. Mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung, beispielsweise einem auf RUckwärtslauf schaltbaren Filmgreifer, lässt sich anschliessend das nicht aufgewickelte Filmstück wieder zurücktransportieren und legt sich jetzt in losen Windungen um den auf der antriebslosen Vorratsspule befindlichen Filmwickel. Auf diese Welse ist es nach erneutem Umschalten der Kamera auf Vorwärtslauf möglich, ein Szenenende mit dem Anfang der folgenden Szene zu überblenden, wobei für die Überblendung diejenige Filmlänge zur Verfügung steht, welche vom Filmgreifer während des Stillstands des Aufwickeldorns gefördert wurde.
Das Zeitschaltwerk sorgt dafür, dass bei stillstehendem Auf-
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wickeldorn nur eine ganz bestimmte Filmlänge gefördert werden kann, und dass sich das Rückspulen auf genau den gleichen Filmabschnitt erstreckt wie das vorausgegangene Abblenden. Dies ist insofern wichtig, als der freie Raum in der Kassette verhältnismässig klein ist und deshalb nur eine beschränkte Filmmenge aufzunehmen vermag.
Der von Hand verstellbare Abblendmechanismus schliesslich gestattet es, die Dauer des Überblendungsvorgangs innerhalb der vom Zeitschaltwerk gesetzten Grenzen beliebig zu variieren, d. h. der Kamerabenutzer kann eine Überblendungsszene ganz nach Wunsch länger oder kürzer gestalten. Ausserdem lassen sich auf diese Weise Überblendungsszenen mit unterschiedlichem Abdunklungsgrad und Charakter erzielen, indem die Lichtdurchlassöffnung zum Film während des Abblendvorgangs, d. h. während der Laufzeit des Zeitschaltwerks, entweder ganz oder nur teil weise geschlossen wird.
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Das Gelingen von Überblendungsaufnahmen bei Kameras der eingangs genannten Art ist naturgemäss daran gebunden, dass die zum Einleiten des Überblendungsvorgangs erforderlichen Einrichtungen,
V nämlich die Vorrichtung zum Stillsetzen des Filmaufwickeldorns, das Zeitschaltwerk und der Abblendmechanismus alle in der vorgeschriebenen Reihenfolge eingeschaltet bzw. betätigt werden. Die Vielzahl der hierzu notwendigen Handgriffe bringt es dabei
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mit sich, dass die Bedienung eines solchen Geräts ein grosses Mass an Aufmerksamkeit sowie eine gewisse Übung und Geschick·· Henkelt seitens des Kamerabenutzers erfordert.
Um diese Erschwernisse bei einer Laufbildkamera eingangs genannter Art zu beseitigen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass dem Abblendmechanismus ein Steuer bzw. Betätiguns- * teil zum gleichzeitigen Einschalten der Vorrichtung und des Zeitschaltwerks bei Beginn des Abblendvorgangs zugeordnet ist. Die dadurch erreichte Einknopfbedienung von Zeitschaltwerk, Vorrichtung und Abblendmechanismus erleichtert und vereinfacht die Handhabung der Kamera in erheblichem Masse und gewährleistet dadurch, dass auch ungeübten Kamerabenutzern Überblendungaufnahmen auf Anhieb gelingen. Der Vorteil der Einknopfbedienung erhält ein besonderes Gewicht durch die Tatsache, dass sich die Kamera beim Einleiten der Überblendung noch in Betrieb befindet und der Benutzer daher auch noch auf andere Dinge, beispielsweise auf den Kameraauslöeer und die aufzunehmende Szene, achten muss.
Im Hinblick auf einen möglichst übersichtlichen und robusten Aufbau der Schalteinrichtung 1st es zweckmässig, den Steuer- bzw. Betätigunsteil.an einer zum Verstellen des Abblendmechanismus dienenden Handhabe anzuordnen.
Eine besonders einfache, auf mechanischer Basis arbeitende
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Bauart des Erfindungsgegenstandes wird ferner darin gesehen, dass der Steuer-bzw. Betätigungsteil aus einer an der Handhabe gelagerten, federbelasteten Mitnehmerklinke besteht, welche beim Verlassen ihrer der normalen Filmbelichtung zugeordneten Ausgangslage einen das Einschalten der Vorrichtung und des Zeitschaltwerks veranlassenden Schalthebel in seine Einschaltstellung überführt.
