DE179415C

DE179415C -

Info

Publication number: DE179415C
Application number: DENDAT179415D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei den bis jetzt bekannten Ziegelpressen mit festem Mantel oder mit einigen der Länge nach in diesen hineingelegten schmalen, verstellbaren Schienen ist es schwierig, die Durchmesser der konischen Preßschnecken so passend. herzustellen oder der Abnutzung wegen zu erhalten, daß sie sich dem inneren Umfange des Pressenmantels auch nur einigermaßen anschließen.

ίο Durch die so entstehenden Spielräume zwischen Mantel, Schienen und Schneckenumfang wird jedoch immer das Preßgut zurückgedrängt und dadurch die Leistung der Presse, und zugleich auch die Kerndichtigkeit des Stranges vermindert, der Kraftverbrauch und die Abnutzung aber bedeutend vergrößert.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Ziegelstrangpresse, bei der der Mantel für die Preßschnecke verstellbar und

ao dieserhalb in seiner Längsrichtung mehrfach geteilt ist, so daß er den ganzen Umfang der Schnecke dicht umschließt.

Fig. ι zeigt den Pressenmantel im Längsschnitt und

as Fig. 2 im Querschnitt.

Der innere Umfang des äußeren Pressenmantels α ist mit Knaggen b versehen, die zur Führung des mehrfach geteilten verstellbaren Mantels c dienen. Zum Zwecke einer genauen radialen Einstellung des Mantels c an den Schneckenumfang besitzt der Mantel ausgeschlitzte Warzen e, welche die Köpfe der Stellspindeln f in sich aufnehmen. Der Pressenmantel α ist an den entsprechenden Stellen g mit Muttergewinde versehen, in dem sich die Stellspindeln, von außen drehbar, bewegen.

Gegenmuttern h verhindern, daß sich die Schrauben/ lockern.

Die Stellschrauben i dienen zum seitlichen Feststellen des eingestellten Mantels c. Die Anzahl der Teilungen des Mantels c ist so zu wählen, daß er nach seiner größten bezw. kleinsten Einstellung den ganzen Umfang der Schnecke dicht umschließen kann.

Claims

Patent-Anspruch:

Ziegelstrangpresse mit in dem äußeren Pressenmantel befindlichen, der Länge nach mehrfach geteiltem inneren Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelteile (c) durch mit Gegenmuttern (h) versehene Stellspindeln (f) gegen den Preßschneckenumfang verstellbar sind und hierbei durch Knaggen (b) geführt und durch Stellschrauben (i) festgestellt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.