DE1795397U - Schalvorrichtung zum seitlichen einschalen von einfassungsgurten, fensterstuerzen u. dgl. - Google Patents

Schalvorrichtung zum seitlichen einschalen von einfassungsgurten, fensterstuerzen u. dgl.

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DE1795397U
DE1795397U DE1959A0013476 DEA0013476U DE1795397U DE 1795397 U DE1795397 U DE 1795397U DE 1959A0013476 DE1959A0013476 DE 1959A0013476 DE A0013476 U DEA0013476 U DE A0013476U DE 1795397 U DE1795397 U DE 1795397U
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DE
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DE1959A0013476
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Erich Auch
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Description

  • Schalvorrichtung zum seitlichen Einschalen von
    Fensterst
    -graen und dgl,
    Das ständige Anwachsen der Massivbauten, besonders die Bau-
    weise mit Umfassungsmauern aus Hohlblock-und ähnlichen Stei-
    nen, verbunden mit Massiv-oder Trägerdeoken, hatte eine
    generelle Umstellung der Bauweise gegenüber den Holzaufbauten
    aus Fachwerk zur Folge. Beim Mauern mit Hohlblock-oder ähn-
    lichen Steinen muß jeweils nach Erreichung einer Stockhöhe
    ein besonderer Betongurt (bei Fenstern auch Sturz genannt) in
    Verbindung mit der Decke betoniert werden. Zu diesem Zweck
    gibt es schon verschiedene Hilfsvorrichtungen in Form von
    Träger-und Sturzschalungen, die aber alle nur eine Hilfe für
    die Horizontallage darstellen, für die Vertikalen, also die
    seitlichen Einfassungen jedoch keine Hilfe geben können. Es
    sind wohl schon sogenannte Schloßchen auf dem arkt vorhanden,
    bei denen mittels eines Bindedrahtes Querverbindungen von ei-
    ner Sohalungsseite zur anderen hergestellt werden können, doch
    ist das Anbringen dieser Schlößchen nur mit großem Zeitaufwand
    möglich. Es erfordert auch eine große Geschicklichkeit, den
    Bindedraht von der einen Seite zur anderen, durch das Gemäuer
    durchzuschleusen und so ein Schalbrett mit dem anderen zu verbinden. Außerdem ist immer noch eine besondere Halterung für die Schalbretter gegen ein Abrutschen nach unten (meistens durch Einschlagen von Klammern) erforderlich.
  • Um nun ein einfaches, zweckdienliches und schnelles Schalen der Einfassungegurten und Fensterstürze zu ermöglichen, ist der Anmeldungsgegenstand geschaffen worden.
  • Die Schalvorrichtung besteht aus einem zweifach abgewinkelten Flacheisen, UEitsen, Winkel-Eisen oder aus sonstigem Profil hergestellt, mit zwei parallel zueinander verlaufenden Schenkeln, die lediglich zur Aufnahme des Schalbrettes oder sogenannten Dieles um Dielstärke gegeneinander abgewinkelt sind. Das abgewinkelte Profileisen das als Schalträger bezeichnet wird, wird vertikal an das Gemäuer angesetzt. Der nach oben zeigende Schenkel ist zur Halterung des einzulegenden Schaldieles bestimmt, der nach unten zeigende Schenkel besitzt in der Mitte eine Aussparung in Form eines Schlitzes, durch diesen Schlitz wird ein Querstück in Flacheisenform durchgesteckt und mit einem an dem abgewinkelten Schalträger befestigten Verschluß, ähnlich einem Schraubzwingenverschluß, fest abgeschlossen. Das in der Horizontallage einzuführende Querstück ist vorzugsweise aus Flachmaterial hergestellt und wird hochkant durch den Schlitz des Schalträgers durchgesteckt. Der an dem abgewinkelten Schalträger beweglich angebrachte Schraubverschluß braucht nach dem Durchstecken des Querstüclces lediglich wie eine übliche Schraubzwinge angezogen und fest verschraubt werden. Das horizontal einzuführende Querstück ist an seiner Spitze leicht verzahnt. so daß es mühelos durch die Mauersteine oder Fugen getrieben werden kann.