In Weiterbildung dieser Bauart kann der Schalthebel die Bewegungen zweier weiterer Hebel steuern, von denen der eine einen zu der Vorrichtung gehörenden Sperrzahn trägt, welcher in seiner der Einschaltstellung des Schalthebels zugeordneten Lage ein den Mitnehmer des AufwickeIdorns antreibendes Zahnrad arretiert, während auf dem anderen Hebel Zahnräder gelagert sind, die bei in Einschaltstellung befindlichem Schalthebel die ge triebliche Verbindung zwischen einem vom Kameramotor angetriebenen Zahnrad und einem Zahnrad des Zeitschaltwerks herstellen.
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Die Kraftübertragung innerhalb des Hebelsystems erfolgt vorteilhaft durch zwei Federn, welche den Schalthebel, den die Zahnräder zum Antrieb des ZeItSchaltwerks tragenden Hebel und den mit der Sperrnase versehenen Hebel kraftschlüssig miteinander verbinden. Auf diese Weise 1st es möglich, den einzelnen Hebeln unterschiedlich grosse Schwenkwege zuzuordnen·
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In der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung 1st die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, das eine elektromotorisch angetriebene Laufbildkamera fUr Uberblendungsaufnah· men darstellt, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Gesamtansicht der Kamera,
Fig. 2 eine teilweise sowie vergrösserte Schnittdarstellung der Kamera nach Flg. 1 mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen, welche Ihre Ruhelage einnehmen.
Flg. 3 die Anordnung nach Flg. 2 während der Abblendung eines Szenenendes,
Flg. 4 die Auslösevorrichtung, den Antriebsmotor und die
, elektrischen Teile eines ZeitSchaltwerks in Verbln-
dung mit einem Schaltbild,
Fig. 4a eine Einzelheit der Auslösevorrichtung nach Fig. in einer Draufsicht von der Kameraoberseite,
Fig. 5 eine Kontaktscheibe des Zeitschaltwerks in ihrer dem Ende eines Abblendvorgangs zugeordneten Lage,
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Fig. 6 die Kontaktscheibe in einer von Fig. 5 verschiedenen, dem Ende eines Rückspulvorgangs zugeordneten Lage.
Die Frontwand 1 des Kameragehäuses 2 ist mit einem Sucherfenster 3 versehen und trägt ausserdem ein Aufnähmeobjektiv 4 sowie eine Auslösetaste 5* An einer Seitenwand 6 des Kameragehäuses 2 sitzen ein drehbarer« zum Verstellen eines Abblendmechanismus dienender Knopf 7 und eine verschiebbare Rückspultaste 8, deren Funktion nachstehend noch näher beschrieben wird. Der Knopf 7 und die Taste 8 haben Je eine Marke 9 bzw. 10, denen an der Wand 6 befindliche Gegenmarken 11, 12 bzw. 13» 14 zugeordnet sind.
Im vorderen Teil des Kameragehäuses 2 1st eine zur Frontwand 1 parallele Lagerplatte 15 befestigt, in welcher ein hinter dem AufnahmeobjektIv 4 liegendes Filmfenster 16 ausgebildet ist. Eine in der Platte 15 gelagerte Welle 17 trägt eine rotierende Verschlußscheibe 18, welche das Filmfenster 16 zum Belichten des hinter dieser vorbeilaufenden, nicht gezeigten Films periodisch freigibt. In Lichteinfallsrichtung hinter der Verschlußscheibe 18 liegt eine Blendenscheibe 19, die mit einer Hohlwelle 20 drehverstellbar auf der Welle 17 gelagert ist. Die Teile 17 und 20 münden in einen an der Rückseite der
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Lagerplatte 15 befestigten Kasten 21. Dieser enthält ein Verstellgetriebe an sich bekannter Art, mit dessen Hilfe die Blendenscheibe 19 zwecks Verkleinerung des wirksamen . Belichtungssektors gegenüber der Verschlußscheibe 18 verdreht werden kann. Das Verstellgetriebe ist mit dem bereits erwähnten, an der Seitenwand 6 des Kameragehäuses angeord-
neten Drehknopf 7 verbunden. In der dargestellten Ausgangslage dieses Knopfes, in welcher sich die Marken 9, 11 gegen-
ψ überstehen, ist der von den Scheiben 18, 19 gebildete Beliohtungssektor des Verschlusses am grössten, während er sich beim Drehen des Knopfes im Uhrzeigersinn in Richtung auf seine Endlage 9, 12 infolge der dabei eintretenden Relativ· verstellung der Blendenscheibe 19 gegenüber der Verschlußscheibe 18 kontinuierlich verkleinert und schliesslich völlig verschwindet. « .
