DE1796308B1 - Vorrichtung zurj herstellung eines flachglasbandes nach dem floatverfahren - Google Patents

Vorrichtung zurj herstellung eines flachglasbandes nach dem floatverfahren

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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/04Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/26Outlets, e.g. drains, siphons; Overflows, e.g. for supplying the float tank, tweels
    • C03B5/265Overflows; Lips; Tweels
    • C03B5/267Overflows; Lips; Tweels specially adapted for supplying the float tank

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines Flachglasbandes nach dem Floatverfahren mit einem sich bis oberhalb des unter Schutzgas stehenden Metallbades erstreckenden Zuführungskanal für das geschmolzene Glas und einem in dem Kanal angeordneten, die Glasschmelze von oben begrenzenden Regelschieber.
Beim Betrieb einer solchen Floatanlage kann es vorkommen, daß die Glasschmelze an der Stelle, an der sie vom Zuführungskanal auf das Metallbad auffließt, eine zu hohe Viskosität aufweist. Dadurch kann das Glas an dem freien Ausbreiten auf dem Metallbad gehindert werden. Für die Qualität und die Gleichmäßigkeit des Glasbandes ist es aber von erheblicher Bedeutung, daß die Glasschmelze sich möglichst ungehindert ausbreitet.
Dieser Mangel kann durch eine Verringerung der Viskosität der Glasschmelze an dieser Stelle, d. h. durch eine Erhöhung der Temperatur, erreicht werden. Von dieser Erkenntnis ausgehend, liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache, betriebssichere und wirksame Vorrichtung zur Beheizung der Glasschmelze in der Nähe der Stelle des Auftreffens der Glasschmelze auf das Metallbad zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Vorschlag dadurch gelöst, daß der Regelschieber wenigstens in seinem unteren, mit der Glasschmelze in Berührung stehenden Teil aus einem elektrisch leitenden Material besteht und daß dieser Teil, als elektrischer Widerstand geschaltet, an eine Stromquelle anschließbar und dadurch beheizbar ist.
Nach einem zweiten Vorschlag kann die zugrunde liegende Aufgabe auch dadurch gelöst werden, daß der Regelschieber wenigstens in seinem unteren, mit der Glasschmelze in Berührung stehenden Teil aus einem elektrisch leitenden Material besteht und daß dieser Teil an einen Pol einer Stromquelle anschließbar ist und im Zusammenwirken mit anderen, mit der Glasschmelze in Kontakt stehenden Elektroden zur Aufheizung des Glases durch direkten Stromdurchgang dient.
Als elektrisch leitendes Material ist für den genannten Zweck in erster Linie Graphit geeignet. Die Verwendung von massivem Graphit für den Regelschieber ist auch deswegen vorteilhaft, weil Graphit . nicht mit dem geschmolzenen Glas reagiert und so zu einer besseren Glasqualität führt.
Statt Graphit können auch Metallegierungen verwendet werden, z. B. mit folgenden Zusammen-Setzungen:
2O°/o Chrom
60 «/ο Nickel
2% Molybdän
Rest Eisen
oder
25% Chrom 45 %> Nickel 5% Molybdän Rest Eisen
55
Durch Feinregulierung des Heizstromes kann die Oberflächentemperatur des durch den Regelschieber gebildeten Glasstromes sehr sorgfältig eingestellt werden. Neben der Möglichkeit, auf diese Weise durch Verringerung der Viskosität des Glasstromes an der Oberfläche eine größere Gleichmäßigkeit der Oberflächenebenheit des Glasbandes zu erzielen, dient die erfindungsgemäße Heizvorrichtung auch noch einem anderen Zweck. Wenn nämlich im Falle einer Fabrikationsstörung der Glasfluß durch Absenken des Regelschiebers vollständig unterbrochen werden muß, erstarrt normalerweise die Glasschmelze an dem Regelschieber, was zu weiteren Komplikationen führt. Mit Hilfe der Heizmöglichkeit durch den Schieber kann man dann der Glasschmelze an dieser Stelle die notwendige Wärme zuführen, und so das Erstarren der Glasschmelze verhindern bzw. das erstarrte Glas, wieder aufschmelzen.
Falls der Regelschieber als Elektrode geschaltet ist und das Glas durch direkten Stromdurchgang geheizt wird, werden die Gegenelektroden an den hierfür günstigsten Stellen, etwa unterhalb des Regelschiebers, angeordnet.
Wenn es sich bei dem für den genannten. Zweck verwendeten Material um ein Material handelt, das in sauerstoffhaltiger Atmosphäre oxydiert, kann man diese unerwünschte Oxydierung dadurch verhindern, daß man auch den Raum stromaufwärts des Regelschiebers unter Schutzgas setzt. Statt dessen ist es aber auch möglich, den Regelschieber auf seiner der Glasschmelzwanne zugewandten Seite, auf der normalerweise keine sauerstofffreie Atmosphäre vorhanden ist, nur in seinem unteren Teil, und zwar nur unterhalb des Niveaus des schmelzflüssigen Glases, aus dem elektrisch leitenden Material herzustellen. Auf diese Weise kommt der oxydationsgefährdete Teil des Regelschiebers nur mit dem Glas, nicht dagegen mit der sauerstoffhaltigen Atmosphäre in Berührung. In seinen übrigen Teilen kann der Regelschieber dann aus einem korrosionsbeständigen feuerfesten Material bestehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Flachglasbandes nach dem Floatverfahren mit einem sich bis oberhalb des unter Schutzgas stehenden Metallbades erstreckenden Zuführungskanal für das geschmolzene Glas und einem in dem Kanal angeordneten, die Glasschmelze von oben begrenzenden Regelschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschieber wenigstens in seinem unteren, mit der Glasschmelze in Berührung stehenden Teil aus einem elektrisch leitenden Material besteht und daß dieser Teil, als elektrischer Widerstand geschaltet, an eine Stromquelle anschließbar und dadurch beheizbar ist.
2. Vorrichtung zur Herstellung eines Flachglasbandes nach dem Floatverfahren mit einem sich bis oberhalb des unter Schutzgas stehenden Metallbades erstreckenden Zuführungskanal für das geschmolzene Glas und einem in dem Kanal angeordneten, die Glasschmelze von oben begrenzenden Regelschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschieber wenigstens in seinem unteren, mit der Glasschmelze in Berührung stehenden Teil aus einem elektrisch leitenden Material besteht und daß dieser Teil an einen Pol einer Stromquelle anschließbar ist und im Zusammenwirken mit anderen, mit der Glasr· schmelze in Kontakt stehenden Elektroden zur Aufheizung des Glases durch direkten Stromdurchgang dient.
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