DE1795614U - Dichtung zu metallischen verschlusskapseln, insbesondere kronenkorkverschluessen. - Google Patents

Description

• Anmelders Firma J.H. T ö n n j e s 23) Delmenhorst-Stickgras/i. O.
• Syker Straße 201

  BejseiemuB-gt

  nielg zn metallischen Verschluß-

  kapseln, insbesondere Kronenkork-

  verschlüssen."

  Die Erfindung bezieht sich auf Dichtungspla-ttchen zum Einlegen in

  metallischeFlaschenverschlusse, die maschinell über die Flaschen-

  MÜ'Idung'gestUlpt =cl festgepreßt werden, Die beka=ten Dichtungs-

  plättchen für Kronenkorkverschlusse beatehen aus einer Natur-oder

  preßkorkmasse, der zur Abdichtung eine Folie aus Metall oder Kunst-

  stoffen aufgelegt ist. Es worden weiter als Dichtungsplättdien Scheib

  chenausKunststoffenvorgeschlagen. Bei der Verwendung der bekann-

  ten Dichtungsplattehen ist es nachteilig, daß beim Abdichten von

  Flaschen mit einem Füllgut, das einem Überdruek von 6-8 Atem. aus-

  gesetzt sein muß'die Eigenelastizität der'Kunststoffe im Segensatz

  zu der des Korks nicht ausreicht, um eine Dauerdidtung zu erzielen,

  und Unebenheiten der Flaschenmündung auszugleichen. Es sind zwar Kusntstoffe bekannt, die verhältnismäßig weich sind und sich der

  flaschenmündung anschmiegen. Diesen Stoffen fehlt es aber wieder an

  dernotwendigen Eigenelastizität, die erforderlich ist, um den

  Wärmebewegungen des Flaschenmundes und der metallischen Krone stetig

  zu folgen, so daß mit diesen Stoffen eine Dauerdichtung hoher Drücke

  nicht erreichbar ist. Außerdem neigen die in den Kunststoffen dieser

  Art enthaltenen Weichmacher zum Answandern in das Füllgut, was zu einer Qualitätsverminderung des flascheninaltes fürht. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, aus Kunststoffen ohne Weichmacher, z.B. Polyäthylen, ein dichtungeplättchen zu schaffen, dessen Eigenelastizität so weit gesteigert ist, daß es den Wärmebewegungen des der Flasohenmundung und der Kronen folgen kann und so zu einer Dauerabdichtung des einmal angepreßten Druckes in der Flasche führt.

  ZurLosung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, das

  aus Kunststoff, 'B Polyäthylen bestehende Plättchen mit einem

  Rand ringförmig u umgeben, der aus wei gegeneinder gestellten

  Dichtungslippen besteht. Da das Plättchen zu seiner horizontalen

  Querschnittsebene symmetrisch ist, kann es beliebig in die metall-

  sche Krone eingelegt werden. Nach dem Aufpressen der Krone auf die Flaschenmündung sind die leiden gegeneinander gestellten Lippen des ringförmigen Randes des Dichtungsplättchens elastisch so weit verformt, daß sie sich etwa berühren. Bei Wärmebewegungen der Krone und der Flasche als Folge der Temperaturschwankungen in der Umgebung werden nunmehr die elastisch verformten Lippen des ringförmigen Randes diesen Wär@mebewegungen elastisch folgen können und so den

  einmalaufgepreßten. Innendruck in der Flasche dauernd halten. Zur

  Steigerung der'Dauerwirkung der Plättchen sind nach einem weiteren

  Gegenstand der Erfindung auf der Ober-und/oder Unterseite des

  Plättchensringförmige Erhebungen aufgepreßt bzw. aufgegossen, die

  gleichfalls beim Schließen der Flasche elastisch verformt werden und

  so zur Steigerung der Dichtungswirkung des Plättchens wesentlich

  beitragen.

  Die Erfindung läßt sich in verschiedenen Arten darstellen. Wesent-

  lich ist immer. daß die igenelastizität des Biohtungematerials aus-

  genutzt wird. Wärmebewegungen von Flasche und metallischer Krone

  ausugleiohen..

  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar

  in Abb. 1 eine Aufsicht auf ein Diohtungeplättchen, in Abbo 2 einen

  Querschnitt durch das Diehtungsplättohen der Abb. 1 in Abb. 3 das

  Dightungeplättohen nach dem Einbringen in die Krone und in Ahb. 4

  das Dichtungsplättchen nach dem Aufsetzen und Festpressen der Krone.
• Die Einlage besteht aus der flachen Scheibe 1, die mit einem die Scheibe 1 ringförmig umgebenden Rand aus zwei gegeneinander gestellten Lippen 2 gebildet ist. Weiter sind auf der Ober und Unterfläche des Plättchens ringförmige Erhebungen 3 vorgesehen. Die Lippendichtungen 2 erfüllen dabei zwei Aufgaben, einmal sichern sie einen gleichmäßigen Dichtungsdurck durch eine rückfederung als Folge der

  Zigenelastiität der tippen, zum andern wirkt der Dichtmgsrand

  als Widerhaken gegen das Rerausfallen der Einlage aus der Kronet

  Da das Plattchen symmetrisch ist, tat es gleichgültig, wie es in die

  Kröne eingelegt wird, so daB möglich ist Tollaematen oder

  Sondermaschinenzum Einlegen zu verwenen Wie Abb 4 zeigt, sind

  die beiden den Dichtungsrand bildenden Lippen 2 nach dem Aufpressen

  der jcr-o 4 au den . TIaeheNmmd 5 so weit elastiseh verformt, daß

  Sie eta gegeneinander zur Anlage kommen.. n dieser Stellung sichern

  sie also bei Wärmebewegungen des Flasohenmundea 5 und der Krone 4

  durch xhre Bigenelastizität den dichten Abschluß des Flaacheninhaltef

  Ergänzend äergen. für ein Halten des Innendruskea die auf der Ober-

  bzw. Unterseite des Plättchens vorgesehenen ringförmigen Erhebungen,

  die heim Aufpreesen der Krone 4 auf den Elaschenmnd gleichfalls

  elastisch verformt werden.

Claims (2)

1. Neueschutzanspruche leDichtungapIXttehen für KrcMtakrtcversöblÜß&e, dadurch se- kennzeiehnet, daß es aus KMBStstaffen hoben El&stizitäta- grades, ohne Weichmacher, besteht und an scises ! ande in zwei untereinem Winkel von etwa 90 gegeneinander gerichtete ttnd somit etwa + 450 gegen die Ebene des Piaitehens (t) geneigte und nach oben wie unten Uber dle Oberfläche des Plättehens , l vorstehende Lippen (2) ausläuft, von de » n sich beim Versahluü die obere Lippe unter elastiather Verbiegung gegen die Kappe und die untere Lippe gegen den Planchenra legt. 2. Dichtungsplättohen naoD Anspruch 1, d « eeh get abt, dfi es auf der Ober-und/oder Unterseite ait ahrern, niedrigen konzentrischen Erhebungen (3) versehen ist.