Ein auf der Welle 17 befestigtes Zahnrad 22 ist über einen gestrichelt angedeuteten Getriebezug 235 mit einem Zwischenrad 24 verbunden, dessen Welle mit 25 bezeichnet ist. Das Rad 24 erhält seinen Antrieb durch ein Ritzel 26, welches auf der Welle 27 eines an der Kamerafrontwand 1 befestigten Elektromotors 28 sitzt. Die Welle 25 des Zahnrads 24 trägt ein Ritzel 29. Diese kämmt mit einem Kronenrad JO, das eine Aussenverzahnung Jl aufweist. Das Rad 30 treibt über Zahnräder 32, 33 ein Zahnrad 34 an, dessen Mitnehmerstift 35 den nicht gezeigten
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Aufwickeldorn einer Filmkassette 36 mit Hilfe eines am Dorn befindlichen Mitnehmergegenstücks 36a in Richtung des in Pig. eingezeichneten Pfeils dreht. Die Lagerzapfen der Zahnräder 30, 32, 33 und 34 sind mit 37, 38 und 39 bezeichnet. Sie sitzen auf einer rechtwinklig zur Lagerplatte 15 angeordneten Platine Ko (Flg. 2 und 3) des Kameragehäuses 2, welche eine Seitenwand einer die Filmkassette 36 aufnehmenden Kammer bildet, Zwischen den beiden gleichachsig zueinander gelagerten Zahnrädern 30 und 32 ist eine an sich bekannte, aus der Zeichnung nicht ersichtliche Rutschkupplung angebracht.
Um Überblendungsaufnahmen zu ermöglichen, kann der mit der Rücklaufsperre versehene Aufwickeldorn der Kassette 36 mit Hilfe einer an sich bekannten, einen Sperrzahn 4l aufweisenden Vorrichtung vorübergehend stillgesetzt werden, so dass der vom Greifer geförderte Film nicht mehr auf den Dorn aufgewickelt wird, sondern sich in losen Windungen um diesen herumlegt. Die auf diese Weise gewonnene freie Filmlänge kann bei stillstehendem Aufwickeldorn durch den Greifer zurücktransportiert und der auf ihr befiiüLiche Szenenteil anschliessend durch erneuten Vorwärtstransport des Films mit dem Anfang der folgenden Szene überblendet werden.
Der mit dem Zahnrad 33 zusammenarbeitende Sperrzahn 41 ist an einem einarmigen Hebel 42 ausgebildet, weloher auf dem die
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reibungsschlUssig miteinander verbundenen Zahnräder 30, 32 tragenden Zapfen 37 sitzt. Eine Zugfeder 43 sucht den Hebel 42 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken und dessen Sperrzahn 41 an das Zahnrad 33 anzulegen. Ausser dem Hebel 42 trägt der Zapfen 37 noch einen weiteren, zweiarmigen Hebel ,44, an dessen Arm 44a zwei drehfest miteinander verbundene Zahnräder 45* 46 auf einer Achse 47 gelagert sind. Das Zahnrad 45 steht in dauerndem Eingriff mit der Verzahnung 31 des vom Motor 28 angetriebenen Rads 30, während das Zahnrad 46 durch Schwenken des Hebels 44 entgegen dem Uhrzeigersinn wahlweise mit einem auf der Welle 38 lose drehbar gelagerten Zahnrad 48 kuppelbar ist. Letzteres gehört zu einem später noch näher beschriebenen Zeitschaltwerk 49 an sich bekannter Art, welches im eingeschalteten Zustand den Motor 28 nach einer vorgegebenen Zeitspanne selbsttätig zum Stillstand bringt.
Der Hebel 42 stützt sich unter dem Einfluss seiner Feder 43 an der Lagerachse 47 der beiden Zahnräder 45, 46 ab. Eine Zugfeder 50, welche stärker ist als die Peder 43 und dieser entgegenwirkt, sucht die Hebel 42, 44 in der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage zu halten, in welcher der Sperrzahn 41 das Rad 33 freigibt und das Zahnrad 46 vom Zahnrad 48 des Zeitsohaltwerks 49 abgehoben 1st.
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Die Feder 50 greift an einem auf dem Zapfen 37 gelagerten Winkelhebel 51 an, welcher nachstehend als Schalthebel bezeichnet wird. Zwichen den Hebeln 51 und 44 ist eine um den Zapfen 37 herumgelegte Windungsfeder 52 eingespannt, deren einer Schenkel sich an einem Lappen 53 des Hebels 51 abstützt, während ihr anderer Schenkel an einem Lappen 54 des Hebels 44 anliegt. Die Feder 52 sohafft eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Hebeln 51 und 44, indem sie eine Kante des Hebels 51 und einen abgebogenen Lappen 55 des Hebels 44 aneinander* anlegt (Fig. 2).
