DE179372C - - Google Patents

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DE179372C
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friction
electromagnetic clutch
friction body
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coupling part
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
    • F16D27/04Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces
    • F16D27/06Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces with friction surfaces arranged within the flux

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 179372 -KLASSE 47c. GRUPPE
in WIEN.
Elektromagnetische Kupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1906 ab.
Bei elektromagnetischen Kupplungen, deren Wirkung durch Aneinanderdrücken von Reibflächen erfolgt, ist die zur Erzielung eines dauernd guten Ganges notwendige Nach-Stellung dieser Flächen entsprechend ihrer Abnutzung bisher nur in sehr unvollkommener Art möglich und in rascher Weise ohne nennenswerte Betriebsstörung und ohne Zerlegung der Kupplung überhaupt nicht durchführbar.
Die zu diesem Zwecke angewendete Anordnung von Reibkörpern in Aussparungen eines der Kupplungsteile und die gesonderte Nachstellung dieser Reibkörper mittels einzeln verstellbarer Schrauben hat sich nicht bewährt, weil hierdurch eine gleichmäßige Einstellung sämtlicher Reibkörper in dieselbe Ebene nicht durchführbar ist, daher trotz der sehr zeitraubenden Arbeit einseitige Einstellungen und infolgedessen Klemmungen, unvollkommenes Anliegen, rasche Abnutzung und beträchtliche Effektverluste unvermeidlich sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elektromagnetische Kupplung, bei welcher der genannte Nachteil dadurch beseitigt ist, daß die für einen oder für jeden der beiden Kupplungsteile vorgesehenen Reibkörper, zwecks Nachstellung der Reibflächen, als Ganzes gleichmäßig verschiebbar angeordnet sind. Dieser gleichmäßige Vorschub des Reibungskörpers oder der Reibungskörper eines oder beider Kupplungsteile kann auf mannigfache Art erzielt werden und sind in den Zeichnungen mehrere Ausführungen derartiger Kupplungen als Beispiele veranschaulicht.
In allen Fällen bezeichnen α und b die beiden einander anziehenden Teile der Kupplung, c und d deren Reibkörper.
Nach Fig. ι sind die aus nichtmagnetisierbarem Materiale bestehenden Reibkörper in Gestalt von Ringen auf ringflanschartige Ränder der Kupplungsteile aufgelegt. Das gleichmäßige Vorschieben jedes solchen Reibringes als Ganzes erfolgt durch Hinterlegen desselben mit gleichmäßig dickem Materiale e, welches in Form eines Ringes oder von Ringstücken aufgebracht wird. Im ersteren Falle bedarf es zwecks Anbringung des Unterlageringes nur eines geringen Nachlassens der von außen zugänglichen Befestigungsschrauben der Reibringe, während die Ringstücke vom Umfange aus zwischen den Ringflansch des . Kupplungsteiles und den Reibkörper eingeschoben werden können. Hierbei sind in den Unterlagsringen Löcher bezw. in den Ringstücken Schlitze vorgesehen, um den Befestigungsbolzen der Reibkörper nicht hinderlich zu sein. <
Nach Fig. 2 sind die Reibkörper aus nichtmagnetisierbarem Materiale zwischen die Anziehflächen gelegt, und die den Vorschub der Reibkörper bewirkenden Unterlagen e sind abermals als Ringe bezw. Ringstücke ausgeführt. Bei dieser Ausführung brauchen
(2. Auflage, ausgegeben am 30. Mär%
die Kupplungsteile nur wenig auseinander geschoben zu werden, um die Unterlage einziehen zu können. ·
In Fig. 3 ist eine Ausführung gezeigt, bei welcher der ringförmige, aus nichtmagnetisierbarem Materiale hergestellte Reibkörper d an der äußeren und inneren Umfangsfiäche mit Schraubengewinden von gleicher Ganghöhe und entsprechend verschiedener Neigung versehen und in den Kupplungsteil b eingeschraubt ist. Die Nachstellung dieses Reibkörpers gegen den anderen, beispielsweise festliegend angeordneten Reibkörper c des Kupplungsteiles α kann durch Verdrehen des Reibkörpers d erfolgen, zu welchem Zwecke, wie Fig. 4 zeigt, durch Schlitze t des Magnetkörpers b am Umfange desselben ein als Griff dienender Stift s in Randausnehmungen r des Reibringes d eingesteckt werden kann. Letzterer wird vorteilhaft aus mehreren Teilen hergestellt und nimmt einen Einlagering d' aus besonders widerstandsfähigem Materiale auf. Die Feststellung des Teiles d im Magnetkörper nach jedesmaliger Einstellung kann durch die Schlitze t der letzteren ausfüllende und in die Ausnehmungen r des·- Teiles d eingreifende Einlagstücke geschehen.
Nach Fig. 5, 6 und 7 ist der ringförmige, aus nichtmagnetisierbarem Materiale hergestellte Reibkörper d in einem Träger f befestigt, der den Magnetkörper b in Gestalt eines auf demselben verschiebbaren Ringes umgibt. Der gleichmäßige Vorschub des Reibkörpers d kann durch Verdrehen des mit Innengewinde oder Außengewinde versehenen und auf dem Kupplungsteile·b oder dem damit verbundenen Maschinenteile ρ verschraubbaren Trägers f (Fig. 5) oder durch Verschieben desselben auf dem glatten Magnetkörper b vermittels in letzterem verstellbarer Schrauben g (Fig. 6), deren Köpfe mit Skalen zwecks gleichmäßiger Bewegung versehen sind, bewirkt werden. Ist der Träger f auf dem Magnetkörper verschraubbar und sind Schrauben g vorgesehen, wie in Fig. 7, dann dienen die letzteren zur Druckaufnahme.
