DE1795208A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen 5-Nitrofurylderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen 5-NitrofurylderivatenInfo
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- A61K31/41—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having five-membered rings with two or more ring hetero atoms, at least one of which being nitrogen, e.g. tetrazole
- A61K31/42—Oxazoles
Description
P 17 95 208.8-44 Neue vollständige Anmeldungsunterlagen
Patentanwalt·
8 Mönchen 2, Branhaiwtraöe 4/III
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von neuen, pharir.akologisch wirksamen. Kitrofury!derivaten von
Isoxazolinen, insbesondere Verbindungen von 5-Nitro-2-furylisoxazolinen
der allgemeinen Formel I,
in welcher
R, die Cyano- oder die Aminogruppe, Chlor, Brom, die 2,3-Epoxypropoxy-, die Morpholin-, die Piperidin- oder Pyrrolidin-
gruppe, oder die -SR3-, -OR3-, -OCOR3-, -CH2COR3 oder die
JrL
-NC- ö- Gruppe (worin Ro einen niederen Alkylrest mit 1-3 Kohlen
stoffatomen bedeutet), oder eine -NH-COR^-Gruppe (worin R^ einen
Alkylrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet, welcher unsubstituje ein oder zwei Alkoxygruppen mit 1-6 Kohlenstoffatomen,
iert oder durch je ein oder zwei Chlor- oder DromatOT.e,/je ein
oder zwei Alkoxycarbonylgruppen mit 2-7 Kohlenstoffatomen, oder Cyanogruppen substituiert sein kann, oder
209812/1731 BAD ORIGINAL
R4 eine Cycloalkylgruppe mit 5-7 Kohlenstoffatomen im carbocyclischen
Ring oder eine Alkoxygruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen) oder eine unsubstituierte oder durch ein bis drei
Alkylgruppen N-substituierte Ureidogruppe bedeutet. Die Alkylsubstituenten
rit 1-3 Kohlenstoffatomen können die gleiche oder verschiedene Bedeutungen haben, und
Rp Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen
bedeutet, oder R-, und Rp beide Wasserstoff bedeuten
können. Besonders bevorzugte Verbindungen gemäss der Erfindung
sind Verbindungen der Formel I, worin Rg Wasserstoff und R^
' eine -NHCO-R,-Gruppe, in welcher R. die oben angegebene Bedeutungen
aufweist, eine Ureido- oder N-Alkyl-substituierte
Ureidogruppe bedeutet.
Verbindungen eines 5-Nitro-2-furyl-2-isoxazolins der allgemeinen Formel I werden hergestellt, indem man ein 5-Nitro-2-furyl-nitriloxid
der allgemeinen Formel II,
(ID
mit einem Aethenderivat der allgemeinen Formel III,
. CRp- CHp—R-j ..-..·
in welcher R, und R2 die oben angegebene Bedeutungen haben, umsetzt
2 0 8 812/1731
BAD
Am geeignetesten geht man vor, indem man das für die
Reaktion benötigte Nitriloxid der allgemeinen Formel II während der Umsetzung aus dem entsprechenden 5-Kitro-2-furohydroxamoylhalogenid
der allgemeinen Formel IV,
V j (IV)
OH
in welcher X ein Halogenatom bedeutet, freisetzt.
Die Umsetzung des 5-Kitro-2-furohydroxamoyl-halogenids der
allgemeinen Formel IV mit dem Aethenderivat der allgemeinen Formel III erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines basischen
Kondensationsmittels, wie z.B. Natrimmethylat. Gewünschtenfalls
kann die Umsetzung der Verbindung der Formel IV mit einer Verbindung der Formel III unmittelbar erfolgen, vorzugsweise jedoch
durch Erhitzen in Gegenwart von Toluol oder eines anderen inerten organischen Lösungsmittels. |
Als 5-Nitro-2-furohydroxamoyl-halogenid der allgemeinen
Formel IV verwendet man vorzugsweise die entsprechenden Chloride oder Bromide. Die Halogenide können auf herkömmlicher Weise
erhalten werden. Die Chloride können beispielsweise auf die von Doyle, Hanson, Long und Kayler in Journ.Chem.Soc.(1963), Seite
5845 oder in der Helv.ChimAct. (1963), Bd 46, Seite 1067 beschriebenenMethode
erhalten werden.