Um den Sperrzahn 41 und das Zahnrad 46 in ihre Wirkstellungen nach Fig. 3 zu überführen, müssen der Schalthebel 51 und die beiden weiteren Hebel 44 und 42 gemeinsam entgegen dem Uhrzeiger· sinn bewegt werden. Hierzu dient eine mit einem Lappen 56 des Schalthebels 51 zusammenarbeitende Mitnehmerklinke 57» die auf einem an der Unterseite des Knopfes 7 befestigten Zapfen 58 schwenkbar gelagert ist. Die Klinke steht unter dem Einfluss einer Feder 59* welche sie an einen Stift 60 des Knopfes 7 anlegt. Die gegenseitige Anordnung der Mitnehmerklinke 57 und des in ihrer Bewegungsbahn befindlichen Lappens 56 ist so getroffen, dass die drei Hebel 51, 44 und 42 unmittelbar nach Verlassen der Ausgangslage 9, 11 des Knopfes 7, d. h. bei Beginn des Abblendvorgangs, verschwenkt werden.
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Auf einer Achse 61 der Platine 40 ist ein mit dem Schalthebel 51 zusammenarbeitendes Sperrglied in Form eines federbelasteten, einarmigen Hebels 62 gelagert. Dieser Hebel fällt mit einer Riegelkante 6j3 hinter einem abgebogenen Lappen 64 des Schalthebels 51 ein, nachdem dieser beim Drehen des Knopfes 7 von der Mitnehmerklinke 57 in seine Einschaltstellung nach Pig. J überführt wurde.
Der Riegelhebel 62 hat einen abgebogenen Lappen 65/ mit dem das als Mitnehmer 66 (Fig. 4a) ausgebildete, federnde Ende eines von der Auslösetaste 5 beeinflussten Schiebers 67 zusammenarbeitet. Das andere Ende dieses in einer Stift-Schlitzführung 68, 69 beweglichen Schiebers ist mit einem einarmigen Hebel gelenkig verbunden, welcher am einen Ende einer Welle 7I befestigt ist (Fig. 4). Diese sitzt in einem an der Kamerafrontwand 1 ausgebildeten Lagerauge 72 und trägt an ihrem anderen Ende einen weiteren Hebel 73# welcher durch eine Feder 7^ an einen Bund 75 der Auslösetaste 5 angelegt ist.
Das Drücken der Auslösetaste 5 hat zur Folge, dass der Schieber 67 seine Ruhelage nach den Fig. 1, 2 und 4 verlässt und eine zur Bewegungsrichtung der Auslösetaste gegenläufige Bewegung ausführt. Der hinter dem abgebogenen Lappen 65 des Riegelhebels 62 liegende Mitnehmer 66 schwenkt dabei den Riegelhebel gegen Federwirkung im Uhrzeigersinn, bis der Mitnehmer den
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Lappen verlässt und der Hebel 62 wieder in seine durch den Lappen 64 des Schalthebels 51 bestimmte Ausgangslage zurückfedert. Wird die Taste 5 losgelassen, so kehrt der Schieber unter dem Einfluss der Feder 74 in die dargestellte Ruhelage zurück. Dabei läuft der Mitnehmer 66 mit einer Schrägfläche 66a (Fig. 4a) wirkungslos über den Lappen 65 hinweg und fällt anschliessend hinter diesem ein.
Vom Elektromotor 28 gehen zwei Leitungen 76 und 77 ab, die in je einem gerätefesten, isolierten Kontakt 78 bzw. 79 enden. Die beiden Kontakte werden von je einem Kontaktstreifen 80 bzw. 8l überstrichen, welche an der Unterseite der aus einem nicht leitenden Material bestehenden Rückspultaste 8 befestigt sind. Jedem der beiden Kontaktstreifen sind zwei gerätefeste Kontaktleisten 82, 83 bzw. 84, 85 zugeordnet. Die Kontaktieiste 82 ist durch eine Leitung 86 mit dem einen Pol einer Batterie 87 verbunden. Von der Leitung 86 führt eine Abzweigung 88 zu der Kontaktleiste 85. Die Kontaktleiste 84 ist mit einem Schalter 89 verbunden (Leitung 90), welcher beim Betätigen der Auslösetaste 5 durch einen mit dieser verbunden Stössel 91 geschlossen wird. Vom Schalter 89 führt eine Leitung 92 zu der Kontaktzunge 93 eines Schalters 94. Das freie Ende dieser Kontaktzunge schleift auf einer stromleitenden Kontaktecheibe 95# welche an dem zum Zeitschaltwerk 49 gehörenden Zahnrad 48 befestigt ist und eine Isolierzone 95a aufweist.