In Fig. 8 und 9 sind Ausführungsformen
veranschaulicht, bei welchen die Reibkörper c und d zwischen die Anziehflächen gelegt sind, wie in Fig. 3, und der Reibkörper d fest angebracht ist, während der Reibkörper c mit einem Träger f verbunden ist, der entweder in dem Magnetkörper α verschraubbar (Fig. 8) oder verschiebbar (Fig. 9) ist, wobei in letzterem Falle die Bewegung mit Hilfe von Schrauben h erfolgt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen Kupplungen, bei welchen das gleichmäßige Vorschieben des einen Reibkörpers gegen den anderen durch eine Anzahl Schrauben h bewirkt wird, welche untereinander durch einen Zahnkranz i und Triebe k (Fig. 10) oder durch einen Zahnkranz i und Zahnbögen j (Fig. il) oder aber durch Kette und Kettenräder oder ähnliche Übertragungsmittel in Verbindung sind. Die Schrauben h haben dabei ihr Muttergewinde im Magnetkörper b und wirken auf einen mit dem Reibkörper d verbundenen Träger f.
Die Ausführungsform nach Fig. 12 und 13, welche einen Schnitt durch die Kupplung und eine äußere Ansicht eines Stückes des Kupplungsteiles b darstellen, beruht auf der Wirkung von Keilflächen, welche in genau gleicher Weise an den einander zugekehrten Flächen des Kupplungsteiles b und des Trägers f angeordnet sind und bei Verdrehung des Trägers, beispielsweise mittels Zahnkranz i und Zahntrieben k, aneinander entlang gleiten, wodurch der Träger samt dem von ihm gehaltenen Reibkörper d gegen den anderen feststehenden Reibkörper c vorgeschoben wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 14 und 15 sind Exzenter in zur Bewirkung des Vor-Schubes vorgesehen, welche in dem Kupplungsteile b drehbar gelagert sind und beispielsweise durch einen Zahnkranz i und Zahnbögen j in Drehung versetzt werden können. Um die Exzenter sind die Druckstücke / gelegt, welche gegen den Reibkörper d oder einen mit demselben verbundenen Träger in Führungsnuten des Kupplungsteiles b vorgeschoben werden, sobald die Exzenter entsprechend verdreht werden.
In allen Fällen, wo die Einstellung für nur einen Reibkörper beschrieben worden ist, kann auch der andere Reibkörper verschiebbar eingerichtet sein, um eine bessere Ausnutzung des Materiales zu ermöglichen.. Die Reibflächen können eben oder entsprechend gekrümmt oder keilförmig gestaltet sein. Sie können, anstatt an den Kupplungsteilen, auch am Antriebsorgane ρ der Kupplung, z. B. an einem Rade, einer Riemscheibe und dergl., wie in Fig. 1 und 4, angebracht und auf eine der angegebenen Arten für den Vorschub eingerichtet werden.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Elektromagnetische Kupplung mit einem oder mehreren Reibkörpern auf einem oder jedem der beiden Kupplungsteile, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Reibkörper eines oder jedes Kupplungsteiles, zwecks Nachstellung der Reibflächen, als Ganzes gleichmäßig vorgeschoben werden.
2. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichmäßige Vorschieben eines oder
jedes Reibkörpers durch Hinterlegen derselben mittels einer gleichmäßig dicken Schicht in Form von Ringen oder Ringstücken bewirkt wird.
3. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibkörper des einen Kupplungsteiles mit Bezug auf letzteren verdreh- oder verschiebbar ist und dadurch als· Ganzes gegen den in dem anderen Kupplungsteile festliegenden oder ebenfalls gleichmäßig verdreh- oder verschiebbaren Reibkörper gleichmäßig vorgeschoben werden kann.
4. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder jeder der beiden Reibkörper in einem Träger gelagert ist, welcher mit Bezug auf den zugehörigen Kupplungsteil verdreh- oder verschiebbar ist und dadurch das gleichmäßige Vorschieben des Reibkörpers bewirkt.
5. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder jeder der beiden Reibkörper, gegebenenfalls deren Träger, in Druckstücken oder anderen verstellbaren Teilen gelagert sind, welche durch Zahngetriebe, Exzenter usw. gleichmäßig vorbewegbar ■ sind.
6. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder jeder der beiden Reibkörper, gegebenenfalls deren Träger, an dem den Kupplungsteil tragenden Antriebsorgane als Ganzes gleichmäßig vorgeschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
N. Gedrückt in der Reichsdruckerei.
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DE (1) DE179372C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113339B (de) * 1959-08-20 1961-08-31 Siemens Ag Elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung, insbesondere fuer Stellwarten von Buehnenbeleuchtungsanlagen
EP0351098A1 (de) * 1988-07-11 1990-01-17 Sanden Corporation Elektromagnetische Kupplung
US5059842A (en) * 1989-10-12 1991-10-22 Sanden Corporation Electromagnetic clutch with grooved friction surface
DE102010043126A1 (de) * 2010-10-29 2012-05-03 Stromag Ag Elektromagnetische Kupplung oder Bremse

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EP0351098A1 (de) * 1988-07-11 1990-01-17 Sanden Corporation Elektromagnetische Kupplung
US5059842A (en) * 1989-10-12 1991-10-22 Sanden Corporation Electromagnetic clutch with grooved friction surface
DE102010043126A1 (de) * 2010-10-29 2012-05-03 Stromag Ag Elektromagnetische Kupplung oder Bremse

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