Die in diesem erfindungsgemäss beschriebenen Verfahren verwendeten
Halogenide können als gereinigte oder als nur teilweise' gereinigte Rohprodukte verwendet werden.
2 0 9 812/1731
BAD ORIGINAL
Die erfindungsgemässen Verbindungen besitzen nützliche pharmakqlogische und insbesondere antimikrobiell Eigenschaften
und stellen wertvolle antibakterielle, fungizide, antivirale, anthelmiiithische,
coccidiostatische oder wachstumsfördernde Mittel
für die äussere und innere Anwendung in der Human- und Veterinärmedizin
dar.
Als besonders wertvoll erweisen sich die Verbindungen bei der Behandlung von Infektionen des Intestinal- oder des Harntrakts.
Sie können ausserdem zum Schutz von organischen Stoffen dienen, die der Zersetzung durch Bakterien, Pilze oder andere Mikroben unterworfen
sind, wobei man diese Stoffe mit den Verbindungen zusammenbringt, imprägniert oder anderweitig behandelt.
Erfindungsgemäss erhält man auch eine StoffZusammenstellung,
die aus einem antimikrobiell wirksamen Anteil eines 5-Nitro-2-furyl-isoxazo]±ns
der allgemeinen Formel I und einem pharmakologisch annehmbaren Trägerstoff oder flüssigen Verdünnungsmittel
besteht.
Die erfindungsgemässen pharmazeutischen Stoffzusammen—
Setzungen enthalten als Wirkstoff zusammen mit einem herkömmlichen
pharmazeutischen Trägerstoff mindestens eine Verbindung der allgemeinen
Formel I. Die Art des verwendeten Tragerstoffs hängt zu einem grossen Teil von der beabsichtigten Anwendung ab.
Zur äusseren Anwendung, beispielsweise "beim Desinfizieren
von gesunder Haut, von Wunden und bei der Behandlung von Derma— tosen und Affektionen der Schleimhaut, hervorgerufen durch Bakterien,
werden besonders Salben, Puder und Tinkturen verwendet. Die Salbenbasen können wasserfrei sein und beispielsweise aus Wollfett
20 98 12/1731
BAD ORIGINAL
oder weichem Paraffin oder aus wässrigen Emulsionen, in die der Wirkstoff suspendiert ist, bestehen. Geeignete Trägerstoffe für
Puder sind beispielsweise Reisstärke und andere Stärken; der Hauptanteil
der Trägerstoffe kann gewünschtenfalls durch Zusatz von hoch-dispergierter Kieselsäure leichter oder durch Zusatz von Talkum
schwerer gemacht werden. Die"Tinkturen können mindestens einen aktiven Bestandteil einer Verbindung der Formel I in wässrigem
Aethanol enthalten, insbesondere 45 - 75% Aethanol, zu welchem
gewünschtenfalls 10 - 20^ Glycerin gegeben werden können. Aus Po-
ern lyäthylen und anderen bekannten Lösungsforder/ und auch aus Emul-
gierungsmitteln hergestellte Lösungen können mit besonderen Vor— M
teilen beim Desinfizieren von gesunder Haut verwendet werden.
Der Gehalt des aktiven Bestandteils in pharmazeutisch wirksamen Stoffzusammensetzungen zur äusseren Anwendung liegt vorzugsweise
zwischen 0,1 - 5fo.