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Der Schalter 94 hat zwei weitere Kontaktzungen 96 und 97, welche gleichfalls auf der Kontaktscheibe 95 schleifen und mit der Isolierzone 95 a zusammenarbeiten. Von der Zunge 96 führt ein Leitungsstück 99 zu der Kontaktleiste 83, während die Zunge mit einer Leitung 100 an den anderen Pol der Batterie 87 angeschlossen ist. Eine zwischen den Leitungen 92 und 100 angeordnete Verbindung 101 enthält einen Schalter 102, welcher durch ein gestrichelt angedeutetes Gestänge 103 mit der Rückspultaste 8 derart gekuppelt ist, dass er während des Rückspulens seine Schließstellung einnimmt.
Mit Hilfe der Taste 8 lässt sich der Motor 28 umpolen, d. h. er läuft je nach Stellung dieser Taste in der einen oder anderen Drehrichtung. Die Leitungsverbindung für den beim Vorwärtstransport des Films wirksamen Stromkreis, welcher vorbereitet ist, wenn die Taste 8 ihre in den Pig. I und 4 gezeigte Endlage 10, IJ einnimmt, ist ausgehend von der Batterie 87 mit 86, 82, 80, 78, 76, Motor 28, 77, 79, 81, 84, 90, 89, 92, 93, 95, 97, 100, 87 bezeichnet, während zum Rückspulen des Films bei losgelassener Auslösetaste 5 durch Überführen der Rückspultaste 8 in ihre andere Endlage 10, 14 ein Stromkreis im Motor 28 über 87, 88, 85, 81, 79, 77, Motor 28, 76, 78, 80, 83, 99, 96, 93, 101, 102, 100, 87 zustandekommt. Hierbei ist zu beachten, dass das Zeitschaltwerk 49 bei Beginn des RUckspulvorgangs die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt, in welcher
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die beiden Kontaktzungen 93 und 96 auf der Kontaktscheibe aufliegen und dadurch leitend miteinander verbunden sind.
Dem Zeitschaltwerk 49 ist eine um den Lagerzapfen 38 herumgelegte Windungsfeder 103 zugeordnet, welche das Zahnrad 48 nach seiner Freigabe durch das Zahnrad 46 in seine Ausgangslage naoh den Fig. 2 und 4 zurückstellt, Das eine Ende dieser Feder 1st an dem Zapfen 38 befestigt, während ihr anderes Ende zwischen zwei auf dem Zahnrad 48 sitzenden Stiften 104, 105 anliegt.
In der Ausgangslage des Zahnrads 48 berühren die Kontaktzungen 93 und 97 des Schalters 94 den leitenden Belag der Kontaktscheibe 95* während die Kontaktzunge 96 innerhalb der Isolierzone 95a steht.
Die Arbeits- und Bedienungsweise der beschrielaBien Kamera ist wie folgt:
Zum Auslösen der Kamera wird die Taste 5 gedrückt. Das Hebelpaar 70, 73 schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass der Mitnehmer 66 des Schiebers 67 den Riegelhebel 62 erfasst, um einen kleinen Betrag im Uhrzeigersinn dreht und dann wieder freigibt. Gleichzeitig schliesst der Stössel 91 der Auslösetaste 5 den Schalter 89.
Sofern die Rückspultaste 8 beim Auslösen ihre Endlage 10, 13
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einnimmt, ergibt sich folgender Stromkreis 87, 86, 82, 8O 78, 76, Motor 28, 77, 79, 8l, 84, 90,89, 92, 93, 95, 97, 100, 87. Der Motor 28 läuft in der zum Vorwärtstransport des in der Kassette 36 befindlichen Films erforderlichen Richtung und treibt über den Ge triebe zug 26, 24, 23, 22 die beiden Scheiben l8, 19 und über den Getriebezug 26, 24, 25, 29, 30, 32, 33, 34 den den Aufwickeldorn der Kassette 36 drehenden Mitnehmerstift 35 in der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung an. Dadurch wird der Film von der antriebslosen Vorratsspule der Kassette abgezogen und aufceren Wickeldorn aufgewickelt. Die Blendenscheibe 19 liegt dabei hinter dem Abdeckflügel der Verschlußscheibe 18, so dass der Belichtungssektor vollständig geöffnet ist.
Zum Stillsetzen der Kamera wird die Auslösetaste 5 losgelassen. Sie kehrt unter dem Einfluss der Feder 74 in die dargestellte Ausgangslage zurück, wobei sich die am Stössel 9I anliegende Kontaktzunge des Schalters 89 vermöge ihrer Eigenelastizität von der anderen Kontaktzunge abhebt und dadurch den Stromkreis des Motors 28 öffnet.