  • An seinem Kopfende ist eine Nase oder Anschlag angebracht, daß beim Verkeilen der Anschlag auf der Steininnenseite platt zu liegen kommt und ein Einbrechen des Kopfendes in den Stein ver-
    J
    hindert. Vorzugsweise wird der abgewinkelte Schalträger der
    Schalvorriehtung jeweils gleich an einer Mauerfuge angesetzt,
    so daß das Querstück bequem und ohne Kraftaufwand durch die
    Fuge des Gemäuers gesteckt und dann mit dem beweglich befestig-
    ten Sohraubverechluß verschraubt werden kann. Das Querstück
    kann auch als Rundmaterial oder aus einem anderen Profil hergestellt sein.
  • Die besonderen Vorteile dieser Schalvorrichtung sind die, daß mit wenigen Arbeitskräften in kürzester Zeit die Schalung aufgebaut werden kann. Es ist kein besonderes Festklammern und Festnageln von Schalholzteilen erforderlich und keine zeitraubenden Drahtverbindungen müssen hergestellt werden. Nach Ansetzen des abgewinkelten Schalträgers (vorzugsweise auf Mauerfugen) braucht nur das Querstück durchgesteckt werden und sofort kann der Schaldiel in den Schalträgerwinkel eingelegt und mit dem Verschluß befestigt werden. Das Ansetzen des abgewinkelten Schalträgers erfolgt vorzugsweise so, daß der SchaLdiel nach unten noch einige Zentimeter an den Mauersteinen zum Anliegen kommt, so daß immer eine absolut plane Fassade ohne die unliebsamen Vorsprünge, Nasen und Unebenheiten hergestellt werden kann. Beim Herstellen von Umfassungsgurten muß immer auf Diellänge je ein Sohalträger an der Außenseite des Gemäuers angesetzt werden, während beim Schalen von Fensterstürzen immer zwei einander gegenüberliegende erforderlich sind, so daß beidseitig die Diele eingelegt werden können. Ein besonderer Vorteil ist noch der, daß beim Schalen von Einfassungsgurten in Verbindung mit den Decken, die Schaldiele gleich in Fertighöhe der Decken in genauer Flucht eingelegt und befestigt werden können, so daß die Deckenhohe ohne ein besonderes Ausnivellieren gleich in ihrer Horizontallage in einem Arbeitsgang fertiggestellt werden kann.
  • Die Schalvorrichtuns ist dargestellt : Fig. 1 zeigt eine Befestigung der Vorrichtung, wie sie zum Schalen von Fensterstürzon Anwendung findet, in einer Vorderansicht und einem Schnitt nach A - B. Fig. 2 zeigt einen eingeschalten Fenstersturz in der Perspektive, wobei der eigentliche Sturzträger nicht eingezeichnet ist, da solche in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt und auch auf dem Markt erhältlich sind. Die Fig. 3 zeigt die Anwendung bei Umfassungsgurtene eine Vorderansicht mit Eckverbindung.
  • Der abgewinkelte Schalträger ist bezeichnet mit 19 wobei der
    nach oben zeigende Schenkel, der zur Aufnahme des Schaldieles
    bestimmt ist mit lat der nach unten zeigende Schenkel mit 1b und
    der Flachschlitz in dem unteren Schenkel mit 1c angegeben ist
    (s. Fig. 2). Der auf dem abgewinkelten Schalträger beweglich be-
    festigte Verschluß ist bezeichnet mit 2. Das Querstück aus
    Flacheisen, das in der Horizontallage durchgeschoben wird, ist
    bezeichnet mit 3, die Verzahnung an seiner Spitze mit 3a und
    der Anschlag oder Verdickung am Kopfende mit 3b (s. Fig. 1, 2 u. 3).
  • Die Fig. 4 zeigt noch eine besondere Ausbildung des Verschlusses.