Gurgelwasser oder Konzentrate zu deren Herstellung und Tabletten zur langsamen Auflösung im Mund sind zur Desinfektion
von Mund und Hals geeignet. Die Erstgenannten werden vorzugsweise aus alkoholischen Lösungen hergestellt, die aus 1 - 5$ des Wirkstoffs,
zu welchem Glycerin oder Aromastoffe gegeben werden, be— c
stehen. Feste Doseneinheiten wie Pastillen enthalten vorzugsweise viel Zucker oder ähnliche Substanzen und wenig Wirkstoff, beispielsweise
0,2- 20 Gew.^, sowie übliche Zusätze wie Bindemittel und
Aromastoffe.
Feste Doseneinheiten, insbesondere Tabletten, Dragees (mit Zucker überzogene Tabletten) und Kapseln, werden zweckmässigerweise
bei Desinfektionen des Intestinaltraktes und zur peroralen Verabreichung bei Infektionen des Urogenitaltraktes verwendet. Diese
Doseneinheiten enthalten vorzugsweise 10 - 90$ der Verbindung
der allgemeinen Formel I zur Verabreichung von täglichen Dosen von 0,1 - 2,5 g an Erwachsene, oder von geeigneten reduzierten
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Dosen an Kinder. Tabletten und Drageekerne werden durch die Kombination
der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit festen, pul— verförmigen Trägerstoff er?, vie Lactose, Saccharose, Sorbit, Maisstärke,
Kartoffelstärke oder Amylopectin, mit Cellulosederivaten
oder Gelatinen, vorzugsweise mit dem Zusatz von Gleitmitteln wie Magnesium- oder Calciumstearat oder Polyäthylenglycol mit geeignetem
Molekulargewicht hergestellt. Drageekerne können beispielsweise mit konzentrierten Zuckerlösungen, die auch arabischen Gummi,
Talk und/oder Titandioxyd enthalten, oder mit einem in leicht flüchtigen, organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgeraischen
W . gelösten Lack überzogen werden. Zu diesen Ueberzügen können Parb-
ι stoffe gegeben werden, beispielsweise zur Unterscheidung verschiedener
Dosen, leiche Gelatinekapseln und andere geschlossene Kapseln
enthalten beispielsweise ein Gemisch aus Gelatine und Glycerin und können z.B. Gemische der Verbindung der Formel I mit
Polyäthylenglycol enthalten. Harte Gelatinekapseln enthalten beispielsweise Granulate einer Virksubstanz mit festen, pulverförmigen
Trägerstoffen, z.B. Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit, Stärken
(wie Kartoffelstärke, Maisstärke oder Amylopectin,), Cellulosederivate
oder Gelatine und Magnesiumstearat oder Stearinsäure.
In allen Verabreichungsformen können die Verbindungen der
allgemeinen Formel I als einziger aktiver Bestandteil oder kombiniert
mit anderen bekannten pharmakologisch wirksamen, insbesondere antibakteriellen und/oder antimycotischen oder anderen antimikrobiellen
Wirkstoffen vorhanden sein, um beispielsweise die Applikationsbreite zu erweitern. Sie können z.B. mit 5,7-Dichlor-2-methyl-8-chinolinol
mit Sulfamerazin oder Sulfafurazol oder anderen Sulfanilamid-derivaten mit Chloramphenicol oder Tetracyclin
oder anderen Antibiotika, mit 3, 4', 5-Tribromsalicylamid oder anderen
halögenierten Salicylaniliden, mit halogenierten Carbaniliden, Benzoxazolen oder Benzoxazolonen, mit Polychlorhydroxydiphe-
209812/1731
nylmethan, mit Halogen-dihydroxy-diphenylsulfiden, mit 4,4'-Dichlor-2-hydroxy-diphenyläther
oder 2', 4, 4'-Trichlor-2-hydroxydiphenyläther
oder anderen Polyhalogen-hydroxy-diphenyläthern oder mit bakteriziden quart. Verbindungen oder mit gewissen Dithiocarbaminsäurederivaten,
vie Tetramethylthiuramdisulfid kombiniert
werden. Auch Trägerstoffe, die selbst vorzügliche pharmakologisehe
Eigenschaften haben, können verwendet werden, beispielsweise Schwefel als Puderbasis oder Zinkstearat als Komponente für Salbenbasen.