Soll das Ende einer Aufnahme mit dem Anfang der folgenden Szene überblendet werden, so dreht man den Abblendknopf 7 bei laufender Kamera langsam von seiner in Fig. 2 dargestellten Ausgangslage 9, 11 im Uhrzeigersinn in die Endlage 9, 12. Dies
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hat zur Folge, dass das im Kasten 21 befindliche Verstellgetriebe die Blendenscheibe 19 relativ zur Verschlußscheibe 18 dreht und dabei deren Beliohtungssektor kontinuierlich verkleinert, bis eine völlige Abdeckung desselben erreicht ist.
Bei Beginn des Abblendvorgangs trifft die am Knopf 7 gelagerte Mitnehmerklinke 57 auf den Lappen 56 des Schalthebels 51 und schwenkt diesen gegen die Wirkung der Feder 50 von seiner Ruhe·* lage nach Fig. 2 in die in Fig. 3 gezeigte Einsohaltstellung, wo ihn der Riegelhebel 62 festhält, nachdem die Stirnfläche der Klinke den Lappen 56 freigegeben hat. Diese Bewegung des Hebels 51 wird über die Feder 52 auf den Hebel 44 übertragen und hat zur Folge, dass das Zahnrad 46 mit dem Zahnrad 48 des Zeltschaltwerks 49 in Eingriff kommt. Der Hebel 42 folgt der Bewegung des Hebels 44 unter dem Einfluss der Feder 43 so weit nach, bis sich sein Sperrzahn 41 in der Verzahnung des Zahnrads 33 abstützt. Dadurch werden die Zahnräder 32 und 33 sowie das den Mitnehmerstift 35 tragende Zahnrad 34 stillgesetzt, während sich das Zahnrad 30 infolge der zwischen ihm und dem Zahnrad 32 befindlichen Rutschkupplung weiterdreht und über die Zahnräder 45, 46 das Zahnrad 48 des Zeitschaltwerks 49 im Uhrzeigersinn dreht. Der vom Motor 28 angetriebene, nicht dargestellte Filmtransportmechanismus zieht den in der Kassette 36 befindlichen Film am Filmfenster l6 entlang nach unten. Da der Aufwlckeldorn der Kassette 36 stillsteht, wird
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der geförderte Film nicht mehr auf den Dorn aufgewickelt, sondern bildet innerhalb der Kassette lose Windungen.
Die Isolierzone 95a der Kontaktscheibe 95 gelangt nach Zurücklegen eines Winkelwegs von etwa 340° in den Bereich der Kontaktzunge 97 des Schalters 9^ (Pig· 5)* was zur Folge hat, dass der Stromkreis des Motors 28 unterbrochen wird und dieser zum Stillstand kommt. Die beiden anderen Kontaktzungen 92, 96 sind in der in Fig. 5 gezeigten Stellung des Zeitsohaltwerks 49 durch die Kontaktscheibe 95 leitend miteinander verbunden.
Nach dem Stromloswerden des Motors 28 wird die Auslösetaste 5 losgelassen, so dass sich der Schalter 89 öffnet. Der mit der Taste 5 gelenkig verbundene Schieber 67 kehrt unter der Wirkung der Feder 74 in die gezeigte Ausgangslage zurück. Der Mitnehmer 66 des Schiebers 67 gleitet dabei mit seiner Schrägfläche 66a über den Lappen 65 des noch in Wirkstellung befindlichen Riegelhebels 62 hinweg, ohne dessen Stellung zu verändern und fällt anschliessend hinter dem Lappen 65 ein.
Zum Rücktransport der während des Stillstands der Zahnräder 32, 33, 34, des Mitnehmers 35 und des Filmaufwickeldorns geförderten Filmlänge braucht lediglich die RUckspultaste 8 von ihrer während des Vorwärtstransports des Films eingenommenen Endlage 10, 13 in die andere Endlage 10, 14 verschoben werden.
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Die mit der Taste 8 verbundenen Kontaktstreifen 80, 81 verlassen dabei die Kontaktleisten 82,84 und kommen zur Anlage an den Kontaktleisten 83, 85. Ausserdem wird der Schalter 102 geschlossen. Dies hat zur Folge, dass der Motor 28 nunmehr über den Stromkreis 87, 86, 88, 85, 8l, 79, 77, Motor 28, 76 78, 80, 83, 99, 96, 95, 95, 101, 102, 100, 87 gespeist wird und in der zum RUckwickeln des Films erforderlichen Drehrichtung läuft. Der gleichfalls umgeschaltete Filmtransportmechanismus transportiert den Film bei stillstehendem Mitnehmer und stillstehendem Aufwickeldorn rückwärts, wobei die zuvor im Bereich des Aufwickeldorns gebildeten losen Filmwindungen zu der Vorratsspule der Kassette 36 hin verlagert werden.