  • Das Anpressen bzw. Anschrauben der Schalvorrichtung an das Gemäuer, kann auch auf einfache Weise mit Schraubgewinde erfolgen. Hierbei wird auf dem Sohalträger 1 eine Gewindebüchse 4a befestigt, auf dieser Büchse ist eine Mutter 4b verschraubbar gelagert. Zum leichten Verdrehen der Mutter ist ein Griff 4o angeschweißt. Das durch das Gemäuer gesteckte Queretück erhält in seiner Längsrichtung mehrere Bohrungen, bezeichnet mit 5, zum Durchstecken des an dem Schalträger 1 angebrachten und mit einer Kette oder dergl. befestigten Bolzen 5a. Der Bolzen 5a ist in seiner Länge so bemessen, daß er beim Durchstecken durch das Querstück den äußeren Durchmesser der Mutter 4b überragt und somit als Schulter gegen die Mutter 4b wirken kann. Nach dem Durchstecken des Bolzens 5a durch eines der Löcher 5, kann durch Verdrehen der Mutter 4b der Schalträger auf einfachste Weise unverrückbar fest mit dem Gemäuer verbunden werden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche Anspruch 1 : Dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalvorrichtung zum seitlichen Einschalen von Umfassungsgurten und Fensterstürzen in der Weise ausgebildet ist, daß sum vertikalen Ansetzen aa Gemäuer ein zweifach abgewinkelter Schalträger vorzugsweise aus U-Profil-Eisen mit zwei parallel zueinander verlaufenden Schenkeln so ausgebildet ist, daß der nach oben zeigende Schenkel zur Halterung und zum Einlegen des Schaldieles bestimmt ist, und der nach unten zeigende Schenkel mit einer Vorrichtung zum festen Verschließen des Schalträgers mit dem Gemäuer versehen ist.
    Anspruch 2 : Nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des vertikal anzusetzende Schalträgere so gegeneinander abgewinkelt sind, daß nach dem Einlegen des Schaldieles in den Winkel die Anlagefläche des am Gemäuer anliegenden Schenkels mit dem Schaldiel eine Flucht bildet.
    Anspruch 3i Nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der den Verschluß mit dem Gemäuer tragende und nach unten zeigende Schenkel des abgewinkelten Schalträgers in der Mitte des Schenkels eine Aussparung vorzugsweise in Form eines Längsschlitzes besitzt, durch den ein besonderes ausgebildetes Querstück durchgeschoben und mit einem an dem Schenkel beweglich befestigten Schraubverschluß, ähnlich einer Schraubzwinge, festgeklemmt werden kann.
    Anspruch 4 : Nach den Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß das horizontal durch das Gemäuer bzw. die Gemäuerfugen zu führende Querstück in seiner Form so gestaltet ist. daß es leicht durch die hierfür vorgesehene Ausnehmung an dem unteren Schenkel des abgewinkelten Flacheisen durchgeschoben werden kann.
    Anspruch 5 : Nach dem Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück an seiner Spitze leicht verzahnt ist, so daß es mit Hammerschlägen durch die Mauersteine (Hohlblock) getrieben werden kann und daß es am Kopfende einen Anschlag oder eine Verdickung aufweist, so daß das Querstück nach dem Einschlagen bzw. dem Verkeilen nicht in die Mauersteine einbrechen kann.
    Anspruch 6s Nach dem Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Schalträger befestigte Verschluß auch als Schraubgewinde mit Mutter und Gegenmutter ausgebildet ist, wobei das durchzusteckende Querstück mit fortlaufenden Bohrungen in seiner Längsrichtung versehen ist, zum Einstecken eines besonderen Riegels oder Bolzens, der wiederum als Schulter gegen die Mutter 4b in Wirkung tritt.
DE1959A0013476 1959-06-05 1959-06-05 Schalvorrichtung zum seitlichen einschalen von einfassungsgurten, fensterstuerzen u. dgl. Expired DE1795397U (de)

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