- .M
Schliesslich sieht die Erfindung auch ein Verfahren zum Schutz von organischen, dem Befall durch Bakterien, Pilze oder
andere Mikroben ausgesetzten Stoffen vor, das dadurch gekenn zeichnet ist, dass die Stoffe mit einem 5-Nitro-2-furyl-isoxazol
der allgemeinen Formel I behandelt werden. Der organische Stoff kann beispielsweise ein natürliches oder synthetisches polymeres
Material, eine proteinhaltige oder kohlenhydrathaltige Substanz oder ein aus diesen Substanzen hergestelltes natürliches oder
synthetisches Faser- oder Textilmaterial sein. t
Die folgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung. Die Temperaturen sind in Celciusgraden angegeben.
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Eine Lösung von 2,3 g metallischem !!atrium in 50 ml abs.
Methanol wird bei einer Temperatur von 10-15° langsam einer Mischung von 19,1 g 5-Nitro-2-furohydroxamoylchlorid und 6,7 g
Allylcyanid, gelöst in 150 ml abs. Methanol, zugegeben.
Die Mischung wird dann stehen gelassen und dann der entstandene kristalline Niederschlag abfiltriert, mit V/asser gewaschen
und aus einem Gemisch von Wasser und Aethanol umkristallisiert. Als Produkt erhält man 5-Cyanmethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 165°.
Man wiederholt das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet
jedoch unter sonst gleichen Bedingungen anstelle von Allylcyanid als Ausgangsmaterial die äquimolare Menge Allylmethylsulfid.
Als Endprodukt erhält man 5-Methylrr.ercapto-methyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 130°.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet
jedoch unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen anstelle von Allylcyanid als Ausgangsmaterial die äquimolare Menge Allyl-2,3-epoxypropyläther.
Als Endprodukt erhält man 5-(2,3-Epoxy-l-propoxy-methyl)-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 81°.
2 0 9812/1731
Man wiederholt das in Beispiel 1 ausgeführte Verfahren, ver-.
wendet jedoch unter sonst gleichen Bedingungen anstelle von Allylcyanid als Ausgangsrcaterial die äquimolare Menge Allylacetat.
Als Endprodukt erhält man 5-Acetoxymethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Sir.p. 136-°.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, ™
verwendet jedoch unter sonst gleichen Bedingungen anstelle von Allylcyanid als Ausgangsmaterial die-äquimolare Menge N-Allylacetamid.
Als Endprodukt erhält man 5-Acetamidomethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 164°.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen anstelle |
von Allylcyanid als Ausgangsmaterial die äquimolare Menge Allylaceton.
Als Produkt erhält man 5-(But-3-on-l-yl)-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 110°.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren,
verwendet jedoch unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen anstelle von Allylcyanid als Ausgangsmaterial die äquimolare Menge N-Allylcyanacetarr.id
und erhält 5-Cyanacetamidomethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 156°.
209812/1,731
BAD ORIGINAL
- ι η -
Kan v/iederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren,
verwendet jedoch unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid als Ausgangsniaterial die äquircolare Menge K-Allylharnstoff
und erhält 3-(5-Nitro-2-furyl)-5-ureido-methyl-2-isoxazolin,
Smp. 218°.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren,
verwendet jedoch unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen anstelle von Allylcyanid als Ausgangsmaterial die äquiraolare Menge K-Allylurethan
und erhält 5-(N-Aethoxycarbonylaminomethyl)-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 118°.
ä Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen anstelle von Allylcyanid als Ausgangsmaterial die äquimolare Menge K-Allylmorpholin und erhält 5-Morpholinomethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin, Smp. 130°.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid als Ausga.ngsrcaterial die äquimolare Menge Allylbromid und erhält 5-Brommethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
· 208812/1*31 ,,.