Das Zahnrad 48 des Zeitschaltwerks dreht sich beim RUckspulvorgang in der in Fig. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung so weit, bis die Isolierzone 95a die mittlere Kontaktzunge 96 des Schalters 94 erreicht (Fig. 6). Dadurch wird der Stromfluss zwischen den Kontaktzungen 96 und 93 unterbrochen, so dass der Motor 28 wieder zum Stillstand kommt.
Nach der zweckmässig unter Federwirkung erfolgenden Rückkehr der Rückspultaste 8 in ihre Endlage 10, I3 betätigt man die Auslösetaste 5 erneut. Dabei erfasst der Mitnehmer 66 des Schiebers 67 den Lappen 65 und schwenkt den Riegelhebel 62 gegen Federwirkung so weit im Uhrzeigersinn, dass seine
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Riegelkante 63» den Lappen/ües Schalthebels! 51 freigibt. Dadurch kann die Feder 50 den Schalthebel 51 wieder in seine Ruhelage nach Pig. 2 zurückführen. Die Rückstellbewegung des Schalthebels wird über den Lappen 55 auf den Hebel 44 und über die am Hebel 44 befindliche Lagerachse 47 auf den Hebel 42 übertragen und hat zur Folge, dass das Zahnrad 46 und der Sperrzahn 41 ausser Eingriff mit dem Zahnrad 48 bzw. 33 kommen. Dies ermöglicht es dem Zahnrad 48 des Zeitsohaltwerks 49 unter dem Einfluss der Rückstellfeder 103 von der in Fig. 6 gezeigten Lage entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung nach den Fig. 2 und 4 überzuwechseln. Der Motor 28 läuft über den Stromkreis 87, 86, 82, 80, 78, 76, Motor 28, 77, 79, 8l, 84 90, 89, 92, 93, 95, 97, 100, 87 in der zum Vorwärtstransport des Films erforderlichen Richtung, wobei der Mitnehmerstift 35 über die vom Sperrzahn 41 freigegebenen Zahnräder 32» 33t 3^ angetrieben wird und den Aufwickeldorn der Kassette 36 dreht.
Die vom RUckspulvorgang her im Bereich der Vorratsspule der Kassette befindlichen/Losen Filmwindungen werden bei laufender Kamera vom Aufwickeldorn mit aufgenommen, da dessen Geschwindigkeit im Interesse des Straffhaltens des Films höher bemessen ist als die von Greifer bestimmte- Transpertgeschwindigkeit des Films.
Zugleich mit dem Betätigen der Auslösetaste 5 erfasst der
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Aufnahmende den Knopf 7 und dreht diesen im gleichen Tempo wie bei der vorausgegangenen Abblendung von der Endstellung 9$ 12 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die Ausgangslage 9, 11 erreicht 1st. Bei dieser Drehung gibt die Blendenscheibe 19 den Belichtungssektor der Verschlußscheibe 18 langsam wieder frei. Das Aufblenden ist beendet, wenn die Blendenscheibe 19 wieder völlig hinter dem Abdecksektor der Verschlußscheibe 18 verschwunden ist.
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Claims (8)

ROBERT BOSCH ELEKTRONIK R.-Nr. UND PHOTOKINO OMBH . 9.9.68 Berlin und Stuttgart - 22 - ' St/Hp Patentansprüche
1. Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten, deren vom Kameramotor angetriebener Pilmaufwickeldorn eine , Sperre aufweist, die ein Drehen des Dorne in der zum Rück· transport des Films auf die Vorratsspule erforderlichen Richtung verhindert, sowie mit einer wahlweise einschaltbaren Vorrichtung, durch welche der Aufwickeldom beim Vorwärtstransport des Films vorübergehend stillsetzbar ist, um ein« begrenzte FiIaIInge sun aneohliessenden Rücktrans port bereitzustellen, ferner mit einen von Hand verstellbaren Abblendroechanismus und einem Zeitsohaltwerk, das
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eingeschalteten Zustand der Vorrichtung den von Karaeramotoy selbsttätig unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass dem Abblendmeohanismus (19, 20, 21) ein Steuer- bzw. Betäti* gungstell zum gleichzeitigen Einschalten der Vorrichtung (33, 41, 42, 43) und des Zeitsohaltwerk· (49) bei Beginn des Abblendvorgangs zugeordnet 1st«
2. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer- bzw. Betätigungsteil an einer zura Verstellen des Abblendmechanismue (19, 20, 21) dienenden Handhabe (7) angeordnet ist.
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3. Laufbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer- bzw. Betätigunsteil aus einer an der Handhabe (7) glagerten, federbelasteten Mitnehmerklinke (57) besteht, welche beim Verlassen ihrer der normalen Filmbelichtung zugeordneten Ausgangslage einen das Einschalten der Vorrichtung (33, 41, 42, 43) und des Zeitschaltwerks (49) veranlassenden Schalthebel (51) in seine Einschaltstellung überführt. λ
4. Laufbildkamera nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (51) die Bewegungen zweier weiterer Hebel (42, 44) steuert, von denen der eine (42) einen zu der Vorrichtung (33, 41, 42, 43) gehörenden Sperrzahn (4l) trägt, welcher in seiner der Einschaltstellung des Schalthebels zugeordneten Lage ein den Mitnehmer (35) des Aufwickeldorns antreibendes Zahnrad (33) arretiert, während auf dem anderen Hebel (44) Zahnräder (45, 46) gelagert sind, die bei in Einschaltstellung befindlichem Schalthebel " die getriebliche Verbindung zwischen einem vom Kameramotor (28) angetriebenen Zahnrad (30) und einem Zahnrad (48) des Zeitschaltwerks (49) herstellen.
5. Laufbildkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (51) und die beiden weiteren Hebel (42, 44) auf einer gemeinsamen, gerätefesten Aohse gelagert sind.
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6. Laufbildkamera nach Anspruch 5* dadurch gekennzelehnet, dass als Lagerachse für die Hebel (42, 44, 51) ein Zapfen (57) dient, welcher zwei reibungsschltissig miteinander verbundene Zahnräder (50, 52) mit unterschiedlichem Durchmesser trägt, von denen das den grösseren Durchmesser aufweisende Zahnrad (JO) in ein zum Antrieb des Zeitschaltwerks (49) bestimmtes Zahnrad (45) eingreift, während das kleinere Zahnrad (52) mit dem den Mitnehmer (35) des Filmaufwickeldorns antreibenden Zahnrad (52) kämmt.
7. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch zwei Federn (52, 43), welche den Schalthebel (51), den die Zahnräder (45, 46)^ zum Antrieb des Zeitschaltwerks (49) tragenden Hebel (44) und den mit der Sperrnase (41) versehenen Hebel (42) kraftschltissig miteinander verbinden.
8. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass dem Schalthebel (5I) eine Rückstellfeder (50) zugeordnet ist, wiche ihn in einer dem abgeschalteten Zustand der Vorrichtung (53, 41, 42, 43) und des Zeitschaltwerks (49) entsprechenden Ausgangslage zu halten sucht, und dass ein vom Karaeraauslöser (5) betätigtes, federbelastetes Sperrglied (62) vorgesehen ist, welches den Schalthebel bis zum erneuten Betätigen des am Ende des
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Abblendvorgangs losgelassenen Auslösers in seiner Einschal tstellung festhält.
9* Laufbildkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Kameraauslöser (5) ein federnder Mitnehmer (66) gelenkig verbunden ist, welcher beim Loslassen des Auslösers mit einer Schrägfläche (66a) wirkungslos Über einen Lappen (65) des Sperrglieds (62) hinweggleitet, bei einem erneuten Betätigen des Auslösers dagegen daa Sperrglied zur Freigabe des Schalthebels (51) b«w«gt.
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DE19681797312 1968-09-11 1968-09-11 Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten Expired DE1797312C3 (de)

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DE19681797312 DE1797312C3 (de) 1968-09-11 Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten
CH1297669A CH492231A (de) 1968-09-11 1969-08-27 Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten
US855885A US3606529A (en) 1968-09-11 1969-09-08 Motion picture camera with dissolving shutter
JP44072287A JPS4947456B1 (de) 1968-09-11 1969-09-11

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DE19681797312 DE1797312C3 (de) 1968-09-11 Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten

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DE1797312A1 true DE1797312A1 (de) 1971-08-26
DE1797312B2 DE1797312B2 (de) 1977-01-13
DE1797312C3 DE1797312C3 (de) 1977-08-25

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003759A1 (de) * 1979-02-02 1980-08-07 Olympus Optical Co Motorisch betaetigbare kamera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003759A1 (de) * 1979-02-02 1980-08-07 Olympus Optical Co Motorisch betaetigbare kamera

Also Published As

Publication number Publication date
CH492231A (de) 1970-06-15
DE1797312B2 (de) 1977-01-13
US3606529A (en) 1971-09-20
JPS4947456B1 (de) 1974-12-16

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