BAD ORIGINAL
Kan wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen
anstelle von Allylcyanid als Ausgangsmaterial die äquimolare
Menge Kethallyl-chlorid und erhält 5-Chlorinethyl-5-methyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 113°.
Beispiel 13 . _ _
Eine Lösung von 2,3 g metallischein Katrium in 50 ml abs.
Methanol wird bei.einer gleichbleibenden Temperatur von 10-15°
langsam einer Lösung von 19,1 g 5-Nitro-2-furohydroxamoylchlorid,
gelöst in 150 ml abs. Methanol, durch welches ein kontinuierlicher Strom Propylengas geleitet wurde, hinzugegeben.
Die Mischung wird dann stehen gelassen und dann der entstandene kristalline Niederschlag abfiltriert, Kit Wasser ge-
und
waschen/ aus einer Mischung Wasser und Aethanol urckristallisiert.
waschen/ aus einer Mischung Wasser und Aethanol urckristallisiert.
Als Produkt erhält man 5-Kethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2- |
isoxazolin, Snip. 137°.
BeisT)iel 14
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid als Ausgangsmaterial die äquimolare Kenge Allylamin
und erhält 5-Arninoir.ethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 187° (Zersetzung).
209812/1731
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid die äquimolare Menge N-Allyl-piperidin und erhält
3~(5-Nitro-2-furyl)-5-piperidino - methyl-2-isoxazolin.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter sonst gleichen Bedingungen anstelle von
Allylcyanid die äquimolare Menge N-Allylpyrrolidin und erhält
3-(5-Nitro-2-furyl)-5-pyrrolidin-l-yl-methyl-2-isoxazolin.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter den gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid die äquimolare Menge Ν,Ν-Diäthylallylamin als
Ausgangsmaterial und erhält 5-N,N-Diäthylaminomethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin.
In analoger Weise (wenn man folgende Reaktanten im äquimolaren Verhältnis einsetzt anstelle von
Ν,Ν-Diäthylallylamin)
N,N-Dimethylallylamin
Ν,Ν-Di-n-propylallylair.in
erhält man:
erhält man:
5-(N,N-Dime thylaminon.ethyl)-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
5-(N,N-Di-n-propylaminomethyl)-3-(5-nitro-furyl)-2-isoxazolin.
209812/1731
,-, fir
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter den gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid die äquirr.olare !!enge K-Allylisobutyrarr.id als
Ausgangsir.aterial und erhält 5~(Isobutyra!r;idor.ethyl)-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Sir.p. 161°.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter den gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid die äquimolare Menge K-Allylhexanair.id als Ausgangsimterial
·
Als Endprodukt erhält ran 5-(Hexananidorr:ethyl)-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, j|
verwendet jedoch unter den gleichen Reaktionsbedingungen anstelle von Allylcyanid die äquimolare Menge N-Allyl-chloracetamid als
Ausgangsir.aterial und erhält 5-Chloracetarr.idoir.ethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 148°.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter den gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid N-Allyl~dtohlcracetanld in äquimolarer Menge als
Ausgangairaterlal und erhält 5-Dichloracetamidomethyl-3-(5-nitro-2-
furyl)-2~isoxazolin, Smpi 187°. .„
209812/1731
BAD ORIGiNAL
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebebe Verfahren,
verwendet jedoch unter den gleichen Reaktionsbedingungen anstelle von Allylcyanid ft-Allyl-bromacetarrdd in äquimolarer Menge als
Ausgangsmaterial und erhält 5-Bron!acetainidomethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter den gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid die äquimolare Menge N-Allyl-methoxyacetamid als
Ausgangsmaterial und erhält 5-Methoxyacetamido-methyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 144°.
Eine Lösung von 10 g 5-Cyanacetamidomethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin
in 200 ml abs. Aethy!alkohol wird bei einer Temperatur von 20-30° mit Chlorwasserstoffgas gesättigt. Nach
einigem Stehenlassen werden 100 ml V/asser hinzugefügt und die Mischung auf eine Temperatur von 60° erwärmt und anschliessend abgekühlt.
Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und einem Gemisch von Wasser und Alkohol umkristallisiert.
Als Endprodukt erhält man S-CAethoxycarbonyl-aeetamidomethyD-S-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin.
209812/1731
BAD
Man wiederholt das in 3eispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter den gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid die äquirr.olare Menge K-Allyl-cyclchexancarboxamid
als Ausgangsmaterial und erhält 5-(K-Cyclohexanearboxamidon:ethyl)-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Snip. 158°.
Beispiel 26 ' -
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter den gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid die äquimolare Menge l-Allyl-3-methylharnstoff
als Ausgangsrr.aterial und erhält 5-(3-Methylureido-ir.ethyl)-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 216°.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter den gleichen Reaktionsbedingungen anstelle
von Allylcyanid die äquimolare Menge Allyl-isopropyläther als
Ausgangsrr.aterial und erhält 5-Isopropoxymethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 79°.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren, verwendet jedoch unter sonst gleichen Bedingungen anstelle von
Allylcyanid die äquirr.olare Menge Allylchlorid als Ausgangsmaterial und erhält 5-Chlorir.ethyl-3-(5-nitro-2-furyl)-2-isoxazolin,
Smp. 102°.
209812/1731
BAD ORfGfNAL
Claims (1)
- Patentansprüchein welcherR-, die Cyano- oder die Aminogruppe, Chlor, Brom, die 2,3-Epoxypropoxy-, die Morpholin-, die Piperidin- oder Pyrrolidingruppe, oder die -SR3-, -OR3-, -OCOR3-, -CH2COR3 oder die3
- N „ - Gruppe (worin R, einen niederen Alkylrest mit 1-3Kohlenstoffatomen bedeutet), oder eine -ϊϊΗ-COR.-Gruppe (worin R^ einen Alkylrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet, welcher unsubstituiert oder durch je ein oder zwei Chlor-je ein oder zwei Alkoxygruppen mit 1-6 Kohlenstoffatomen, oder Bromatome,/je ein oder zwei Alkoxycarbonylgruppen mit 2-7 Kohlenstoffatomen, oder Cyanogruppen substituiert sein kann, oder R4 eine Cycloalkylgruppe mit 5-7 Kohlenstoffatomen im carbocyclischen Ring oder eine Alkoxygruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen) oder eine unsubstituierte oder durch ein bis drei Alkylgruppen N-substituierte Ureidogruppen bedeutet. Die Alkyisubstituenten mit 1-3 Kohlenstoffatomen können die gleiche oder verschiedene Bedeutungen haben, undR2 V/asserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder R-, und Rp beide V/asserstoff bedeuten, könner.}209812/1731BAD ORfGINAI.dadurch gekennzeichnet, dass ir.an ein 5-Kitro-2-furyl-nitriloxid der allgemeinen Formel II,mit einera Aethenderivat der allgemeinen Formel III,CH0CR2 - CH2~Riin welcher R.und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt,von Verbindungen 2. Verfahren zur Herstellung/der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 5-Nitro-2-furohydroxamoy!halogenid der allgemeinen Formel IV,00N-\ >-C - X2 Nr Η (IV)in welcher X ein Halogenatom bedeutet, mit einem Aethenderivat der allgemeinen Formel III,CE,CRp — CHp — R-iin welcherR-, und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt10.7.68/Fo/Iw209812/17313. Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher R-, und R2 die dort angegebene Bedeutungen haben4. Verwendung therapeutischer Präparate mit anti-mikrobieller Wirksamkeit, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer Verbindung der im Anspruch 1 definierten allgemeinen Formel I, in welcher R^ und R« die dort angegebenen Bedeutungen haben, in Kombination mit einem inerten Trägerstoff und gegebenenfalls weiteren Zuschlagstoffen.Fo/lw/10.7.68209812/1731
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